in 3 Wochen kommen die Katzen und plötzlich bin ich panisch

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Juku

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26. April 2016
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Hallo ihr da,
ich bin neu hier und weiß auch nicht ob ich auch hier für verrückt erklärt werde oder mir überhaupt jemand Rat geben kann.
Mein Mann und ich leben in einem großen Haus mit bereits abgesicherten Balkons durch Katzennetze.
Überhaupt ist schon alles für unsere 2 Perserkater die in 3 Wochen kommen sollten vorbereitet.
2 Kratzbäume, Katzentoiletten, die Treppen gesichert, Kuschelplätze, Spielzeug und Nassfutterdosen stapeln sich hier.
Alles mit Vorfreude gekauft.

Der Züchter machte auf uns einen guten Eindruck und in 3 Wochen könnten wir unsere Zwerge (dann sind sie 15 Wochen alt) abholen.
Nur jetzt fühle ich auf einmal nicht mehr bereit dazu und das hat einen bestimmten Grund. Wir haben einen kleinen Jack Russel Mix, der allerdings nur 2 Kg wiegt und ein absolut zarter Hund ist. Er ist 12 Monate alt und natürlich auch noch sehr verspielt. Er kennt Katzen ( die von meinen Eltern) und wenn er dort zu stürmisch ist und wir mit ihm meckern, dann beruhigt er sich auch sehr schnell wieder und merkt, dass die Katzen lieber ihre Ruhe haben wollen.

Doch plötzlich überkommt mich diese Angst davor, dass die 2 Kater und er nun keine Freunde werden könnten und alles schief geht.
Mir kommen die ganzen Zeit Gedanken in den Kopf wie, was ist wenn die Beiden unseren kleinen Hund verletzten? Was ist wenn mit der Zeit eine Feindschaft ensteht, oder die Kater sich mal heftig raufen und unser Kleiner dazwischen gerät?
Bitte lacht mich nicht aus, aber ich habe jetzt schlechtes Gewissen bekommen einfach weil wir uns 2 Katzen gewünscht haben, unserem Kleinen etwas vor die Nase zu setzen, was am Ende sogar gefährlich sein könnte. Und was wird sein, wenn alle drei hier dann irgendwann auch mal für 3-4 Stunden, wenn ich in der Früh aus dem Haus bin, zusammen alleine sein müssen..?

Mein Mann sieht das natürlich entspannter, aber ich mache mich verrückt.
Ich verstehe auch nicht warum ich alles so easy gesehen habe und nun plötzlich wo es bald ernst wird, ich von Gedanken überrollt werde :(
Ich bin ehrlich gesagt kurz davor mit der Züchterin zu sprechen, egal ob wir dann die Anzahlungen verlieren. Ich bin kurz davor zu sagen, bitte vermitteln Sie die Kater an eine andere Familie. Zum Glück hat die Züchterin auch eine Warteliste und es wären noch Interessenten da...
Mit blutet das Herz mich gegen die kleinen Stinker zu entscheiden, aber wenn meinem kleinen Hund etwas passieren würde, würde ich mir das nie verzeihen.

Ich hoffe ihr haltet mich nicht für total bescheuert, aber das musste einfach raus.
 
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Hallo, Juku, herzlich willkommen.

Das sind die Hormone, glaubs mir. Was du grad durchmachst, heisst im Fachjargon "Katzenblues". :D

Höre auf deinen Mann, der sieht das ganz richtig. Ihr habt exzellente Voraussetzungen geschaffen, zwei Samtpfoten ein Zuhause zubieten, habt euch vorbereitet und eingelesen.

Da geht nix schief. Ihr seid zu zweit und steht beide hinter der Entscheidung. Ein JR ist ein Jagdhund, ich glaube, ihr müsst eher ihn davon überzeugen, dass Kitten keine Beutetiere sind als umgekehrt. Der Hund wird sich zu wehren wissen und die Kater ebenfalls. Ihr müsst das anfangs bissi steuern, aber die Kater lernen das und der Hund auch. Mit 15 Wo. sind Kitten noch sehr Lernfähig und ausserdem sind es Perser, eher von der gemütlichen Truppe.

