Unsere 1. Katze ist gestern eingezogen, sehr viel Angst

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Chris1012

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Hallo, ich hoffe ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben!
Erstmal zu uns, wir wohnen in einem kleinen Dorf, auch direkt am dorfrand! Wenn man die Haustür aufmacht, hat man direkt Felder und einen kleinen Fluss vor der Tür! Wir haben 3 Kinder und 2 Hunde! Nach langem überlegen, haben wir uns nun eine Katze dazugeholt! Sie soll jetzt bald kastriert werden und nach der Eingewöhnung dann nach draußen! Unsere Hunde kennen Katzen!
So die Katze ist jetzt aus einer privatabgabe und letzten Sommer geboren! Wo wir Sie abgeholt haben war sie ganz lieb! Die vorherigen Besitzer hatten auch Hunde und haben gesagt das die Katze durch die Enkelkinder, auch Kinder kennt!

So zuhause angekommen, wollte sie erst garnicht aus der box raus, ich habe sie ins Wohnzimmer gestellt und dann in Ruhe gelassen! Futter, Wasser und Katzenklo auch erstmal ins Wohnzimmer! In der Tür hab ich son kinderschutzgitter, so das die Hunde erstmal nicht ins Wohnzimmer können! Dachte es ist besser fürs eingewöhnen! So über Nacht wird sie rumgelaufen sein, sie hat aber nichts gefressen und auf dem Klo war sie auch nicht! Heute früh hatte sie sich dann panisch halb hinter der spielzeugkiste meiner Tochter versteckt! Da meine Tochter immer an ihre Kiste wollte, hab ich die Katze hochgenommen und wollte sie in den kratzbaum setzten! Dabei hab ich gemerkt das sie komplett nass ist, sie hatte sich total eingepinkelt hinter der spielzeugkiste und lag dann auch dadrin!

Ich habe jetzt den kratzbaum erstmal unten im großen Badezimmer aufgebaut, Klo, Futter, Wasser auch ins Bad, damit sie da mehr Ruhe hat! Ist das so richtig oder soll ich sie lieber wieder mitten ins Geschehen holen?

Wie gehe ich am besten mit ihr um? Wann ist der beste Zeitpunkt zum kastrieren, jetzt gleich oder erst eingewöhnen lassen?
Eine 2. Katze wollen wir erstmal nicht, da hier draußen genug rumlaufen und sie somit ausreichend Kontakt hat wenn sie raus darf! Auch kommt die nachbarskatze oft zu uns ins Haus und pennt auch manchmal hier!

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben! Danke schonmal für eure Antworten

Liebe Grüße
 
A

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Wenn sie bereits über 6 Monate ist, würde ich erstmal zusehen, dass sie sich ein wenig eingewöhnt, damit sie in Ruhe deine Familie und die Hunde kennen lernen kann und damit sie die diversen Versteckmöglichkeiten und Rückzugsorte ausfindig machen kann. Die wird sie bei einem vollen Haus nach der Kastration sicher brauchen. Aber eine Kastration wäre in ihrem Alter schon ratsam. Normalerweise rät man dies vor dem 6. Monat noch. Also würde ich damit eher nicht noch länger als 2-3 Wochen warten - je nachdem wie gut sie sich einlebt.

Im Prinzip sagt man, dass man Katzen erst mit einem Jahr rauslassen sollte, da sie davor noch zu jung, wild und unvorsichtig draußen sind. Deine Gegend klingt sehr idyllisch und ich denke man könnte sie (wenn du es ihr charakterlich zutraust) schon ab 10 Monaten raus lassen - aber jünger eher nicht.

