Norweger Kitten + andere Rasse/Erfahrung

  • Themenstarter Dactyl
  • Beginndatum
  • #41
Hallo Dactyl,

ich bin selbst schon ein eher älteres Semester, habe in der Vergangenheit Perser gezüchtet und lebe jetzt schon viele Jahrzehnte mit einem ganzen Rudel verschiedener Rassen. Ich denke, ich habe da inzwischen einen ganz ordentlichen Überblick.

Zunächst wird sehr oft geschrieben, dass Katzen ganz unterschiedliche Charaktere haben könnten. Beim Vergesellschaften käme es nicht auf die Rasse, sondern auf die individuellen Tiere an. Das stimmt aber nur halb. Tatsächlich ist es so, dass verschiedene Rassen nicht nur ihres Aussehens wegen gezüchtet werden, sondern sich auch massiv im Verhalten unterscheiden. Allein der unterschiedliche Körperbau bringt unterschiedliche Eigenschaften mit sich. Selbstverständlich kann eine federleichte langbeinige Siam viel schneller rennen und viel höher springen, als eine kurzbeinige massige Ragdoll. Die klettern zwar gut, schaffen den Hüpfer aber höchstens bis zum Fensterbrett. Dazu kommt ein genetisch verankerter Grundcharakter. Auf diese Grundeigenschaften kommt dann noch eine Portion Individualität oben drauf. Wenn also hier berichtet wird, jemand hat eine wilde und eine faule Ragdoll, dann vergleicht er nur innerhalb seines Rassestandards. Du kannst aber getrost davon ausgehen, dass auch die wildeste Ragdoll immer noch eine Schnarchnase, im Vergleich zu einer Norwegerin, ist.

Praktisch alle Rassen sind sehr verspielt und schmusig, solange sie jung sind. Erst wenn sie erwachsen sind, zeigt sich der typische Charakter voll.

Ich sollte auch erwähnen, dass sich Kater und Katzen im Verhalten unterscheiden. Der Unterschied ist hier nicht ganz so ausgeprägt, aber in der Regel lässt der Spieltrieb bei Mädchen deutlich nach, wenn sie erwachsen sind. Kater bleiben dagegen oft spielsüchtig. In der Natur läuft ein Kater ein deutlich größeres Revier ab, als eine Katze. Er hat also einen höheren Bewegungsdrang, der sich im vermehrten Spielen und Frauchen anbetteln äußert.

Nun zu den einzelnen Rassen. Ich zähle nur solche auf, mit denen ich langjährige Erfahrungen habe.

- Perser sind die absoluten Teddybären, stinkfaul, ohne 20 h Schlaf ständig übermüdet und spielen am liebsten im Sitzen. Denen musst du das Spielzeug schon vor die Nase halten, damit sie überhaupt mal eine Pfote bewegen. Der Pflegeaufwand ist extrem hoch, da sie wirklich tägliche Fellpflege brauchen und das kann lange dauern. Andererseits sind sie ideale Wohnungstiere, außer das du schnell erkennen wirst, das der Staubsauger dein wichtigstes Werkzeug ist. Die haaren wirklich gewaltig. Die haben eh keinen großen Bock auf lange Wanderungen. Lauf du mal durch den Sommer, wenn dir jemand einen 5 cm dicken Pelzmantel angezogen hat! Heutzutage gibt es große Probleme mit Zuchtfehlern, daher ist große Vorsicht beim Kauf geboten.

- Die Britisch Kurzhaar ist im Grunde ein Perser, mit kurzem Fell. Das Verhalten ist identisch, aber sie ist pflegeleichter, beste Wohnungskatze. Die Stimme ist bei beiden Rassen so mittellaut, aber sie reden nicht übermäßig viel.

