Haus verkauft - doch Katzen sollen bleiben

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RomeoMuc

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15. Januar 2016
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Meine Katzen, Romeo + Julia, sind bereits 15 Jahre alt und sehr aktive Freigänger. Nun habe ich mein Haus verkauft und ziehe März/April in eine Dachterrassen-Wohnung (3. Stock), wohin ich die beiden leider leider nicht mitnehmen kann. Es bricht mir zwar das Herz :reallysad: :reallysad:, aber ich habe leider keine andere Wahl ;-(( - Meine Hauskäufer wollen/können die beiden nicht übernehmen (Katzenallergie).

Nun hat sich meine liebe Nachbarin, eine Katzenfreundin mit eigener jungen Katze, bereiterklärt, meine beiden zu übernehmen. Ich bin darüber sehr froh, und wir wollen ab kommender Woche die beiden bereits ‚umgewöhnen‘.

Habt Ihr Erfahrungen, wie das am besten gehen könnte?
Ich will Futter / Katzenklo/ Kratzbaum etc. dann bereits alles zu der Nachbarin rüberstellen, und werde meine Keller-Katzenklappe schießen, damit sie nicht mehr ins Haus können.
• Doch was kann ich tun, wenn sie morgens auf meiner Terrasse stehen und rein wollen?
• Soll ich sie gar nicht mehr in mein Haus lassen? (das würde evtl. heißen, sie jedes mal zur Nachbarin rüberbringen?)
• soll/darf ich sie dann gar nicht mehr ‚bekuscheln‘?
• die Julia bekommt wg. Epilepsie tgl. Tabletten – soll ich das noch weiter geben oder auch der Nachbarin übertragen?

Ich bin dankbar für jeden Hinweis + Erfahrungsbericht und sage schon mal DANKE.

LG
Felicitas
 
A

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Ich hoffe, die neuen Hausbesitzer sind verständnisvoll. Wir haben in der Nachbarschaft einen Kater, der immer von unseren Nachbarn gegenüber gefüttert wurde. Er ging schon vor deren Auszug auch mal zu einem anderen Nachbarn in paar Häuser weiter. Nun sind die gegenüber-Nachbarn schon seit 3 oder 4 Jahren weggezogen, doch der Kater sitzt nach wie vor gelegentllich an deren Haus- bzw. Hintertür.... :( Darauf sollten sich also auch eure Hauskäufer ggf. einstellen
 
Huhu,

ich finde die Situation ganz schwierig,... denn die Katzen werden nicht verstehen, warum sich plötzlich alles ändert und warum du sie (aus ihrer Sicht!) nicht mehr haben willst.

Bis März, April ist ja noch ein wenig Zeit... ich würde also versuchen schrittweise vorzugehen, z.B. die Katzenklappe nicht von heute auf morgen komplett zu schließen, sondern immer wieder mal, dass sie sich nicht gleich komplett ausgesperrt fühlen.
Das gleiche gilt für füttern, Tabletten geben etc. Vielleicht hilft es, wenn du am Anfang dabei bist, wenn die Nachbarin das macht, dass du sie vom Haus der Nachbarin z.B. immer wieder lockst und dort fütterst, damit sie sich dran gewöhnen können.

Allerdings stelle ich es mir für die neuen Besitzer auch nicht leicht vor, denn die Katzen werden bestimmt immer wieder bei ihnen im Garten oder vor der Tür sein und sich wundern und reinwollen.
 
Ich denke, wenn umgewöhnen , dann hundert prozentig.

Futter, Tabletten und Kuscheln nur noch im neuen Zu Hause.

Ich würde die Zwei auch nicht mehr ins Haus lassen.
Wie sollen sie denn sonst begreifen, dass sie ein neues ZuHause haben?

Ich würde sie auf der Terrasse bekuscheln und dann , wenn es auch das Herz zerreizt, wieder die Tür hinter mir zu machen.

Ich drücke Euch meine Daumen.
 
Wie kommt man denn darauf, irgendwo hin zu ziehen, wo man seine alten Katzen nicht mitnehmen kann???:reallysad:
Da fehlt mir leider jedes Verständnis. Wenn der Umzug erst März/April ist, wäre ja auch noch etwas Zeit gewesen, eine geeignete Wohnung zu finden (oder man sichert die Dachterrasse)...
 
Das mit dem Umgewöhnen kann wirklich problematisch werden. Wir hatten eine Nachbarskatze (leider vor 2 Jahren verstorben), die hatte rund 10 Jahre bevor wir in die Wohnung gezogen sind, dort gewohnt. Anschließend haben die Nachbarn die Katze übernommen, sprich die Katze wohnte schon 10 Jahre nicht mehr in der Wohnung.

