Fühle mich aufeinmal unnwohl mit der Katze, Hilfe?

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Septembermay

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15. August 2016
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Hallo liebe Forummitglieder,
hier kommt erstmal meine Vorgeschichte. Also ich wohne in der Stadt mit meinen Eltern (bin knapp 17 Jahre alt), und wir haben einen Zweitwohnsitz auf dem Land. Dort sind wir aber nur höchsten am Wochenende und in den Ferien.
Bei diesem Zweitwohnsitz ist uns ein Streunerkatzenehepaar zugelaufen. Wie auch schon letztes Jahr, hat die Katzenmutter 4 Babys bekommen. Ich habe sie quasi aufwachsen sehen. Nun waren 3 Wochen Ferien und die Kitten (mitlerweile ca 15 Wochen alt) konnten Tagsüber auch ins Haus und ließen sie streicheln. Sie sind aber eigentlich richtige Freigänger bzw. Wildkatzen. Die eine Katze aber, ihr Name ist Hermine, war die letzen zwei Wochen durchgängig drinnen, nur zum Pipi ist sie rausgegangen. Und Abends mussten wir sie rausscheuchen. Sie ist dann auch die zahmste geworden.
Meine Mutti hat mein Verhalten irgendwie so interpretiert das ich Hermine behalten möchte. Ich hab meine Mutti auch noch gefragt ob das wirklich ok wäre für Hermine, da wir im Hauptsitz nur eine Wohnung haben. Sie meinte es wäre kein Problem das sie im Ferienhaus ja auch nur drinnen war.

Also ist Hermine jetzt bei uns in der Wohnung. In diesem Moment sollte ich eigentlich schlafen (es ist 4 Uhr Nachts), doch ich kann nicht.
Ich fühle mich unwohl. Sie hat hier alles recht schnell erkundigt und scheint sich umgewöhnt zuhaben, denn sie versteckt sich nicht und ist sehr anhänglich und schmußig. Doch jetzt kommen mir zweifel.
Ihr müsst wissen, und jetzt steinigt mich, ich habe noch zwei Wellensittiche die schon seit 7 Jahren mein Zimmer als Zuhause haben. Also darf die Katze während die Vögel fliegen, nicht hierrein. Jetzt sind die Vögel aber abgedeckt im Käfig und mein Vater sagte mir, ich solle meine Zimmertür offen lassen, weil Hermine Gesellschaft braucht.

Aber ich fühle mich total unwohl dabei. Mich stresst das irgendwie total, zu wissen dass hier ein Lebewesen ist welches Nachts durch die Wohnung geht und alles machen kann. Ich fühle mich eingeengt. Und dann denke ich daran dass ich bald auch wieder Schule habe und sie den ganzen Tag alleine ist und dann Nachts noch umso mehr aktiver. Ich trau mich hier kaum ein Mucks zumachen, aus Angst Hermine könnte kommen und brauch Aufmerksamkeit.

Das führte schließlich dazu, dass ich meine Tür zugemacht habe. Doch auch das macht mir ein schlechtes Gewissen. Dann komm auch wieder die Gedanken auf das sie eigentlich als Freigängerin geboren wurde.

Ich bin so frustriert, meine Eltern sagen mir auch ständig das es ja meine Katze ist und ich mich drum kümmern muss. Dabei haben sie doch die Initiative ergriffen beim Nachhause holen.

Bin ich ein schlechter Mensch? Mich stresst diese Situation aufeinmal total, obwohl ich vorher dachte es wäre ganz schön mit ihr.
Ich fühle mich schlecht, weil es ist ja kein bisschen ihre Schuld. Und mir kommt der Gedanke dass das ganze ziemlich unüberlegt war und ist.

Wie sieht ihr das?
 
A

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Guten morgen! :)
Also steinigen tun wir dich sicher nicht aber dein ungutes Gefühl müssen wir in gewisser Weise bestätigen.
Denn das Hauptproblem welches du hast ist das das ein Kitten nicht alleine aufwachsen soll sondern immer mit einem gleichaltrigen Kumpel.
Könntet ihr eine zweite Katze aufnehmen?

Das mit dem Freigang: ja das kann gut gehn. Nur kennt Hermine den Freigang umd eventuell fordert sie den irgendwann wieder ein. Muss nicht aber kann sein.

