Bist du gerade auf dem Weg ins Tierheim? Ich frage nur, weil es mich wirklich interessiert wie es bei euch weitergeht. Je eher du die Kitten unter deinen Voraussetzungen zurückgibst, umso eher haben sie eine Chance wieder vermittelt zu werden und sich nicht zu sehr bei euch "einzugewöhnen", denn Katzen sind sehr empfindsame Tiere. Und deinen Frust spüren sie permanent. Da würde mich wundern, wenn das an ihrer Seele spurlos vorbeigeht.
Ich halte dich nicht für blöd. Für ehrlich, wenn es so ist wie du schreibst. Und damit bist du nicht die einzige, glaube mir. Ich habe einige Wunschtierhalter erlebt, die nach kürzester Zeit überfordert waren. Mit mir möchte eh keiner tauschen, weil es ihnen zu viel wäre
. Mit Kindern würde ich mich wahrscheinlich eher überfordert fühlen (und zu dem finanziell abhängig
). So hat eben jeder sein Päckel.
Von Tierhaltung würde ich dir persönlich erst mal generell abraten. Solltest du den Wunsch aus Einsamkeit dennoch verspüren, helfe in einem staatlichen oder privatem Tierheim, einer privaten Pflegestation, im Zoo oder einfach bei Freunden aus, die dir zeigen können, welche Arbeit ein Tier, egal welches, mit sich bringt. Auch ein Aquarium mit Fischen macht eine Menge Arbeit. Ich möchte keines haben - dafür habe ich jetzt einen großen Teich
. Den habe ich nun mal übernommen und ich liebe es wenn es den Fischen genauso gut geht wie meinen Katzen. Ich habe vor über 3 Wochen sogar 6 Kaulquappen gesehen. Ex-Männe, der früher für den Teich zuständig war, war genau so baff und freudig wie ich -> d. h. nämlich, dass der Teich ein gutes ökologisches System hat. Aber auch das ist Arbeit.
Schuster bleib bei deinen Leisten und halse du dir nicht zu viel auf, was du nicht leisten kannst oder möchtest.
VG Simone