Fragen vor der Adoption 2 Maine Coons

  • Themenstarter Sharaia
  • Beginndatum
  • #21
ich möchte noch mal auf den kratzbaum zurück kommen, du kannst eine ganze menge geld sparen wenn du die selbst machst.
ich habe mir z.b. nur die stämme in 12cm durchmesser in echtholz geholt so wie ich sie brauchte und die passenden schrauben bei kratzbaumland bestellt und dann für die liegefläschen holz aus dem bauhaus geholt so wie es mir gefällt. das ganze mit teppich bezogen und mit den gekaufen stämmen zusammen gebaut. so kannst du echt einen guten euro sparen und dir den kratzbaum ganz nach deinen vorstellungen und nach deinem gefallen zusammen basteln.
ich brauchte z.b. auch einen langen breiten durchgehenden stamm weil mein balou sehr gross ist und sich so gut strecken kann beim kratzen.
dort kann man die stämme in allen möglichen längen und breiten anfertigen lassen da alles erst auf bestellung und wunsch angefertigt wird.
 
A

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  • #22
DosGatos: Danke, das Buch ist dann mal bestellt. Hoffentlich kommt es bald an :)

echo: Na da freu ich mich mal drauf. Hoffentlich hat die Züchterin genug Geduld um uns alle Fragen zu beantworten ^^

jegi: Wir werden uns das mal überlegen, danke :)

LG
 
  • #23
ich würde echt auch auf die stabilsten Bäume die du findest bauen. Wenn einer halt mal 200 kostet aber ewig hält lohnt es sich!

Fuchur, mein Herzchen, ist n Landstrasse-Mix mit langem Haar und sauschwer mittlerweile. Vielleicht mal was MC drin gewesen.. Jedenfalls habe ich einen Baum gekauft, der nach einem halben Jahr gemeigt war und nutze davon nur noch die Einzelteile. Ein Coonietauglicher Baum ist nun sein Lieblingsbaum.. aber er ist nicht sooo schwer wie ausgewachsene Coonies es sind.. und da würde ich dem Ding nicht unbedingt ganz über den Weg trauen.

Und Fuchur ist nicht dick dabei, 5 Kilo sind aber überschritten .. Darum das mit Echten Holzstämmen (gibt auch supertolle und schweineteure Naturbäume die ich mir selber erträume) würd ich in Betracht ziehen.. denn mein Echter Baumstamm ist der Lieblingskratzbaum aller 5.. meiner ist do it yourself und absolut stabil (ich kann draufsteigen hihi).

Krankenversicherung habe ich keine. Sollte mir das Geld fehlen, wartet mein TA auch ein paar Tage drauf im Notfall (passierte mir einmal).
Bisher hätte ich mit ner Versicherung minus gemacht. ich habe für Notfälle von Mensch wie Tier einem Grundstock daheim.

Habe aber auch erst erfahren, dass unsere TKs hier ohne 500.- Fr. Anzahlung keine Tiere behandeln. Da käme ich je nach Tag des Notfalls in Probleme wohl. Da ich mur einen solchen Betrag als ständige Reserve aber nicht leisten kann (dürfte ich ja nie ran), hab ich aber eine Absprache mit jemandem getroffen und könnte es im Fall ausleihen da.

Ich würde schon jetzt TA's kontaktieren, bisschen forschen und nachfragen und dann kannst du auch abschätzen was du brauchst. Die teuerste Behandlung ausser Kastra bei mir war bisher 180.- Fr. und bei einem Beitrag für Versicherung von 30.- Fr. pro Katze im Monat hab ich mir das Geld lieber anders abgespart. Aber wenn ein junges Tier erkrankt und kostet ists wiederum anders..