- Die Ragdoll ist ebenfalls ruhig, aber nicht so extrem. Sie ist ein sehr guter Kompromiss für den, der eine Wohnungskatze sucht, aber nicht jeden Morgen nachsehen will, ob der Perser noch lebt, weil er sich den ganzen Vorabend keinen mm bewegt hat und morgens immer noch an gleicher Stelle schläft. Sie hat zwar auch ein relativ langes Fell, der Pflegeaufwand ist aber, von allen Langhaarkatzen, der geringste. Ab und an mal bürsten reicht. Da sie schwer ist und kurze Beine hat, ist ihr Aktionsradius zwangsläufig klein. Meine Raggi hat am Anfang immer versucht den Anderen auf die Schränke zu folgen. Das endete immer, mit einem kläglichen Klatscher gegen die Schranktür. Die Stimme ist angenehm, aber durchaus laut hörbar. Ragdolls gelten als vertrauensselig. Einige haben wohl auch ein Problem mit der Orientierung, Meine gehört dazu. Ragdolls sollten daher nie in den Freigang.

- Die Norwegische Waldkatze ist da ganz anders. Trolle sind Sportler. Sie wollen viel Platz, viel zu klettern, viel springen und sehr, sehr, sehr viel Beschäftigung. Trolle quatschen gern, mit ihrem Personal, allerdings ist ihre Stimme derart leise, dass man sie fast überhört. Ein Außengehege, mit diversen Klettermöglichkeiten, sollte Pflicht sein. Die Wohnung muss genügend "Rennstrecke" haben. Das man die Trolle Trolle nennt hat gute Gründe. Erstens sind sie niemals zu müde zum Spielen und zweitens sind sie zu jedem Schabernack bereit. Meine beiden Trollmädchen sind die Tiere, die am meisten Blödsinn gemacht haben. Du musst schon damit rechnen, dass Jemand deine Schuhe zerbeißt, die Ecken von der Schublade abkaut, dir nachts liebevoll eine Kralle ins Nasenloch steckt oder in den Gardinen schaukelt. Ein einsamer Kratzbaum in der Wohnung ist völlig daneben. Damit allein wird ein Troll nie glücklich. Trolle sind recht gesellig, daher sicher auch gut zu vergesellschaften. Das ist sicher ein großer Pluspunkt. Meine Ragdoll wird von meinen Trollen ko gespielt und danach suchen sich die Racker eben das nächste Opfer, Frauchen, Herrchen, die Klorolle, eine fette Spinne im Außengehege, irgendwas findet sich immer. Die nötige Fellpflege ist individuell recht unterschiedlich. Im Sommer ist es eigentlich kein Problem, aber Norweger kommen aus Norwegen! Im Winter legen einige mächtig zu und knoten dann erheblich.

- Die Maine Coon ist den Norwegern durchaus ähnlich, nicht nur im Aussehen. Sie ist wohl etwas ernster und nicht ganz so spielversessen. Coonis sind Naturburschen. Sie lieben die Jagd und sie sind Weltmeister im Selbstvertrauen. Coonis sehen imposant aus und Alles was kleiner als ein Jagdhund ist, ist kein Gegner. Warum also aufregen, wenn ein fremder Kater um die Ecke schleicht? Die Stimme ist so im Mittel und die nötige Fellpflege auch. Der größte Nachteil der Coonis ist ihr riesiger Platzbedarf. Freigängerkater sind bekannt dafür, kilometerweit zu laufen. Mein Kater ist in seiner Jugend noch im Nachbardorf bekannt gewesen, wie ein bunter Hund. Der marschierte 2 km von uns entfernt rotzfrech in jedes Haus und jeden Stall, hat Goldfischteiche leer gefischt und riesige Ratten erlegt. Die Goldfische musste ich mehrfach bezahlen, wegen der Ratten war er aber trotzdem hochbeliebt. Wenn du einen Cooni willst, dann habe bitte 100 m2 Wohnraum und ein sehr großes Außengehege. Coonis gelten inzwischen leider als überzüchtet. Plötzlicher Herztod soll relativ häufig vorkommen. Daher ist der Züchter mit besonderer Sorgfalt zu wählen.

