Zweite Katze, worauf sollte ich achten?

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Minou2011

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21. Juni 2011
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10
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Klingenberg am Main
Hallo ihr lieben Katzenfreunde,

Ich habe eine reine Hauskatze, Minou. Bekam sie mit 12 Wochen und seitdem ist sie nur auf uns Menschen geprägt.
Sie macht einen rundum zufriedenen Eindruck, nur manchmal bekommen ich schon ein schlechtes Gewissen und Gefühl, denn wir sind alle den ganzen Tag arbeiten und Minou ist wirklich viel alleine :-(
Dementsprechend empört kommt sie dann auch mauzend zum Eingang gerannt wenn ich heimkomme.

Wie sinnvoll findet Ihr es, wenn ich eine zweite Katze hole, kann das noch gutgehen? Ich bin sehr verunsichert.,ich erlebte bei Freunden, dass die erst Katze die zweite nie akzeptierte und aus Protest im gesamten Haus hin urinierte. Meine Freunde bekamen das nie in den Griff und nach über einem Jahr kam die Katze dann ins Tierheim. Schrecklich......

Also lieber vorher nachfragen .... Rat holen...

LG
 
A

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Guten Morgen!

Die meisten Katzen sind keine Einzelgänger und profitieren von kätzischer Gesellschaft sehr. Außnahme sind Einzelgänger die meist durch ewige Einzelhaft oder andere Gründe dazu gemacht wurden.
Wie alt ist sie denn?
Du hast absolut Recht, dass sie bestimmt sehr alleine ist wenn du auf der Arbeit bist und auch sonst kann der Mensch einen kätzischen Freund nicht ersetzen...
Es gibt leider Zusammenführungen die nicht klappen aber wenn du das ganze durchdacht angehst und der neue Kumpel sozial eingestellt ist klappt es bestimmt.
Einen Versuch ist es im Sinne von Minou auf jeden Fall wert!

Liebe Grüße
 
Wie alt ist deine Katze denn jetzt?

Wenn man Zusammenführungen falsch angeht, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Oftmals sind die Besitzer "Schuld" und nicht die Katzen. Und dann wird die Katze einfach zurück ins Tierheim gebracht :mad::mad::mad:

Ich denke, wenn du dich vernünftig einliest, dann sollte es klappen ;) Nur Mut! - auch wenns manchmal länger dauert.

Die Partnerwahl ist SEHR WICHTIG (Charaktereigenschaften).
 
Wie alt ist denn deine Katze? Es macht einen Unterschied, ob sie 6 Monate, 4 Jahre oder 15 Jahre alt ist. Denn eine 15jährige Katze noch zu vergesellschaften ist nahezu unmöglich.

Grundsätzlich ist eine Zweitkatze aber absolut notwendig. Ich wollte mir auch erst nur eine holen, aber bin so dermaßen froh, dass ich direkt zwei genommen habe. Wenn ich meine beiden einschätze, wäre der eine als Einzelkater depressiv geworden und der andere hätte meine Wohnung zerlegt. Also echt super, dass sie sich haben.

Wenn du dir eine holst, dann aber eine, die schon viel mit anderen Katzen zusammengelebt hat. Zwei Einzelkatzen sind nochmal schwerer zu vergesellschaften, weil beide die Katzensprache im Umgang mit anderen Katzen nicht beherrschen.
 
Hallo Minou,

wie alt ist denn deine Katze?
Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, ihr eine Freundin zu suchen! Wichtig ist, die wirklich passende Kumpeline zu finden. Gleiches Geschlecht, gleiches Alter, ähnlicher Charakter. Vielleicht haben deine Freunde da die falsche Kombi gehabt.
Du kannst dazu hier im Notfellchenbereich ein Gesuch aufgeben. Je besser du deine Katze einschätzen kannst, desto sicherer wird dann die Wahl. Auf Pflegestellen können die Katzen meist besser eingeschätzt werden, als im Tierheim. TH ist immer eine Ausnahmesituation, da zeigt sich kaum eine Miez so, wie sie wirklich ist.

Wenn deine Katze schon lange allein lebt, solltest du dich vorher zur langsamen zusammenführung einlesen. Schön dazu ist unter anderem das Buch "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" von C. Hauschild.

