Katzenmama mit Stress

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Pahmina

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1. April 2016
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Rheingau
Hallo und guten Tag,
ich habe nun schon zwei mal einen Roman geschrieben und konnte ihn leider nicht einstellen.
Nun versuche ich es erst ein mal mit ein paar Zeilen.
Liebe Grüße
Pahmina
 
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Hurra es hat geklappt.
Nochmals guten Tag. Ich bin nicht mehr so jung, schon älteres Semester, und war nie eine Katzenmutter. Schon von Kind an hatte ich mit Hunden zu tun und als ich geheiratet habe, hatte ich teilweise 5 Hunde, große und kleine, die nie Stress miteinander hatten. Nun sind die Hunde, bis auf einen kleinen Mops, leider alle über die Regenbogenbrücke gegangen, die Kinder aus dem Haus, das Haus verkauft und wir leben in einer kleinen Wohnung mit dem Mops zusammen.

Im August 2015 kam eine Perserdame im Alter von 6 Jahren zu uns. Ich hatte Mitleid mit ihr, sie fühlte sich nicht wohl und blühte bei uns auf. Sie wurde kastriert, bekam einen Kratzbaum einen Wasserspender und Spielsachen. Den Wasserspender nahm sie sofort an, sie liebt ihn, den Kratzbaum erst später, die Spielsachen nie. In ihrem jungen Leben hat sie schon mehrmals Junge bekommen müssen. Jetzt genießt sie ihr Leben, denke ich jedenfalls. Das einzige was mir Kummer macht, sie hängt sehr an mir und ist sehr eifersüchtig. Mit dem Hund verträgt sie sich sehr gut.

Letzte Woche rief eine Freundin an. Sie muss in die Klinik und weiß nicht wohin mit den Katzen. Ihre beiden eigenen Katzen haben wir in ihrer Nachbarschaft untergebracht, aber die Kleine.
Die Kleine ist eine okh oder ohk? Sie ist im Dezember 2015 geboren und gehörte ihrem Sohn, der leider ganz überraschend kurz nach dem Kauf der Katze verstorben ist. Wohin mit ihr? Natürlich zu mir.
Seitdem habe ich Stress. Die Kleine will nur gehalten werden, sie schläft im Bett, sie ist sauber, frisst wie eine Große und genauso groß sind ihre Geschäfte, die aber immer im Katzenklo landen.
Sie ist so süß, ich liebe sie jetzt schon und möchte sie gar nicht mehr hergeben.
Meine Perserdame sieht das anders. Sie hat sie zwei Tage nur angefaucht. Jetzt beachtet sie weder das Katzenbaby noch mich. Ich darf sie zwar füttern und streicheln, aber sie duldet das mit Verachtung. Sie beobachtet sie nur, liegt m.E. auf der Lauer, das macht mir Angst.
Die Kleine stört sich nicht daran, weicht ihr zwar aus, aber sie hat weder Angst vor dem Hund noch vor der Katze.

Leider konnte ich die Kleine auch nicht eingewöhnen wie es hätte sein sollen oder müssen. Unsere Wohnung ist offen. Türen gibt es nur im Bad und in der Vorratskammer. Das Schlafzimmer ist durch einen Vorhang abgetrennt. Die Wohnung ist zwar groß genug für 2 Katzen und einen kleinen Hund (85 qm) aber leider ohne Türen.
Die erste Nacht verbrachte die Kleine im Bad. Leider ist sie meinem Mann nachts, als er zur Toilette wollte, durch die Lappen gegangen und lag dann im Bett. Wir haben sie seitdem in der Wohnung laufen lassen. Einer muss halt immer da sein und aufpassen.
Ich habe versprochen sie einige Wochen bei uns zu behalten. Ob meine Freundin noch mal aus der Klinik kommt, weiß niemand zur Zeit. Da die Kleine aber die letzte Erinnerung an ihren Sohn ist, will sie natürlich unbedingt, dass sie bleibt. Bei mir oder bei ihr, wenn es geht.

Nun, ich kann die Situation nicht richtig einschätzen, mir fehlt die Erfahrung. Ich brauche H i l f e.

