Zusammenführung zweier Kater

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Jomimama

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24. Februar 2016
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Endlich habe ich es mit Hilfe der Mods/Admins hinbekommen, per Ipad einen. faden zu eröffnen. Danke dafür.

Mein Jomi, ein ganz sensibler schwarzer Türkisch-angora Kater, kam Ende 2014 zu mir, weil seine Vorbesitzer ihn wegen eines angeblichen Umzugs in die USA abgeben wollten.

Er war wohl vorher nur bei seinen Vorbesitzern zuhause, d.h. sehr lokal orientiert, angeblich gegenüber anderen Katzen und gegenüber
Autos scheu, d.h. er ging keine Revierkämpfe mit anderen Katzen/Katern ein. Offenbar war er aber immer sehr zugänglich zu Menschen. angeblich war er vorher mit zwei jungen Katzen vergesellschaftet, die aber keine Freigänger waren. Ich sage angeblich, weil mir im Nachhinein manche Dinge nicht stimmig erscheinen.

Gut, die Vorbesitzer brachten Jomi zu mir mitsamt Katzenbaum, Jomi war erkennbar extremst irritiert, in eine fremde Umgebung zu kommen. Ohne seine Vorbesitzer, die aber angeblich sehr interessiert an seinem wohlbefinden waren. Ich glaube, der Wechsel von Vorbesitzer und Umgebung war ein bisschen viel für ihn auf einmal.

Jomi verbrachte mindestens mal die erste Woche unter meinem Sofa und ich konnte nur seine großen grünen angesterfüllten
Augen sehen. Die folgenden Wochen verbrachte Jomi überwiegend auf meinem Kleiderschrank (Weichholz), den er dabei auch ordentlich zerschrammte. Ein kleiner Sprungteufel. Der Kerl springt aus dem
Stand ca. 1,80 m hoch. Wir waren alle völlig verblüfft, denn er sprang so auch an ein Dachfenster meiner Eltern (kopfanstoßundrunterfall) - Wahnsinn.

An Weihnachten 2014 fanden wir ihn mal auf einer Duschkabinenumrandung bei meinen Eltern. Wir wissen bis heute nicht, wie er da raufkam. Der Jomi ist einfach ein sehr kräftiger Angstbär. Womöglich kam er über Waschbecken und
Spiegelschrank da hoch?????

Über eine Eingewöhnungsphase hinweg haben Jomi und ich uns sehr lieben gelernt, wobei ich wegen seines Gemaunzes noch Fragen in einem gesonderten
Faden stellen möchte. Aber wir lieben uns heiß und innig, das glaube ich behaupten zu können.

So. Und dann hatte Jomi im Juni 2015 einen Unfall mit einem Auto. Er kam irgendwann mitten in der Nacht über seine Katzenleiter auf den Balkon und nach Hause. Ein vollkommen unbewegliches Bein, das er gar nicht mehr kontrollieren konnte. Dachte an eine Vergiftung. Anruf Tierklinik. Keine neuen Erkenntnisse. Jomi und ich liegen nebeneinander auf dem Teppich, ich streichle den Kerl, er freut sich darüber, dann verzieht er sich am Ende doch in seine Katzenhöhle, was mir verdächtig vorkam, als wolle er dort sterben. Habe ihn dann mitten in der Nacht da rausgekramt und bin mit ihm um 4 Uhr morgens in die Tierklinik gefahren. Um 10 Uhr morgens der Anruf, es gehe nicht nur um das Bein, sondern auch um eine Zwerchfellruptur. Wegen dieser lebensgefährlichen Zwerchfellverletzung würde empfohlen, erst das Zwerchfell zu operieren und dann in einer zweiten OP die Hüfte. Ich: OK.
Zwerchfell operiert, nach ein paar weiteren Tagen Hüfte operiert. Kater darf nach Hause, nach kurzer Zeit wieder schlapp (da musste ich dann schon auch Streitigkeiten mit den Arzthelferinnen über mich ergehen lassen, nach dem Motto, ich wäre paranoid), dann hatte ich
Glück, glaube ich, dass der Klinikleiter erkannte, dass Jomi durch den Unfall noch ein Bauchspeicheldrüsentrauma hatte. Bauchspülung, Umstellung der Medikamemte. Kosten mind. weitere 1000 EUR (neben den vorher bereits angefallenen Kosten von EUR 2500). Aber was sollte ich machen?

So weit so gut. Jomi kam lädiert zurück. Ich tat alles dafür, dass seine Reha gut verläuft. Ich musste ihm trotzdem im Herbst 2015 nochmals Schmerzmittel geben, weil er so arg humpelte (weitere tierarztkosten, klar). Ende September war eigentlich alles ok.

Dann dachte ich an einen Spielgefährten für Jomi, weil er ja angeblich schon vorher mit anderen Katzen vergesellschaftet war.

Die Entscheidung war schwierig und fiel auf den bereits forumsbekannten kleinen Raudi Olli. Alle damals Beteiligten dachten, Olli sei ein super-Schmuser und daher gut für Jomi geeignet, obwohl er noch so jung war (6 Monate). Olli ist ein super-schmuser aber trotzdem ein kleiner Raudi, weil bzw. auch weil er noch so jung und einfach durchsetzungskräftig ist.

Die Beiden haben sich eigentlich nicht so schlecht verstanden. Olli näherte sich an, Jomi wehrte ab, aber das gab es auch umgekehrt. Meist war Jomi genervt wegen des kleinen Derwisches, den er da vorgesetzt bekam, er wollte seine ruhe. Manchmal hat sich Olli angenähert per Körperkontakt, manchmal Jomi durch Kopfschlecken o.ä.. Aber all' das konnte sich auch plötzlich ändern, d.h. Manchmal Ruhe und Akzeptanz und plötzlich wieder Streit, d.h. Fauchen bzw. mit den Pfoten aufeinander einhauen.

Jomi ist gerade nicht hier, sondern bei meiner Mutter. Olli ist zwischenzeitlich kastriert und ich würde die beiden eigentlich gerne wieder zusammenführen. Was meint ihr?

LG
 
A

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Hier im Forum hat man dir aber nicht zu dieser Vergesellschaftung geraten, oder?:eek:

Wie geht es Jomi denn jetzt gesundheitlich? Und irgendwie bin ich nicht darauf gekommen, wie alt er denn eigentlich ist? Und wie alt ist Olli mittlerweile?

Sry, muß los, habe jetzt für mehr keine Zeit.
 
Endlich habe ich es mit Hilfe der Mods/Admins hinbekommen, per Ipad einen. faden zu eröffnen. Danke dafür.

Mein Jomi, ein ganz sensibler schwarzer Türkisch-angora Kater, kam Ende 2014 zu mir, weil seine Vorbesitzer ihn wegen eines angeblichen Umzugs in die USA abgeben wollten.

Er war wohl vorher nur bei seinen Vorbesitzern zuhause, d.h. sehr lokal orientiert, angeblich gegenüber anderen Katzen und gegenüber
Autos scheu, d.h. er ging keine Revierkämpfe mit anderen Katzen/Katern ein. Offenbar war er aber immer sehr zugänglich zu Menschen. angeblich war er vorher mit zwei jungen Katzen vergesellschaftet, die aber keine Freigänger waren. Ich sage angeblich, weil mir im Nachhinein manche Dinge nicht stimmig erscheinen.