Wie ist die Nachbarskatze denn so, also welches Alter hat sie und wie ist sie charakterlich? Es könnte nämlich vorkommen, dass sie von den Merkmalen her zu unterschiedlich sind (zB Teenie und Oldie) und dass sie sich deswegen nicht so gut verstehen werden. Dann wäre es sehr schade, wenn sie keinen passenden Kumpel hätte. Freigang und viele Katzen sind sicher sehr schön für sie, aber ich würde das mit einer Zweitkatze noch im Hinterkopf behalten, falls sie kaum Katzenfreundschaften schließen sollte :)

Wichtig ist es jetzt sie in Ruhe zu lassen und sie das Tempo vorgeben lassen. Dass ihr die Sachen versteckter aufgebaut habt, ist denke ich ganz gut. Aber ich würde ihr auch weiter die Möglichkeit lassen die Gegend zu erkunden (das machen Katzen gerne nachts, wenn alle schlafen und ganz unbedrohlich sind ;) ).
 
Das die Nachbarskatze den Kumpel ersetzen soll, ist überhaupt keine gute Idee.

Katzen sind anders als Hunde! Und Besuch ist ein Eindringling, deine Katze hat ständig eine fremde Katze in ihrem Kernrevier. Und falls die Nachbarskatze euer Haus auch als Revier ansieht, wird sie euere Kleine auch als Eindringling betrachten.

Da müßtet ihr direkt eine Zusammenführung machen. Das ist aber widerum kaum möglich, weil ja die Nachbarskatze nur zu Besuch kommt.
Für eine unsicher junge Katze eine ziemliche Zumutung.

Eine menschenbezogene Katzenfreundin im gleichen Alter würde ihr mit absoluter Sicherheit erheblich mehr bringen.
Und wenn schon soviel Trubel im Haus ist, mit Kindern und 2 Hunden, kann ich nicht wirklich verstehen, warum jetzt ausgerechnet die Katze alleine bleiben soll.

Kontakte draußen sind so gut wie nie mit der dicken Freundschaft zu vergleichen, die Katzen oft mit einer echten Partnerkatze entwickeln.
 
Eine menschenbezogene Katzenfreundin im gleichen Alter würde ihr mit absoluter Sicherheit erheblich mehr bringen.
Und wenn schon soviel Trubel im Haus ist, mit Kindern und 2 Hunden, kann ich nicht wirklich verstehen, warum jetzt ausgerechnet die Katze alleine bleiben soll.

Kontakte draußen sind so gut wie nie mit der dicken Freundschaft zu vergleichen, die Katzen oft mit einer echten Partnerkatze entwickeln.

Das kann ich nur unterschreiben und frage mich, wieso ihr der armen Katze das Leben derart schwer machen wollt?:confused: Das ist doch gar nicht wirklich nötig? Wir hatten auch immer Freigänger, aber im Haus, also im eigenen Revier, wurden fremde Katzen nie gern gesehen. Du würdest der Katze wirklich sehr helfen, wenn ihr einen Artgenossen im selben Alter dazu setzen würdet. Dann könnte man auch besser draußen später besser "aufschlagen". Man ist dann nicht allein, das gilt für draußen und drinnen.

Bitte überlegt euch das nochmal.:)
 
Eine 2. Katze wollen wir erstmal nicht, da hier draußen genug rumlaufen und sie somit ausreichend Kontakt hat wenn sie raus darf!
Das birgt aber auch die Möglichkeiten für handfeste Feindlichkeiten.
Mein Fussel hatte hier so einen "Feindkater", gegen den er sich nicht wehren konnte, dem er regelrecht ausgeliefert war.
Klein Ronja (auch als Erwachsene war sie eigentlich eine halbe Portion) hat den "Unhold" mit Geschrei und aufgeplüschtem Fell vom Hof gejagt.
Ihren Fussel durfte halt nur sie verhauen. ;)

Ernsthaft: so ein junges Dingelchen sollte niemals allein leben müssen.
Du schreibst von sehr viel Angst, also handelt doch bitte und macht es der Kleinen leichter. :)
 
Danke schonmal für eure Antworten!
Die nachbarskatze ist auch noch recht jung, etwa 2 Jahre! Die ist auch noch sehr verspielt und zu jedem freundlich!