Liebe Grüße
Pahmina mit Mops, einer Katzendame und einem Wirbelwind
 
Im Dezember 2015 geboren, also ist die kleine Zwergenmaus jetzt so ca. 3-4 Monate alt, je nachdem wann sie im Dezember geboren ist.
Deine Altkatze von fast 7 Jahren ist natürlich alles andere als begeistert von so einem Jungspund.
Die Konstellation ist denkbar ungünstig und natürlich zeigt deine Altdame, dass sie den Zwerg nicht wirklich leiden kann.

Zumal Orientalen auch andere Orientalen benötigen. Das sind Stapelkatzen, die gerne mit ihresgleichen zusammen sind, also auch mit Orientalen.

(Edit - letzte Frage entfernt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lilli ist am 24. Dezember 2015 geboren. Sie war zwei Tage bei Ihrem neuen Besitzer. Danach war sie bei seiner Mutter, meiner Freundin. Dort hatte sie Angst vor den beiden anderen Riesen-Katzen und lag die meiste Zeit unter dem Bett. Als ich dort ankam, kam sie direkt zu mir. Jetzt zuhause bei uns fühlt sie sich, denke ich, sehr wohl.

Die Perserdame wurde als Zuchtkatze gehalten. Sie genießt seit August ihr Leben. Bei uns war sie sofort daheim. Erstaunlich wie sie sich eingelebt hat.

Ich habe noch eine kleine Wohnung in der ich zwei Tage die Woche verbringe, da ich meine Enkel versorge. Hund und Katze fahren immer mit mir. Meine Dame will das so, lasse ich sie bei meinem Mann, macht sie ihr Geschäftchen in die Dusche oder die Badewanne. Sobald sie merkt, dass ich losfahren möchte springt sie in ihre Transporttasche. Im Auto ist sie ganz ruhig, genau wie der Hund.

Ob Lilli nur vorübergehend bei uns sein soll, kann ich noch nicht beantworten. Meine Freundin ist sehr krank. Am Mittwoch ist die OP. Danach weiß ich vielleicht mehr. Versprochen habe ich ihr, dass Lilli auf jeden Fall einige Zeit bleiben kann.
Nur kann ich mein Versprechen auch halten? ich tue alles dafür.
 
Das musst du sehen und für dich entscheiden, ob du das kannst.

Die Kleine braucht auf jeden Fall, auch für die Zukunft, ein Kitten im gleichen Alter, sie ist ja grad mal grob 14 Wochen alt. Kitten sollten nie alleine gehalten werden und auch nicht zu älteren Katzen hinzu gesetzt werden, denn dann passiert das, was bei deiner Freundin / dir jetzt passiert. Die Altkatze(n) fühlt/fühlen sich von dem Zwerg gestört, oder der Zwerg hat Angst vor den großen Katzen.
Diese Zwerge haben großen Katzen weder an Masse, noch an Stärke oder Kraft etwas entgegen zu setzen.

Die Situation ist absolut verzwickt.

Ohne es jetzt bös zu meinen, aber kann die Stelle, wo die kleine Zaubermaus her gekommen ist, sie nicht zurück nehmen?
Wobei, wenn ich mir das so überlege kann das keine gute Stelle gewesen sein, die ein Kitten alleine weg gibt ...
 
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Dazu kommt noch, Perser und Orientalen sind so ziemlich die gegensätzlichsten Rassen, die es überhaupt gibt. Die passen leider absolut nicht zusammen.

Perser sind gemütlich, Aktion ist nicht so ihr Ding. Orientalen dagegen sind lebhaft, immer in Bewegung, neugierig, verspielt und sehr auf andere Katzen fixiert.
Selbst wenn die beiden im gleichen Alter wären, würde diese Kombi nicht passen.
Aber auch noch dieser Altersunterschied dazu, oje.