Gut, die Vorbesitzer brachten Jomi zu mir mitsamt Katzenbaum, Jomi war erkennbar extremst irritiert, in eine fremde Umgebung zu kommen. Ohne seine Vorbesitzer, die aber angeblich sehr interessiert an seinem wohlbefinden waren. Ich glaube, der Wechsel von Vorbesitzer und Umgebung war ein bisschen viel für ihn auf einmal.

Jomi verbrachte mindestens mal die erste Woche unter meinem Sofa und ich konnte nur seine großen grünen angesterfüllten
Augen sehen. Die folgenden Wochen verbrachte Jomi überwiegend auf meinem Kleiderschrank (Weichholz), den er dabei auch ordentlich zerschrammte. Ein kleiner Sprungteufel. Der Kerl springt aus dem
Stand ca. 1,80 m hoch. Wir waren alle völlig verblüfft, denn er sprang so auch an ein Dachfenster meiner Eltern (kopfanstoßundrunterfall) - Wahnsinn.

An Weihnachten 2014 fanden wir ihn mal auf einer Duschkabinenumrandung bei meinen Eltern. Wir wissen bis heute nicht, wie er da raufkam. Der Jomi ist einfach ein sehr kräftiger Angstbär. Womöglich kam er über Waschbecken und
Spiegelschrank da hoch?????

Über eine Eingewöhnungsphase hinweg haben Jomi und ich uns sehr lieben gelernt, wobei ich wegen seines Gemaunzes noch Fragen in einem gesonderten
Faden stellen möchte. Aber wir lieben uns heiß und innig, das glaube ich behaupten zu können.

So. Und dann hatte Jomi im Juni 2015 einen Unfall mit einem Auto. Er kam irgendwann mitten in der Nacht über seine Katzenleiter auf den Balkon und nach Hause. Ein vollkommen unbewegliches Bein, das er gar nicht mehr kontrollieren konnte. Dachte an eine Vergiftung. Anruf Tierklinik. Keine neuen Erkenntnisse. Jomi und ich liegen nebeneinander auf dem Teppich, ich streichle den Kerl, er freut sich darüber, dann verzieht er sich am Ende doch in seine Katzenhöhle, was mir verdächtig vorkam, als wolle er dort sterben. Habe ihn dann mitten in der Nacht da rausgekramt und bin mit ihm um 4 Uhr morgens in die Tierklinik gefahren. Um 10 Uhr morgens der Anruf, es gehe nicht nur um das Bein, sondern auch um eine Zwerchfellruptur. Wegen dieser lebensgefährlichen Zwerchfellverletzung würde empfohlen, erst das Zwerchfell zu operieren und dann in einer zweiten OP die Hüfte. Ich: OK.
Zwerchfell operiert, nach ein paar weiteren Tagen Hüfte operiert. Kater darf nach Hause, nach kurzer Zeit wieder schlapp (da musste ich dann schon auch Streitigkeiten mit den Arzthelferinnen über mich ergehen lassen, nach dem Motto, ich wäre paranoid), dann hatte ich
Glück, glaube ich, dass der Klinikleiter erkannte, dass Jomi durch den Unfall noch ein Bauchspeicheldrüsentrauma hatte. Bauchspülung, Umstellung der Medikamemte. Kosten mind. weitere 1000 EUR (neben den vorher bereits angefallenen Kosten von EUR 2500). Aber was sollte ich machen?

So weit so gut. Jomi kam lädiert zurück. Ich tat alles dafür, dass seine Reha gut verläuft. Ich musste ihm trotzdem im Herbst 2015 nochmals Schmerzmittel geben, weil er so arg humpelte (weitere tierarztkosten, klar). Ende September war eigentlich alles ok.

Dann dachte ich an einen Spielgefährten für Jomi, weil er ja angeblich schon vorher mit anderen Katzen vergesellschaftet war.

Die Entscheidung war schwierig und fiel auf den bereits forumsbekannten kleinen Raudi Olli. Alle damals Beteiligten dachten, Olli sei ein super-Schmuser und daher gut für Jomi geeignet, obwohl er noch so jung war (6 Monate). Olli ist ein super-schmuser aber trotzdem ein kleiner Raudi, weil bzw. auch weil er noch so jung und einfach durchsetzungskräftig ist.

Die Beiden haben sich eigentlich nicht so schlecht verstanden. Olli näherte sich an, Jomi wehrte ab, aber das gab es auch umgekehrt. Meist war Jomi genervt wegen des kleinen Derwisches, den er da vorgesetzt bekam, er wollte seine ruhe. Manchmal hat sich Olli angenähert per Körperkontakt, manchmal Jomi durch Kopfschlecken o.ä.. Aber all' das konnte sich auch plötzlich ändern, d.h. Manchmal Ruhe und Akzeptanz und plötzlich wieder Streit, d.h. Fauchen bzw. mit den Pfoten aufeinander einhauen.

Jomi ist gerade nicht hier, sondern bei meiner Mutter. Olli ist zwischenzeitlich kastriert und ich würde die beiden eigentlich gerne wieder zusammenführen. Was meint ihr?

LG

Wenn ich das einmal in einer Nussschale zusammenfassen darf (bitte korrigiere mich, sollte ich etwas falsch verstanden haben):

- Ende 2014: Jomi zieht als (erwachsener) Einzelkater bei dir ein (ist also mind. Jahrgang 2013).
- Iwann Anfang/Mitte 2015: Jomi bekommt bei dir Freigang über den Balkon.
- Sommer 2015: Jomi hat einen Autounfall mit Beinbruch und Verletzungen innerer Organe, wird operiert und wieder gesund.
- Später in 2015: Olli zieht ein, ein unkastrierter sechs Monate alter Kater zu dem mind. 2jährigen Jomi (der weiterhin Freigang hat?)
- Bei der ZusaFü verstehen sich die beiden Kater mittelprächtig: Kontaktaufnahme, aber auch Raufen.
- Noch etwas später in 2015: du brichst (nach wievielen Wochen oder Monaten?) die ZusaFü ab.
- Danach bis heute: Jomi wird ausgelagert und wohnt nun bei deiner Mutter, Olli weiterhin bei dir.

Finde den Fehler, JOmismama!


---> Du hast einen rüpeligen hormongesteuerten Teenie zu einem erwachsenen Kastraten gesetzt, der sich entweder noch in der Rekonvaleszenz befand oder aber noch damit befasst war, das Unfalltrauma zu verarbeiten (so sensibel, wie du Jomi schilderst).

---> Wie genau du die ZusaFü (Gittertür?) gestaltet hast, wirst du sicherlich noch schreiben, aber auf jeden Fall hast du augenscheinlich noch mitten in der gegenseitigen Annäherungsphase abgebrochen, und Jomi hat sein Heim bei dir an den "Neuen" verloren. (Statt dass du Olli ausgelagert hättest.)