Kein Grund zur Panik. Ihr schafft das. :zufrieden:
 
In der Anfangszeit werdet Ihr natürlich ein Auge auf die Tiere haben müssen. Und ich würde sie auch erst dann gemeinsam allein lassen, wenn Ihr sicher seid, dass alles Paletti ist. Die Kitten, denke ich, würden dem Hund zunächst nichts tun, wenn er sie in Ruhe lässt.

Ihr könntet auch eine langsame Zusammenführung zwischen Hund und Katzen machen. Damit sie sich ungefährdet kennenlernen können, würde ich evtl. ein oder zwei Räume (je nachdem, wie die Räume beschaffen sind) erst für die Kitten abtrennen und möglichst mit einer Gittertür, damit Hund und Katzen sich dadurch beschnuppern können ohne das etwas passieren kann.

Die Katzen haben sicherlich noch keine schlechten Erfahrungen mit Hunden gemacht. Insofern ist das schon einmal gut. Der Hund muss sich ein wenig zurück halten am Anfang - da seid Ihr für zuständig (ggf. mal an die Leine auch im Haus). Er sollte natürlich auch gehorchen, wenn Ihr entsprechende Befehle erteilt.

Aber geh es trotzdem gelassen an. Es ist keine Zauberei, Hund und Katze aneinander zu gewöhnen. Es braucht nur, je nach Temperament (vor allem des Hundes) ein wenig Zeit. :)
 
Hallo ihr Beiden,
danke für eure lieben Antworten. Es klingt alles sehr logisch was ihr sagt und genauso habe ich ja vorher auch geredet und gedacht, aber meine Panik sagt mir zur Zeit etwas anderes. Hoffentlich beuhig ich mich wieder, damit ich nicht die Panik auf alle drei Tierchen übertrage.. Ganz liebe Grüße
 
Hoffentlich beuhig ich mich wieder, damit ich nicht die Panik auf alle drei Tierchen übertrage..

Das ist sehr wichtig, dass Du in Gegenwart der Tiere ruhig bist. Es überträgt sich nämlich tatsächlich.

Wie gesagt, pass in der ersten Zeit vor allem auf Deinen Hund auf. Denn zunächst wären die Katzen wesentlich gefährdeter als Dein Hund. Ist vielleicht etwas doof, aber wenn Ihr nicht mit einer Gittertür arbeiten wollt, würde ich den Hund definitiv in der ersten Zeit in der Wohnung an die Leine nehmen. Und später den Katzen die Möglichkeit des Rückzugs geben, wo der Hund nicht hinkommt.
 