TROTZDEM war die Katze, sobald das Fenster bei uns offen war - schwupps - in der Wohnung drin. Wir hatten da kein Problem damit und haben ihr extra immer ein Fenster offen gelassen, damit sie rein und raus konnte wie sie wollte (gefüttert haben wir sie natürlich nicht). Sie war 80% des Tages bei uns und hat auch Nachts bei uns geschlafen (die Nachbarn wussten natürlich Bescheid).

Lange Rede, kurzer Sinn: Es kann schwierig werden, schade, dass die Katzen überhaupt dort bleiben müssen.
 
ich danke euch allen für die sehr unterschiedlichen erfahrungen. ich bin mir bewusst, dass es schwierig wird, und daß es viele unterschiedliche meinungen geben wird ... aber es muß eine lösung her ....

liebe grüße
felicitas
 
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Wie kommt man denn darauf, irgendwo hin zu ziehen, wo man seine alten Katzen nicht mitnehmen kann???:reallysad:
Da fehlt mir leider jedes Verständnis. Wenn der Umzug erst März/April ist, wäre ja auch noch etwas Zeit gewesen, eine geeignete Wohnung zu finden (oder man sichert die Dachterrasse)...

Im ersten Moment dachte ich mir genau dasselbe und war richtig geschockt. Aaaaaber wenn die zwei solche HardcoreFreigänger sind, wäre es doch besser ihnen weiterhin Freigang zu ermöglichen, als sie in eine Wohnung (mit oder ohne Balkon) zu sperren. Und ob man so leicht etwas Leistbares in einer Freigänger-tauglichen Gegend findet, ist fraglich. Und ob ein neues Revier für Katzen in diesem Alter auch noch "zumutbar" ist, kann ich mir auch nicht vorstellen, aber da kenne ich mich zu wenig aus um das zu beurteilen.
 
Wie kommt man denn darauf, irgendwo hin zu ziehen, wo man seine alten Katzen nicht mitnehmen kann???:reallysad:

Ich seh das so ähnlich wie lilaknoedel: Für die Katzen ist es so vielleicht am besten, denn man sagt ja immer, dass Katzen sehr stark ortsgebunden sind. Wenn sie jetzt 15 Jahre in diesem Revier gelebt haben und daran gewöhnt sind, dass sie jederzeit rauskönnen, wäre alles andere schon eine große Umstellung.

Das heißt ja nicht, dass die TE dachte "ich will die nicht mitnehmen" oder "ich will diese Wohnung und da geht das eben nicht." Es ist doch genauso gut möglich, dass sie dachte: "ich will, dass sich für meine Katzen so wenig zu möglich ändert" und sie daher diese Entscheidung getroffen hat.
 
  • #10
Wie kommt man denn darauf, irgendwo hin zu ziehen, wo man seine alten Katzen nicht mitnehmen kann???:reallysad:
Da fehlt mir leider jedes Verständnis. Wenn der Umzug erst März/April ist, wäre ja auch noch etwas Zeit gewesen, eine geeignete Wohnung zu finden (oder man sichert die Dachterrasse)...

Das käme für mich ebenfalls nicht in Frage, mir eine Wohnung zu suchen, in die ich meine Tiere nicht nicht mitnehmen kann. Die Katzen tun mir jetzt schon leid für die Zeit der Umgewöhnung, in der die TE die Katzen nicht mehr ins Haus lassen will/soll. Ich könnte es nicht. :confused:
 
  • #11
Ich halte es für ein (bequemes?) Gerücht, daß Katzen so sehr reviergebunden sind. Ich habe immer mit Freigängern gelebt und die haben so einige Umzüge mitgemacht, waren teilweise dann schon älter und wir hatten immer kompletten Freigang mit Klappe ohne Einschränkungen.
Für mich käme es überhaupt nicht in Frage, irgendwo hin zu ziehen, wo die Katzen nicht mit können.
Abgesehen davon wird eine 15jährige Katze ja auch am Dosi hängen und unsere älteren Katzen sind immer häuslicher geworden im Alter.
Da finde ich die Umstellung, die diesen Katzen bevor steht, deutlich gewaltiger, als einen Umzug.
Meine Meinung.
 
  • #12
ich muss auch sagen, meineKatzen hingen an ihren Menschen.

Sie kamen mit an die Ostsee, gleich am nächsten Tag konnten sie raus.
Wir haben sie zum Zelten mitgenommen, sie waren immer in unserer Nähe und wir sind immer alle wieder heil nach Hause gekommen.
 