Mit ca. einem halben Jahr sind die Katerkitten meist schon mitten in der Rüpelphase; wir haben das mit unserem Kater Moody durch, der in diesem Alter (aber bereits kastriert) zu unseren Mädels zog.
Wie vom Züchter charakterisiert, hat sich Moody als absoluter Mädchenkater erwiesen (er spielt lieber Mädchenspiele, statt katerlich zu raufen), aber in seiner Pöbelphase, die in diesem Alter erst richtig anfing, fand Moody unglaublich viel Spaß daran, die Mädels immer wieder zu provozieren und zu verhauen, wo sie gingen und standen. Nur Nine, sein Weib, war zu diesem Zeitpunkt seine ausgemachte Kuschelpartnerin.
Die drei erwachsenen Damen haben Moody auch immer wieder mit Fauchen, Ohrfeigen und dann und wann auch einer gepfefferten Tracht Prügel zur Ordnung gerufen und in seine Schranken gewiesen.
Trotzdem hat Moody unbelehrbar von der Überzeugung besessen, dass Frauen ein bisschen Haue gern haben, weiter gemacht (und Ohrfeigen bezogen :D).
Heute, mit drei Jahren, ist auch Moody erwachsener und reifer, er spielt vor allem Jagespiele und rauft mädchenhaft mit den Mädels, und er liebt seine Damen sehr (oke, Pfötchen und Moody lieben sich weniger, weil beide sehr auf ihren Menschen bezogen und aufeinander eifersüchtig sind).

Die altersmäßige Konstellation zwischen Moody und den Mädels ist zwar nicht richtig vergleichbar mit der von Jomi und Olli, schon weil es mehrere Mädels sind, aber zumindest der Altersabstand zwischen Pfötchen und Moody (Pfötchen wird jetzt fünf, Moody ist fast dreieinhalb) kommt evtl. in etwa hin (Mercy ist fast ein Jahr älter als Moody, und Nine ist drei Jahre älter).
In Moodys Sturm- und Drangzeit waren aber letztlich alle Weiber immer wieder mal angenervt von dem kralligen Jungspund, so gut sie sich sonst verstehen und verstanden.

Ob ein neuer Zusammenführungsversuch zwischen Jomi und Olli wirklich sinnvoll ist, kann man so nicht beurteilen, bitte schildere ausführlicher, wie sich die beiden Kater damals verhalten haben und wie genau deine ZusaFü ablief.
 
Wie lange ist die letzte Behandlung jetzt her?
Du schreibst "Ende Sept war eigentlich alles ok" - und wann zog dann Olli ein?
Warum hast du einen so jungen unkastrierten Kater (so habe ich es verstanden) zu deinem gesetzt?
Seit wann ist Olli nun kastriert?
Wie alt ist dein Kater denn jetzt? Und wie alt jetzt der Neue?
Seit wann ist Jomi nun nicht mehr bei dir?
Warum ist Jomi nicht mehr bei dir, obwohl die Zusammenführung an sich ganz gut lief?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Forum hat man dir aber nicht zu dieser Vergesellschaftung geraten, oder?:eek:

Wie geht es Jomi denn jetzt gesundheitlich? Und irgendwie bin ich nicht darauf gekommen, wie alt er denn eigentlich ist? Und wie alt ist Olli mittlerweile?

Sry, muß los, habe jetzt für mehr keine Zeit.

Jomi geht es gesundheitlich wieder gut. Er ist 7, wird dieses Jahr 8. Olli ist 9,5 Monate alt.

Nein, das waren keine Menschen aus dem Forum.
 
Jomi geht es gesundheitlich wieder gut. Er ist 7, wird dieses Jahr 8. Olli ist 9,5 Monate alt.

Oha, ein pubertierender Teenie zu einem gestandenen "Familienvater"!

:reallysad:



J

Nein, das waren keine Menschen aus dem Forum.

Warum dann der Hinweis darauf, dass Olli hier im Forum bekannt sei? :confused:

Und bitte äußere dich doch etwas ausführlicher zu den Fragen, Jomismama!
Nur dann kannst du auch eine sinnvolle Einschätzung zu deinem Anliegen erhalten, ob ein neuer Vergesellschaftungsversuch für Olli und Jomi Sinn macht (und wie man dies am besten anstellen könnte *hüstel*).
 
Jomi geht es gesundheitlich wieder gut. Er ist 7, wird dieses Jahr 8. Olli ist 9,5 Monate alt.

Nein, das waren keine Menschen aus dem Forum.


bei platz in der wohnung ausreichend Geld würde ich eine dritte Katze empfehlen...im Alter von Olli oder etwas älter...aber max 1,5 Jahre

bei mir funktioniert es nur, Pepsi ist 15, Willie und Lucie und Sissi sind zwischen 3 und 2 jahren, weil sie a Freigang haben und weil Pepsi willie paroli bieten kann weil er ein gestandener Kater ist , der Katerraufen mag und sich gut zur Wehr setzen kann und Willie draussen genug junge Kater findet bei denen er sich Schrammen holen kann..

Und Willie zum rumtoben und fangen spielen Lucie hat...

Ganz ehrlich was ich nicht verstehe, warum musste der alte Kater gehen und der junge bleiben? er ist ja in seiner hauptprägungsphase alleine geblieben
 
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@nicker: stimmt weitestgehend, hier kleine ergänzungen

- Ende 2014: Jomi zieht als (erwachsener) Einzelkater bei dir ein, mit 6 Jahren
- Iwann Anfang2015: Jomi bekommt bei dir Freigang über den Balkon.
- Juni 2015: Jomi hat einen Autounfall mit Beinbruch und Verletzungen innerer Organe, wird operiert und wieder gesund.
- Ende Oktober 2015: Olli zieht ein, ein unkastrierter sechs Monate alter Kater zu dem siebenjährigen Jomi (der weiterhin Freigang hat)
- Bei der ZusaFü verstehen sich die beiden Kater mittelprächtig: Kontaktaufnahme, aber auch Raufen
- Weihnachten 2015 machte ich längeren Heimaturlaub bei meinen Eltern. Wir ließen Jomi, der nicht zum ersten Mal dort mit zu Besuch war, nach einer Weile auch raus, weil er keine Ruhe gab. Er blieb idR nicht lange draußen und kam auf mein Rufen immer sofort wieder angewetzt.
Dann blieb er irgendwann weg, wir haben riesen
Suchaktion gestartet, ich musste wieder zurück in meine Wahlheimat, Jomi kam nach 11 Tagen abgemagert zurück zu meinen Eltern und wird seitdem von meiner Mutter aufgepäppelt, geht kaum noch raus. Er kuschelt viel mit meiner Mutter
- Danach bis heute: Jomi wohnt nun bei deiner Mutter, Olli weiterhin bei dir.
- Olli ist deutlich ruhiger und weniger wild (mir gegenüber) und mittlerweile kastriert


---> Du hast einen rüpeligen hormongesteuerten Teenie zu einem erwachsenen Kastraten gesetzt, der sich entweder noch in der Rekonvaleszenz befand oder aber noch damit befasst war, das Unfalltrauma zu verarbeiten (so sensibel, wie du Jomi schilderst).

Ja, ich dachte, Olli wäre sehr verschmust, was er auch ist, aber dennoch auch noch jung und verspielt. Wenn er seine 5 Minuten hat, ist er schwer zu halten. Das war etwas viel für Jomi.
Er musste erst lernen, sich zu wehren. Und ich habe Olli dann immer ab ins Schlafzimmer transportiert, damit Jomi in ruhe mit mir kuscheln kann.

Da Jomi vorher auch andere Katzen um sich hatte, dachte ich, es täte ihm gut, wenn er einen Kumpel zum Kuscheln hat, zumal ich auch nicht immer zuhause bin.