Katzen sind sehr soziale Tiere, auch anderen Haustieren gegenüber.
Doch plötzlich überkommt mich diese Angst davor, dass die 2 Kater und er nun keine Freunde werden könnten und alles schief geht.
Dafür, dass sie sich nicht vertragen müsste es schon einen bestimmten Grund geben. ZB wenn es zwei ausgewachsenre Katzen wären, die Hunde nicht gewöhnt sind. Aber bei euch handelt es sich um zwei Kitten vom Züchter und da sie erst mit 15 Wochen zu euch kommen, werden sie gut sozialisiert sein.
Mir kommen die ganzen Zeit Gedanken in den Kopf wie, was ist wenn die Beiden unseren kleinen Hund verletzten?
15 Wochen alte Kitten haben keinen Grund, einen Hund zu verletzen. Warum sollten sie das tun? Kitten sind keine kleinen aggressiven Tiere, sie sind Babys und friedlich unterwegs.
Ich hätte eher Sorge, dass der Hund die Kleinen verletzt. Nicht weil er aggro ist, sondern ungewollt, einfach weil die Kitten ihm rein körperlich haushoch unterlegen sind. Da müsstest du Anfangs ein Auge drauf haben.
Was ist wenn mit der Zeit eine Feindschaft ensteht, oder die Kater sich mal heftig raufen und unser Kleiner dazwischen gerät?
Warum sollte eine solche Feindschaft entstehen? Selbst erwachsene Katzen, die keine Hunde gewöhnt sind, können sich gut mit Hunden anfreunden. Katzen und Hunde haben teilweise verschiedene Körpersprachen, aber sowohl Katze als auch Hund können umlernen, sie passen sich gut aneinander an, das ist für beide eine Bereicherung. Katzen können sich sogar mit Hausmäusen anfreunden.
Wie gesagt, ihr bekommt ja Kitten, die sind völlig unbedarft bzw gut sozialisiert, sie werden neugierig auf den Hund zugehen - oder anfangs etwas scheu, je nach Charakter. In jedem Fall wird sich aber eine tolle Freundschaft entwickeln.
ich habe jetzt schlechtes Gewissen bekommen einfach weil wir uns 2 Katzen gewünscht haben, unserem Kleinen etwas vor die Nase zu setzen, was am Ende sogar gefährlich sein könnte.
Warum gefährlich? Wenn du erstmal sehst, wie der Hund auch neugierig und freundlich reagiert, werden deine Ängste bestimt verschwinden.
Und was wird sein, wenn alle drei hier dann irgendwann auch mal für 3-4 Stunden, wenn ich in der Früh aus dem Haus bin, zusammen alleine sein müssen..?
Dann werden sie miteinander spielen oder sich beschnuppern oder sich geimeinsam in ein Körbchen kuscheln. Oder jeder macht "sein Ding", also sie werden bestimmt nicht rund um die Uhr zusammen kleben.
Ich bin ehrlich gesagt kurz davor mit der Züchterin zu sprechen, egal ob wir dann die Anzahlungen verlieren. Ich bin kurz davor zu sagen, bitte vermitteln Sie die Kater an eine andere Familie. Zum Glück hat die Züchterin auch eine Warteliste und es wären noch Interessenten da...
Mit blutet das Herz mich gegen die kleinen Stinker zu entscheiden, aber wenn meinem kleinen Hund etwas passieren würde, würde ich mir das nie verzeihen.
Ich finde das schon bedenklich, denn mit Kitten wird auch Trubel ins Haus kommen. Sie werden auch miteinander spielen und herumbalgen. Spätestens dann wirst du sehen, dass Kittenn rein körperlich gar nicht die Kraft dazu haben, sich und andere ernsthaft zu verletzen. Aber eben sie werden größer und das Spielen und raufen wird auch ruppiger, es gehört zu ihrer Entwicklung, dass sie auch Grenzen austesten. Wenn Kitten oder später Jungkatzen miteinander raufen oder sich anzicken, kann das mitunter gefährlicher aussehen als es ist. Da braucht so manch ein gelassener Mensch mitunter gute Nerven ;)
Darauf müsstest du dich einstellen.
 
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Ich habe selten gehört, dass Katzen Hunde ernsthaft verletzt haben. Im Endeffekt ziehen die kleinen auch als Kitten ein und sind daher unbefangen. Und ernsthaft verletzen würde in diesem Alter erst recht sehr schwer fallen. Du tust, als wären das wilde Monster, du holst dir doch keine Löwenbabys.:p
Wir hatten schon immer Katzen, auch als ich selbst noch ein Kind war und Hunde hatten wir auch (immer Welpen), weder wir Kinder noch die Hunde wurden in irgendeiner Art und Weise verletzt.

Bitte greift aber bezüglich des Hundes früher ein, wenn er schön stürmisch und aufgedreht herumgaloppiert, dann seid ihr zu spät dran. Mit einem Jahr ist der Hund nichtmehr sonderlich jung und Angewohnheiten, die ihr in, bis jetzt noch nicht aberzogen habt, die legt er auch später nichtmehr ab.


Ich finde deine Gedanken ehrlich gesagt ziemlich hysterisch, nimm er mir nicht böse, wenn ich das so offen schreibe. Hör' mal in dich hinein, ob du wirklich Katzen willst oder ob diese "die Katzen werden meinen Hund töten"- Panik vlt vorgeschoben ist oder eben nicht.
 
