Kurze Nächte

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CuddleTheCat

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12. Februar 2016
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Servus :)
ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Mein Freund und ich haben seit November zwei BKH-Brüder namens Fredi und Barney bei uns, die als Wohnungskatzen bei uns leben. Die beiden sind knapp 6 Monate alt, schlaften tagsüber viel, spielen gut miteinander (und natürlich mit uns), wenn sie wach sind und fressen uns im Moment die Haare vom Kopf ;-) Bis dahin ist alles gut und es sieht so aus, als ob auch die beiden Fellpopos zufrieden sind.
Allerdings haben wir in letzter Zeit das Problem, dass Fredi nachts vor der Schlafzimmertür Radau macht. Er maunzt und kratzt an der Tür, sein Katzenkumpel hingegen schläft friedlich weiter und kann ihn wohl gekonnt ignorieren (der Glückliche). Bei uns im Schlafzimmer ist allerdings nicht an Schlaf zu denken. Anfangs dachten wir, der arme Kerl hat Hunger, also haben wir uns einen Futterautomaten gekauft, damit die beiden auch nachts ne Kleinigkeit zu fressen haben. Fredi frisst, maunzt aber trotzdem weiterhin vor der Tür (die Zeiten variieren hier, los geht´s meist so gegen 3 Uhr nachts). Komplett ignorieren funktioniet nicht, da uns die Nachbarn wegen dem Gemaunze sicher bald aufs Dach steigen werden, und genau da liegt halt auch der Hund begraben: Wenn das Gemaunze beginnt, steh ich auf und schimpfe mit Fredi bzw. nehme ihn und setze ihn auf seinen Schlafplatz. Heute ging er mir echt auf die Nerven und hab ein Kissen nach ihm geschmissen, dann war erstmal Ruhe, bis der Wecker klingelte.
Allerdings ist es für uns keine Option, die Beiden Bärchen ins Schlafzimmer zu lassen (wir möchten einfach unser Bett für uns haben, sie sind ja auch zu zweit, können sich miteinander beschäftigen und haben nachts auch den - nicht zu kleinen - Rest der Wohnung für sich alleine inkl. 3 Kratzbäume, bei Barney klappt das Schlafen nachts ja auch ohne Probleme).
Was können wir tun, damit Fredi die Nacht mal leise verbringt? :stumm:
 
A

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Ich hatte das Problem früher mit meiner Cassandra auch. Es hilft nur ignorieren, wirklich! Und nicht an die Nachbarn denken, ganz ehrlich. ;)

Oropax rein
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren

Weil, auch negative Aufmerksamkeit ist und bleibt Aufmerksamkeit und der Kater hat sein Ziel erreicht.

Das alles hatte damals bei meiner Cassandra leider nicht geholfen und ich hab zu einem ganz radikalen und vielleicht auch gemeinen Trick gegriffen: Damals stand das Bett sehr nah an der Türe, ich konnte quasi auf der Bettkante sitzen und die Tür öffnen. Ich saß also wirklich auf der Lauer, mit einer gefüllten Blumenspritze in der einen Hand und die andere Hand am Türgriff. Sobald sie draußen gekratzt hat und Terror gemacht hat, hab ich die Tür kurz aufgerissen, rausgesprüt und sofort die Türe wieder zu gemacht. Ohne Schimpfen.
Das habe ich ungefähr 3 Nächte gemacht, dann war Ruhe.

So, jetzt laufe ich schnell los, wenn die Meute mit den Fackeln und Mistgabeln die Verfolgung aufnimmt und mich als böse Katzenhasserin verbrennen will. ;)
 
Wenn genügend Futter auch für die Nacht bereit steht (Kitten dürfen sich ja hemmungslos den Bauch vollschlagen), dann scheint der Katermann wohl Langeweile zu haben. Der Bruder pennt und zu euch darf er auch nicht.
Also was soll er tun :hmm:?
Versucht ihn mal vor dem zu Bett gehen richtig auszupowern. Dann ordentlich gutes Futter und vielleicht pennt er dann auch :zufrieden:
Wenn nicht, helfen wirklich nur Oropax und ignorieren.
Unsere 2 haben uns im Kittenalter auch mächtig auf Trab gehalten und wir haben monatelang mit Oropax geschlafen. Immer abwechselnd, weil wir Angst hatten, wir hören nicht, wenn was passiert :zufrieden:

Und bitte nicht schimpfen, bestrafen (nicht mit Wasser, nicht mit Dingen auf die Katzen werfen).
 
Vor dem schlafen gehen definitiv den Kater auspowern mit irgendeinem Spielzeug wo er so richtig drauf ab geht. Bei uns ist das z.B. die 190m lange Federangel, die super eine Vogel zu imitieren scheint, oder wenn wir die Mietze richtig fertig machen wollen der Laserpointer.