---> Wie genau du die ZusaFü (Gittertür?) gestaltet hast, wirst du sicherlich noch schreiben, aber auf jeden Fall hast du augenscheinlich noch mitten in der gegenseitigen Annäherungsphase abgebrochen, und Jomi hat sein Heim bei dir an den "Neuen" verloren. (Statt dass du Olli ausgelagert hättest.)

Klar hätte ich Olli ausgelagert, wenn ich die Kontrolle darüber gehabt hätte.

Keine Gittertür. Ich habe in dieser Zeit viel von zuhause aus gearbeitet und Olli in die Schranken gewiesen, sobald er angriffslustig wurde, ihn halt notfalls in ein anderes Zimmer verbracht. Ich habe immer versucht, Jomi die von ihm so geliebten Streicheleinheiten zu geben, habe ihn beim Füttern bevorzugt, Olli vom Stören abgehalten, und habe versucht, Jomi zu zeigen, dass er immer noch die Nummer 1 ist. Aber ich glaube, Jomi war doch eifersüchtig und enttäuscht von mir, so blöd das klingt. Ich habe es tatsächlich nur gut für Jomi gedacht, aber nur meinen reicht halt leider nicht.

Olli ist tatsächlich zwar jung und ungestüm, aber m.E. Doch sehr sozialkompetent und gutherzig. Er wollte immer mit Jomi spielen, der hatte aber so was von gar keine Lust drauf. Bei Jomi hatte ich den Eindruck, dass er es mir übel nahm, dass plötzlich ein KOnkurrent da ist, und dass ihm aber klar war, dass Olli nur jung ist und dass er noch Erziehung braucht.
Meist hat Olli versucht, beim Kuscheln Körperkontakt mit Jomi aufzunehmen, doch Jomi hat es nur selten zugelassen. Manchmal hat Olli Jomi am Fell geleckt, manchmal hat Jomi Olli auf dem Kopf abgeschleckt, aber immer nur kurz. Drei oder vier Mal haben die Beiden in den zwei Monaten zusammengelegen und geschlafen (eher erst im Dezember, im November noch nicht).

Jomi hat meist vorsorglich gefaucht, wenn er von draussen zurückkam und Olli begeistert auf ihn zustürmte. Olli war halt nur schwer abzuhalten und dann kam es manchmal auch zu gegenseitigem Pfotenschlagen, aber ohne Krallen. Jomi hat auf die Dauer an Durchsezungskraft dazugewonnen. Aber es war ihm deutlich anzumerken, dass er nicht gerne an Olli vorbeiläuft, weil dann die nächste
Attacke droht. Ich habe ihm dann immer geholfen und Olli weg- oder Jomi hochgenommen.

Im Nachhinein denke ich, in Anbetracht des großen Altersunterschieds klappte die Zusammenführung gar nicht mal so schlecht, weil beide Kater einfach ein gutes Herz haben. aber der Olli ist für Jomi einfach zu jung gewesen. Hatte gehofft, der Jomi nimmt den Olli unter seine Fittiche und freut sich, dass er jemanden in die Kunst des Jagens einweisen kann, aber das war natürlich gar nicht so.

Und nachdem Jomi nun ohnehin zwangsweise bei meinen Eltern ist, bin ich am Überlegen, wie ich weitermachen soll. Jomi dauerhaft bei meiner Mutter zu lassen, kann ich mir kaum vorstellen, dazu haben wir beide gemeinsam zu viel durchgemacht. Er fehlt mir.

Wäre die Zusammenführung fehlgeschlagen, hätte ich natürlich nie Jomi weggegeben, sondern Olli. Aber an dem Punkt waren wir im Dezember nicht angekommen. Sie fingen ja immerhin an, manchmal zu kuscheln und haben sich mindestens mal toleriert. Saßen nebeneinander auf der Couch oder haben sich getrennte schlafplätze gesucht. Oder der eine auf der einen Seite von mir, der andere auf der anderen Seite.

Ich habe auch Bedenken, Jomi dauerhaft bei meiner Mutter zu lassen, weil dort so viele Katzen sind, die ihm beim Freigang ein hartes Leben machen. Hier bei mir war er draußen mehr oder weniger ungestört, weil die nächste Katze ein paar hundert Meter weit weg wohnt.

Allerdings ist Olli schon sehr auf mich fixiert, ebenso wie es Jomi war. Beide kommen auf Rufen sofort und brauchen ihre täglichen Kuscheleinheiten. Jomi hat immer gemaunzt, wenn er draussen war und ich nach Hause kam. Er ist dann aus seinem Versteck gekommen und neben mir die Treppe hochgelaufen. Er hat mich schon am Schritt erkannt.
 
Oha, ein pubertierender Teenie zu einem gestandenen "Familienvater"!

:reallysad:





Warum dann der Hinweis darauf, dass Olli hier im Forum bekannt sei? :confused:

Und bitte äußere dich doch etwas ausführlicher zu den Fragen, Jomismama!
Nur dann kannst du auch eine sinnvolle Einschätzung zu deinem Anliegen erhalten, ob ein neuer Vergesellschaftungsversuch für Olli und Jomi Sinn macht (und wie man dies am besten anstellen könnte *hüstel*).

"Bekannt" ist vielleicht der falsche Ausdruck. Habe ihn an der einen oder anderen Stelle vorgestellt.

Ja, ich weiss, es war ein Fehler :reallysad::reallysad:
 
  • #10
bei platz in der wohnung ausreichend Geld würde ich eine dritte Katze empfehlen...im Alter von Olli oder etwas älter...aber max 1,5 Jahre

bei mir funktioniert es nur, Pepsi ist 15, Willie und Lucie und Sissi sind zwischen 3 und 2 jahren, weil sie a Freigang haben und weil Pepsi willie paroli bieten kann weil er ein gestandener Kater ist , der Katerraufen mag und sich gut zur Wehr setzen kann und Willie draussen genug junge Kater findet bei denen er sich Schrammen holen kann..

Und Willie zum rumtoben und fangen spielen Lucie hat...

Ganz ehrlich was ich nicht verstehe, warum musste der alte Kater gehen und der junge bleiben? er ist ja in seiner hauptprägungsphase alleine geblieben

Erklärung s. in meinem neuen post. Welcher meinst du ist in der Hauptprägungsphase alleine geblieben? Der ältere hatte angeblich zwei jüngere
Wohnungskatzen um sich. Der junge war erst bei seiner Familie, dann mit Jomi und nun seit sechs Wochen alleine.

Habe auch schon an eine dritte Katze gedacht, aber ich glaube, das wird mir etwas viel. Und ggf. Neue Sorgen :sad:. Wenn sich der oder die dritte mit Olli gut vertragen würde, könnte das allerdings eine Lösung sein, das sehe ich auch so. Wenn Jomi von einem ruhigen Platz aus auf die tobenden Kinder runterblicken könnte und sich denken könnte, "gut, dass kch meine Ruhe habe" wäre das sicher nicht schlecht.
 
  • #11
Erklärung s. in meinem neuen post. Welcher meinst du ist in der Hauptprägungsphase alleine geblieben? Der ältere hatte angeblich zwei jüngere
Wohnungskatzen um sich. Der junge war erst bei seiner Familie, dann mit Jomi und nun seit sechs Wochen alleine.