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Tief durchatmen :). Alles wird gut! Zur Hunde-Sache haben andere User ja schon was gesagt und mangels Hundeerfahrung kann ich da sowieso nichts zu sagen. Aber: Die Gefühle die du hast kann ich nachvollziehen. Mir ging es bisher auch immer so, wenn ein neuer Vierbeiner eingezogen ist. Damals als unsere ersten Katzen einzogen, war ich auch so nervös und habe mich gefragt, ob ich das alles richtig machen werde und ob ich überhaupt bereit bin, so viel Verantwortung zu tragen usw... aber all diese Bedenken haben sich kurz nach dem Einzug in Luft aufgelöst und alles hat sich wunderbar entwickelt. Dann ist jetzt diesen Samstag nun noch eine neue Katze eingezogen (nach dem Tod einer anderen Katze) und auch da war ich wieder total aufgeregt und ängstlich und habe Angst gehabt, dass es die falsche Entscheidung ist und habe mich gefragt, ob beide Katzen sich verstehen werden. Und bisher läuft alles perfekt! Das wird bei euch sicher nicht anders sein! Die Aufregung und Nervosität ist normal und wurde hier von einer anderen Userin ja als "Katzen-Blues" betitelt und das trifft es sehr gut.
 
Über eins musst du dir im klaren sein: du hast einen Jagdhund zu Hause. Diese Rasse ist genetisch getrimmt auf selbstständiges Denken und Handeln. Da steckt ganz viel Power und leider auch Jagdtrieb dahinter. Du solltest die Katzen und Hund niemals aus den Augen lassen. Auch wenn die Tiere quasi zusammen aufwachsen, ist ein Jack Russel nicht zu unterschätzen. Das sind kleine Zeitbomben, man weis nie, wann sie zuschlagen und die Katze erlegen (wollen).
Nun hast du einen Mix und und es wird meistens gut gehen.
Clicker mit dem Hund und mach Suchspiele, bitte täglich, er brauch Kopfarbeit und geh bitte lange, große Runden. Ich hoffe, ihr habt wirklich genügend Zeit für ihn.

Das sind reine Erfahrungswerte, die ich hier darlege.
 
  • #10
Über eins musst du dir im klaren sein: du hast einen Jagdhund zu Hause. Diese Rasse ist genetisch getrimmt auf selbstständiges Denken und Handeln. Da steckt ganz viel Power und leider auch Jagdtrieb dahinter. Du solltest die Katzen und Hund niemals aus den Augen lassen. Auch wenn die Tiere quasi zusammen aufwachsen, ist ein Jack Russel nicht zu unterschätzen. Das sind kleine Zeitbomben, man weis nie, wann sie zuschlagen und die Katze erlegen (wollen).
Nun hast du einen Mix und und es wird meistens gut gehen.
Clicker mit dem Hund und mach Suchspiele, bitte täglich, er brauch Kopfarbeit und geh bitte lange, große Runden. Ich hoffe, ihr habt wirklich genügend Zeit für ihn.

Das sind reine Erfahrungswerte, die ich hier darlege.

Gut erzogene Jagdhunde können ganz klar zwischen "Familie/Rudel" und außenstehenden Tieren unterscheiden.
Davon ab muss man auch bedenken, dass die wenigstens -bei reinrassigen Hunden - Tiere aus Arbeitslinien haben, sondern eben aus den Showlinien.
 
  • #11
Ich habe halt leider im Umfeld andere Dinge erlebt.
Bei den Jagdhunden bitte ich immer um besondere Vorsicht.
 
  • #12
Ich habe halt leider im Umfeld andere Dinge erlebt.
Bei den Jagdhunden bitte ich immer um besondere Vorsicht.

Ich kann diese Vorverurteilungen nichtmehr hören, Rottis sind Bestien, Jagdhunde reißen Katzen - wir haben über die Jahre auch sehr viele Halter mit zB Jackies und Katzen kennengelernt, das ist nichts Außergewöhnliches und wenn man Katze und Hund nicht alleine lassen könnte, dann würde ich mir eine Tierart gar nicht erst anschaffen. Bei uns schliefen auch die Katzen mit dem Rottweiler und den Dackeln in einem Körbchen.

Aber es ist wohl müßig, der eine sieht es so, der andere so.
 
