Katzen Krankenversicherung?

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Pieti

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1. Juli 2016
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Hallo ihr Lieben,

ich habe mich die Tage mal intensiv mit dem Thema Katzen-Krankenversicherung beschäftigt und mal eine Berechnung angestellt.

Ich habe zwei Katzen, Piet *2015 und Boris *2009, beides Wohnungskatzen.

Folgende Berechnung: Op-Versicherung + Krankenversicherung, 2-facher GOT-Satz, 10 Jahre Vertragslaufzeit (inkl. 20 % Rabatt), Lastschrift 1/4-jährliche Zahlweise.
Bei Piet gäbe es 100% Erstattungssatz, bei Boris nur 80%, da er schon 7 Jahre alt ist. Ab dem 5. Geburtstag werden die Beiträge immer um 5 % angepasst.

Als ich den Betrag gesehen habe, bin ich fast vom Hocker gefallen: 64,71€ monatlich! Das finde ich ganz schön happig.
Ich habe spaßeshalber mal ein Pferd durchgerechnet, dort bin ich bei einem monatlichen Beitrag von ca. 25,00 €.

Wie macht ihr das? Habt ihr eine Katzenkrankenversicherung? Wenn ja, was zahlt ihr dafür?
Oder legt ihr jeden Monat Beitrag X für eventuelle Tierarztbesuche beiseite? Wenn ja, wie viel?

Ich habe nun vor, ein drittes Konto zu eröffnen ("Katzenkonto") und jeden Montag ca. 50,00 Euro einzuzahlen.

Ich möchte, auch vielleicht in finanziell schwierigen Zeiten (wer weiß was in ein paar Jahren ist?), ein gesundes Polster haben, um alle notwendigen Behandlungen durchführen zu lassen. Nicht das meine Fellnasen leiden müssen, nur weil Dosine keine Kohle hat. :(:grummel:
 
A

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Huhu,
Aus aktuellem Anlaß schreib ich mal was dazu:

Bin bei der Uelzener und zahl gute 60 Euro für zwei Katzen die ich von klein auf habe. In der letzten Zeit gab es ziemlich Hohe TA- Rechnungen (Details spar ich mir an der Stelle jetzt). Die Rechnungen wurden vom Anbieter unverzüglich bearbeitet und die Beträge rasch überwiesen. Klar denkt man das 60 Euro nicht ganz ohne sind, dennoch ist es ein gutes Gefühl volle Kostenkontrolle zu haben (vor allem wenn es um wirklich teure Angelegenheiten geht.

Gruß Miu
 
Wenn ich das richtig gesehen habe, hast du dir da konrekt die Uelzener angeschaut? Die ist sehr teuer geworden in den letzten Jahren, ja.
Hast du dir mal die Alternativen wie die Petplan angeschaut?

Zum Topic ...

Hier sind alle drei Kater versichert.

Die Sparbuchvariante ist toll!
Wenn man sich vor der Katzenanschaffung bereits ein Pölsterchen zur Seite gelegt hat (bei uns waren die Jungs gerade frisch eingezogen, da ging es in die Vollen mit Tierarztkosten - wir hatten nicht mal den Hauch einer Chance, was anzusparen), wenn man Katzen hat, die relativ gesund sind und es auch bleiben und wenn das Leben einen nicht gehörig ins Knie fic**.

Gerade in den letzten beiden Punkten steckt man leider nicht drin.

Wir sind vor einigen Jahren nämlich in eine Situation gekommen, wo sparen gar nicht mehr möglich gewesen wäre. Sämtliche Ersparnisse waren verpufft. Nicht auszumalen, in der Zeit wäre ewas mit den Jungs gewesen und sie wären nicht versichert gewesen.

So grausam das Leben spielt, eine solche Zeit steht uns nun demnächst höchstwahrscheinlich wieder bevor. Ich bin sooo dankbar für die Versicherung.
Scheiß auf das Geld, was wir da vielleicht irgendwann mal drauf zahlen (ist bisher nicht passiert, dazu komm ich gleich nochmal ausführlich) - das war mir die Nächte, die ich dafür beruhigt schlafen konnte, durchaus wert.

Gesunde Katzen waren uns eben auch nicht immer vergönnt.

Hier mal passend dazu einer meiner letzten Postings in dem weiter oben verlinkten Beitrag:

Ich bin grad Rechnungen am durchgehen, einsortieren und so.
Und hab mir jetzt doch mal den Spaß gemacht, zusammen zu rechnen.

Hier kommt ja immer wieder die Frage, ob sich eine Versicherung "lohnt", ob sie sinnvoll ist. Hier der Grund, warum ich sie durchaus für sinnvoll halte:

Seit Dezember entstandene Tierarztkosten: 1895,36€
Verteilt auf drei Katzen.

Am Freitag steht eine OP für Finn an, Kostenvoranschlag vom Arzt sagt ca. 800€ - mal schauen ob das hinkommt. Edit Samstag: tatsächliche Kosten: 915€, dank 3% Skonto für EC-Kartenzahlung mussten wir "nur" 888€ zahlen.