Außerdem könntet ihr z.B. ein Fummelspielzeug befüllen bevor ihr ins Bett geht. Dann hat er erst mal noch was zu tun. Sollte natürlich nicht zu leicht sein ;)

Ansonsten definitiv ignorieren, genug Futter stehen haben und halt...Oropax..

Wünsche euch viel Kraft und Erfolg!
 
Wenn ihr nicht konsequent ignoriert, dann bleibt nur die Möglichkeit, das Schlafzimmer aufzulassen.

Bisher hat die Katze gelernt "ich mache Ärger und kriege Aufmerksamkeit".

Die Idee mit der Blumenspritze finde ich nicht gut. Und bei den meisten Katzen wird das auch längerfristig nichts bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten!
Da die zwei Kröten ja tagsüber viel schlafen (v.a. wenn wir außer Haus sind), wird abends auf jeden Fall gespielt (so ab 20:30/21:00 bis wir zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett gehen). Entweder laufe ich mit der Spielangel durch die Wohnung (da fetzen sie gerne hinterher), auf Filzbälle fahren sie auch total ab und, wenn es etwas schneller fetzen soll - halt auch unbefriedigender was das Fangen angeht - wird der Laserpointer rausgezogen ;-) (Kratzbaum rauf, Kratzbaum runter, unter dem Tisch durch usw.). Dann wird der Futternapf noch einmal aufgefüllt und der Futterautomat bereitgestellt. Vor dem direkten Zubettgehen bekommen die beiden noch ein kleines Leckerli inkl. Schmuseeinheit mit der Aufforderung, bitte zu schlafen :-D
Aber die Spieleabende und das bereitstehende Futter helfen hinsichtlich pennen nicht. Anscheinend ist dem Fredi echt furzlangweilig, wenn der Bruder pennt bzw. er möchte schmusen :-/
 
...und schmusen könnte er ja mit euch, wenn er ins Schlafzimmer dürfte :zufrieden:
Wenn ihr das nicht wollt, ist das natürlich ok. Dann löst sich das Problem nur durch ignorieren.
Wobei es so toll ist mit seinen Fellnasen im Bett zu kuscheln...oder sie zumindest mit im gleichen Bett/Raum zu haben.
 
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also mal ganz ehrlich zwei stunden bewegung am Tag ist für eine junge Katze vorallem Kater sehr wenig...da wäre ich auch aufgekratzt....

er ist jung und glaube ich einfach unterfordert.

Mit Kissen schmeissen oder Blumenspritze...ich würde das nicht machen. Ingorieren und mehr Beschäftigung..vielleicht Klickern?

Wenn ich mir da meine Katzen angucke....also von den 24 Stunden schläft nur der Senior mit 15 Jahre wirklich seine 20 Stunden..die anderen nicht...aber ich muss einschränkend hinzufügen, das meine raus dürfen. Sie sind z.T mehr als 6 stunden unterwegs und wenn sie dann heimkommen, nochmal fressen und dann wieder raus...
 
Also mein fast 8 Jähriger Kater braucht ca 8 Std am Tag bewewgung und Aufmerksamkeit.

Merkt man auch - der holt es sich notfalls mit "Gewalt" ....

Hier wird übrigens Gecklickert und auch getobt. Vorzugsweise jagt er die Leckerlies die ich durch den Raum werfe...Da reicht ne halbe Std und er schläft die Nacht durch ;)

Aktuell schaffen wir sogar 6 Std am Stück. Und das wo schlechte Nächte mal daraus bestanden haben das ich maximal 2 Std geschafft habe und das auch noch mit Unterbrechungen ...:stumm:
 
  • #10
An Klickern habe ich auch schon gedacht (ich hoffe, das funktioniert mit zwei Katzen "gleichzeitig). Wir spielen natürlich nicht nur abends die zwei Stunden mit den Katzen, schon auch tagsüber (wenn wir nicht arbeiten sind bzw. ich nicht an der Uni bin), aber halt nicht ganz so intensiv und die beiden beschäftigen sich in ihren Wachzeiten auch ganz gut miteinander. Fummelbrett stellen wir ihnen hin, wenn wir mal kurz nicht da sind. Geschmust und gekrault wird natürlich auch oft was das Zeug hält!
Wir werden auf jeden Fall versuchen, die beiden noch etwas mehr zu bespaßen!
@PolPi: Im Bett kuscheln finde ich auch ganz schön, aber mein Freund möchte das nicht und das wird natürlich berücksichtigt :)
 
  • #11
Ich clicker auch mit meinen Beiden zusammen. Trennen und dann einzeln clickern funktioniert hier nicht.
Es ist für mich persönlich nicht so ganz einfach vom Handling her mit Beiden zusammen, aber es geht. Du findest in der Rubrik Spiel & Spaß auch sehr gute Tipps dahingehend.
Versuch das mal aus. Das fordert die Katzinger und Kopfarbeit macht ja auch müde :zufrieden:
 