Ich bin ein absoluter Fan der wunderschönen Rasse und würde ein Notfellchen (MC Hilfe) wenn dann von der Rasse nehmen weil ich einfach nicht einsehe für mich, ein extra gezüchtetes Tier zu holen, solange es genug gibt die ein Daheim brauchen... auch die deutsche Langhaar hats mir angetan.
Aber eben, ich such mir sowieso die Tiere aus, mit den wenigsten Chancen und MC Kitten guckt sich keder gerne an hihi.. aber ich finde es gut, dass du dich um seriöse Zucht kümmerst und nachfragst und zwei Katzen klar sind, etc! Wenn dann wäre mir das auch sehr wichtig, wie die Katzen dort leben.

Ich hoff wir kriegen dann Fotos hihi und ja das mit der Inzucht verstehe ich auch so dass irgendwo diese entfernt gibt - Bei Rassekatzen überhaupt keine zu haben wenn sie ja irgendwo mal selbe Urahnen haben nicht möglich die ganz komplett auszuschliessen. Denke ich mal so für meine Logik gibts ja den Adamkater und die Evamutter, je nach Rasse länger her.. bin aber unbedarft darin :muhaha:
 
  • #24
Die Sache mit dem Kratzbaum kann wohl noch recht spannend werden, wobei wir zum Glück ja noch genug Zeit haben um uns darüber Gedanken zu machen.
Die Versicherung ist auch so ne Sache, mein Freund und ich vertreten da aktuell noch ganz andere Ansichten (er will, ich will nicht), aber es gibt hier ja zum Glück bereits einige Themen dazu :D
Der Tipp mit den Tierärzten ist gut, werden wir mal machen, danke :)
Und wegen der MC Hilfe, wir wollen ja erstmal Junge habe um zu sehen wie die sich entwickeln usw.
Aber laut Aussage einiger Besitzer, macht die Rasse ja süchtig und falls wir dieser Sucht auch erlegen, kommen wohl auch mal noch ältere Maine Coons, bzw. allgemein Katzen aus dem Tierheim ins Haus, bevor wir nochmal zum Züchter gehen :)
Fotos gibt es natürlich, wenn wir uns entschieden haben :)

LG
 
  • #25
PS: es gibt auch immer wieder Jungtiere bei der Hilfe ... kann man im Internet mal googlen... :pink-heart: so traurig es ist, landen viele Kitten überall.
 
  • #26
Und wegen der MC Hilfe, wir wollen ja erstmal Junge habe um zu sehen wie die sich entwickeln usw.
Aber laut Aussage einiger Besitzer, macht die Rasse ja süchtig und falls wir dieser Sucht auch erlegen, kommen wohl auch mal noch ältere Maine Coons, bzw. allgemein Katzen aus dem Tierheim ins Haus, bevor wir nochmal zum Züchter gehen :)
LG

Aber ihr müsst bedenken, dass ihr quasi 2 Überraschungseiern ein neues Zuhause schenkt ;)
Man weiß bei Jungkatzen eben nicht wirklich, wie sie vom Charakter her sind, wenn sie aus der Pupertät sind. Man kann es sicherlich etwas einschätzen, aber wie gesagt, es sind Überraschungseier :grin:

Gerade als Katzenneulig, kann das alles manchmal sehr überfordern - aber ich will dir keine Angst machen - es ist eben nicht immer einfach mit den jungen Plüschpopos :oops: - das sollte dir/euch auch klar sein.
 
  • #27
Hallo Sharaia,

ich würde Euch zu einer Tierkrankenversicherung raten, wenn Ihr nicht
jederzeit ein ganz dickes Geldpolster habt. Bei unserem Kater haben wir
innerhalb von 4 Monaten 3.000,00 € Tierarztkosten gezahlt. Leider ist er
dann doch verstorben. Aber ich finde es ganz schlimm, wenn man nicht
alles tun kann, um einem Tier zu helfen, weil die finanziellen Mittel nicht vorhanden sind.
Für unsere anderen beiden Miezen haben wir dann eine Krankenversicherung
bei der Uelzener abgeschlossen. Für die 2. Katze gibt es da auch Rabatt
und bei jährlicher Zahlung nochmal Nachlass.
Da sind dann auch Impfkosten bis zu 40,00 € im Jahr drin.
Habe da gut Erfahrungen gemacht. Die Abwicklung verläuft problemlos.
Kannst das ja mal googeln.