Im August steht die nächste Zahnsanierung an. Zu erwartende Kosten: ca. 700€.


Dann ist noch nicht mal das dreiviertel Jahr um und wir sind bei geschätzten 3395€ Tierarztkosten.
Einen nicht erheblichen Teil haben wir davon selbst getragen (der Teil wird mit Finns OP dann auch vierstellig - die wird höchstwahrscheinlich bis auf 100€ für die Zahnsteinentfernung nicht übernommen), weil nicht übernommen, weil doppelter Satz und die Kater nur zum einfachen Satz versichert sind, weil Notsprechstunde, weil nicht eingereicht (aus diversen Gründen, führt hier zu weit das zu erläutern).

Und auch wenn wir einen nicht erheblichen Teil selbst übernommen haben/übernehmen mussten, bin ich heil froh, dass eben doch ein Großteil davon übernommen wurde. Das hätte uns sonst echt in Schwierigkeiten gebracht.


Wenn ich zu dem Kummer hinsichtlich der kranken Katzen hier auch noch großen Kummer wegen der Kosten gehabt hätte ... nä.
Dass ich in dieser Zeit wenigstens halbwegs schlafen konnte, hab ich letztendlich auch der Versicherung zu verdanken.


Das Jahr ist noch nicht rum. Ich hoffe, die zweite Hälfte wird dann besser. *schnauf*



Achja, hier dem gegenüber mal unsere eingezahlten Versicherungsbeiträge:
ca. 2070€ für die Ureinwohner (nicht ganz 6 Jahre)
ca. 200€ für Finn (ca. 8 Monate)


Stehen also ca. 2200€ übernommene Kosten von diesem Jahr (nur von diesem Jahr) Beiträgen in mind. 6 Jahren von 2270€ gegenüber.
Und wir haben natürlich nicht dieses Jahr zum ersten Mal Tierarztkosten. Ganz gewiss nicht. Wir haben vor 6 Jahren bereits sehr gut mit Kosten angefangen. :oops:


Ich wünschte, die Versicherung hätte sich nicht so sehr gelohnt bei uns.

Letzten Satz möchte ich nochmal unterstreichen.
Letztendlich hoffen auch wir Versicherungsnehmer ja genau das: dass sich die Versicherung nicht lohnt und wir drauf zahlen.
Mit diesem vollen Bewusstsein, haben wir sie trotzdem abgeschlossen.

Denn das bedeutet nichts anderes, als dass die Katzen gesund bleiben. Wer wünscht sich das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

der verlinkte Thread ist empfehlenswert, um sich zu informieren und Erfahrungen zu verschiedenen Versicherungen zu lesen.
Meine drei Katzen sind bei der Uelzener versichert, aber zu den damaligen Konditionen. 2x 100% Vollschutz und 1x80% Vollschutz. Ich bezahle 67,78 EUR im Monat mit dem Mehrkatzenrabatt.
Das finde ich völlig in Ordnung und konnte ich je nach Einkommen (auch mal Krankengeld/kann jeden treffen) immer bezahlen und meine Erfahrungen sind mit der Versicherung sehr gut.
Selbst ein vierstelliger Betrag (in 3 Tagen zusammen gekommen) wurde anstandslos nach einem Bericht der Tierklinik und allen eingereichten Rechnungen bezahlt.

Mittlerweile finde ich die Versicherung auch recht teuer und ich müsste mich auch wieder neu informieren. Ich hatte mich für eine Versicherung entschieden, da ich auch mal in der Situation war, dass mein Katzensparkonto wegen der Behandlungskosten eines Katers komplett leer war. Auch bei 100 Euro im Monat, muss man genug Zeitpuffer haben, um anzusparen. Das möchte ich nie wieder erleben. Nun weiß ich, dass ich meine Katzen jederzeit tierärztlich behandeln lassen kann, ohne schwitzen zu müssen, wie ich das bezahlen soll.

Wenn man die Versicherung nicht in Anspruch nehmen muss, grämt es mich nicht. Dafür werden anderen Tieren Behandlungen ermöglicht und das ist gut so. So ist das halt bei Versicherungen und das ist für mich einfach in Ordnung. Unversichert würde ich hier definitiv kein Tier mehr lassen.
 
Hallo,

nachdem meine letzten Katzen nicht krankenversichert waren und ich gesehen habe, wie teuer das werden kann, hab ich meine jetzigen Katzen versichert. Allerdings nur im Basistarif bei Petplan, ich zahle für 2 Katzen 31,60 €. Da ist alles mitversichert, außer Zahngeschichten. Ich weiss natürlich, dass die Zähne auch ein Problem sein können, deswegen leg ich parallel noch Geld zurück. Meine Katzen sind allerdings noch recht jung, 1 und 2 Jahre alt.

Mein letzer Kater hatte CNI und SDÜ und da war ich relativ schnell bei nem Betrag von 800 €. Damals hab ich mir geschworen, meine nächsten Katzen werden versichert.

LG luthien
 

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