Meine Hündin war 8 Jahre, als ich sie mit der ersten Katze vergesellschaftet habe.
Sie war davor Katzen gegenüber eher neutral eingestellt. Sie hat sie aus ihrem Garten gejagt (das tut sie aber auch bei Eichhörnchen, und einen fremden Hund würde sie hier ohne weiteres auch nicht dulden). Dabei war sie allerdings immer abrufbar, ansprechbar usw. War sie angeleint, ist sie problemlos auch an Katzen vorbei gegangen.
Ich habe die Zusammenführung gestaltet, wie ich sie auch zwischen neuen Katzen gestalten würde. Und zwar bei jeder Katze, meine Hündin unterscheidet da sehr gut, und neue/fremde Katzen haben hier ihrer Meinung nach nix verloren. Die Katzen hatten einen Raum mit Gittertür. Hund ist dort nur mit mir zusammen (im Geschirr und angeleint) und nach Ankündigung (damit Katze weiß, Hund kommt jetzt rein) hinein. Zunächst habe ich mit ihr nur dagesessen, den Tieren was erzählt. Dabei großzügig Leckerlis an den Hund verteilt, JEDES ruhige Verhalten habe ich ausführlich gelobt und belohnt. So hat sie ziemlich schnell gelernt, das Hund auch ruhig liegen bleiben kann, während Katze spielt.
Ich würde also die Umstände der Zusammenführung (Gittertür oder nicht, Hund anleinen oder nicht) vom Hund abhängig machen. Wie reagiert er unterwegs auf Katzen? Ist er ansprechbar und kennt ein paar Signale (sitz, platz, bleib)?