- Die Siam ist der extremste und hyperaktive Sportler, oft aber auch Kämpfer. Meine Siam konnte, als sie jung war, einen Looping rückwärts springen! Dabei hat sie dann im Flug noch ein Spielzeug gefangen! Sie ist definitiv kein Tier für Anfänger, weil sie einen sehr schwierigen Charakter hat. Wenn es Schlägereien gibt, ist die Siam garantiert dabei. Obwohl sie eine eher kleine Katze ist, sucht sie oft geradezu den Streit. Sie steht eben eher auf Boxen, als auf Fußball. Ihre Stimme ist extrem laut und sehr hoch. Wer nicht wirklich auf Katzen steht, könnte davon leicht genervt sein. Sie braucht vielleicht weniger Platz als der Cooni, aber den besetzt sie wie ein Soldat! Wenn weiter oben gesagt wird, es wäre nicht gut, sehr aktive Tiere, mit eher ruhigen zu vergesellschaften, dann würde es für die Siam wohl stimmen. Eine Siam braucht ähnlich viel Zeit zum bespielen, wie die Norweger, aber sie spielt anders. Sie will kämpfen, nicht blos rumschmusen. Sie sucht Herausforderungen.

Das Fazit lautet, es stimmt schon, nicht alle Rassen sind gut miteinander zu vergesellschaften. Eine Siam und ein Perser sind einfach zu verschieden. Ein Norweger und eine Raggi sind ebenfalls sehr verschieden, aber sie sind auch viel geselliger. Wenn du dich für diese Kombination entscheidest sehe ich keine unüberwindlichen Hindernisse, allerdings musst du entweder eine dritte Katze dazu nehmen, weil der Norweger sonst langfristig unterfordert und die Raggi überfordert ist, oder du stellst dich darauf ein, den Troll doppelt oft zu bespaßen. Du wirst schnell merken, dass der Troll einfach mehr Zeit von dir einklagt.

Gruß

Milchbart
 
A

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  • #42
oha, das war jetzt ausführlich :yeah:

ich glaub ich tendiere doch wieder eher dazu für den Anfang zwei Norweger zu nehmen, die Katzen werden wohl damit doch am glücklichsten =)

wenn bei euch allen so viele Katzen leben, habt ihr nicht des Gefühl dass sich eine davon irgendwann vernachlässigt fühlt? o_O die Katze von meinem Kumpel wurde immer total zickig wenn man den Hund gestreichelt hat und nicht sie :yeah:
 
  • #43
oha, das war jetzt ausführlich :yeah:

ich glaub ich tendiere doch wieder eher dazu für den Anfang zwei Norweger zu nehmen, die Katzen werden wohl damit doch am glücklichsten =)

wenn bei euch allen so viele Katzen leben, habt ihr nicht des Gefühl dass sich eine davon irgendwann vernachlässigt fühlt? o_O die Katze von meinem Kumpel wurde immer total zickig wenn man den Hund gestreichelt hat und nicht sie :yeah:

Ja, das kann passieren, da muss man auf der Hut sein. Besonders die ruhigeren Tiere kommen schnell zu kurz, weil sie sich nicht so vor drängeln. Da hilft nur darauf achten.
 
  • #44
Zu Zuchtkatzen kann ich nichts sagen ausser... bedenke, dass ein seriöser Züchter auch einen gewissen Preis verlangen muss.. sonst macht er ja minus mit den Tests.

und da mir in deinen Posts auffiel, dass du auch studierst.. einfach bedenken, es muss immer Geld für den TA da sein. mein Freund arbeitet nur und bisher gings dadurch immer, ich arbeite nun für doppelt so viel Geld und es reicht ohne Probleme.
Aber für mich war es nie ein Thema, dass alles Geld was ich hatte in die Katzen geht und ich wenn dann verzichte..

Urlaub mache ich eigentlich nicht, vielleicht ein paar Tage nach Deutschland zu Freunden oder an Weihnachten 2-3 Tage durchs Land zu meiner Familie..
dann füttert meine Mitbewohnerin wenn sie da ist und sonst habe ich noch Freundinnen die sich super eignen.. lieben meine Katzen und können zb aufgrund einer Allergie keine selber halten und machen gerne Besuche bei mir.. die eine reagiert nur auf die Wildlinge bisher nach 3 Stunden..