Wart ihr mit der Kleinen beim Tierarzt? Denn sie müssze dringend geimpft und entwurmt werden.

zu den Vögel kann ich nichts beitragen. Aber andere hier im Forum haben auch Vögel und Katzen. Die melden sich sicher noch zu Wort!

Und das was mir jetzt am wichtigsten zu sagen ist: Gehören die Katzen irgendwem? Wenn ja macht den Besitzer ausfindig. Wenn nein: Fangt alle ein, bringt sie zum Tierarzt und lasst sie kastrieren!!!! Besonders die Mutterkatze! Bei den Kitten geht das noch nicht aber wenn Zeit dafür ist dann bitte auch die Kleinen kastrieren lassen!
 
Hallo und willkommen,

Also, steinigen werde ich dich sicher auch nicht, aber ein gaaanz kleines Wenig unüberlegt war das Ganze wohl leider doch ... :oops:

Erstmal muss ich Nicky uneingeschränkt Recht geben: Wenn ihr euch schon Kätzchen ins Haus holt, dann hättet ihr sofort zwei nehmen müssen. Schau mal: Wenn du zwei Wellensittiche hast, dann machst du bei ihnen ja alles richtig und wirst dich auch im Vorfeld informiert haben. Wellensittiche brauchen einen gleichartigen Sozialpartner, weil sie ohne total unglücklich werden und verkümmern. Bei Katzen ist das nicht anders (auch wenn viele uninformierte Zungen noch immer behaupten, sie wären Einzelgänger)!

Falls ihr die Kleine behaltet, holt ihr doch also bitte eine kleine Freundin dazu - dann musst du auch nicht mehr immer ein schlechtes Gewissen haben, wenn du mal nicht für sie da sein kannst!

Habt ihr überhaupt irgendeine Ahnung, wie alt die Kleine ist? Kätzchen sollten vor der 12. Lebenswoche nicht von der Mama getrennt werden ... Vielleicht ist sie ja auch schon älter, aber die Frage drängt sich mir gerade auf!

Die Vögel sehe ich jetzt nicht als das riesen Problem. Ich habe selber zwei Katzen und zwei Nymphensittiche. Bei uns leben die Vögel im Wohnzimmer und da dürfen die Katzen halt nur unter Aufsicht rein. Mir persönlich wäre es aber in deinem Fall zu riskant, die Katze reinzulassen, wenn ich schlafe. Während du schläfst, hat sie sich schnell mal an den Käfig geschlichen und die Vögel erschreckt! Es sei denn, man stellt oder hängt den Käfig irgendwie so auf, dass sie auf keinen Fall ran kommt - aber das kann je nach Käfiggröße natürlich schwierig werden! Dass die Vögel in ein anderes Zimmer umziehen, wäre keine Option?

So, dann zu guter Letzt nochmal zu der Situation mit der Katzenfamilie: Auch da muss ich Nicky zustimmen. Ihr solltet versuchen, rauszufinden, ob die Katzen Besitzer haben. Vielleicht werden sie ja irgendwo vermisst. Dann gehören die Elternkatzen unbedingt kastriert. Für Kätzinnen sind Rolligkeit und Geburt kein Spaß und es gibt so unheimlich viele herrenlose Katzen und Kätzchen in den Tierheimen, da sind noch mehr Würfe nun wirklich nicht nötig!

Was ist mit den Eltern und den Geschwistern von Hermine jetzt eigentlich passiert? Laufen die weiter einfach draußen rum, ohne jemanden, der nach ihnen guckt? Versucht da doch bitte, was dran zu ändern! Entweder wirklich Besitzer ermitteln oder ins Tierheim bringen!

Was ich mich außerdem noch frage: Wart ihr mit der Kleinen schon beim Tierarzt? Gerade bei Kätzchen, die wild oder halbwild geboren wurden, ist das wichtig! Der Tierarzt sollte sie mal auf Parasiten und Krankheiten testen und dann gehört sie unbedingt geimpft!