LG
 
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  • #28
jaeline: Okay, wir werden da dann auch mal öfters vorbeischauen, haben ja noch nirgends zugesagt :)

Cha Ginger: Das hab ich ganz vergessen zu schreiben, Katzenneulinge sind wir nicht, ich hatte selber bis zu meinem 10 Lebensjahr ca. Katzen. Allerdings seit dem nur noch einen Hund und in den Jahren hat sich doch einiges verändert, an Wissen bzw. an der Beschaffung von Wissen (Stichpunkt Versicherungen, Impfungen, Futter usw.). Wir sind also vor allem Neulinge was Maine Coons angeht :)
Und das so junge noch Wundertüten sind ist uns auch bewusst, da sind wir also ganz Flexibel, egal ob das nachher totale Chaoten sind, Schmuser oder anderes. Was wir uns einmal zu legen, dass bleibt bis zu seinem Lebensende, auch wenn es nachher Krank ist, eine Lösung haben wir bisher immer gefunden :)

Tillymaus: Das mit deinem Kater tut mit natürlich leid und danke für deinen Beitrag.
Ein genügen großes Polster ist vorhanden, ansonsten stände es gar nicht zur Debatte ob eine Versicherung oder nicht.
Wir werden uns da auf jeden Fall weiter informieren :)

LG
 
  • #29
Also cooniegeeignete KB bekommste eher so mal gar nicht für 150 tacken. Ist einfach so!

Ich habe den erweiterten Mia von Petfun und dafür hab ich schon 240 Tacken glöhnt.
Der 2. ist von Kirstin voll coongeeignet und hat mich mal eben schlappe 340 Tacken gekostet.

Hatte vorher einen aus dem 'Handel' - so nen Billigteil für 100 Teu ... den hat mir der Coon innerhalb von 3 Monaten buchstäblich zerlegt.

Was bei den Züchtern wichtig ist ... labern kann man viel - wichtig ist dass der Züchter die Nachweise der Untersuchungen auch vorlegt, wichtig ist, dass er die Kitten niemals vor der 14. Woche abgibt. 12 Wochen sind viel zu früh. Der ideale Zeitpunkt wäre mit 16 Wochen.

Was Inzuchtwerte angeht, die kannste gepflegt in der Pfeife rauchen, die sagen über die Gesundheit der Katzen rein gar nix aus. Ich kenne Züchter, die mit niedrigen Inzuchtwerten werben ohne Ende und ihre Katzen trotzdem krank züchten bzw. mit Tieren züchten, die absolut ungeeignet sind für die Zucht.

Demgegenüber steht z.B. die Ragdoll mit sehr hohen Inzuchtwerten ... dumm nur dass die Rasse bisher pumperlgsund ist. Krankheiten hängen nicht an irgendwelchen willkürlichen Inzuchtwerten, sondern an ganz anderen Faktoren - mit HD Grad 2 Katzen z.B. zu züchten ist ein NOGO, mit Katzen zu züchten, in deren direkter Linie (direkte Vorfahren (1. oder 2. Generation), Geschwister, Tante, Onkel) direkte HCM vorkommt, absolutes NOGO etc.