Als letztes etwas was man meist nicht gerne hört. Klärt unbedingt im Vorfeld was ihr bei einer allfälligen Trennung macht. Wer kann die Tiere unterhalten, finanziell und wer eine genügende Wohnung bieten? Auf keinen Fall kann jeder ein Tier nehmen...

Ach und da es zwei Mädchen werden sollen.. was wenn im Wurf nicht 2 da sind? ist ja nicht planbar ..
 
  • #45
- Die Ragdoll ist ebenfalls ruhig, aber nicht so extrem. Sie ist ein sehr guter Kompromiss für den, der eine Wohnungskatze sucht, aber nicht jeden Morgen nachsehen will, ob der Perser noch lebt, weil er sich den ganzen Vorabend keinen mm bewegt hat und morgens immer noch an gleicher Stelle schläft. Sie hat zwar auch ein relativ langes Fell, der Pflegeaufwand ist aber, von allen Langhaarkatzen, der geringste. Ab und an mal bürsten reicht. Da sie schwer ist und kurze Beine hat, ist ihr Aktionsradius zwangsläufig klein. Meine Raggi hat am Anfang immer versucht den Anderen auf die Schränke zu folgen. Das endete immer, mit einem kläglichen Klatscher gegen die Schranktür. Die Stimme ist angenehm, aber durchaus laut hörbar. Ragdolls gelten als vertrauensselig. Einige haben wohl auch ein Problem mit der Orientierung, Meine gehört dazu. Ragdolls sollten daher nie in den Freigang.

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Milchbart

:omg: Milchbart: You made my day :omg:
 
  • #46
Zu Zuchtkatzen kann ich nichts sagen ausser... bedenke, dass ein seriöser Züchter auch einen gewissen Preis verlangen muss.. sonst macht er ja minus mit den Tests.

und da mir in deinen Posts auffiel, dass du auch studierst.. einfach bedenken, es muss immer Geld für den TA da sein. mein Freund arbeitet nur und bisher gings dadurch immer, ich arbeite nun für doppelt so viel Geld und es reicht ohne Probleme.
Aber für mich war es nie ein Thema, dass alles Geld was ich hatte in die Katzen geht und ich wenn dann verzichte..

Urlaub mache ich eigentlich nicht, vielleicht ein paar Tage nach Deutschland zu Freunden oder an Weihnachten 2-3 Tage durchs Land zu meiner Familie..
dann füttert meine Mitbewohnerin wenn sie da ist und sonst habe ich noch Freundinnen die sich super eignen.. lieben meine Katzen und können zb aufgrund einer Allergie keine selber halten und machen gerne Besuche bei mir.. die eine reagiert nur auf die Wildlinge bisher nach 3 Stunden..

Als letztes etwas was man meist nicht gerne hört. Klärt unbedingt im Vorfeld was ihr bei einer allfälligen Trennung macht. Wer kann die Tiere unterhalten, finanziell und wer eine genügende Wohnung bieten? Auf keinen Fall kann jeder ein Tier nehmen...

Ach und da es zwei Mädchen werden sollen.. was wenn im Wurf nicht 2 da sind? ist ja nicht planbar ..

Hay :)

Also den Preis für die Katzen wissen wir schon. Wird für beide zusammen vierstellig sein. Hier im Forum kennt man die Züchterin schöne daher denke ich werde ich definitiv bei der bleiben.

Geld ist/ sollte kein Problem werden. Unsere Eltern unterstützen uns, meine Freundin arbeitet und ich bekomm Bafög+Arbeit. Wir (eigentlich hauptsächlich ich. Freundin denkt des ist nicht so wichtig) wollten eigentlich ne Krankenversicherung für katzen abschließen. Meine Studien Kollegen würden sicher gerne auch auf die aufpassen, aber des will ich denen nur ungern zumuten.
Katzen würde ich behalten falls wir uns trennen (haben wir auch so besprochen) und im Notfall würden meine Eltern die sicher aufnehmen.