  • #13
Ich denke, die TE und ihr Mann haben gute Chancen, die Sache von Anfang an richtig anzugehen. Die Katzen sind noch klein, der Hynd ist auch noch jung, wenn auch kein Welpe mehr, und, TE, wenn ihr euch unsicher seid, lasst euch am besten von Anfang an von einem Hundetrainer helfen. Das wäre doch gelacht, wenn ihr das nicht wuppt.
 
  • #14
Hallo Juku,


wie ich genau das kenne, was du beschrieben hast :)

In der Kurzfassung: Ich hab mir meine Nummer 3 damals auf der Pflegestelle angeschaut und war hin und weg.. Sie sollte einziehen. Das war an einem Wochenende.. Am nächsten Wochenende sollte sie einziehen, sprich eine Woche später.

Ich habe mich auch am nächsten Tag noch gefreut und am übernächsten war alles anders.. Plötzlich Bedenken, in alle (natürlich nur negativen) Richtungen.
Ich hab in der Woche sooo sehr gezweifelt und mir einen Mist eingeredet, das ich der Pflegestelle eine Mail geschrieben habe, in der ich praktisch zum Ausdruck brachte, das ich mir absolut unsicher war. Ich schrieb, das ich sie lieber noch ein zweites Mal besuchen wolle, um mir sicher zu sein.

Und glaube mir, als ich die Mail rausgeschickt habe und es kein zurück mehr gab, spätestens ne halbe Stunde später dachte ich: Bin ich eigentlich bescheuert?

Die Pflegestelle antwortete mir, das sie meine Gedanken komisch fänd und mir die Katze lieber nicht mehr vermitteln möchte..
Ich war tot traurig, keine negativgedanken mehr, nur der Wunsch, das ich die Zeit zuückdrehen könnte, und die Mail nie abgeschickt hätte.

Im Endeffekt hab ich nach viel tamtam dann meine Amy bekommen und bin heut froh drüber, aber das war mir eine Lehre, was mein Kopf mir für Streiche spielen kann..

Woher bekommst du denn deine Katzen? Ich hab den Tread nicht wort für wort gelesen.
Normal gibt es im Notfall ja immer noch ein Zurück, wenn es gar nicht gehen sollte.

Ich möchte dich nur animieren, versuch es, Katzen sind keine Hundekiller :)
Und Hunde killen auch nicht ständig Katzen :)

Ich hab selber 3 Katzen und einen 38 kg Hund :) Und alle leben :) Sogar sehr gut miteinander, die Katzen gehen alle 3 auch zum Hund zum schmusen :)


Das Einzige, was ich dir raten würde, lass die Katzen nicht gleich beim Hund raus, bzw den Hund nicht gleich zu den Katzen, wenn die ankommen.
Du hast einen jungen, verspielten Hund und kleine Kätzchen.. Ich könnte mir vorstellen, dass so ein junger Hund erstmal ausrastet vor freude und vielleicht ein wenig ungestüm auf die Katzen zugeht, die (vielleicht) ein wenig verunsichert ersteinmal die Wohnung erkunden wollen.
 
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  • #15
Hallo an alle,
als erstes möchte ich mich entschuldigen, weil ich jetzt erst antworte.
Ich habe mich die letzten Tage etwas zurückgezogen und bin wieder etwas ruhiger geworden. Natürlich habe ich auch eure Antworten gelesen und diese haben mir wirklich sehr viel Mut gemacht. Danke an euch alle dafür!:pink-heart:

Ich bin nochmal in mich gegangen und habe vor lauter Angst das etwas schief gehen könnte, schon überhaupt keine Freude mehr empfunden.
Dabei freuen wir uns ja schon sehr auf unsere kleinen neuen Familienmitglieder.
Natürlich habe ich immer noch meine Bedenken, einfach aus dem Grund weil ich nichts falsch machen möchte.
Ich bin überhaupt nicht der Typ der einfach mal schaut und probiert, ich möchte gerne alles planen, aber alles ist eben doch nicht planbar.