Wichtig ist bei den Coons der Stammbaum der Eltern. Wenn der bekannt ist und bei PawPeds z.B. eingetragen ist, dann weiss man was über die Vorfahren und Du kannst fragen stellen bzw. es sind dann auch Tiere aus Linien bekannt, von denen man besser die Finger lassen sollte.
Hier im Forum gibts genug Coonzüchter, die man fragen kann über den Stammi.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Schön, dass du dich so gut informierst und auch deine Coonies vom seriösen Vereinszüchter kaufen willst! :)

Wir haben zwar keine schweren Katzen wie die Coonies, aber unsere Orientalen strapazieren die vorhandenen Kratzmöbel ebenfalls ganz schön. Die machen in Windeseile Sägespäne von Plüschübeln, wie wir sie früher auch mal hatten.
Ich möchte dir eine (oder mehrere) Kratztonne ans Herz legen!
Zum einen ist das ein sehr bewegliches Kratzmöbel, zum anderen können sich auch große Katzen gut daran ausstrecken (ca. 1 m Kratzhöhe). Bei unseren - eigentlich deutlich kleineren - Orientalen sehe ich, dass sie (v. a. wegen der langen Beine und des langen Rumpfs) mit 80 cm Kratzhöhe nimmer zurecht kommen.
Die Natural Paradise Kratztonne von Zooplus, die hier ja schon verlinkt wurde, ist insofern schon eine gute Investition. Aber auch beispielsweise Petfun hat Sisalkratztonnen, die mindestens eine Höhe von 1 m erreichen (die Retrotonne gibt es, glaube ich, sogar mit größeren Höhen). Letztlich ist das eine Preisfrage, aber für die Katzen ist es einfach bequemer (und auch gesünder), wenn sie sich beim Kratzen mal komplett ausstrecken können!

Ergänzen kannst du das Kratzangebot übrigens auch sehr schön durch die Kratzpappen, die alle möglichen Tierbedarfsgeschäfte/-ketten anbieten. Bei uns werden diese Pappen extrem gerne bearbeitet, und damit ich nicht alle 5 Minuten staubsaugen muss, wohnen die Pappen im Umkarton (= so ein großer Pappkarton, wie ihn die Onlineshops für Güter wie große Futter- oder Streusäcke verwenden), und viel Losgekratztes bleibt dann auch wirklich im Karton! :D

LG
 
  • #31
Quiky: Danke für die Infos, wäre dann auch später mal die Fachmänner zu dem Stammbaum befragen :)

nicker: Eine Kraztonne steht schon auf der Einkaufsliste :)
Die Kratzpappen werden wir uns dann auch mal anschauen.

------
Haben noch neue Fragen die auch im Startpost editiert wurden, vielleicht kann uns da auch noch jemand helfen?

-Müssen die Katzen wirklich täglich gebürstet werden? Und wenn ja, ist das sehr Zeitaufwendig (wenn man mal davon ausgeht, dass die sich da nicht wehren)?
-Höhere Tierarztkosten als bei der EHK? Falls ja, bei was?

LG
 
  • #32
In Sachen Bürsten sind Coonies da sicher ganz unterschiedlich. Von nie bürsten und keine Knoten bis hin zu verknotenden Fellmonstern :) Also daher würde ich immer empfehlen, gleich von Kindesbeinen an ans Bürsten gewöhnen, auch wenn es nicht nötig erscheint, das dicke Fell kommt später (sofern es kommt). Nachträglich an Bürsten gewöhnen kann verdammt schwierig sein und endet oft mit Rasur beim TA / Tierfriseur, weil die Katzen es sich nicht gefallen lassen.

Alle 2 Tage mal 5 Minuten kämmen und bürsten würde ich machen, so lernen sie es als Gewohnheit. Später kann man es immer noch reduzieren oder erhöhen.