Und hier: http://haustierwir.blogspot.de/search/label/Einzelkatzen
kann man auch viel lernen.

LG
 
Hallo Minou,

Wie sinnvoll findet Ihr es, wenn ich eine zweite Katze hole, kann das noch gutgehen? Ich bin sehr verunsichert.

grundsätzlich ist die Idee gut, aber die Auswahl der zweiten Katze ist sehr wichtig und dazu empfehle ich die langsame Zusammenführung mit Gittertür.

,ich erlebte bei Freunden, dass die erst Katze die zweite nie akzeptierte und aus Protest im gesamten Haus hin urinierte. Meine Freunde bekamen das nie in den Griff und nach über einem Jahr kam die Katze dann ins Tierheim. Schrecklich......

Wenn die Menschen das falsche Tier aussuchen, müssen die Katzen diese Entscheidung ausbaden :(
 
Minou ist inzwischen schon 4 Jahre alt.
Meine Bekannten brachten nicht die zweite Katze ins Tierheim, sondern die ältere und erst Katze, die eben dieses Protestberhalten zeigte.
Ich finde das einfach schrecklich...und will auf keinen Fall, dass mir so etwas passiert. Deshalb will ich im Vorfeld sämtliche Informationen einholen und mich einlesen.
 
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Noch ein Gedanke.
Ich stelle mir das bei Katzen wie bei Menschen vor. Wenn man mich/uns einfach mit einem anderen Menschen zusammensteckt, heißt das noch lange nicht, dass man sich mag, nur weil man von der selben Art ist. Im Gegenteil, wir alle wissen, wie schwer Zusammenleben sein kann.
Wir haben eine Wahl bei der Auswahl, ich muss diese für Minou treffen.
Echt schwierig.
 
Eine zweite Katze, im Alter von 3-6 Jahren mit sehr ähnlichen Charakterzügen sollte es für Minou sein.

Allerdings sollte diese Katze schon andere Katzen kennen.

Gib doch bitte eine "Anzeige" hier im Forum auf:
https://www.katzen-forum.net/threads/steckbrief-gesuche.139958/
Diesen Steckbrief kopierst du einfach und gibst den Thread im Bereich "Gesuche" auf ;)
 
  • #10
Noch eine Frage in diesem Zusammenhang.

Eine Alternative zu einer zweiten Katze wäre, Minou doch raus zu lassen, bei uns in der Altstadt Leben sehr viele Katzen. Ich habe nur so unendlich Angst um sie, das war auch der Grund, dass sie zur Hauskatze wurde.
Ich lebe nicht in Wald, Feld und Flur......leider, leider. Das würde nicht nur der Katze, sondern auch mir viiiiel besser gefallen.
Ich lebe in der Altstadt einer kleineren Stadt und erlebte leider schon viele Katzeunfälle mit. Von Natur aus neige ich zur Überbehütung, das weiß ich, das ist auch bei meinen Kindern so.

Ich seht Minou ist eine rundum verwöhnte, geliebte überbehütete Hausmieze geworden:).... Bekommt alles, darf alles, wird von allen in der Familie heiß und innig geliebt und geknutscht, ....ist aber halt viel alleine

Denkt ihr, sie könnte den Straßenverkehr noch lernen mit 4 Jahren, sehr ihr das als Alternative zur Zweitkatze?
 
  • #11
Ich würde eine Zweitkatze besser finden!

Du schreibst doch selber, du hast schon viele Katzenunfälle gesehen/erlebt....

Schenk Minou eine Freundin ;)
 
  • #12
Eine zweite Katze, im Alter von 3-6 Jahren mit sehr ähnlichen Charakterzügen sollte es für Minou sein.

Allerdings sollte diese Katze schon andere Katzen kennen.

Gib doch bitte eine "Anzeige" hier im Forum auf:
https://www.katzen-forum.net/threads/steckbrief-gesuche.139958/
Diesen Steckbrief kopierst du einfach und gibst den Thread im Bereich "Gesuche" auf ;)

Danke Lisa, du hast eine echt süße Bärchenbande:)
Ich muss auch dringend Bilder hier reinstellen, habe so viele von Minou, aber als ich die Bilder hochladen wollte ging das nur mit Direkt fotografieren und nicht aus meinem Album hochladen. Oder kapier ich da was nicht.
 