  • #12
@PolPi: Im Bett kuscheln finde ich auch ganz schön, aber mein Freund möchte das nicht und das wird natürlich berücksichtigt :)
Ich glaube, ich würde dann das Clicker-Training mit dem Freund machen;)
*duck schnell wech*
 
  • #13
Könnt ihr sie nicht trotzdem ins Schlafzimmer lassen und nur das Bett zur Tabuzone erklären? Meine 2 beiden sind leider(!) nämlich Katzen, die nicht ins Bett schlafen kommen wollen, aber sehr sehr gerne in der Nähe von uns schlafen. Zurzeit schlafen wir am ausgeklappten Sofa (vorm Fernseher halt :D ) und die Katzen sind entweder am anderen Sofa daneben oder am Kratzbaum daneben und verbringen die ganze Nacht dort. Würden wir die Türe zu machen, würden sie sicherlich ordentlich randalieren - weil geschlossene Türen sind doof.

Wenn ihr ihnen ein Bettchen oder einen Sessel (etc) neben das Bett stellt, könnt ihr sie sicher leicht aus eurem Bett fernhalten und ihr habt trotzdem eure Ruhe.
Und vielleicht sind sie ja wie meine beiden, die einfach nicht ins Bett kommen wollen, egal wie schmackhaft ich es ihnen mache xD

Den Katzen wäre geholfen, weil sie in eurer Nähe sind und euch ist geholfen, weil der Kater nicht mehr maunzt :)
 
  • #14
Vielleicht kannst du die beiden in ihr eigenes Zimmer sperren, bevor ihr schlafen geht?

Das machen wir mit Felilou und Sniebel auch, weil Felilou uns morgens immer früher anfing zu wecken (trotzdem seine Futterschale noch halb voll war)

Ich glaube es hängt viel davon ab ob sie merkt, dass ihr wach seid (z.b. Drehen im Bett). Dann fordert z.b. Felilou seine Aufmerksamkeit.

Bei uns wissen die beiden, dass vier dem schlafen gehen noch gespielt wird, Leckerbissen gegeben werden und Tür zu gemacht wird. Seit dem wir sie im Zimmer sperren, gibt es auch keinen Terz mehr.
 
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  • #15
Und wie groß ist das Zimmer? Wenn du jetzt sagst 50qm, dann okay, aber man kann Katzen doch nicht die ganze Nacht in einen kleineren Bereich einsperren, nur damit sie "nicht nerven". Vor allem wenn die Tiere Nachts aktiv sind, was bei Katzen gar nicht selten ist.
 
  • #16
35qm

Und die beiden schlafen nachts.
Sie fangen ab 4 an aktiv zu werden. Wie gesagt, es wurde immer früher.
 
  • #17
Und dann sind sie ab 4 Uhr eingesperrt auf einem so winzigen Raum.
Das geht einfach nicht.

Wenn sie eh schlafen, müsste man sie ja nicht einsperren ...

Mach die Schlafzimmertür zu und nimm Ohropax - aber lass den Katzen doch ihren natürlichen Rhythmus und ihren Bewegungsdrang.
 
  • #18
Meine Zwei waren auch so Terror-Kitten nachts an der Schlafzimmertür und glaube mir ich habe es konsequent ignoriert und es hat keine 2 Wochen gedauert da war die Randale vorbei.

Jetzt wird nur noch an der Tür gekratzt oder gemaunzt wenn Sie merken das ich wach bin, ansonsten ist hier nachts ruhe, obwohl die Beiden auch aktiv sind in der Nacht, was ich aber nur daran merke, dass der Napf fast leer ist und die Spielsachen an ganz anderen Stellen liegen.
 
  • #19
Naja, wenn es mir nur darum ginge meine Ohren zu schützen, würde ich Felilou auch problemlos vor der Tür heulen lassen, damit er es lernt.

Aber meine Türen rappern nunmal unglaublich laut und ich kann es meinen Nachbarn nicht zumuten, sich das jede Nacht anzutun.
Und wenn die Tür ihres Zimmers zu geht, stressen sie nicht, sondern legen sich schlafen.

Stress geht da erst dann los, wenn wir aus dem Schlafzimmer kommen und nicht schon vorher.
Ich weiß, dass manch einer lieber, aber ich bin nicht der Meinung, dass nur Katzen sozial sein sollten.
 
  • #20
Und dann sind sie ab 4 Uhr eingesperrt auf einem so winzigen Raum.
Das geht einfach nicht.

Wenn sie eh schlafen, müsste man sie ja nicht einsperren ...

Mach die Schlafzimmertür zu und nimm Ohropax - aber lass den Katzen doch ihren natürlichen Rhythmus und ihren Bewegungsdrang.

Sorry 35 qm ist doch nicht winzig. ...

Aber ich würde nie nie niemals Katzen in einem Raum einsperren und wenn er die die Größe des spiegelsaals von nymphenburg hätte...
 

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