Zusammenführung zweier älterer Kater klappt nicht und meine Nerven liegen blank

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Duri

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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und obwohl ich gefühlt 100 Beiträge zur Zusammenführung gelesen habe, brauche ich doch eure emotionale Unterstützung.

Ich bin seit 9 Tagen bei meiner ersten Zusammenführung und es kostet mich sehr viel mehr Nerven als erwartet. Also, der alt eingesessene Kater Leo ist ca. 7 Jahre alt, der neue, Ove, geschätzt 5. Beide sind eigentlich ruhige und nette Jungs, aber so richtig klappt die Zusammenführung bislang nicht.
Hoffentlich wird mein Text nicht allzu wirr, mir geht so vieles im Kopf rum, ich weiß gar nicht, ob ich das alles ordentlich aufschreiben kann....

Also, die zwei gehen sich total aus dem Weg und wenn wir sie nicht mit Leckerli, Futter oder Spielzeug dazu bringen, gibt es absolut keine netten Kontakte der beiden. Sie verhalten sich wie zwei sich abstoßende Magnete, bei einem Mindestabstand von 1 oder 2 Meter reagieren sie fast gar nicht aufeinander sondern schauen sich beim aneinander vorbei gehen einfach nur lange an. Der neue wohnt quasi im Flur, der alteingesessene im Wohnzimmer.

Wenn sie sich denn mal versehentlich enger begegnen (in der Tür, auf der Treppe...), gibts mehrere Möglichkeiten: Die beste, aber seltenste Option ist, dass sie kurz schnuppern und dann jeder seiner Wege geht. Meist jedoch fängt einer an zu fauchen und der andere schleicht vorsichtig weiter. Im dritten - für mich leider zu häufigen Fall- faucht einer, sie singen und starren sich an, einer schleicht weg und der fauchende sprintet hinterher und greift an. Das hat dann aber leider gar nichts mit Spielen zu tun, sondern es wird gekreischt und geboxt und gehauen und das Fell fliegt in alle Richtungen :( Einer wurde auch schon so aufs Klo verfolgt und sie haben sich in der hintersten Zimmerecke quasi boxend verkeilt - schrecklich! Deshalb habe ich mir angewöhnt, etwas "zufällig" fallen zu lassen oder so, um diese Starrerei zu unterbrechen und die zwei in brenzligen Situationen abzulenken.

Allein diese singenden Geräusche bringen mich inzwischen schon derart aus der Ruhe, dass ich sicherlich derzeit auch nicht die allerbeste Person für die Zusammenführung bin - meine Nerven liegen ziemlich blank und ich muss zugeben, dass ich so sicher auch dazu beitrage, dass es dann mal knallt.

Wir trennen inzwischen wieder, wenn wir weg sind und seitdem ist die Situation etwas entspannter finden wir. Wir haben nun auch einen Feliwaystecker und ich wollte meine TÄ morgen nach Zyklenen fragen.

Habt ihr sonst noch Tipps und Ideen, wie wir die beiden positiv zusammenbringen können? Oder bin ich zu ungeduldig und das ist alles noch im Rahmen? Wann mischt ihr euch ein, und was tut ihr für eure Nerven? Ich weiß, es klingt wie das letzte Weichei, aber ich bin inzwischen so gestresst davon, ich könnte spontan losheulen, wenn ich nur daran denke :(

Danke euch schon mal fürs Lesen und vielleicht habt ihr ja noch den einen oder anderen Tipp für mich?

LG Sina
 
A

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Herzlich willkommen im Forum liebe Sina:).

Ove dringt in Leo s Revier ein...verständlich Leo da "verschnupft" reagiert.
Ove ist vermutlich ziemlich unsicher da alles nach Konkurrenz/Leo müfft;).

Bei älteren Tieren wäre/ist sicherlich eine Zusammenführung mit Gittertür sinnvoll. Jeder hat erstmal seinen persönlichen Bereich und sie können sich über die Gittertüre beschnuffeln.

Manche Zusammenführungen ziehen sich schon mal über Wochen.

Hast Du beide schon mal versucht mit nem getragenen Kleidungsstück von Dir (ein Sport-Shirt oder getragene Socken...darf ruhig nach Dir riechen:D) abzureiben?

Gemeinsames fummeln/spielen kann auch verbinden.

Wenn allerdings die Fronten aktuell recht verhärtet sind würde ich vermutlich schon erstmal mit Gittertür trennen.