Habe auch schon an eine dritte Katze gedacht, aber ich glaube, das wird mir etwas viel. Und ggf. Neue Sorgen :sad:. Wenn sich der oder die dritte mit Olli gut vertragen würde, könnte das allerdings eine Lösung sein, das sehe ich auch so. Wenn Jomi von einem ruhigen Platz aus auf die tobenden Kinder runterblicken könnte und sich denken könnte, "gut, dass kch meine Ruhe habe" wäre das sicher nicht schlecht.


achso ich dachte olli wäre länger alleine geblieben als 6 Wochen, verzeihe...

naja ich denke ja bei dir hopfen und malz nicht verloren...

bekommt Olli Freigang? ist er geplant?
Das würde natürlich viel Pfeffer aus dem Hintern von Olli nehmen, weil wenn Katzi müde ist, dann gibt es weniger knatsch..

allerdings wüsste ich nicht was ich machen würde, zuerst jomi holen und mit Gittertüre arbeiten und dann eine evlt dritte katze...ja ich glaube das würde ich machen.
 
  • #12
Wie lange ist die letzte Behandlung jetzt her?
Du schreibst "Ende Sept war eigentlich alles ok" - und wann zog dann Olli ein?
Warum hast du einen so jungen unkastrierten Kater (so habe ich es verstanden) zu deinem gesetzt?
Seit wann ist Olli nun kastriert?
Wie alt ist dein Kater denn jetzt? Und wie alt jetzt der Neue?
Seit wann ist Jomi nun nicht mehr bei dir?
Warum ist Jomi nicht mehr bei dir, obwohl die Zusammenführung an sich ganz gut lief?

Hallo Catma,

S. Meine neuen Posts.
Jomi wurde im Juni drei Mal operiert (zwerchfell, Hüfte, Bauchspülung). Dann sechs Wochen kein Springen wegen Hüft-OP. Danach musste ich ihm nochmal einige Zeit lang Metacam geben, weil er humpelte und offenbar Schmerzen hatte. Die tat ihm gut, er fraß wieder besser, seine Muskeln entwickelten sich wieder, er hatte ab der Metacamvergabe erkennbar keine
Schmerzen mehr. Die Metacamvergabe habe ich Ende September dann eingestellt.

Olli kam Ende Oktober.
Er wurde erst letzte Woche kastriert. Ich weiss, dass die Hormone noch eine Weile da sind :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Teil 1
@nicker: stimmt weitestgehend, hier kleine ergänzungen

- Ende 2014: Jomi zieht als (erwachsener) Einzelkater bei dir ein, mit 6 Jahren
- Iwann Anfang2015: Jomi bekommt bei dir Freigang über den Balkon.
- Juni 2015: Jomi hat einen Autounfall mit Beinbruch und Verletzungen innerer Organe, wird operiert und wieder gesund.
- Ende Oktober 2015: Olli zieht ein, ein unkastrierter sechs Monate alter Kater zu dem siebenjährigen Jomi (der weiterhin Freigang hat)
- Bei der ZusaFü verstehen sich die beiden Kater mittelprächtig: Kontaktaufnahme, aber auch Raufen
- Weihnachten 2015 machte ich längeren Heimaturlaub bei meinen Eltern. Wir ließen Jomi, der nicht zum ersten Mal dort mit zu Besuch war, nach einer Weile auch raus, weil er keine Ruhe gab. Er blieb idR nicht lange draußen und kam auf mein Rufen immer sofort wieder angewetzt.
Dann blieb er irgendwann weg, wir haben riesen
Suchaktion gestartet, ich musste wieder zurück in meine Wahlheimat, Jomi kam nach 11 Tagen abgemagert zurück zu meinen Eltern und wird seitdem von meiner Mutter aufgepäppelt, geht kaum noch raus. Er kuschelt viel mit meiner Mutter
- Danach bis heute: Jomi wohnt nun bei deiner Mutter, Olli weiterhin bei dir.
- Olli ist deutlich ruhiger und weniger wild (mir gegenüber) und mittlerweile kastriert

Für die bessere Übersicht versuche ich mal, deine und meine Schreibe auseinander zu halten (farbig; meine Schreibe in blau).

Olli blieb während der ZusaFü drinnen, während Jomi immer rausging?

Warum blieb Jomi, als er ca. Anfang Januar wieder gefunden wurde, bei deiner Mutter, statt dass ihr eigentlichen Halter ihn dort wieder abgeholt habt?

Und wo war Olli während der Zeit deines Besuchs bei deinen Eltern? Warum habt ihr den Kater/beide Kater überhaupt dorthin mitgenommen, zumal mitten in der ZusaFü?

Sry dass ich so viel frage, aber ich versuche, iwie den Sachverhalt einigermaßen zusammen zu basteln, damit ich ihn besser verstehe.

Insofern zusammengefasst noch die Ergänzung:
- Jomi reiste schon als Einzelkater im Jahr 2015 mit euch mehrfach zu deinen Eltern (wie weit von deinem Wohnort entfernt und wie lange? Kurze Strecke, lange Strecke, nur übers Wochenende, wochenlang?
- Weihnachten, also ca. 6 Wochen nach Beginn der ZusaFü, reisten ein oder beide Kater mit zu deinen Eltern
- Jomi büxte dort aus, Olli reiste wieder mit dir nach Hause oder wurde während der Weihnachtszeit durch einen Catsitter in deiner Wohnung betreut.



Ja, ich dachte, Olli wäre sehr verschmust, was er auch ist, aber dennoch auch noch jung und verspielt. Wenn er seine 5 Minuten hat, ist er schwer zu halten. Das war etwas viel für Jomi.
Er musste erst lernen, sich zu wehren. Und ich habe Olli dann immer ab ins Schlafzimmer transportiert, damit Jomi in ruhe mit mir kuscheln kann.

Da Jomi vorher auch andere Katzen um sich hatte, dachte ich, es täte ihm gut, wenn er einen Kumpel zum Kuscheln hat, zumal ich auch nicht immer zuhause bin.
[...]

Klar hätte ich Olli ausgelagert, wenn ich die Kontrolle darüber gehabt hätte.

Keine Gittertür. Ich habe in dieser Zeit viel von zuhause aus gearbeitet und Olli in die Schranken gewiesen, sobald er angriffslustig wurde, ihn halt notfalls in ein anderes Zimmer verbracht. Ich habe immer versucht, Jomi die von ihm so geliebten Streicheleinheiten zu geben, habe ihn beim Füttern bevorzugt, Olli vom Stören abgehalten, und habe versucht, Jomi zu zeigen, dass er immer noch die Nummer 1 ist. Aber ich glaube, Jomi war doch eifersüchtig und enttäuscht von mir, so blöd das klingt. Ich habe es tatsächlich nur gut für Jomi gedacht, aber nur meinen reicht halt leider nicht.

Olli ist tatsächlich zwar jung und ungestüm, aber m.E. Doch sehr sozialkompetent und gutherzig. Er wollte immer mit Jomi spielen, der hatte aber so was von gar keine Lust drauf. Bei Jomi hatte ich den Eindruck, dass er es mir übel nahm, dass plötzlich ein KOnkurrent da ist, und dass ihm aber klar war, dass Olli nur jung ist und dass er noch Erziehung braucht.
Meist hat Olli versucht, beim Kuscheln Körperkontakt mit Jomi aufzunehmen, doch Jomi hat es nur selten zugelassen. Manchmal hat Olli Jomi am Fell geleckt, manchmal hat Jomi Olli auf dem Kopf abgeschleckt, aber immer nur kurz. Drei oder vier Mal haben die Beiden in den zwei Monaten zusammengelegen und geschlafen (eher erst im Dezember, im November noch nicht).