Sooo, das waren jetzt wahrscheinlich viele Dinge, über die du erstmal nachdenken musst! Wenn noch was unklar ist, immer fragen! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, Vögel im KÄFIG und Katzen, sorry geht gar nicht wenn die Vögel nicht permanent in einem Raum sind, in den die Katzen nicht reindürfen.
Vögel und Katze zusammen in einem Raum geht nur, wenn die Pipser eine Zimmervoliere haben mit mindestens 1qm Grundfläche.
Ich habe hier auch Katzen und Welli zusammen und wenn ich sehe wie grad meine Kitten auf der Voli rumturnen ... ein Käfig wäre da schon längst sonstwo hingeflogen.
Des Weiteren sind die sogenannten Käfige, die so im Zoohandel verkauft werden, schon für EINEN Welli viel zu klein! Mit täglichem Freiflug ist die Mindestgrösse eines Käfigs nicht unter 70x50cm für einen Vogel.
Selbst mit meiner grossen 2qm Zimmervoli ist das Vogelzimmer nachts wenn ich schlafe ZU.

Selbst mit Zimmervoliere ist die Nacht ein NoGo, sprich in der Nacht dürfen Katzen KEINEN Zutritt zum Vogelraum haben. Ausnahme, die Voli steht in so einem Nischenraum, der vom übrigen Raum nochmal durch ein Gitter oder besser Glasschiebetüre getrennt ist.
Welli sind UV Seher und daher schon in der Dämmerung blind wie die Maulwürfe.
Katzen sind dämmerungs- und nachtaktiv mit entsprechend angepassten Augen.

Dann ein EINZELKitten geht gar nicht! Wenn Kitten, dann 2 ZWINGEND.
Dein Kitten wie alt ist es? Kann es sein, dass es vor der 12. bis 14. Woche von Mama und Geschwistern getrennt wurde?
Wenn ja, war und ist es viel zu jung! Da MUSS ein 2. Kitten her, 14 bis 16 Wochen alt und ausgezeichnet sozialisiert, damit es Deinem ungelernten Tier noch das grosse Katzeneinmaleins beibringen kann.

Freigang in so jungen Jahren sollte kein Problem sein wenn hernach nur in Wohnungshaltung.
 
Hey Septembermay,

Ich hoffe du konntest doch noch ein wenig schlafen.

Du bist fast 17 und kannst deine Meinung, auch deinen Eltern gegenüber, vernünftig artikulieren. Wenn du dich unwohl mit ihr fühlst, dann wäre es besser, sie in vertrauensvolle Hände zu geben.

Natürlich wäre auch eine Zweitkatze (also ein weiteres Kitten) eine Möglichkeit, wie von den anderen beschrieben. Aber wenn du unsicher bist, dass sich die Katze frei bewegen kann, dann wäre es evtl. wirklich das beste, keine Katze zu haben. Wie war es denn auf eurem Landsitz? Und einfach nach Hause mitgenommen - habt ihr denn Einrichtung (Kratzbäume, Katzenklos, Futternäpfe, Spielzeug etc.) für die Maus?

Vielleicht wendest du dich bzgl. der Katzenfamilie auch generell mal an den Tierschutz aus eurer Region. Die Tiere gehören kastriert (bei den Kitten geht das erst später) um nicht noch mehr Wildlinge zu haben. Bei Kitten ist es meist so, dass diese einfacher vermittelt werden können und sie daher eingesammelt werden.

Auch wenn es schön wäre, wenn gleich zwei Kitten ein neues Zuhause bekämen, wäre es nicht gut, wenn sie dort nicht "gewollt" wären, bzw. du dich dadurch unwohl fühlst (das merken die Katzen).

Lass dir das nochmal durch den Kopf gehen und sprich vor allem mit deinen Eltern darüber. Informiert euch, was Katzenhaltung bedeutet. Ihr könnt in diesem Forum schon viele Informationen finden. Sollten noch Fragen offen bleiben, stehen wir gerne zur Seite.

LG

EDIT: Wir haben ein offenes Aquarium; das war am Anfang mal interessant zum gucken, aber wir haben dies immer schon unterbunden - mittlerweile beachten Sie es gar nicht mehr. Unsere sind jedoch auch schon groß und nicht mehr ganz so arg verspielt, wie dein/e Kitten es sind. Bzgl. der Vögel hast du ja bereits infos bekommen und es werden sicher noch welche folgen.
 
Hallo, erstmal Danke für eure Antworten!

