Katzengras, Katzenmalz, Katzenmilch, lebende Mäuse

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felesprotector

Gast
Hallo,

habe seit 6 Wochen einen fast 11 Monate alten Kater. Lese mich gerade in das Thema "Katzenernährung" ein.

Wollte fragen, wozu folgende Produkte gut sind, welches gute Produkte sind, wie sie dem Kater gefüttert/angeboten werden, und worauf ich dabei achten muss:

  • Katzengras
  • Katzenmalz
  • Katzenmilch
  • Lebende Mäuse (in Falle im Garten ohne Verletzung gefangen)

Danke im Voraus!
 
A

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Ist dein Kater Freigänger oder lebt er in der Wohnung?

Katzengras: Wenn er in der Wohnung lebt, solltest du es ihm anbieten. Als Freigänger sucht er sich draußen Gras, wenn er welches braucht.

Malz: Mögen viele Katzen sehr gerne, hilft oft auch gegen Fellklumpen auskotzen, spricht nichts dagegen

Katzenmilch: vollkommen unnötiger Schrott

lebende Mäuse: Es ist in D verboten, lebende Säugetiere an ein Tier zu verfüttern, das auch tote Tiere bzw. Futter annimmt. Nur für Tiere, die ausschließlich mit Lebendfutter ernährt werden können (z.B. bestimmte Schlangenarten) ist die Verfütterung von Lebendtieren erlaubt. Dafür muß aber ein Sachkundenachweis vorliegen!
Nur wenn eine Katze sich draußen ihre Maus selber fängt, darf sie diese auch lebendig haben. Ansonsten mußt du auf Frostmäuse ausweichen, wenn du Mäuse füttern willst.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das Katzen, die das Fressen von Mäusen nicht als Kitten gelernt haben, gar nicht wissen, was sie mit einer Maus anstellen sollen.
Dein Kater würde die Maus über Stunden(!) langsam tot spielen, was absolute Tierquälerei wäre!

Ansonsten, du solltest dich nicht nur in Katzenernährung, sondern auch in Katzenhaltung einlesen.
Dann stößt du ganz schnell darauf, das Katzen _keine Einzelgänger_ sind und ein so junger Kater unbedingt noch einen gleichaltrigen Freund braucht.

Und für die Katzenernährung gibt es hier im Forum eine eigene Rubrik, wo du sehr viel über Katzenernährung lernen kannst.
 
Hallo, ich muss ein bisschen schmunzeln:

Lese mich gerade in das Thema "Katzenernährung" ein.

Die von Dir aufgezählten "Produkte" würde ich - abgesehen von den Mäusen - nicht "Ernährung" nennen.

Katzengras ist für Wohnungskatzen schon recht sinnvoll (Freigänger holen sich draußen was sie da mögen), zumindest wenn sie Probleme mit der Verdauung von Haaren haben. Die werden ja gerne hochgewürgt und als Ballen ausgespuckt wenn's zuviel wird, und dabei hilft das Katzengras.
Nicht alle Katzen brauchen da Hilfe, vor allem kurzhaarige haben da meist weniger Probleme.
Katzenmalz - ich gehe davon aus Du meinst diese Pasten - soll auch bezüglich Haarballen helfen. Da ist aber auch 'ne Menge Mist drin, da musst Du genau hinschauen was Du da gibst.
Butter geht da übrigens genausogut und wird von vielen Katzen heiss und innig geliebt!

Katzenmilch ist Quatsch. Kannst Du komplett drauf verzichten. Stell Deinem Kater an unterschiedlichen Plätze ausreichend Wasser hin.

Zu den lebenden Mäusen hat Stairfairy ja schon alles gesagt.
Ich bin immer sehr froh wenn unsere die Mäuse draußen fangen, totspielen und fressen. Das Totspielen ist grausam und kann sich wirklich lange hinziehen und die Sauerei wenn sie halbtote oder tote Tiere durch die Wohnung zerren ist auch nicht schön.
Ich liebe Katzen, und natürlich weiss ich dass das zu ihrer Natur gehört, aber die Sauerei in der Wohnung muss ich nicht haben.