Sind denn beide kastriert?

Ich drücke Dir weiterhin die Daumen für eure Zusammenführung.
 
Hallo Anett,

vielen Dank für deine netten Worte :zufrieden: Meinst du, die Situation ist schon verhärtet? Ich tue mich mit meiner Einschätzung derzeit ziemlich schwer, da mir einfach die Erfahrung fehlt...

Die Gittertür habe ich für das Wochenende bei meinem Mann in Auftrag gegeben ;) Gibt es dazu vielleicht irgendwo eine Bauanleitung? Ehrlich gesagt würde ich die Tür aber gern vermeiden, denn ich fürchte, das ganze wird eine ziemlich unfaire Sache: Der Leo wird im Wohnzimmer sein dürfen, in dem wir uns ja auch dauernd aufhalten. Ove hingegen lebt ja so schon fast nur im Flur, was ich ganz schrecklich finde, weil wir dort eben fast nie sind. Deshalb tausche ich während wir arbeiten schon immer durch, wer wann in welchem Zimmer wohnt.... Wie sollen wir denn da beiden gerecht werden? Oder sollen wir sie nur mit der Gittertür trennen, wenn wir weg sind? So ein Balkonnetz wird dafür nicht reichen, oder?

Alles was gemeinsam Spaß machen könnten, verweigern die zwei im Zweifel. Fummeln tun sie nur allein, gespielt wird mit zwei Angel und drei Meter Abstand sehr gern. Mit einer Angel oder näher beieinander? No way! Da setzen sie sich einfach hin und starren mich oder den anderen an. Futtern ist mit 1,5 Metern Abstand aber zB gar kein Thema. Jeder isst inzwischen ganz entspannt den Napf leer und es wird nicht vom anderen geklaut. Bei uns im Bett schlafen wäre sicherlich ein positives Ergebnis, aber leider hat es bislang immer mit einer Prügelei mitten in der Nacht geendet - das halte ich derzeit nicht aus. Es gibt ja auch nicht dauernd Zoff (auch wenn mein Stresslevel mir was anderes vermittelt), aber es gibt auch einfach gar keine positiven Begegnungen der zwei....
 
Ich habe mit Gittertüren auch keine Erfahrung da ich meine bislang immer so zusammengesetzt habe:oops:. Allerdings war das Brummen und Haare aufpuscheln hier nach 7 Tagen vorbei:).

Ich denke für Ove wird das kein Drama sein wenn er mal seine Ruhe und vorerst sein eigenes Revier hat.

Über die Suchfunktion solltest Du die Anleitung für die Gittertür finden.
Ist aber auch kein Akt.
Einen Holzrahmen bauen...mit Verstärkung in der Mitte...Katzennetz dran tackern und Scharniere zum einhängen befestigen...feddisch.

Die beiden müssen erstmal einen gemeinsamen Gesprächslevel finden;).
Ich glaube nicht, dass da schon Hopfen und Malz verloren ist. Habt Geduld.

Ich hoffe es melden sich noch ein paar Foris *indieRundeblick:glubschauge:*
 
Nee, das ist sicher kein Problem. Ich denke, wir kaufen einfach eine billige Innentür und sägen ein Stück raus?! Ich dachte nur, es gibt vielleicht noch andere Anregungen - ich werde also gleich mal die Suche bemühen :cool:

Ja, vllt hat noch jemand anderes Erfahrung und kann Tipps geben - ich bin wirklich kurz vorm Verzweifeln :(
 
Gittertüre ist auf jeden Fall eine gute Idee. Und dann gib den Jungs noch ein wenig Zeit. Bei älteren Katzen dauert es manchmal ein wenig. Ich würde wohl jetzt schon trennen, auch ohne Gittertüre, bevor das doch noch einmal schlimmer wird. Geknurre und Gefauche ist nicht so schlimm, aber Klomobbing, unter sich machen etc. schon. Soweit sollte es nicht kommen.

Hast Du dies hier schon gelesen? https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Da sind auch noch eine Menge Tipps drin.
 
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Die baulichen Maßnahmen überlasse ich meinem Mann ;) Auf jeden Fall muss es praktisch sein, denn zwischen Wohnzimmer und Flur wechseln wir ja dauernd hin und her. Nur der arme Leo ist dann so eingesperrt und Ove außen vor, das finde ich nicht so schön. Vielleicht sollten wir das Gitter dann aufmachen, wenn wir da sind?