Ich hatte gelesen das wenn ne Katze draußen genug Kumpels hat, man sie auch gut allein halten kann! Aber ok dann werde ich mich nächste Woche mal in den Tierheimen hier in der Nähe umschauen! Oder sollte ich warten bis sie sich eingewöhnt hat?
Immoment liegt sie ganz entspannt im Katzenklo! Hab gerade mal meine Hand hingehalten, sie hat geschnuppert und sich entspannt streicheln lassen! Das finde ich ja schonmal gut! Ich glaube auch sie hat etwas Trockenfutter gefressen! Mal schauen wie es morgen ist!
Jetzt sieht sie jedenfalls schon viel besser aus! Da bin ich echt froh!
 
Ich freu mich so! Sie hatte heute Nacht schön gegessen und auch das Klo benutzt😁😍😍😍
 
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Das klingt doch schon ganz gut.:)

Wenn sie sich in Katzenklo legt, hätte sie auch andere ähnlich Rückzugsmöglichkeiten? Also eine Höhle, oder einen Karton, der nur eine kleine Öffnung hat?
Sowas wäre jetzt wichtig für sie.

Trockenfutter ist übrigens nicht gut für Katzen. Jetzt zur Eingewöhnung ist es ok, aber auf Dauer solltet ihr versuchen, hochwertiges Nassfutter zu füttern.

Das mit den Kontakten zu anderen Katzen draußen, sagen wir es so: Wenn jemand absout und unbedingt nur 1 Katze haben möchte, ist es eigentlich zwingend nötig, das die Katze Freigang bekommt, um überhaupt Kontakt zu anderen Katzen zu ermöglichen.
Aber erheblich besser ist die 2. Katze zuhause.

Und der Altersunterschied, wenn beide Katzen erwachsen sind, sind 1,5 Jahre in der Tat kein Problem mehr.
Nur euere Katze ist noch sehr jung, bei Katzen unter 1 Jahr sollte eine ähnlich alte Katze als Spielpartner vorhanden sein. Das Spielverhalten ist einfach noch anders als bei erwachsenen Katzen. Ok, ab 6 Monate verwischt es sich schon.
Trotzdem ist das Spielen noch viel ausgeprägter. Ich habe gerade 8 Monate alte Jungkatzen hier, und die toben ca. 3 mal am Tag ausbiebig (mind. 1 Std.) wie die verrückten hier durch. Die kleineren Sächelchen kommen noch dazu.
Und soviel spielt eine erwachsene Katze i.d.R. nicht mehr. Vor allem, wenn die gar nicht wirklich da ist.
Ansonsten könnte man es vom Alter her schon probieren, wenn die ältere Katze sehr verspielt und die jüngere eher ruhig ist.

Freigängerkatzen spielen auch oft in der Wohnung wenig. Meine Großen spielen draußen miteinander, und zwar durchaus wild. Nur jetzt bei Winterwetter spielen sie auch mal drin. Ansonsten möchten sie drinnen dann schlafen oder kuscheln, aber ganz sicher nicht mehr einen Jungspund bespaßen.
 
Ja klar im kratzbaum sind zum Beispiel auch Höhlen, dann hat sie noch eine kuschelhöhle! Immoment ist sie aber unterm Schrank!
Ich werde morgen mal hier ins Tierheim fahren und gucken ob die ne Katze im gleichen Alter etwa da haben!
Kann ich die dann einfach so zusammen setzen? Mit Vergesellschaftungen hab ich mich jetzt garnicht so beschäftigt!
Wegen dem Futter, das wollte ich jetzt auch nur in der Anfangszeit machen, wollte jetzt für sie nicht gleich alles umstellen! Später dann werde ich sie barfen, wie unsere Hunde auch!
 
  • #10
Katzen in so jungem Alter kannst du einfach zusammen setzen.
Da wird etwas gefaucht und geknurrt - und dann siegt die Neugier. :)
Versuche, eine weitere Katze zu bekommen, nicht unbedingt einen Kater.
Und dann behalte bitte die rechtzeitige Kastration im Hinterkopf.
 
  • #11
Ja sowieso kastrieren ist wichtig! Wollte sie jetzt nur nicht gleich zum Tierarzt schleppen! Dachte ich mache so Ende Februar nen Termin zum kastrieren! Dann muss sie ja auch noch geimpft und gechipt werden!
 

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