Höhere TA-Kosten als bei der EHK gibts nicht, sowohl Coonies, als auch EHK können die gleichen Krankheiten bekommen, sind ja beides Katzen :D
 
  • #33
Danke dir, hab ich mir schon gedacht, habe nur heute mit meiner Mutter geredet, die sowohl behauptet hat, dass die täglich gebürstet werden müssen und das viel Zeit in Anspruch nimmt und dass sie beim Tierarzt teurer werden.
Aber das beruhigt mich jetzt :)
 
  • #34
Danke dir, hab ich mir schon gedacht, habe nur heute mit meiner Mutter geredet, die sowohl behauptet hat, dass die täglich gebürstet werden müssen und das viel Zeit in Anspruch nimmt und dass sie beim Tierarzt teurer werden.
Aber das beruhigt mich jetzt :)


Ich habe 3 Mädels, meine sehr Scheue Dekokatze lässt sich gar nicht bürsten (leider von der Züchterin schlecht sozialisiert). Bei dieser muss ich halt ab und zu mal ein Knotchen rausschneiden an sonsten nix. Meine Diva bürste ich 1x alle 2 Wochen :) Und Emy hat halt ganz extrem langes Fell und muss 1-2Mal in der Woche dran... :)

Ich finde man sollte es nicht übertreiben mit dem ganzen Schönheitsideal :) Nur bei Knoten sollte man es rausschneiden.
 
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  • #35
Von meinem 8 Coonies ist nur eine Dame dabei, die wirklich regelmäßig gekämmt werden muss, alle anderen sind von der Fellpflege her unproblematisch und müssen nur ab und an mal gekämmt werden.;)
 
  • #36
Danke ihr 2 fürs Antworten, dass klingt so doch sehr gut :)
 
  • #37
Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten. Und damit du das besser beurteilen kannst hier mal kurz etwas zu mir. Ich/wir haben seit ca. 18 Jahren Katzen im Haushalt. Erst Katze/Katze jetzt Kater/Kater. Derzeit eine Traumkombi von
Darko - Maine Coon Kater vom Züchter (hübsch aber ein bisschen doof)
Leon - Snowshoe-Mix (also so ne Art Siam-Mix) aus einem spanischen Tierheim, der sehr kreativ werden kann wenn er JETZT!!!! sein Fressen haben will.
Ich entschuldige mich aber schon mal vorab: Ich kann nicht kurz schreiben. :D

Die meisten Katzenversicherungen decken meist die häufigen und kostenintensiven Erkrankungen nicht ab doch um das zu beurteilen muss man echt das „Kleingedruckte“ lesen. Da ist es wirklich besser und ratsamer monatlich etwas Geld beiseite zu legen.

Nassfutter mit prozentualem Rohfleisch – ja – kein Problem – sogar empfehlenswert. Als kleiner Hinweis zum Nassfutter – ALLES was du in der Fernsehwerbung siehst kannst du knicken. Gutes braucht keine Werbung, es verkauft sich durch Mundpropaganda.
Aber ab und an mal Trofu – so als Leckerlie oder um sie zum Spielen zu animieren - auch kein Problem