Wir glauben nicht das die Mutterkatze und der Vater jemandem gehören, denn seit zwei Jahren halten sie sich auf unserem Grundstück oder beim Nachbar (meine Großtante) auf und hatten kein Halsband.
Das eine andere Kitten ist bei einer Freundin die schon immer eine Katze wollte und ihr auch einen großen Garten und Feld bieten kann.

Die letzten beiden verschwinden irgendwann von alleine, suchen sich wahrscheinlich ein neuen Dosenöffner im Dorf.

Zum Alter kann ich sagen das sie am 1. Mai geboren sind und somit älter als 12 Wochen.

Zum Tierarzt gehts am Mittwoch mit ihr.

Auch wenn ein Katzenkumpel schön wär, dafür wäre unsere Wohnung doch dann zu eng und meine Eltern wollen das sowieso nicht. Ich denke mit noch einer zweiten Katze wäre mir das noch mal viel zu viel.

Zu den Vögeln, sie haben einen Käfig in dem sie Nachts schlafen und ansonsten fliegen die nur in meinem Zimmer (die wollen gar nicht raus) und fühlen sich dort auf der Gardinenstange und dem an die Wand angebrachten Holzstock wohl. Das Zimmer ist dann jetzt tabu für Hermine.

Ein Katzenklo für Hermine haben wir und heute würde eigentlich ein großer Kratzbaum und ein zweites Klo dazu kommen. Was mich auch belastet ist leider der Kot von Hermine. Er stinkt furchtbar..

Unter Tränen habe ich heute morgen mit meiner Mutter gesprochen und ihr alles erklärt, so wie ich das hier auch geschrieben habe. Sie meinte Hermine fühlt sich hier wohl und ich müsse mich nur daran gewöhnen. Desweiteren hab ich ihr erzählt das ich das Wochenende nicht allein mit ihr verbringen möchte. Allein der Gedanke belastet mich dermaßen.

Ich werde heute Nachmittag nochmal das Gespräch suchen. Auch wenn kleine zuckersüß ist, der Gedanke das sie jetzt hier "für immer" sein wird macht mir Angst.

Ich bin einfach kein Katzenmensch oder?

Danke auch das ihr euch meine Sorgen durch lest und mir antwortet, das hilft enorm.
 
Ja, bitte rede nochmal mit deiner Mutter darüber! Alleine wird die Kleine sich bei euch auf Dauer nicht wohlfühlen und wird aus Langeweile viele Probleme verursachen (Möbel und Tapeten zerkratzen, stundenlang rumschreien, eure Hände und Füße angreifen ...) Ist es möglich, dass deine Eltern die Kleine irgendwie viel lieber haben wollen als du und irgendwie versuchen, es sich jetzt so hinzureden, dass es eben "deine" Katze ist?

Es ist nicht schlimm, wenn du kein Katzenmensch bist - aber bitte gebt sie dann in ein Zuhause ab, wo sie artgerecht leben kann! Vielleicht ja zu der Freundin, die ihre Schwester schon genommen hat!

Wegen der übriggebliebenen Geschwister: Ich sehe das nicht so optimistisch. Klar, VIELLEICHT finden sie irgendwo ein Zuhause. Wahrscheinlicher ist es aber, dass sie Fressfeinden zum Opfer fallen (Füchse oder Raubvögel machen Jagd auf so kleine Katzen) oder dass sie komplett verwildern und irgendwann verhungern oider an Kranheiten sterben. Wohnungskatzen und Freigänger mit Familie können bis zu 20 Jahre alt werden. Wildlinge hingegen bringen es auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von 4 Jahren!!! Der Unterschied alleine sollte dir klar machen, warum man keine Katze einfach so sich selbst überlassen sollte!

Wenn ihr euch sicher seid, dass die Elterntiere nirgendwo hingehören, dann sorgt doch bitte wenigstens für eine Kastration oder bringt sie ins Tierheim!
 
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Wenn eine zweite Katze für deine Eltern definitiv nicht in Frage kommt, dann sucht für euer Kätzchen ein neues Zuhause, in dem es mit einem zweiten Kitten aufwachsen kann. Man hält Katzen in Wohnungshaltung nicht allein und schon gar nicht junge Katzen, denn das ist alles andere als artgerecht.

Und sorgt dafür, dass die Katzen bei eurem Wochenendhaus kastriert werden!
 