Ich habe auch nochmal eine Frage bezüglich unseres Hundes.
Unser kleiner ist wie gesagt ein Jack Russel Mix, aber ein echtes Fliegengewicht er sieht auch ziemlich haarig aus und eigentlich nicht wie ein Jacky.
Da er ja noch ein Junghund ist, ist er natürlich sehr verspielt.
Ich könnte meine Hand dafür ins Feuer legen, dass er den Kitten nie etwas tun würde, aber ich weiß eben genauso gut, dass er sicher durchdreht vor Freude und dann sofort wild spielen möchte, wenn er die Kitten sieht. ( Was wir natürlich verhindern werden.) Bei den Katzen von meinen Eltern will er genauso spielen, wie mit anderen Hunden. Er hat immer nur dieses "freu mich wie blöde-Gesicht" und versteht nicht warum wir ihm das Spielen dann verbieten.

Wir haben eigentlich den Plan hier im Wohnzimmer ( es ist wirklich ein sehr großes Wohnzimmer) eine Art Abtrennung für die ersten Tage zu schaffen, so dass die Kitten dann ihre Art eigenen "Raum" mit im Wohnzimmer haben. Dort haben Sie dann auch ihre Kratzbäume, die Toiletten, Spielsachen und ihr Futter. Für den Hund wird dann dieser Bereich tabu sein und nur wenn die Katzen diese Abtrennung übergehen wollen, dann könnte man vorsichtig Kontakt zum Hund herstellen?

Wäre das eurer Meinung nach eine gute Idee? Wir haben natürlich auch noch abtrennte Zimmer, aber ich würde es schade finden, wenn man die Kitten dann ein wenig isloiert und so können sie uns auch beobachten, plus den Hund und selbst entscheiden ob sie in die andere Ecke des Wohnzimmers zu uns kommen möchten. Nur die Kittenhälfte wäre eben tabu für den Hund.

Liebe Grüße
 
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  • #16
Wenn das in deinem Wohnzimmer so machbar ist, dann ist das eine absolut gute Idee..

Beide Seiten können dann ersteinmal die andere Seite beobachten und die Kitten können vertrauen zum Hund fassen.
Der Hund kann sich in seiner Überschwänglichkeit zügeln und dann, nach ein paar Tagen, könnt ihr sehen, wie sich beide "Seiten" verhalten.

Ehrlich gesagt, ich würde es genau so machen.

Übrigens, dieses "freu mich wie blöde-Gesicht" hat mein Hund auch gehabt, als eine weitere Katze einzog.. der wollte direkt spielen.
Ich hab sie auch erstmal getrennt gehalten, die neue Katze kannte keine Hunde und sollte erstmal in "Sicherheit" Hund kennenlernen :)

Versuch mal ein wenig abzuschalten.. Wenn du für die Kitten alles vorbereitet hast, geht eh alles seiner Wege und die verlaufen meisst entspannter, als du es dir vorher ausmalst :)
 
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  • #17
Ich finde die Idee der Abtrennung im gleichen Raum auch sehr gut .

So können sich alle stressfrei und sicher kennen lernen .

Aber , Du musst Dir im klaren sein.... irgendwann wird er von den Katzen eine abbekommen , das gehört einfach zum Lernprozess dazu und ist unter Hunden auch gang und gäbe , er muß als Junghund lernen ,Grenzen zu akzeptieren .

Bei Kindern übrigens auch ....sie müssen alle ihre Erfahrungen machen .

Wenn Ihr bei dieser Erfahrung dabei sein könnt , und etwas abmildert , wird er es überleben und daraus lernen .

Junge Tiere zusammen zuführen klappt eigendlich meist problemlos.

Das wird bestimmt toll !


LG

Susann
 
  • #18
Zu der Idee mit der Abtrennung möchte ich nur kurz einwerfen, dass mein Kindheits- bzw Jugendhund (auch ein Jack Russel aber reinrassig) ohne Anlauf über das brusthohe Hoftor springen konnte :massaker: Das hätten wir vorher auch nicht gedacht.

Die auch vorhandene Katze wurde btw damals uneingeschränkt und ohne unser Zutun als Rudelmitglied angenommen und als Petersilie dann verstorben ist hat unser Hund sehr lange getrauert.

(Abgesehen davon hat er durch die Erziehung durch unsere Katze draußen auch keine Miezis angegangen. Und das obwohl er sonst wirklich extremen Jagdtrieb hatte)
 

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