Jomi hat meist vorsorglich gefaucht, wenn er von draussen zurückkam und Olli begeistert auf ihn zustürmte. Olli war halt nur schwer abzuhalten und dann kam es manchmal auch zu gegenseitigem Pfotenschlagen, aber ohne Krallen. Jomi hat auf die Dauer an Durchsezungskraft dazugewonnen. Aber es war ihm deutlich anzumerken, dass er nicht gerne an Olli vorbeiläuft, weil dann die nächste
Attacke droht. Ich habe ihm dann immer geholfen und Olli weg- oder Jomi hochgenommen.

Du hast dich da immer wieder in die ZusaFü eingemischt, so dass sich die beiden Kater gar nicht richtig miteinander auseinandersetzen konnte.

Genau diese Auseinandersetzungen sind die kätzische Art sich kennenzulernen und Revierteilen und Regeln zu bestimmen. Das ist ein ganz wichtiger Teil der ZusaFü, also dass sich die Dosis nicht immer wieder einmischen und die Katzen trennen.

Für das gemächliche Kennenlernen und die positiven Anfänge (= man sieht und riecht den anderen, aber der kann einem nix tun) ist ja ggf. die Gittertür da.


Im Nachhinein denke ich, in Anbetracht des großen Altersunterschieds klappte die Zusammenführung gar nicht mal so schlecht, weil beide Kater einfach ein gutes Herz haben. aber der Olli ist für Jomi einfach zu jung gewesen. Hatte gehofft, der Jomi nimmt den Olli unter seine Fittiche und freut sich, dass er jemanden in die Kunst des Jagens einweisen kann, aber das war natürlich gar nicht so.

Und nachdem Jomi nun ohnehin zwangsweise bei meinen Eltern ist, bin ich am Überlegen, wie ich weitermachen soll. Jomi dauerhaft bei meiner Mutter zu lassen, kann ich mir kaum vorstellen, dazu haben wir beide gemeinsam zu viel durchgemacht. Er fehlt mir.

Warum habt ihr denn Jomi nicht wieder zu euch geholt, nachdem er gefunden worden war?

Deine Einschätzung, dass die ZusaFü noch nicht beendet war, teile ich.

Ich denke aber, dass die vielen Wechsel, also Besuche mit Jomi bei deinen Eltern, seine Eingewöhnung, sein Ankommen bei euch und auch die ZusaFü mit Olli behindert haben.

Letztlich sind Katzen ja auch Gewohnheitstiere, d. h. die meisten Katzen verreisen nicht gern. Es gibt Katzen, die mit ihren Dosis auf Reisen gehen, auch welche, die an bekannte Leute und Plätze in Pension gehen, wenn die Dosis Urlaub machen, aber Katzen sind da eben nicht wie Hunde, die auch für Kurzurlaube, Weltreisen etc. mit dem Halter durch dick und dünn gehen.

Ich gehe dabei davon aus, dass Jomi tatsächlich so ein Sensibelchen ist, wie du ihn schilderst.

Nachdem Jomi nun bei deiner Mutter wohnt und dabei ist, sich dort einzugewöhnen, hätte er nun wieder einen Wechsel vor sich, den dritten innerhalb von etwas mehr als einem Jahr. Und die angefangene und nie beendete ZusaFü mit Olli, der seinerseits nun als Herr des Hauses bei dir lebt und Jomi sicherlich nicht sofort mit Freude begrüßen wird.

Zwei Monate sind nicht die Zeit, die die beiden Kater absolut einander entfremden würde, aber eine neue ZusaFü muss aus meiner Sicht sehr sorgfältig, langsam und mit entsprechender Kontinuität erfolgen, also ohne dieses ewige Hin und Her wie vorher. Und mit weitaus weniger Einmischung von deiner Seite in die unblutigen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Katern.
 
  • #14
Teil 2
Wäre die Zusammenführung fehlgeschlagen, hätte ich natürlich nie Jomi weggegeben, sondern Olli. Aber an dem Punkt waren wir im Dezember nicht angekommen. Sie fingen ja immerhin an, manchmal zu kuscheln und haben sich mindestens mal toleriert. Saßen nebeneinander auf der Couch oder haben sich getrennte schlafplätze gesucht. Oder der eine auf der einen Seite von mir, der andere auf der anderen Seite.

Ich habe auch Bedenken, Jomi dauerhaft bei meiner Mutter zu lassen, weil dort so viele Katzen sind, die ihm beim Freigang ein hartes Leben machen. Hier bei mir war er draußen mehr oder weniger ungestört, weil die nächste Katze ein paar hundert Meter weit weg wohnt.

Wenn du bei deiner Mutter solche Bedenken hinsichtlich der Umgebung hast, wundere ich mich etwas, dass du Jomi nicht schon früher wieder zu dir geholt hast.

Allerdings ist Olli schon sehr auf mich fixiert, ebenso wie es Jomi war. Beide kommen auf Rufen sofort und brauchen ihre täglichen Kuscheleinheiten. Jomi hat immer gemaunzt, wenn er draussen war und ich nach Hause kam. Er ist dann aus seinem Versteck gekommen und neben mir die Treppe hochgelaufen. Er hat mich schon am Schritt erkannt.

Was wundert dich das? Jomi hatte als Einzelkater ja niemanden außer dir/euch zuhause. Die Kontakte zu den Draußenkatzen sind ja nicht dasselbe wie ein Kumpel im eigenen häuslichen Revier.

Und aufgrund des Unfalls und Jomis Reaktion bei deiner Mutter (also dass er kaum noch rausgeht) siehst du ja, dass er kein Hardcorefreigänger zu sein scheint, sondern in der Wohnung ausgesprochen glücklich ist.

Bei Olli ist es nun im Grunde dasselbe, aber verschärft durch den Umstand, dass Olli immer noch ein Teenie ist, der keine gleichaltrige geschweige denn kätzische Gesellschaft hat und prägende Zeit in Einzelhaft verbringen muss. :hmm:

Da meine Katzen reine Wohnungskatzen sind, kann ich zu Freigängern nicht sooooo viel sagen, aber das Forum bietet hier vielfältige Infos, denen man eigentlich gar nicht entkommen kann....^^

Ich denke, dass es nicht einfach werden wird, Jomi und Olli wieder zu vergesellschaften, und mit noch einem jungen Kater dazu wird es für dein Sensibelchen wahrscheinlich noch schwieriger, also wenn er sich nicht nur wieder in das Zuhause bei dir (und mit Olli als Platzhirsch) eingewöhnen muss, sondern auch noch die zusätzliche Auseinandersetzung mit Jungkater xy hat.

Eine Option wäre es, für Jomi ein ruhiges neues Zuhause mit einem passenden älteren Kater zu suchen. Wahrscheinlich wäre das die sinnvollste Alternative. Und eben für Olli einen ähnlichen Jungkater als Kumpel zu finden, der dann bei euch einzieht.

Das ist eine sehr verfahrene Situation, und ich hoffe, dass sich noch andere erfahrene User melden, die dir für Jomi und Olli gute Ratschläge erteilen können!
 