Und auch wenn die Perserdame schon Kitten hatte, wenn sie in der Zeit dazwischen alleine war, ist sie schlecht sozialisiert und absolut genervt von der Kleinen.
Jetzt hat die Kleine noch Angst, aber wenn sie etwas größer und sicherer ist, wird sie die Perserdame vermutlich schwer nerven mit ihren Spielaufforderungen und vermutlich schon durch ihr lebhaftes Wesen.

Wenn du mit dem Gedanken spielst, _muß_ zwingend ein weiteres Kitten dazu mit ähnlichem Charakter, also am besten noch ein Ori oder Orimix.

Allerdings, ich glaube nicht, das du der Perserdame damit einen Gefallen tust.
 
Die Stelle, ich weiß nicht wo sie herkommt, war bestimmt nicht gut. Sie wurde auch zu früh abgegeben.

Ich warte noch eine Woche, dann werde ich eine Entscheidung treffen müssen.
 
  • #10
Kann mich der Vorschreiberin auch nur anschließen.

Egal bei wem die Kleine bleiben soll - es muss eine zweite Ori (-mix) im gleichen Alter her ... Eben weil Oris so viel fordern und gerne unter ihresgleichen sind ...

Musste ich auch lernen, aber Oris sind, was das betrifft, wirklich Rassisten :verstummt:

Glücklich wird deine Perserdame da allerdings eher weniger mit.
 
  • #11
Egal bei wem die Kleine bleiben soll - es muss eine zweite Ori (-mix) im gleichen Alter her ... Eben weil Oris so viel fordern und gerne unter ihresgleichen sind ...

Musste ich auch lernen, aber Oris sind, was das betrifft, wirklich Rassisten :verstummt:

Glücklich wird deine Perserdame da allerdings eher weniger mit.

Angesichts der zweifelhaften Umstände, wie die Kleine (Lilly?) abgegeben wurde (zu jung, Einzelkitten), sollte erst einmal halbeswegs geklärt werden, ob es sich überhaupt um eine Orientalin handelt.
Bei Vermehrern (und der "Züchter" dürfte insofern ohne weiteres ein Vermehrer gewesen sein!) wird ja gern sonstwas behauptet!
Da wird jede Pointmixkatze sogleich als Siamkatze bezeichnet, und die einfarbigen Nachfahren mit Nachbars Lastramikater als Papa werden dann als OKH verkauft, obwohl dort genetisch im Zweifel 98% Lastrami drin ist. *hust*

Auf jeden Fall braucht die Kleine ein gleichaltriges Mädel dazu, egal ob sie nun bei der TE bleibt oder weiter gegeben wird.
Nur: wenn es keine Orientalin ist, macht es relativ wenig Sinn, ein Fledermausohrentier mit dazu zu setzen!

Orientalen sind übrigens nach meiner Erfahrung (aber ich hatte bisher auch nur fünf von diesen) keineswegs Rassisten in dem Sinne, dass sie sich nicht auch mit anderen Katzen (egal ob Rasse oder Lastrami) anfreunden mögen; er Charakter der anderen Katze ist insofern wichtig!!!
Unser Sternchenn Jeannie wohnte ja über mehr als 10 Jahre mit zwei Lastramikatern zusammen und hat gern mit beiden gestapelt und gespielt. Und als Nero gestorben war und Nine einzog (noch eine Orientalin), hat sich Jeannie der Kleinen gegenüber nicht anders verhalten als gegenüber den beiden Katern: eine neue Katze wollte Jeannie zuerst gar nicht im Haushalt haben, egal wie groß die Fledermausohren waren! Nine wohnte anfänglich unter einem Regal, das regelmäßig laut knurrte, sobald ein Katz dort lang kam, und Jeannie fauchte dann zurück. Aber nach der üblichen Anstandsfrist durfte Nine dann in die Bel Etage ziehen und stand unter Kater Nickis Schutz (d. h. die beiden stapelten miteinander), bis Jeannie sich mit Nine arrangiert hatte. Da haben die beiden Mädels dann natürlich auch miteinander gestapelt, aber die beiden Orientalinnen haben weniger gemeinsam gekuschelt als vielmehr der (Lastrami)Kater Nicki mit seinen beiden Weibern immer abwechselnd.