Züchter:
Is so ne Sache.
Ein guter Anhaltspunkt ist das Wissen wie viele Katzen pro Jahr wie viele Würfe haben. Je größer die Abstände zwischen den Würfen sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit dass es sich um einen seriösen Züchter handelt. Das nächste ist das Umfeld. Zum Beispiel würde ich von einem Coonie Züchter mit drei weiblichen Katzen in einer 3 Zimmer Wohnung dringend abraten. Du schriebst dass es bei Eurem Züchter/in mehr männl. als weibliche Tiere gibt. Daraus lässt sich aber nicht zwingend irgendetwas schlussfolgern, außer möglicherweise die Liebe zu den Katern selbst oder der Umstand dass sie tolle Katzenkinder machen.
So ihr es könnt (entfernungstechnisch) schaut Euch einfach den Züchter und das Umfeld persönlich an. Wie wird dort mit den Tieren umgegangen? In welchem Umfeld leben die Tiere dort? Wie werden sie tierärztlich betreut? Die meisten guten Züchter haben so etwas wie eine Flatrate-Vereinbarung mit einem ortsansässigen Tierarzt der dann auch meist ins Haus kommt. Habt ihr selbst ein gutes Gefühl bei diesem Züchter? Verlasst Euch einfach auf dieses Gefühl. Und wenn ihr kein gutes Gefühl habt, egal ob ihr es begründen könnt oder nicht, dann sucht euch einen anderen Züchter.
Ein guter Züchter wird all eure Fragen offen und ehrlich beantworten. Sämtliche Test’s sind eigentlich Standard bei den seriösen Züchtern und was die „Inzucht“ betrifft, so handelt es sich hierbei um einen „Inzuchtfaktor“ welchen du ja bereits kontrolliert hast.
Das der Stammbaum bis in die vierte Generation zurückverfolgt werden kann ist schon mal gut, aber noch lange kein Hinweis auf einen guten Züchter.
Schaut einfach hin, verlasst Euch auf euer Gefühl und versucht herauszufinden ob hier jemand seinen über die Jahre vielgeliebten, Oldtimer-Sportwagen an einen Liebhaber verkaufen will oder ob hier jemand nur schnell seine „Ware“ an den Mann/Frau bringen will um die lästigen, kleinen Kostenfaktoren loszuwerden.
(sry, dass der eine Züchter nur 30 Minuten entfernt ist lass ich jetzt erst)

Fellpflege:
Auch so ein Ding. Es gibt Katzen die könntest du den ganzen Tag bürsten und andere kriegen schon einen Panikanfall wenn du nur die Schublade öffnest wo die Bürste drin ist, aber…
…im Normalfall lassen sich Coonies recht gern bürsten und man sollte das auch tun. Man kann damit auch von Anfang an beginnen. Immer am gleichen Platz (unsere beiden haben dafür unseren Klodeckel auserkoren) und anfänglich nur mit einer kleineren Hunde/Katzenbürste. Einfach vom Nacken an den Rücken runter bis zum Schwanzansatz bürsten und mit der freien Hand nachstreichen. Falls die Haare „fliegen“ einfach die Hand etwas befeuchten. Bürsten, streicheln, loben, sie zutexten und du wirst sehen dass sie das von Mal zu Mal mehr genießen. Den Schwanz zu kämmen ist auch so ne Sache. Unser z.B. geht nicht eher vom Klo runter bis ich den Schwanz dreimal durchgebürstet habe. Ich selbst hab aber immer Horror davor dass ich da zu viel wegbürste.
Wichtig wird das kämmen/bürsten erst beim ersten Fellwechsel was normalerweise nach Vollendung des ersten Lebensjahres der Fall ist. Das ist auch beim allerersten Fellwechsel noch nicht dramatisch, aber es kann und wird mit Sicherheit mehr werden mit den Jahren.
Sofern es dem Züchter nicht gelungen ist dieses Fellwechsel-Gen wegzuzüchten :D werfen die Coonies im Frühjahr ihre Unterwolle weg. Die bleibt dann zwischen den anderen Haaren hängen, die Katzenzunge und die Katzenkralle macht dann den ersten kleinen Knoten draus und so lassen die Filzplatten u.U. nicht lange auf sich warten.
So und auch hier gibt es zwei Varianten. Entweder die Filzplatte löst sich früher oder später von allein – oder eben nicht.
Wenn nicht hängt das jetzt von Eurem Geschick und der Katze ab. Sofern sie sich ruhig hinlegen, betatschen und begrabbeln lässt, könnt ihr versuchen den Knoten/ Filzplatte vorsichtig mit der Schere herauszuschneiden. Wichtig dabei ist nur, dass die Schere nicht allzu groß ist und ihr beim Schneiden die Schenkel der Schere immer flach auf die Haut legt. Die Haut mit zwei Fingern straffen und dabei immer schön auf die Katze achten –ergo reine Frauenarbeit – Multitaskingfähig :D Keine Angst, wenn die Katze sich bewegt und ihr die Schere schnell wegzieht passiert in der Regel nix. Die Haut muss dabei straff gezogen sein und ihr müsst das Katzenhaar zwischen dem Filz/Knoten und der Haut auftrennen. Meist schafft man so etwas nicht mit einem Ritt, weil Katz dann irgendwann keine Lust mehr hat, aber egal, machen wir morgen weiter – die Katz kann damit leben.
Nur eine BITTE!!! Im Bereich der „Achselhöhlen“ und in der Leistengegend NIEMALS mit der Schere ran. Dies sind Bereiche wo man die Haut erstens nicht straff bekommt und die Verletzungsgefahr durch eine plötzliche Bewegung der Katze einfach viel zu groß ist.