Wenn es keine zwei Mädels gibt warten wir einfach :) wir haben keinen Zeitdruck. Wenns erst nächstes Jahr oder später wird, ist es halt so :yeah:
 
  • #47
Gibt es einen Grund, warum es Mädchen sein sollen?

Man sagt zwar üblicherweise ein gleichgeschlechtliches Paar würde sich besser verstehen, aber wenn es eh Geschwister sind würde ich das nicht so hoch aufhängen. Am Anfang toben sie beide und später bleibt der Kater wahrscheinlich aktiver, aber unter Geschwistern wird sich das einrenken.

Um noch einmal Jaeline zu folgen und die Negativseite aufzuzählen, zumindest in den ersten beiden Jahren sind Gardinen, Tapeten und Möbel grundsätzlich Spielzeug. Das wird auch entsprechend genutzt und ruiniert. Ein paar zukünftige Neuanschaffungen sollten also auch noch eingeplant werden.

Rechne im Winter mit einer halben Stunde täglich Fellpflege, für 2 Katzen/Kater. Es kann weniger sein, aber wenn du so Wuschelnasen wie ich sie habe, erwischst, wirst du dich wundern, wie dick die ab dem 2. Jahr werden können. Mit Winterfell ist meine Trolline Barby fast so breit wie hoch. Bei Girly ist es weit weniger.

Calabrone hat selbst Norweger auf hohem Standard gezüchtet. Für alle Fragen zur Zucht ist sie der richtige Ansprechpartner.
 
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  • #48
ich empfehle gleichgeschlechtlich, ganz ehrlich. Meine zwei schwarzen können kaum miteinander, trotz dass sie Geschwister sind. Mopsi ist so ein richtiges Mädchen-Mädchen, ne totale Diva und Carlos will raufen. Mopsi ist sogar fangen spielen schon zu viel.
 
  • #49
Also bei gleichgeschlechtlich würde ich schon bleiben, ist halt eher "Nummer sicher", es sei denn es kann jederzeit Nr. 3 kommen.
Meiner Meinung nach macht es zwischen Kater und Katze keinen Unterschied, ob sie nun Geschwister sind oder nicht. Wenn der Kater raufen will, wird er das auch mit seiner Schwester wollen, die dann eventuell weniger begeistert ist ;)

Zur Frage mehr Katzen, mehr Arbeit bzw. Vernachlässigung: Also ich hab jetzt mit 3 weniger Arbeit als mit 2 :D Mein Franz war nämlich so ein raufwütiger, unterforderter Kater mit seiner Sissi. Da mussten wir ihn täglich locker 2 Stunden auspowern. Seit Pepi da ist, können die Kater sich besser gegenseitig auslasten. Für mein ruhiges Mädchen bleibt im Endeffekt genausoviel Zeit, wenn nicht sogar mehr Zeit als vorher :)
 
  • #50
Gute Frage wieso wir Mädels wollen :hmm: haben uns dafür entschieden, weil wir denken, dass des "allgemeine" verhalten von Mädels eher zu uns passt :)

Des mit der Fellpflege (auch wenn ich mich schon total auf des Winterfell von denen freu :grin: ) kann man immer mit einrichten. Sitz ich halt ne Stunde weniger sinnlos rum und mach dafür was :yeah:

Einrichtung muss man wohl als kollateralschaden hinnehmen , wird meiner Freundin warscheinlich nicht gefallen aber dann kann sie wieder neue kaufen, ist ja auch nicht schlecht ^^

Mit Calabrone hab ich schon geschrieben und sie ist mit der Züchterin befreundet, was Mih beruhigt.

Ich hoffe das zwei erstmal reichen werden bei uns :yeah:
 
  • #52
Da würde ich derzeit doch lieber drei Katzen wählen :omg:
 
  • #53
Naja, ich habe zurzeit 6, ein Cooniopa, eine Raggi, eine Siam, 2 Trollinen und einen Savannahkater.