Mikesch, wir trennen jetzt schon seit ein paar Tagen wieder wenn wir arbeiten und auch nachts - seitdem ist es auch deutlich entspannter. Den Beitrag habe ich gelesen, aber er hilft mir nur bedingt weiter, weil er einfach nicht das beschreibt, was bei uns passiert. Es besteht in der Regel kaum grundsätzliches und überhaupt kein positives Interesse aneinander und wenn sich gekloppt wird, dann immer gleich so richtig, nicht so ein bisschen jagen und rangeln... Außerdem finde ich es schwer, diese winzige positiven Schritte in Bezug auf die bereits vergangene Zeit zu bewerten. Anfangs hat Leo (der alteingesessene) immer gefaucht, sobald Ove nur daran dachte, mal ins WoZi zu gucken und war ständig unter Strom. Inzwischen kann er sich entspannen, schnurrt auch bei uns auf dem Sofa und guckt nur noch böse wenn Ove sich mal rein traut. Aber das ist für 9 Tage einfach auch nicht viel Verbesserung, oder?
 
Mein Neuzugang war 3 Wochen getrennt durch eine Gittertür. Danach wurde sie aufgelassen, wenn ich zu Hause bin und abends wieder zu...... danach wurde aufgelassen wenn ich zu hause bin und auch nachts und erst wenn Nachts keine Sonderlichkeiten zu vernehmen waren, habe ich auch tagsüber während ich auf arbeit war, aufgelassen.

Dein Neuzugang bruacht ne Ruhezone, wo er sich sicher fühlen kann, eingewöhnen und sich an die Anwesenheit deines Katers zu gewöhnen.

Für Frieda war das Schlafzimmer ihr Raum und nahc dem öffnen der Gittertür, hat sie diesen immer als ihre Schutzzone aufgesucht. DAS BRAUCHT EINE KATZE.
 
  • #10
Also an Schutzzonen hapert es nicht. Warum auch immer, es war von Anfang an völlig klar, dass Leo nicht an Oves Schlafplatz geht und Ove nicht an Leos. Keine Ahnung, wie die zwei das abgemacht haben, aber noch NIE ist einer in die Ruhezone des anderen vorgedrungen. Und entspannt sind sie ja inzwischen auch beide - wenn eben mindestens 1,5 Meter Abstand zwischen ihnen ist. Heute hole ich Zyklene von meiner TÄ ab. Fällt euch noch etwas ein, um die zwei positiv zu beeinflussen?
 
  • #11
Duri, 9 Tage sind nichts bei einer Zusammenführung. Ihr müsst Geduld haben. Das kann sich über Wochen hinziehen. Aber meistens lohnt es sich.

Ich habe teilweise auch ein paar Wochen gewartet, bevor ich die neue Katze zu den anderen gelassen habe.

Ich persönlich halte das Trennen, zusammen lassen, wieder trennen etc. für falsch. Rigoros mit einer Gittertür trennen. Es ist zwar für die Menschen ein wenig anstrengend, weil man sich ja "zweiteilen" muss, aber bringt schneller das Gewünschte.

Hast Du auch Feliway im Einsatz? Ein Versuch wäre es wert. Diese Zerstäuber (Steckdose) wäre hier sinnvoll.
 
  • #12
Ja, wie oben geschrieben, haben wir den Stecker schon im Einsatz. Dann ab heute noch Zyklene.
Vielen Dank für deine Einschätzung - ich schrieb ja schon, dass ich wegen mangelnder Erfahrung echt ratlos bin, wie gut unsere Fortschritte in Relation zur verstrichenen Zeit sind. Da freue ich mich sehr über Ermunterungen und wie eingangs geschrieben, emotionale Unterstützung :)

In wie weit ist es für die Tiere denn besser, wenn man permanent mit Gittertür trennt und sie zwischendurch nicht zusammen lässt?
 
  • #13
In wie weit ist es für die Tiere denn besser, wenn man permanent mit Gittertür trennt und sie zwischendurch nicht zusammen lässt?

Sie und auch Ihr kommen zur Ruhe, weil sich keiner "angegriffen" fühlt. ;) Die Gittertür ist ein Schutz vor dem anderen. Das werden sie auch irgendwann begreifen, dass man sich an der Tür annähern kann, ohne dass der andere einen verkloppen kann oder ähnliches. Sie werden dann ruhiger und öffnen sich eher und werden neugierig.