Sowas wie "Rassismus" hatten wir erst, als Jeannie nicht mehr war und Nicki plötzlich drei Orientalinnen in seinem Harem hatte: Nine und die beiden kleinen Mädels. Die beiden Kleinen, Pfötchen und Mercy, stapelten gern für sich und waren ein Herz und eine Seele, und Nine war halt Nickis Erstfrau (und ließ das auch gern raushängen :aetschbaetsch1:).
Pfötchen und Mercy haben mit Nicki ebenfalls gern gespielt, mit Nine nicht so sehr.

Nicki war bis an sein seliges Ende ein sehr lebhafter und verspielter Kater und liebte seine kleinen Mädchen über alles; und damit passte er sehr gut zu dem agilen und lebhaften Orivolk.

Schon aus dem Grund würde ich es nie allein an der Rasse festmachen, sondern wirklich am Charakter der anderen Katze.

Dass eine gestandene Perserdame, die bisher eher in Einzelhaltung gelebt hat, ein lebhaftes Kitten (egal von welcher Rasse) nicht braucht, sollte klar sein. Das ist ja zwischen Jeannie damals (damals war sie ca. 14 Jahre alt) und dem neuen Orientalen-Teenie (Nine, damals ca. 1/2 Jahr alt) nicht anders gewesen, und Jeannie hätte da keinen Unterschied zwischen Ori und Nichtori gemacht; nerviges Teeniemädel reichte, egal welche Machart! :D

Pahmina, magst du mal Bilder von den beiden zeigen?
Orientalisch Kurzhaarkatzen haben ja schon eine spezielle Optik!

Als Beispiel hier unsere (jetzt natürlich erwachsene) Mercy:


Im Kittenalter wirken die Ohren noch größer, aber deutlich erkennbar ist auch bei den kleinen Kitten schon der tiefe Ansatz der Ohren (weitaus tiefer als bei allen anderen Rassen) und das dreieckige Gesicht mit der langen Nase. :)

LG
 
  • #12
Nur: wenn es keine Orientalin ist, macht es relativ wenig Sinn, ein Fledermausohrentier mit dazu zu setzen!

Da gebe ich dir natürlich Recht.
Wenn es kein Ori ist, sollte man da auch nicht unbedingt einen anderen Ori hinzu setzen.
 
  • #13
Hallo alle miteinander, hallo Nicker,

Nicker, du hast mir wieder Mut gemacht. Danke.
Genau was du geschrieben hast, hat auch meine TA gesagt. Sie meinte es wäre schon eine okh aber ob reinrassig oder nicht, das kann sie auch nicht mit Sicherheit sagen. Nur soviel, sie könnte jünger sein, das werden wir beim Zahnwechsel sehen. Auf jeden Fall hat sie sich schon mal gut bei uns eingelebt. Mit dem Mops versteht sie sich prima. Sie schlafen zusammen in einem Körbchen, auf der Couch liegt sie auf ihm. Spielen will er mit seinen 10 Jahren nicht mehr, er spielte nie viel, obwohl er in jungen Jahren mit 4 anderen Hunden zusammen gelebt hat.
Meine Perserdame faucht nicht mehr, sie beobachtet nur und sie hat angefangen zu spielen, was sie vorher auch nicht gemacht hat. Allerdings spielt sie allein, sie guckt sich das bei der Kleinen ab und dann rennt sie durch die Wohnung hinter einem Mäuschen, oder was auch immer, her.
Im Moment ist die Lage sehr entspannt und ich habe Hoffnung es noch eine Weile so beibehalten zu können.

Meine TA meinte auch, es wäre ein Unterschied ob die Katzen den ganzen Tag allein daheim sind oder ob sie Beschäftigung durch einen Menschen erhalten. Mein Lebensgefährte (Rentner) ist immer daheim. Ich bin auch fast immer da.
Es gibt jede Menge Spielmöglichkeiten in unserem Haushalt, den großen Kratzbaum nutzt sie auch.
Auch meinte sie nach ein paar Tagen könnte man gar nichts sagen, man müsste schon mal ein paar Monate abwarten wie sich die Dinge entwickeln. Genau das werde ich tun. Wenn es soweit kommt, dass ich sie abgeben muss, aus welchen Gründen auch immer, wird sie erst sterilisiert abgegeben und natürlich mit Schutzvertrag. Ich habe in letzter Zeit schon 2 Katzen vermittelt und stehe mit den neuen Dosenöffnern in enger Verbindung.