Da Savannahs so ziemlich alles auf den Kopf stellen, was du glaubst über Katzen zu wissen und wirklich extrem schwierig sind, habe ich also den Aufwand von 2 Babys, eines davon behindert. :grin:

Zum Verständnis, Savannahs sind Hybride aus wilden Servalen und Hauskatzen und so benehmen sie sich auch. Trotz aller Erfahrung war es eine gewaltige Umstellung und wir hatten eine schwierige Zeit, bis wir richtig verstanden haben, wie er zu behandeln ist.
 
  • #54
Naja, ich habe zurzeit 6, ein Cooniopa, eine Raggi, eine Siam, 2 Trollinen und einen Savannahkater.

Da Savannahs so ziemlich alles auf den Kopf stellen, was du glaubst über Katzen zu wissen und wirklich extrem schwierig sind, habe ich also den Aufwand von 2 Babys, eines davon behindert. :grin:

Zum Verständnis, Savannahs sind Hybride aus wilden Servalen und Hauskatzen und so benehmen sie sich auch. Trotz aller Erfahrung war es eine gewaltige Umstellung und wir hatten eine schwierige Zeit, bis wir richtig verstanden haben, wie er zu behandeln ist.

Ohhhh :pink-heart: Savannah sind wirklich Traumkat... ähm Tiger :p
 
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  • #55
Ohhhh :pink-heart: Savannah sind wirklich Traumkat... ähm Tiger :p

Öhm, ich schrieb in diesem Moment dazu im Savannah versus Bengalen Thread. Mein Kater war in einer Tierklinik, wo man sich mit diesen Exoten auskannte. Gearbeitet wurde nur unter vollem Körper- und Gesichtsschutz. Er wachte ein paar min zu früh auf und hat der Pflegerin, die gerade eine Spritze setzen wollte die halbe Hand aufgerissen.
Diese Tiere sind, wenn überhaupt, etwas für Experten. Obwohl ich meinen Kater wirklich lieb habe, bin ich inzwischen der Meinung, es sollte ein Zuchtverbot geben. Das Risiko, dass der Halter überfordert ist, ist einfach zu groß.
 
  • #56
Öhm, ich schrieb in diesem Moment dazu im Savannah versus Bengalen Thread. Mein Kater war in einer Tierklinik, wo man sich mit diesen Exoten auskannte. Gearbeitet wurde nur unter vollem Körper- und Gesichtsschutz. Er wachte ein paar min zu früh auf und hat der Pflegerin, die gerade eine Spritze setzen wollte die halbe Hand aufgerissen.
Diese Tiere sind, wenn überhaupt, etwas für Experten. Obwohl ich meinen Kater wirklich lieb habe, bin ich inzwischen der Meinung, es sollte ein Zuchtverbot geben. Das Risiko, dass der Halter überfordert ist, ist einfach zu groß.

Vor dieser Rasse hat mein TA mich auch schon gewarnt. Er meinte ebenfalls: Das sind Raubtiere die nichts bei Menschen ohne solche Erfahrung zu suchen haben. Schließlich hält sich auch keiner einen Tiger zuhause.
Trotzdem finde ich sie süß :omg: würde mir aber definitiv keine nach Hause holen.
 
  • #57
Zunächst mal ein dickes Lob an @Milchbart.

Mal ganz davon abgesehen dass ich Tränen gelacht habe, kann ich ihre/seine Erfahrungswerte nur stützen.

Wir hatten

- ein Mädchen - Perser-Mix (wobei wir nie erfahren haben wer "Mix" ist. aber eher EKH als Perser)
- eine Perser-Coonie-Mix Diva namens Micki (stimmt alles was Milchbart über Perser geschrieben hat.
- nun einen großen, manchmal kindlich-naiven, treuen und nicht wirklich intelligenten Coonie Mann namens Darko
- und unseren stets sehr kreativen Leon (Snowshoe-Mix)

Auch in Bezug auf Coonie und Siam kann ich bestätigen was Milchbart schreibt.