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  • #15
Zur Ergänzung: Jomi verschwand am 7. Januar 2016 in meinem Heimatort bei einem Freigang vom Haus meiner Eltern aus, weil er vermutlich versehentlich irgendwo eingesperrt war. Ich musste dann zurück in meine Wahlheimat, seitdem ist Olli bei mir alleine. Jomi kam 11 Tage später wieder ausgehungert zu meinen Eltern zurück. Seitdem lebt er dort, verhält sich anders als ich ihn kenne (will eigentlich keinen Freigang mehr, nur einmal ist er offensichtlich eine Nacht lang weggeblieben, sonst nur ein paar Minuten, und er kommt nur nachts zum Kuscheln, das kenne ich auch anders) aber ich denke, es geht ihm ganz gut.

Jomi ist ein sehr eigener Charakter. Er weiss ganz genau was er will und wie er das seinem Dosi beibringen kann. Notfalls maunzt er fürchterlich bis man endlich nachgibt. Ich musste bei der Reha mehrere Ställe ausprobieren, bis ich einen fand, aus dem er nicht ausbrechen konnte. Er ist allerdings auch sehr schüchtern. Nur glaube ich, dass er in Bezug auf seinem Freigang keine Grenzen kennt. Da vergisst er alles, er ist wagemutig bis zum Abwinken, wenn es ums Jagen und seinen Freigang geht. Auseinandersetzungen mit anderen Katzen scheut er meiner Meinung nach aber.

Er unterscheidet ganz genau, wie er sich wann verhält, aber wie er das macht, weiss ich nicht genau. Als zB. die kleinen Kinder meines Bruders an Weihnachten zu Besuch kamen, blieb Jomi ganz ruhig auf dem Bett sitzen, während der eigentlich freche Olli, der auch auf dem Bett lag, wie ein Blitz unter dem Bett verschwand.

Ich glaube, Jomi hat ein Trauma (neben dem Unfall). Entweder gab es das schon bevor er zu mir kam, und es wurde mir verschwiegen, oder das Trauma bestand aus dem plötzlichen wohnungs- und Dosiwechsel. Dass es ewig dauerte, bis er Zutrauen zu mir fasste und überhaupt ein sicherheitsgefühl entwickelte, habe ich ja glaub schon beschrieben. Er hat in der Zeit gemaunzt wie ein
Weltmeister, das hat mich sehr belastet. Die Vorbesitzerin, mit der ich noch in E-mail-kontakt war, hat sich irgendwann einfach nicht mehr gemeldet und nur gemeint, er hätte Glück gehabt, jemand so Geduldiges wie mich gefunden zu haben.

Aber er war dann irgendwann so auf mich fixiert und tw. Richtig zudringlich, dass ich dachte, eine weitere Katze, bei der er sein Kuschelbedürfnis ausleben kann, wäre vielleicht gut für ihn.

Die Ängstlichkeit auf der einen Seite steht halt im Gegensatz zu einer gewissen Unvernunft und einem starken Instinkt und einer großen körperlichen Kraft auf der anderen
Seite.
 
  • #16
Teil 2


Wenn du bei deiner Mutter solche Bedenken hinsichtlich der Umgebung hast, wundere ich mich etwas, dass du Jomi nicht schon früher wieder zu dir geholt hast.



Was wundert dich das? Jomi hatte als Einzelkater ja niemanden außer dir/euch zuhause. Die Kontakte zu den Draußenkatzen sind ja nicht dasselbe wie ein Kumpel im eigenen häuslichen Revier.

Und aufgrund des Unfalls und Jomis Reaktion bei deiner Mutter (also dass er kaum noch rausgeht) siehst du ja, dass er kein Hardcorefreigänger zu sein scheint, sondern in der Wohnung ausgesprochen glücklich ist.

Bei Olli ist es nun im Grunde dasselbe, aber verschärft durch den Umstand, dass Olli immer noch ein Teenie ist, der keine gleichaltrige geschweige denn kätzische Gesellschaft hat und prägende Zeit in Einzelhaft verbringen muss. :hmm:

Da meine Katzen reine Wohnungskatzen sind, kann ich zu Freigängern nicht sooooo viel sagen, aber das Forum bietet hier vielfältige Infos, denen man eigentlich gar nicht entkommen kann....^^

Ich denke, dass es nicht einfach werden wird, Jomi und Olli wieder zu vergesellschaften, und mit noch einem jungen Kater dazu wird es für dein Sensibelchen wahrscheinlich noch schwieriger, also wenn er sich nicht nur wieder in das Zuhause bei dir (und mit Olli als Platzhirsch) eingewöhnen muss, sondern auch noch die zusätzliche Auseinandersetzung mit Jungkater xy hat.

Eine Option wäre es, für Jomi ein ruhiges neues Zuhause mit einem passenden älteren Kater zu suchen. Wahrscheinlich wäre das die sinnvollste Alternative. Und eben für Olli einen ähnlichen Jungkater als Kumpel zu finden, der dann bei euch einzieht.

Das ist eine sehr verfahrene Situation, und ich hoffe, dass sich noch andere erfahrene User melden, die dir für Jomi und Olli gute Ratschläge erteilen können!

Nun, die Entfernung ist recht groß. es gab auch private/berufliche Gründe, warum ich nicht sofort fahren konnte, dann der Gedanke, vielleicht noch etwas warten, bis Olli weiter erwachsen wird, kastriert ist etc. Ich wollte keinen erneuten Fehler begehen, deshalb das Zögern. Ich wollte ihn auch nicht über ein Transportunternehmen herbringen lassen, wo er an Menschen übergeben wird, die er nicht kennt.

Doch, er ist ein absoluter Hardcore-Freigänger. Es muss was Schlimmes vorgefallen sein, als er wegblieb, oder es könnte sein, dass er mit den mehreren Katzen in der Umgebung nicht zurechtkommt und den Kämpfen aus dem Weg geht.

Ja, ich weiss, dass das alles Mist ist. Mein Gedanke ist, Jomi zu mir zu holen und Olli dann erstmal bei meiner Mutter zu lassen. Aber auch dann würde ich gerne einen passenden Kumpel für Jomi finden.

Olli pooft die ganze Zeit beim Autofahren, Jomi ist aufgrund der vielen Fahrten zur TK hin und zurück auch recht entspannt.
 
  • #17
Teil 1


Für die bessere Übersicht versuche ich mal, deine und meine Schreibe auseinander zu halten (farbig; meine Schreibe in blau).

Olli blieb während der ZusaFü drinnen, während Jomi immer rausging?

Warum blieb Jomi, als er ca. Anfang Januar wieder gefunden wurde, bei deiner Mutter, statt dass ihr eigentlichen Halter ihn dort wieder abgeholt habt?

Und wo war Olli während der Zeit deines Besuchs bei deinen Eltern? Warum habt ihr den Kater/beide Kater überhaupt dorthin mitgenommen, zumal mitten in der ZusaFü?

Sry dass ich so viel frage, aber ich versuche, iwie den Sachverhalt einigermaßen zusammen zu basteln, damit ich ihn besser verstehe.