Wenn du dich mit dem Kätzchen so unwohl fühlst fände ich es absolut unverantwortlich, wenn du es behältst! Bedenke, dass Katzen 20 Jahre alt werden können und so lange habt ihr die Verantwortung dafür mit allem was dazu gehört! Und ja, Katzenkot stinkt (allerdings mit vernünftigen Futter meist etwas weniger, das allerdings etwas teurer ist als das Supermarkt-Schmarrnfutter). Und Katzen Haaren, machen Dreck und vor allem Kitten auch Unfug.
Ein Kitten allein zu halten grenzt an Tierquälerei, besonders in einer Wohnung! Das Kleine würde total vereinsamen, sich langweilen und verhaltensauffällig werden! ZB beißen, kratzen, unsauber werden,...
Vielleicht wäre es die Möglichkeit, das Kitten zu seinem Geschwisterchen zu deiner Freundin zu geben? Dann haben beide Gesellschaft. (Wenn eure Wohnung für 2 Katzen zu klein ist ist sie das für eine wahrscheinlich auch.)
Und deine Freundin soll das/die Kleinen bitte nicht zu früh ungesichert raus lassen! Das sind noch Babys, die Gefahren noch nicht einschätzen können.
 
  • #10
Die letzten beiden verschwinden irgendwann von alleine, suchen sich wahrscheinlich ein neuen Dosenöffner im Dorf.

Zum Alter kann ich sagen das sie am 1. Mai geboren sind und somit älter als 12 Wochen.

Bei der Aussage stehen mir echt die Haare zu Berge. Ich sehe das auch nicht so optimistisch, sie werden unkastriert wahrscheinlich noch in diesem Jahr gedeckt werden und so geht das mit den verwilderten Katzen weiter und weiter. Bitte lasst alle Katzen kastrieren, holt euch Hilfe von einem Tierschutzverein.
 
  • #11
Hey Septembermay,

merkwürdige Mutter hast du da. Wenn du vorher nicht darum gebettelt hast, dass die Katze mit darf, verstehe ich das Verhalten deiner Eltern absolut nicht.
Seis drum.

Für dich wäre es am besten, wenn du das Kitten zu deiner Freundin gibst. So könnten die beiden Kitten zusammen aufwachsen (was wirklich sehr sehr sehr wichtig für die beiden ist).

Bitte teile deiner Freundin mit, dass die Kleine/n noch nicht nach draußen dürfen! Das ist frühestens mit ca. 12 Monaten der Fall. Am besten, sie informiert sich auch nochmal ausführlich. Nur ein Tier "haben zu wollen" bringt natürlich nichts ;) man muss sich auch darüber informieren. Da sie nur ein Kitten genommen hat, wird das nicht ausreichend der Fall gewesen sein.
So könntest du die Süße auch immer mal besuchen (oder deine Eltern..).

Die Katzen einfach so sich zu überlassen finde ich auch nicht gut. Informiert mindestens den örtlichen Tierschutzverein oder das Tierheim.
Katzen ohne Halsband müssen übrigens nicht zwingend Wildkatzen ohne Zuhause sein. Unsere haben auch kein Halsband, da sie sich daran (trotz Sicherheitsverschluss) im schlimmsten Fall strangulieren können! Daher sind unsere gechippt.

Alles Gute - vor allem für die Knirpse.
 
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  • #12
Sucht ein besser ein neues Zuhause für die Katze. Die Katze wird auch bald merken, dass Du ihre Nähe gar nicht möchtest und das ist unfair der Katze gegenüber.
 
  • #13
Da kann ich mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen!
Du wie du schreibst ist die Katzenhaltung wirklich nichts für dich. Aber dann versuch allen ein so artgerechtes Leben wie nur irgend geht zu ermöglichen!

Das bedeutet das kleine Kätzchen bei deiner Freundin darf NICHT alleine bleiben! und frühestens wenn sie ein Jahr alt sind wieder in den Freigang gelassen werden außer ihr wollt das sie Fuchsfutter wird.

Und die restlichen Katzen die noch übrig sind: Wenn ihr schon nichts gegen das sinnlose Vermehren unternehmen wollt dann holt den Tierschutz sodass alle die Chance auf ein gutes Leben haben.
 