Ihr müsst wirklich Geduld haben. Bei einigen Katzen dauert es länger, bei anderen geht es schneller. Unterschiedlich je nach Charakter etc.

Für Euch ist es auch beruhigender, weil Ihr keine Angst haben müsst, dass etwas zwischen den beiden passiert. Insofern strahlt Ihr auch nicht mehr diese Nervosität und Angst aus, die die Katzen natürlich bemerken.

Ihr müsst halt nur schauen, dass Ihr Euch um beide kümmert. Und da kannst Du die Tipps versuchen, die in der langsamen Zusammenführung beschrieben sind. Leckerlies zusammen geben (wenn es soweit ist) etc.

Aber das Zauberwort heißt hier: Geduld ;) :)

Auch wenn es doof ist, aber hier haben einige schon ein paar Monate so verbracht. Und es ist oftmals irgendwann positiv gewesen. Es gibt natürlich auch Katzen, die partout nicht zusammen können. Aber das hat dann meist den Grund darin, dass Ihre Menschen nicht sorgfältig genug die Partner ausgesucht haben.
 
  • #14
bin zwar neu hier lese aber schon längere zeit eure beiträge, da habt ihr euch ja viel vorgenommen zwei kater,wo jeder von ihnen denkt der ,ober,chef zu sein,zusammen zu bringen.im laufe der zeit habe ich schon einige katzen in meine gruppe eingeführt.vom trennen halte ich nichts,nur am anfang wenn niemand da ist.bei mir haben zwei varianten geholfen.1,wenn die zwei sich in die wolle kriegen sie mit einer spritzflasche nass spritzen.da sich danach jeder um sich selbst kümmert ist die situation erstmal entschärft und im laufe der zeit wurde sich dann einfach ignoriert.2.sich auf neutralen boden treffen mit den beiden,habe mich bei meiner mutti zum kaffee getroffen.da die zwei noch nie dort waren war keiner im vorteil .
 
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  • #15
Mit ein bisschen Geduld wird das schon werden.
Glaub mir, ich fühle mit dir! Ich bin gerade auch mitten in einer Zusammenführung und es sind schon 3 Wochen vergangen. Zankereien gibt es immernoch, aber wenigstens haben sie sich weitestgehend akzeptiert und sind auch schon entspannt in einem Raum. Aber mein Älterer jagt den Neuen auch ab und zu noch durch die Gegend.
Zusammenführungen können teilweise Wochen dauern...
 
  • #16
wenn sie sich beim Futter akzeptieren und schon 1.5 M im Abstand die Ruhe bewahren sieht es wirklich nicht hoffnungslos aus.

Trennen mit Gittertür würde ich auch anraten. Das aber wirklich mal 1 Woche durchziehen.
Dann später können sie sich unter eurer Aufsicht besuchen.

Das Ansingen ist nicht schlimm und sollte nicht unterbrochen werden durch Ablenken.
Einer der Beiden wird später das Sagen haben, ohne das weitere Kämpfe nötig sind.
Aber die Rangordnung muss geklärt werden.

Auf Ratschläge wie mit Wasser bespritzen höre bitte nicht. Das ist negativ und die Kater verlieren das Vertrauen zu euch. Ihr bestraft sie für das was sie von Natur aus sind. Kater mit einer Rangordnung. Kleine Raubtiere. Sehr sozial wenn einmal alles geklärt ist.

Ja, manchmal klappt eine Zusammenführung nicht. Aber ohne Geduld auf keinen Fall.
Und nicht alle werden zu Kuschelkatern. Auch wenn sie später mal zusammen spielen sollten.

Schmuse nicht mit dem Neuen wenn der Stammkater es sieht. Schmuse mit keinem wenn sie sich frisch gefetzt haben. Belohne mit Leckerchen wenn etwas positives gelaufen ist.
Gib ihnen an der geschlossenen Gittertür Leckerlies.

Stell auf jede Seite noch einen Stuhl oder Karton hin, mit einer Decke darüber, so das sie sich auch aus der Deckung heraus beobachten können.

Unser Filou hat dem Nero dann später auch nur schrittweise erlaubt sich nach und nach überall frei zu bewegen. Das ist OK.

Viel Geduld bitte und lasst den Kopf nicht hägen. Ich bin mir sicher das wird klappen.
 