Das mit den Bildern ist so eine Sache. Erstens lässt sie sich nicht gut fotografieren, sie ist zu unruhig und zweitens ist sie sehr dunkel. Dazu kommt, dass ich die Bilder nicht hochladen kann, dazu brauche ich eines meiner Kinder.

Liebe Grüße
Pahmina
 
  • #14
Hallo und guten Abend,

ich möchte nach einigen Wochen mal wieder meine Erfahrungen kund tun.
Also in unserem Haushalt hat sich nichts geändert. Mops (Luca 10 Jahre), Perserdame (Mila 6 1/2 Jahre) und Klein Lilli, genannt Lillifee oder auch Feelein (mittlerweile 23 Wochen alt).

Lillifee ist gewachsen, und wie, sie ist mindestens doppelt so groß geworden in der Zeit, in der sie bei uns ist. Sie hält uns alle auf Trapp, ist sehr verspielt, verschmust und immer auf der Suche, was kann ich jetzt anstellen. Aber wenn sie schläft ist sie der reinste Engel.

Ihr Verhältnis zu dem Mops ist so geblieben wie am Anfang. Sie schmusen und schlafen in einem Körbchen. Es sei denn, der Mops schnarcht sehr laut, dann kommt sie zu mir ins Bett, nagt an meiner Lippe oder dem Kinn und versucht ihr kleines Mäulchen in meine Nase zu stecken. Wenn ich dann wach bin, rollt sie sich in meinem Arm ein und schläft.

Meine ach so elegante Perserdame, die nur hoch erhobenen Hauptes durch die Wohnung lief, kann auf einmal rennen, raufen und spielen. Mal animiert Lillifee sie dazu, oft aber auch animiert Mila die Kleine dazu. Dabei geht sie sehr vorsichtig mit ihr um. Beide Tiere gehen mit der Kleinen sehr vorsichtig um.
Aber Lillifee hat mittlerweile auch gelernt die Krallen nicht mehr so oft zu benutzen, auch mir gegenüber. Mila profitiert viel von der Kleinen, sie ist viel lebenslustiger geworden. Sie brauchte halt ihre Zeit bis zu begriff, mein Platz ist nicht gefährdet. Viel schmusen wollte sie noch nie, ein bis zwei Minuten, dann hat sie genug, will aber immer ganz dicht neben mir oder meinem Lebensgefährten liegen.

Mila möchte nachts ihr Körbchen für sich und nicht stapelliegen. Lieber überlässt sie Lillifee den Platz und legt sich woanders hin. Macht der Kleinen aber nichts aus, dann benutzt sie einfach mich oder meinen Lebensgefährten oder den Hund. Einer ist immer da und nimmt sie auf. Außerdem ist das Bett breit genug für 2 Menschen und 2 Katzen. Luca hat sein Körbchen direkt neben dem Bett auf Kopfhöhe. Er steigt über eine Hundetreppe auf.

Wenn ich für 2 Tage weg fahre muss ich jetzt alle 3 Tiere mitnehmen. Sobald ich meine Tasche nehme, stehen alle bereit. Die beiden Katzen gehen bereitwillig in ihre Transportbox und der Hund, schon abgeklärt, er ist schon 10 Jahre bei mir, weiß sowieso Bescheid. Lasse ich ein oder zwei Tiere zuhause, hat mein Mann keine schöne Zeit. Mila beachtet ihn dann nicht und macht ihr großes Geschäft in die Badewanne oder in die Dusche und Lillifee schreit stundenlang.