  • #13
Sorry, das ist echt Hardcore, was du da vor hast. Deine Fellchen
werden es nicht verstehen. Warum versuchst du es nicht wenigstens
sie mitzunehmen? Was ist, wenn sie plötzlich ernsthaft krank werden?
Ich wünsche den Schnuten alles Gute.
 
  • #14
mir tun sich da auch andere verdachte auf .den jeder der ein tier hat hat ihm ein versprechen gegeben bis zum schluss.das was ich hier lese liest man auch oft bei kleinanzeigen.oder so.nein immer das selbe.
 
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  • #15
Ich halte es für ein (bequemes?) Gerücht, daß Katzen so sehr reviergebunden sind. Ich habe immer mit Freigängern gelebt und die haben so einige Umzüge mitgemacht, waren teilweise dann schon älter und wir hatten immer kompletten Freigang mit Klappe ohne Einschränkungen.
Für mich käme es überhaupt nicht in Frage, irgendwo hin zu ziehen, wo die Katzen nicht mit können.
Abgesehen davon wird eine 15jährige Katze ja auch am Dosi hängen und unsere älteren Katzen sind immer häuslicher geworden im Alter.
Da finde ich die Umstellung, die diesen Katzen bevor steht, deutlich gewaltiger, als einen Umzug.
Meine Meinung.

DAs unterschreibe ich voll und ganz.....

Ich finde es total herzlos von der TE. aber gut......wenn sie mit
so einer kalten, egoistischen Entscheidung leben kann.....ich könnte es nicht.
 
  • #16
Eine Bekannte von mir hatte desselbe Problem. Ihr Haus wurde verkauft und sie musste in eine Wohnung mit Balkon ziehen. Ihre Katzen sind auch schon Oldies und Freigänger und haben sich prima in der Wohnung eingelebt.

Ich glaube auch, dass Katzen mehr an Ihrem Besitzer hängen als an der Umgebung. Da deine Katzen schon alt sind und wahrscheinlich auch bald gesundheitliche Beschwerden kriegen werden, würde ich versuchen sie mit in die neue Wohnung zu nehmen.

Alles Gute für Euch!
 
  • #17
kann mich da nur meinen Vorrednerinnen anschliessen! Ich denke auch du solltest sie mit in die Wohnung nehmen, mit 15 sind sie ja auch nicht mehr die jüngsten und nur bei der Vorstellung die Katzen sitzen vor der Tür und du machst nicht auf :oops: das würde mir das Herz zerbrechen und den Katzen wohl ebenso.
 
  • #18
Ih könnte mir ebenfalls nicht vorstellen eine neue Wohnung zu suchen ohne unsere Mäuse mitnehmen zu können. Da müssten schon existenzielle Gründe vorliegen.

@Reni89

Ist euer Leon aus Rhodos ? Von Malene ?
 
  • #19
Manche Threads sollte ich besser nicht lesen... Wie egoistisch und abgebrüht können Menschen nur sein? :mad:

Weder wird eine Wohnung in freigängertauglicher Umgebung gesucht noch nach Käufern geschaut, die die Katzen zu übernehmen bereit sind.

Ich kann mir nicht mal vorstellen, für meinen Senior Moritz die Terrassentür nicht mehr zu öffnen und er säße stunden-, tagelang miauend und frierend davor - geschweige denn, diesen herzlose Plan durchzuführen.

Auf diese Weise kann man Tiere, die älter und kostenintensiver werden, natürlich auch loswerden. :mad:

Mir fehlt jegliches Verständnis für dieses Entledigen der Katzen, und ich spreche auch denen jegliches Gefühl ab, die diesen Plan unterstützen.
 
  • #20
Manche Threads sollte ich besser nicht lesen... Wie egoistisch und abgebrüht können Menschen nur sein? :mad:

Weder wird eine Wohnung in freigängertauglicher Umgebung gesucht noch nach Käufern geschaut, die die Katzen zu übernehmen bereit sind.

Ich kann mir nicht mal vorstellen, für meinen Senior Moritz die Terrassentür nicht mehr zu öffnen und er säße stunden-, tagelang miauend und frierend davor - geschweige denn, diesen herzlose Plan durchzuführen.

Auf diese Weise kann man Tiere, die älter und kostenintensiver werden, natürlich auch loswerden. :mad:

Mir fehlt jegliches Verständnis für dieses Entledigen der Katzen, und ich spreche auch denen jegliches Gefühl ab, die diesen Plan unterstützen.

Danke.
So sehe ich es auch.
 

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