Wir füttern - außer mittel- bis hochwertigem Dosenfutter und Rohfleisch - als Extra am Rande ab und an ein bisschen Quark oder Joghurt, gelegentlich auch mal ein Eigelb. Alles in geringen Mengen.
Nahrungsergänzungsmittelchen gibt's ansonsten eigentlich nur Taurin und - zum Rohfleisch - Kalzium in Form von Eierschalenmehl (wobei ich nicht ausschliessen möchte dass wir da auch mal experimentieren wenn's dafür Gründe gibt, z.B. Zeckenschutz usw.).

P.S.: Würdest Du tatsächlich lebende Mäuse füttern wollen, wäre das schon logistisch recht schwierig, da brauchst Du ja schon so einige pro Tag. Hier ist übrigens noch keine Maus in die Lebendfalle gegangen die wir zwischendurch mal aufstellen mussten weil 'ne lebende Maus entwischt ist. Die Killerqueen war derweil längst wieder draußen auf der Jagd, die Maus im Haus war ihr egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast wichtiger als diese Nahrungsergänzungssachen, nach denen Du fragst, wäre zu wissen, was Du denn als Hauptfutter gibst. Und: Hast Du noch ein zweites Mieztier? Oder gibt es einen besonderen Grund, warum Dein Kater allein bei Dir lebt?

Katzenmilch kannst Du mal als Leckerli geben, achte aber darauf, dass sie ohne Zucker ist! Da Katzenmilch aber unnötig teuer ist, kannst Du auch laktosefreie Milch oder Kaffeesahne nehmen. Besonders wenn Katzen zu wenig trinken, hilft manchmal ein Schuss Katzenmilch im Wasser um sie zu überzeugen.
Ansonsten ist das wirklich nicht notwendig.

Zum Katzengras und den Mäusen wurde ja genug gesagt.

Mit Malzpaste habe ich persönlich schon gute Erfahrungen gemacht, als mein Kater einmal die Spuckeritis hatte (da saß wohl ein Haarballen im Magen fest). Wenn, dann kaufe aber eine beim Tierarzt und nicht die billige aus dem Supermarkt, da ist einfach zu viel zusätzlicher Mist drin. (Wobei ich jetzt lügen müsste, wenn ich behaupten würde, ich hätte mir die vom Tierarzt damals genauer angeschaut *schäm*)

Wenn Du Dich über Hauptfutter informieren möchtest, findest Du hier im Forum massig Ratschläge dazu!
 
P.S.: Würdest Du tatsächlich lebende Mäuse füttern wollen, wäre das schon logistisch recht schwierig, da brauchst Du ja schon so einige pro Tag. Hier ist übrigens noch keine Maus in die Lebendfalle gegangen die wir zwischendurch mal aufstellen mussten weil 'ne lebende Maus entwischt ist. Die Killerqueen war derweil längst wieder draußen auf der Jagd, die Maus im Haus war ihr egal.

Man könnte die "Futtermäuse" ja auch im Zoobedarf kaufen, allerdings wäre mir das zu heikel. Ich hatte als Kind mal zwei von den "Futtermäusen" und beide sind nach ca 2 Wochen mit Darmblutungen eingegangen. Wer weiß, was die für Krankheiten hatten. Das würde ich meinen Tieren lieber nicht zu fressen geben.
 
Danke schon mal für alle hier gegebenen Infos!

Katzengras: Wenn er in der Wohnung lebt, solltest du es ihm anbieten. Als Freigänger sucht er sich draußen Gras, wenn er welches braucht.

Mit "anbieten" meinst du, dass er sich das selbst aus dem Blumentopf abbeißt, nicht, dass ich es abschneide und unter sein Futter mische? Ich habe nämlich einen Topf voller Katzengras, aber er "bedient" sich nicht.
 
Man könnte die "Futtermäuse" ja auch im Zoobedarf kaufen, allerdings wäre mir das zu heikel. Ich hatte als Kind mal zwei von den "Futtermäusen" und beide sind nach ca 2 Wochen mit Darmblutungen eingegangen.
Die haben Dir im Zoobedarf LEBENDE Mäuse als Futter verkauft???
Das wäre illegal.
 