  • #17
Danke für eure netten Worte, die ich sehr zu schätzen weiß. Heute morgen bin ich in Tränen ausgebrochen und ich glaube nicht, dass ich das durchhalte.... Ich bin mit der Gesamtsituation wirklich überfordert und ich hoffe sehr, dass es sich etwas entspannt, wenn mein Mann am Wochenende zuhause ist. Gestern Abend und heute morgen gab es wieder Zoff und zu allem Überfluss hat Ove mal wieder nach mir geschnappt. Wir haben ganz entspannt geschmust und *zack*... Ich habe keine Ahnung woher das kam, in einer Sekunde schnurrt er, in der nächsten stänkert er. Später habe ich gesaugt, da hatte er wieder solche Angst, dass er sich nicht aus seiner Ecke locken ließ. Ich zweifele wirklich zur Zeit daran, ob die Situation für ihn und uns richtig :(
 
  • #18
Ich kann Dich verstehen. Es ist wirklich nervenaufreibend, weil man ja beiden Katzen etwas Gutes will.

Ich an Deiner Stelle würde sofort separieren. Zunächst halt ohne Gittertür. Dann kommen beide Kater bis zum Wochenende zur Ruhe und auch Du schonst Deine Nerven. :)

Den einen in das Zimmer und der andere kann laufen. Wobei ich hier den Leo in ein einzelnes Zimmer setzen würde. Musst halt öfters mal reingehen und mit ihm etwas kuscheln und schmusen. Aber das ist so besser, als wenn Du die beiden weiter zusammen lässt.
 
  • #19
Auch ich kann nur sagen, dass es oft Wochen dauert, bis sich die Situation entspannt. Neuzugänge habe ich nur separiert, wenn niemand zuhause war.

Zusätzlich zu den Mitteln für die Katze kann ich Dir nur zu Johanniskraut für Dich selbst raten. Die Tiere merken Deine Anspannung und Nervosltät und diese überträgt sich dann auch auf die Kater. Je gelassener Du damit umgehst umso eher werden die Spannungen abgebaut.

Eure Wohnung ist jetzt sozusagen elektrisch geladen und das merken Katzen als sensible Tiere am ehesten.

Bewahre die Ruhe und gib nicht auf - das wird ganz sicher!
 
  • #20
@Duri

Gestern Abend und heute morgen gab es wieder Zoff und zu allem Überfluss hat Ove mal wieder nach mir geschnappt. Wir haben ganz entspannt geschmust und *zack*... Ich habe keine Ahnung woher das kam, in einer Sekunde schnurrt er, in der nächsten stänkert er. Später habe ich gesaugt, da hatte er wieder solche Angst, dass er sich nicht aus seiner Ecke locken ließ. (

Gittertür....in Eurer Situation finde ich es für beide Kater unschön, da sie ja immer heftig aneinandergeraten.

Ein guter Wille und eigene Ausgeglichenheit reicht nicht immer, um erwachsene Katzen zu vergesellschaften.



@Miausüchtel

Das Ansingen ist nicht schlimm und sollte nicht unterbrochen werden durch Ablenken.
Einer der Beiden wird später das Sagen haben, ohne das weitere Kämpfe nötig sind.
Aber die Rangordnung muss geklärt werden.

Ich weiß nicht ob wir beide das gleiche "Ansingen" meinen, aber ich kenne es nur als äusserte Drohnung, in der Katzen dann ernst machen und das ist nicht "nicht schlimm", sondern ernstzunehmen.

Würde mein Robbie angesungen werden, würde der im nächsten Moment selbst wie ein Wasserbüffel losstürmen und den Gegner massivst angreifen.
Für den ist schon ein Knurren eine grenzüberschreitende Drohung, in der er angreift.

Ich denke nicht, dass man Wohnungskatzen so extreme Situatonen selbst klären lassen sollte. Die reagieren nicht vernünftig, sondern aufgrund des eigenen Erfahrungsschatzes und der ist in vielen Fällen nicht gut.



Schmuse nicht mit dem Neuen wenn der Stammkater es sieht.

:eek: Woher hast Du das denn?

Die neuen Katzen sollte in einer allgemein entspannten Situation gerade dann geschmust und gestreichelt werden, weil das andere Tier dann das Wohlbefinden und gute Gefühl sieht. Es nimmt die positive Grundstimmung wahr. :)
 

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