  • #13
Danke Lisa, du hast eine echt süße Bärchenbande:)
Ich muss auch dringend Bilder hier reinstellen, habe so viele von Minou, aber als ich die Bilder hochladen wollte ging das nur mit Direkt fotografieren und nicht aus meinem Album hochladen. Oder kapier ich da was nicht.

Dankeschön :):)

Gib doch dein "Gesuche" auf und stelle dort deine Minou einfach mit rein ;)

Ich lade meine Fotos bei picr.de hoch und kopiere den Link hier einfach rein.
 
  • #14
Freigang ist toll - wenn die Umgebung paßt. Das hört sich bei dir nicht so an und wenn du sie raus läßt, kannst du sie nicht wieder einsperren!
Freigang ersetzt auch keine Freundin Zuhause!
Such ihr eine passende Freundin, das ist wirklich wichtig! Ich denke, du wirst viele Vorschläge bekommen, wenn du hier ein Gesuch einstellst.
 
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  • #15
...und erlebte leider schon viele Katzeunfälle mit. Von Natur aus neige ich zur Überbehütung, das weiß ich, das ist auch bei meinen Kindern so.
Wenn du schon viele Katzenunfälle mitbekommen hast, wäre es nicht überängstlich, wenn du sie rauslassen würdest, sondern fahrlässig. Freigang kann schon eine Alternative für einzeln gehaltene Katzen sein, aber die Gegend sollte schon freigängertauglich sein. Ein gewisses Risiko ist bei Freigang nie auszuschließen, aber wenn du in deiner Gegend öfter mal Unfälle mitbekommst, ist das keine freigängertaugliche Gegend.

Weil sie jetzt bereits 4 ist, würde ich auf jeden Fall zu einer Zusammenführung mit Gittertür raten.
Zur "passenden" Kumpeline kann ich mich den Tipps nur anschließen, gleiches Geschlecht, gleiches Alter. Achte darauf, dass die "Neue" vom Wesen/Charakter und auch vom Aktivitätslevel her das Ebenbild von deiner Mieze ist, dann können sie am meisten miteinander anfangen. Zudem sollte die "Neue" sehr gut sozialisiert sein. Deine Katze lebte längere Zeit allein und muss einiges nachholen/wieder neu lernen, da wäre es gut, wenn die "neue" sozial ist und auch eine gute Frusttoleranz hat, es wird wahrscheinlich eine Weile dauern, bis die beiden ganz normal miteinder umgehen können.
Schau mal hier die langsame Zusammenführung ist gut beschrieben, wie du die beiden langsam, Schritt für Schritt einander annähern kannst.
Noch ein Gedanke.
Ich stelle mir das bei Katzen wie bei Menschen vor. Wenn man mich/uns einfach mit einem anderen Menschen zusammensteckt, heißt das noch lange nicht, dass man sich mag, nur weil man von der selben Art ist. Im Gegenteil, wir alle wissen, wie schwer Zusammenleben sein kann.
Wir haben eine Wahl bei der Auswahl, ich muss diese für Minou treffen.
Echt schwierig.
Man hat schon großen Einfluss darauf, ob die beiden sich auch dauerhaft gut verstehen können.
Wenn du einesteils die Kumpeline sorgfältig aussuchst und andernteils die langsame Zusammenführung mit Gittertür machst, bist du schonmal auf der sicheren Seite. Also nicht einfach zusammenlassen, schauen ob es klappt und wenn nicht, Gittertür einsetzen - sondern gleich von Anfang an mit Gittertür trennen und dann langsam Schritt für Schritt annähern.
Da sie nun schon so lange ohne Artgenosse war, müsstest du Zeit und Geduld mit einplanen.
Mit 4 jahren ist sie aber auch noch recht jung, es kann sein, dass sie sich an der Gittertür dann doch schneller als gedacht anfreunden :) nur eben dass du nicht das Risiko eingehst, dass sie sich erstmal ohne Gittertür begegnen und gleich Stress miteinander haben, so meine ich es.
 
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