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Mit "anbieten" meinst du, dass er sich das selbst aus dem Blumentopf abbeißt, nicht, dass ich es abschneide und unter sein Futter mische? Ich habe nämlich einen Topf voller Katzengras, aber er "bedient" sich nicht.
Das ist schon so gedacht dass Dein Kater sich da selbst am Blumentopf bedient.
Wenn er's nicht tut, kann das unterschiedliche Gründe haben - angefangen damit dass ihm die Sorte die Du da hast nicht schmeckt bis dahin dass er's garnicht braucht.
Hat er denn Probleme mit Haarballen?
Unsere haben in 2 Jahren nicht einen einzigen hochgewürgt (damit gehören sie aber eher zu den Ausnahmen).

Was gibst Du dem Kater denn sonst so zu fressen?
Wo kommt er her und was bekam er dort?
 
Die haben Dir im Zoobedarf LEBENDE Mäuse als Futter verkauft???
Das wäre illegal.

Naja, das ist schon 15 Jahre her. Es waren jedenfalls keine "Haustiermäuse", also Wüstenrennmäuse o.ä. sonder ganz normale weiße Mäuse. Ich hab auch nicht gesagt, dass ich sie verfüttern will (wollte ich auch wirklich nicht), sondern ich wollte sie als Haustier haben
 
  • #10
Ich hab auch nicht gesagt, dass ich sie verfüttern will (wollte ich auch wirklich nicht), sondern ich wollte sie als Haustier haben
Dann habe ich Dich wohl falsch verstanden weil Du von "Futtermäusen" geredet hast...

Was mich aber wirklich interessieren würde:
Wieviele Mäuse braucht 'ne Katze denn theoretisch um sich davon ausschliesslich zu ernähren täglich?
Unsere Kleine frisst doch grad so wenig zuhause - ist aber eine begnadete Jägerin...
 
  • #11
Dann habe ich Dich wohl falsch verstanden weil Du von "Futtermäusen" geredet hast...

Was mich aber wirklich interessieren würde:
Wieviele Mäuse braucht 'ne Katze denn theoretisch um sich davon ausschliesslich zu ernähren täglich?
Unsere Kleine frisst doch grad so wenig zuhause - ist aber eine begnadete Jägerin...

Ich glaube, ich habe irgendwo mal was von 10 Mäusen am Tag gelesen. Aber da müsste ich lügen.
 
  • #12
Zum Verfüttern lebender Mäuse an Schlangen, die keine Frostmäuse fressen, braucht man den Sachkundenachweis nicht.

Den Sachkundenachweis braucht man zum Töten der Mäuse, damit sie tot verfüttert werden. Ob man ihn dann auch als Privatperson braucht oder erst, wenn man das ganze gewerblich betreibt, ist ein ewig diskutiertes Thema zu dem ich nie eine eindeutige Antwort gefunden habe.

Daher ist es auch nicht illegal, lebende Futtermäuse zu ver/kaufen. Illegal wäre es, sie an seine Katze zu verfüttern, weil diese nicht auf eine Lebendtierfütterung angewiesen ist.

Dass die ganze Regelung für die Katz ist, weil jeder Vollhorst, der Lebendfütterung cool findet, natürlich einfach behaupten kann, seine Schlange würde keine Frostmaus annehmen, steht auf einem anderen Blatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Alles - bis auf die Mäusegeschichte natürlich, aber da haben meine Vorschreiber alles Wichtige beigetragen - was Du aufgezählt hast, ist kein Futter, sondern besten falls unter "Leckerli" zu verbuchen.
Kann man, darf man auch, muss man aber nicht.

Katzengras im Topf - Emma liebt es, Silvester nascht mal, Hubs guckt es mit dem Allerwertesten nicht an.
Katzenmalz - hier ist Silvester die "Naschkatze", tubensüchtig in jeder Variante. Hubs mag nur "Leberwurstpaste", Emma gar nichts.
Wobei KGras und Malz eigentlich die gleich Wirkung haben, nämlich die Ausscheidung von verschluckten Haaren zu unterstützen, wobei das auch durchaus mal "vorwärts" passieren kann.
Katzenmilch ist ebenfalls ein "Lecker" und kein Getränk, normale, laktosefreie Milch tut's auch und zwar deutlich billiger.
Mochte aber bisher keine meiner Miezen, die standen eher auf Sahne oder Kondensmilch.

Jetzt wäre eher mal die Frage, was Du so normalerweise an "Futter, das auch satt macht" anbietest?

Und ob Dein kleiner Halbstarker auch einen Katerkumpel als Tobepartner hat?
Was nämlich mindestens genauso wichtig wie "gutes Futter" ist !!
 

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