Insofern zusammengefasst noch die Ergänzung:
- Jomi reiste schon als Einzelkater im Jahr 2015 mit euch mehrfach zu deinen Eltern (wie weit von deinem Wohnort entfernt und wie lange? Kurze Strecke, lange Strecke, nur übers Wochenende, wochenlang?
- Weihnachten, also ca. 6 Wochen nach Beginn der ZusaFü, reisten ein oder beide Kater mit zu deinen Eltern
- Jomi büxte dort aus, Olli reiste wieder mit dir nach Hause oder wurde während der Weihnachtszeit durch einen Catsitter in deiner Wohnung betreut.





Du hast dich da immer wieder in die ZusaFü eingemischt, so dass sich die beiden Kater gar nicht richtig miteinander auseinandersetzen konnte.

Genau diese Auseinandersetzungen sind die kätzische Art sich kennenzulernen und Revierteilen und Regeln zu bestimmen. Das ist ein ganz wichtiger Teil der ZusaFü, also dass sich die Dosis nicht immer wieder einmischen und die Katzen trennen.

Für das gemächliche Kennenlernen und die positiven Anfänge (= man sieht und riecht den anderen, aber der kann einem nix tun) ist ja ggf. die Gittertür da.




Warum habt ihr denn Jomi nicht wieder zu euch geholt, nachdem er gefunden worden war?

Deine Einschätzung, dass die ZusaFü noch nicht beendet war, teile ich.

Ich denke aber, dass die vielen Wechsel, also Besuche mit Jomi bei deinen Eltern, seine Eingewöhnung, sein Ankommen bei euch und auch die ZusaFü mit Olli behindert haben.

Letztlich sind Katzen ja auch Gewohnheitstiere, d. h. die meisten Katzen verreisen nicht gern. Es gibt Katzen, die mit ihren Dosis auf Reisen gehen, auch welche, die an bekannte Leute und Plätze in Pension gehen, wenn die Dosis Urlaub machen, aber Katzen sind da eben nicht wie Hunde, die auch für Kurzurlaube, Weltreisen etc. mit dem Halter durch dick und dünn gehen.

Ich gehe dabei davon aus, dass Jomi tatsächlich so ein Sensibelchen ist, wie du ihn schilderst.

Nachdem Jomi nun bei deiner Mutter wohnt und dabei ist, sich dort einzugewöhnen, hätte er nun wieder einen Wechsel vor sich, den dritten innerhalb von etwas mehr als einem Jahr. Und die angefangene und nie beendete ZusaFü mit Olli, der seinerseits nun als Herr des Hauses bei dir lebt und Jomi sicherlich nicht sofort mit Freude begrüßen wird.

Zwei Monate sind nicht die Zeit, die die beiden Kater absolut einander entfremden würde, aber eine neue ZusaFü muss aus meiner Sicht sehr sorgfältig, langsam und mit entsprechender Kontinuität erfolgen, also ohne dieses ewige Hin und Her wie vorher. Und mit weitaus weniger Einmischung von deiner Seite in die unblutigen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Katern.

Danke für die Hinweise. Ich weiss, dass man die Katzen sich auch alleine auseinandersetzen lassen muss. Meine Schilderung vermittelt evtl. einen falschen Eindruck, weil ich ja auch nicht dauernd zuhause war. Aber ich habe mich eingemischt, keine Frage. Also 0,0 Einmischung???? Bzw. Gittertür, habe verstanden. Wo kriegt man die? Habe ich nich nie gesehen...

Ein Hin- und Her ist nicht geplant, ich fahre idR nur einmal im Jahr an Weihnachten zu meinen
Eltern (Rabentochter :sad:)

ich reise mit den Katzen eigentlich nicht hin und her, ich war Weihnachten 2014 mit Jomi für zwei Wochen bei meinen
Eltern. Das war Stress für ihn, klar. Und dann halt die einigen Fahrten zur TK. Aber Jomi hat Autofahren (als Beifahrer) ganz gut gelernt. Er maunzt nicht, und glaube mir, er würde maunzen, wenn er unzufrieden wäre.

D.h. Jomi und Olli waren ca. 2,5 Monate zusammen und sind nun sieben Wochen getrennt.

Olli war an Weihnachten 2015 mit, also zwei Monate nach Zusammenführung. Dort haben sie sich toleriert und ignoriert, aber auch mal gemeinsam aus einem Napf gefressen und zweimal eine lautstarke aber unblutige Auseinandersetzung gehabt. Dort habe ich mich gar nicht eingemischt, weil Olli zwar teilweise die Plätze von Jomi einnahm, aber ansonsten keine Agriffe fuhr. Wir waren knappe 3 Wochen da. Dann musste ich wieder zurück und Olli eben mit. Jomi kam selbstständig wieder zurück zu meinen Eltern. Wie gesagt, war er auch abgemagert, obwohl überwiegend Futter vor der Türe stand.

LG
 
  • #18
Ja, Olli blieb während der Zusammenführung drin bzw. nur auf dem Balkon. Er hat Jomi immer beobachtet, aber ging nicht runter.

Er geht bis heute nur ganz selten raus.
 
  • #19
Nun, warum mitgenommen während Zusammenführung? Die waren zwei Monate zusammen, d.h. 1/6 des Jahres. Weihnachten ist bei uns die einzige Zeit der Familienzusammenkunft.

Mitgenommen, weil keine Nanny zur Hand und weil mir das Alleine-lassen zu riskant war. Geht auch futtertechnisch kaum.
 
  • #20
Ich bin mir ziemlich sicher, das Olli überhaupt nie "Angriffe" gefahren hat. Das ist einfach Katerverhalten, und genau deshalb und dafür bräuchte Olli einen Kater, mit dem er das ausleben kann.
Und genau deshalb hätten wir hier dir in jedem Fall abgeraten, so ein junges Tier dazuzuholen.
Fakt ist, wenn du diese beiden Kater vergesellschaftest, wird keiner der beiden auf seine Kosten kommen.
Jomy wird nach wie vor von dem ungestümen Jungspund genervt sein, und Olli hat nach wie vor keinen echten Raufpartner.
Und jetzt ist er alleine, was sein Sozialverhalten mit Sicherheit nicht besser macht.
Wieso habt ihr ihn nicht im Herbst sofort kastrieren lassen? Jetzt ist er mit Sicherheit schon potent (gewesen), und sein Verhalten dürfte sich deutlich in Richtung erwachsener Kater verschoben haben. Aber eben junger erwachsener Kater, der seine Hörner noch nicht abgestossen hat.

Wenn du es probieren willst, fahr in den Baumarkt und kauf dir alles für den Bau einer Gittertür. Bau die so schnell wie möglich zusammen und mach ein Zimmer (besser wäre eine Teilung der ganzen Wohnung in 2 möglichst gleich große Hälten, wobei eine Hälfte das Schlafzimmer und eine das Wohnzimmer dabeihaben sollte, so das jede Katze dich zeitweise hat) und fahr am Wochenende und hol endlich deinen Kater nach Hause.
Und nicht in ein paar Wochen oder wenn du Urlaub hast oder so. Sondern wirklich schnellstens!
Laß die beiden noch ein paar Wochen alleine, und dann kannst du es vermutlich komplett vergessen.

Wie du dann weiter vorgehen kannst, entscheidet sich, wenn man das Verhalten der Kater an der Gittertür sehen kann. Und dann kann man auch nochmal darüber nachdenken, ob es für Jomi nicht doch besser wäre, wenn ein weiterer junger Kater einzieht oder lieber nicht.
 

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