  • #14
Das beste wäre wirklich Hermine in ein geeignetes Zuhause zu vermitteln.

Deine Eltern können dich ja schlecht dazu zwingen ihre "Besitzerin" zu sein. Denn du willst sie ja nicht, deine Eltern sagen aber, dass du die Verantwortung hast. Wenn die Verantwortung bei dir liegt, such ihr ein Zuhause oder wende dich an den örtlichen Tierschutz der sich kümmern kann!

Und lass den Rest der Katzenfamilie gleich mit abholen. Die gehören kastriert. Denn wenn das so weiter geht werden die Katzen sich absolut unkontrolliert vermehren und das geht gar nicht!
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  • #15
Hallo, erstmal Danke für eure Antworten!

Wir glauben nicht das die Mutterkatze und der Vater jemandem gehören, denn seit zwei Jahren halten sie sich auf unserem Grundstück oder beim Nachbar (meine Großtante) auf und hatten kein Halsband.
Das eine andere Kitten ist bei einer Freundin die schon immer eine Katze wollte und ihr auch einen großen Garten und Feld bieten kann.
Kein Halsband ist noch lange kein Indiz dafür, dass die Katzen niemandem gehören. Halsbänder sind für Freigänger sowieso zu gefährlich, da sie damit hängen bleiben und sich strangulieren können. Um sicher zu gehen, dass die Katzen niemandem gehören musste geprüft werden, ob die Katzen einen Chip oder eine Tätowierung haben.

Sag deiner Freundin bitte, dass die kleine nicht vor dem Alter von einem Jahr raus darf. Die Kätzchen sind dann noch zu ungestüm und unvorsichtig und fallen so leicht Autos zum Opfer.

Die letzten beiden verschwinden irgendwann von alleine, suchen sich wahrscheinlich ein neuen Dosenöffner im Dorf.
Was ist das denn für eine Einstellung :confused:
Viel Wahrscheinlicher ist es, dass die die ersten 12 Monate nicht überlegen und wenn doch werden auch diese Katzen wieder gedeckt und es werden immer mehr und mehr Katzen in eurer Gegend.
Es gibt in Deutschland nun wirklich schon genug Katzenelend durch wegsehen. Bitte fangt die Tiere ein und lasst sie zumindest kastrieren.

Zum Alter kann ich sagen das sie am 1. Mai geboren sind und somit älter als 12 Wochen.

Zum Tierarzt gehts am Mittwoch mit ihr.
Super :)

Auch wenn ein Katzenkumpel schön wär, dafür wäre unsere Wohnung doch dann zu eng und meine Eltern wollen das sowieso nicht. Ich denke mit noch einer zweiten Katze wäre mir das noch mal viel zu viel.
Zwei Katzen sind nicht mehr, sondern eher weniger Arbeit, weil du dich nicht mehr so intensiv im die eine Katze kümmern müsst - die beiden haben dann einander.
Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten:
- du behälst sie und holst eine Freundin dazu
- du gibst sie weg in ein Zuhause mit Katzengesellschaft

Zu den Vögeln, sie haben einen Käfig in dem sie Nachts schlafen und ansonsten fliegen die nur in meinem Zimmer (die wollen gar nicht raus) und fühlen sich dort auf der Gardinenstange und dem an die Wand angebrachten Holzstock wohl. Das Zimmer ist dann jetzt tabu für Hermine.
Gut so.

Ein Katzenklo für Hermine haben wir und heute würde eigentlich ein großer Kratzbaum und ein zweites Klo dazu kommen. Was mich auch belastet ist leider der Kot von Hermine. Er stinkt furchtbar..
Dann bitte den stinkenden Kot beim TA auch gleich ansprechen und dir ein Röhrchen zum Kotsammeln mitgeben lassen. Katzenkot riecht zwar nicht so dolle, aber wenn er von der Katze vergraben wurde dürfte er normalerweise kaum bis gar nicht mehr zu riechen sein. Wenn er wirklich richtig stinkt, dann stimmt was nicht.