So ganz normal ist die Sache nicht, das weiß ich selbst. Aber warum nicht. In meiner Zweitwohnung steht auch ein großer Kratzbaum und das gleiche Katzenklo wie in der Erstwohnung. Auto fahren alle 3 gern, es gibt kein Gebelle, miauen oder schreien. Wir kommen ganz entspannt an.
Alle 3 werden gleich behandelt.

Vielleicht sagen einige, die Haltung sei nicht artgerecht oder was auch immer.
Aber den Tieren geht es gut und sie werden geliebt.

Ich habe auch schon überlegt Lillifee zu vermitteln und für Mila einen Spielgefährten/in in ihrem Alter dazu zu nehmen. Aber wer sagt mir, dass das genau so gut geht wie mit den dreien jetzt. Und weiß ich ob sich Lillifee woanders genau so wohl fühlt und ob sie es so gut hat.
Sie wird jetzt erst mal kastriert, danach sehen wir weiter.
Ist ein Roman geworden, vielen Dank fürs Lesen.

Liebe Grüße
Pahmina mit ihrer Rasselbande
 
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  • #15
Hallo Pahmina,
das liest sich doch sehr entspannt, wie schön:)!
Sicher kan man immer alles noch besser machen, vielleicht wären jeweils gleichalte Gefährtinnen schöner, aber so wie du das schreibst, kommen ja alle zurecht. Und wenn die Perserdame nun auch noch das Spielen anfängt, ist das doch super!
In jedem Tierheim sitzen jede Menge Tiere, die sich so ein Zuhause wünschen würden.
Für deine Freundin (wie geht es ihr denn inzwischen?) ist es sicher auch schön zu wissen, daß die kleine Maus bei dir bleiben kann:)
Ich wünsch euch alles Gute!
Liebe Grüße
 
  • #16
Hallo Jonika,
vielen Dank für die Nachfrage nach meiner Freundin. Sie war nach dem Klinikaufenthalt mit OP einige Zeit in der Reha. Sie wird nie wieder alleine leben können und immer auf Hilfe angewiesen sein. Inwieweit die OP erfolgreich war, wird die Zeit zeigen. Aus diesem Grund wurde beschlossen, dass Lillifee bei mir bleiben soll.

Ich bin so froh, dass sich alle Tiere mehr oder weniger verstehen. Das Bindeglied ist der Mops, der schon immer so sozialisiert war. Er kam als 5 Wochen altes Welpenbündel, halb verhungert zur mir und wurde mit der Flasche aufgezogen. Damals hatte ich 3 sehr große und einen ganz kleinen Hund, der meiner Tochter gehörte. Luca wurde von den vieren sofort aufgenommen und die 5 Hunde schliefen alle in einem Körbchen, Luca lag immer oben drauf. Das hat er wohl nie vergessen.
Wer meine kleine Perserdame Mila letztes Jahr im August gesehen hat, wird niemals glauben, dass das heute die gleiche Katze ist. Jetzt durch Lillifee hat sie auch noch spielen gelernt.
Früher wollte ich nie eine Katze haben, habe somit auch wenig Erfahrung damit. Hätte ich schon damals gewusst wie schön das Leben mit Katzen ist, hätte ich schön immer welche gehabt. Was mir noch zu schaffen macht, ich bin nicht mehr die Jüngste und Lillifee noch so klein. Leider gefällt eine OHK nicht jedem. Es sind außergewöhnliche Katzen. Doch hoffe ich, dass meine Schwiegertochter später für sie da sein wird.

Liebe Grüße
Pahmina und die Rasselbande
 
  • #17
. Wenn es soweit kommt, dass ich sie abgeben muss, aus welchen Gründen auch immer, wird sie erst sterilisiert abgegeben und natürlich mit Schutzvertrag.

Wahrscheinlich hast du dich nur verschrieben, aber ich werfs trotzdem mal vorsichtig in die Runde: Bitte kastrieren lassen und nicht sterilisieren.

Es tut mir leid für deine Freundin, is sicher keine leichte Zeit für sie... aber schön, dass es bei euch so gut klappt :)
 
  • #18
Hallo Schaaaf.

natürlich kastrieren und nicht sterilisieren.

DANKE

Liebe Grüße
Pahmina
 

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