Doch obwohl unsere beiden Jungs vom Charakter her sooooooooo unterschiedlich sind ergänzen sie sich perfekt. Da Leon immer als Erster auf die "Fressuhr" schaut braucht Darko das nicht.
Leon ist der aktivere, auch der ernsthaftere Kämpfer. Is dem Großen aber wurscht, der Kurze verliert eh immer.
Ich könnt hier noch ewig weiter schreiben möchte dir aber nur sagen, das ein gleichgeschlechtliches Geschwisterpaar "immer" noch die beste Entscheidung ist, sofern nicht eine Menge Katzenerfahrung und Erfahrung in der "Erziehung" von Katzen vorhanden ist.

Katze/ Katze wäre jetzt zwar nicht mein Favorit, da Kater in der Regel einfacher in der Erziehung sind, aber es gibt auch gute Gründe sich für eine weibl. Paarung zu entscheiden.
 
  • #58
Danke Allen, für das Lob und "seine" ist richtig. Ich bin ein Mann, zumindest war das noch so, als ich das letzte mal nachgeschaut habe. :grin:

Zu dem Thema, ob ein Kittenpärchen gleichgeschlechtlich sein sollte, würd ich sagen, wie bei Radio Eriwan: "Im Prinzip ja, aber..."

Ich hänge das Thema einfach nicht sehr hoch auf. Ich habe hier 2 Ziegen, die sich wenig mögen und ich hatte schon Mädchen, die, wie die Blöden, mit den Katern rum gesaust sind.

Mein Cooni und die Siam sind so ein Beispiel, für ein gemischtes Duo. Er war im besten Mannesalter, als das Siamkitten zu uns kam. Cooni hat sie einmal ab geschnuffelt, ihr die Pfote auf den Kopf gedrückt, als wolle er sie segnen, und danach ging nur noch die Post ab.
Er wurde sogar ein paar Monate häuslich, weil er die Kleene nicht allein lassen wollte. Na ja, vielleicht hatte er auch einfach nicht mehr genug Energie, zum Revier ablaufen. Siam fing morgens um fünf an, ihn zu bearbeiten. Das Spiel lief immer gleich.
- 6, 5 kg Cooni stehen mitten im Raum.
- 500 g Siam nehmen weiten Anlauf und springt ihm in die Seite, alle 20 Krallen nach vorne ausgestreckt.
- Cooni tut völlig überrascht und lässt sich, wie ein nasser Mehlsack, fallen.
- Siam, verbeißt sich in seinem, Gott sei Dank dicken, Bauchfell und versucht ihre Beute tot zu schütteln.
- Das wiederholt sich, bis dem Cooni die Luft aus geht. Dann dreht er sich einfach einmal um und begräbt die 500 g unter sich.
- Siam fängt dann an zu quietschen, Cooni lässt sie wieder los und man putzt sich.

Mir wäre es bei der Wahl der Kitten immer wichtiger, dass wirklich der Funke überspringt. Wer schon öfter Kitten besucht hat, weiß was ich meine. Manchmal hat man einfach wenig Bezug zu der Katze, manchmal wird man von ihr erwählt.
 
  • #59
  • #60
Das Spiel lief immer gleich.
- 6, 5 kg Cooni stehen mitten im Raum.
- 500 g Siam nehmen weiten Anlauf und springt ihm in die Seite, alle 20 Krallen nach vorne ausgestreckt.
- Cooni tut völlig überrascht und lässt sich, wie ein nasser Mehlsack, fallen.
- Siam, verbeißt sich in seinem, Gott sei Dank dicken, Bauchfell und versucht ihre Beute tot zu schütteln.
- Das wiederholt sich, bis dem Cooni die Luft aus geht. Dann dreht er sich einfach einmal um und begräbt die 500 g unter sich.
- Siam fängt dann an zu quietschen, Cooni lässt sie wieder los und man putzt sich.

Unterschreib ich hier 1:1 :omg::grin::muhaha: (bei uns sind es allerdings 6kg Siam und 11kg Coonie) aber egal die Szenerie ist die Gleiche.
 

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