Unter Tränen habe ich heute morgen mit meiner Mutter gesprochen und ihr alles erklärt, so wie ich das hier auch geschrieben habe. Sie meinte Hermine fühlt sich hier wohl und ich müsse mich nur daran gewöhnen. Desweiteren hab ich ihr erzählt das ich das Wochenende nicht allein mit ihr verbringen möchte. Allein der Gedanke belastet mich dermaßen.
Gib die Katze bitte weg in ein Heim wo sie erwünscht ist und kätzische Gesellschaft hat. Du tust weder dir noch der Katze einen Gefallen, wenn ihr euch da so durchquält.

Ich werde heute Nachmittag nochmal das Gespräch suchen. Auch wenn kleine zuckersüß ist, der Gedanke das sie jetzt hier "für immer" sein wird macht mir Angst.

Ich bin einfach kein Katzenmensch oder?
Entweder das oder du fürchtest dich vor der zusätzlichen Verantwortung.
Aber egal was von beidem es nun ist, es bleibt das beste die Katze wegzugeben.
 
  • #16
Wenn für Dich der Gedanke, die Katze im Haus zu haben, so unerträglich ist, gib sie bitte Deiner Freundin. Dann ist wenigstens keine von den beiden Katzen alleine.
Aber bitte trotzdem die übrigen Katzen, die noch da sind, kastrieren lassen. Wendet euch an den Tierschutz.
 
  • #17
Es ist eigentlich schon alles gesagt worden, aber bitte bitte, wenn du ein Herz für Tiere hast, bitte schalte einen Tierschutzverein ein und informiere, das dort unkastrierte katzen und kitten sind..

Es gibt hier viele, die genau dagegen, das das Katzenelend immer grösser wird, was tun und es ist für uns mindestens genau so schwer, zu wissen, das da unkastrierte tiere rumlaufen, wie du dich mit der verantwortung deiner katze fühlst.

Wenn du uns deine Ecke verrätst, können wir dir behilflich sein, Telefonnummern von Tierschutzvereinen zu bekommen.
 
  • #18
Kitten auch nehmen könnte, wäre das natürlich für alle Beteiligten perfekt, denn so hätten die kleinen Würmchen wenigstens einander (und eine Person, die sie nicht verabscheut)... Wenn das nicht geht, versuche bitte trotzdem ein verantwortungsvolles Zuhause für die Maus zu finden, das kannst du auch hier übers Forum versuchen.

Tränen weil eine Katze im Haus ist ... Ich kann's kaum fassen.
Ich hab in deinem Alter geheult, weil ich keine Katze haben durfte ... Unglaublich, wie viel Angst und Abscheu man vor so nem unschuldigen süßen Lebewesen empfinden kann ... Offensichtlich bist du echt einer dieser Menschen, die keine Verbindung und keine Liebe für Tiere empfinden können. Das musst du auch nicht. Aber dann bleib bitte bei schlichteren Tieren, denen man nur Futter hinstellen und höchstens nen Partner bieten muss und die im Zweifel keinerlei Liebe/Streicheleinheiten brauchen, so wie Vögel.

Jo, jetzt lass mal die Kirche im Dorf :rolleyes:
Von Abscheu war hier überhaupt keine Rede. Mir kommt es eher so vor als wenn die TE total überfordert ist, weil ihr ihre Eltern ein Kätzchen aufgebrummt haben. Es ist nun mal nicht jeder ein Katzenmensch. Wichtig ist doch, dass die TE jetzt die richtige Entscheidung trifft und das Tier in gute Hände abgibt und möglichst auch dafür sorgt, dass die Katzenfamilie auch ein gutes Leben bekommen.
 
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  • #19
Und immerhin sucht sie ja um Rat :)

Hoff ma einfach mal das die das auch versucht umzusetzen ;)
 
  • #20
Jo, jetzt lass mal die Kirche im Dorf :rolleyes:
Von Abscheu war hier überhaupt keine Rede. Mir kommt es eher so vor als wenn die TE total überfordert ist, weil ihr ihre Eltern ein Kätzchen aufgebrummt haben. Es ist nun mal nicht jeder ein Katzenmensch. Wichtig ist doch, dass die TE jetzt die richtige Entscheidung trifft und das Tier in gute Hände abgibt und möglichst auch dafür sorgt, dass die Katzenfamilie auch ein gutes Leben bekommen.

Danke, das wollte ich auch gerade schreiben.

Es ist doch erkennbar, dass sie Hilfe sucht und sich schon Selbstvorwürfe genug macht.
 

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