Habt ihr größere Knoten, so ab Wallnussgröße muss man diese vor dem Versuch sie herauszukämmen, auflösen (in mehrere kleine Knoten zerlegen) das geht am besten mit so einer Art Nahttrenner. Bitte auf keinen Fall hierbei eine Schere oder ähnliches benutzen. Und so blöd das jetzt auch klingt, auch eine Kuchengabel mit drei Zinken kann hier gute Dienste leisten.
Und so dass alles nicht hilft bleibt nur noch der Weg zum TA. Die Katz kurz schlafen legen und alle Knoten entfernen lassen. Und danach kommt Katz nach Haus, schaut in den Spiegel und denkt sich „Herrjeh seh ich sch.. aus.“

Was du dir/ ihr Euch aber auf jeden Fall anschaffen solltet, sofern nicht schon vorhanden, ist einen leisen aber leistungsfähigen Staubsauger. :D Und zum Thema Cooniehaare und Kleidung gibt es auch nur zwei Möglichkeiten. Kleidung sofort in einen Schrank hängen und ein Abo bei einem Fusselrollenlieferanten.

Kratzbaum:
Hm *kopfkratz* auch so ein Ding mit zwei Seiten.

Wenn ihr Eure Coonies holt sind sie noch relativ klein und haben, sofern ihnen keine Aufstiegsmöglichkeiten und Zwischenbretter zur Verfügung stehen arge Mühe auf einen „Erwachsenen-Connie-Baum“ draufzukommen.
Runter is kurioserweise selten das Problem, da lässt man sich schon mal auf die Couch plumsen.
Des Weiteren – Coonies sind keine Bergsteiger – eher Waldläufer. Einen Coonie daheim findest du eher auf dem Boden als im Wipfel des höchsten Baumes. Klar schlafen sie schon mal zusammengerollt oder quetschen sich in den kleinen Karton der letzten Amazon-Lieferung aber am liebsten liegen sie langestreckt irgendwo rum. Meist da wo sie noch am ehesten garantiert im Weg liegen oder aber bevorzugt an dem Platz auf der Couch wo es sooo schön nach Frauchen riecht oder aber…
…im Bett. Denn es gibt zwei Dinge die sich magisch anziehen – Katzen und Schlafzimmerbetten :D

Von daher würde ich also (auch aus eigener Erfahrung) eher zu einem Deckenkratzbaum mit vielen kleinen Stufen, Mulden etc. raten. Das kann ruhig ein Billigmodel sein. Der ist dann zwar nach spätestens zwei Jahren komplett hinüber, aber schon nach einem Jahr kennt ihr die Gewohnheiten Eurer beiden Katzen. Ihr kennt ihre bevorzugten Sitz- aber auch Schlafplätze und könnt dann dementsprechend den teureren Kratzbaum planen und bestellen.

So es dann einer der besseren werden soll, so rate auch ich zu den Bäumen von „Petfun“. Zuerst mal haben diese eine gute Qualität, man kann Einzelteile nachbestellen, als Service werden die Stämme kostenlos neu bezogen sollten die mal leiden und sämtliche Bezüge sind waschbar. Die Stämme sind alle Vollholz (ich rate hier aber zu den dickeren Stämmen (12 oder 14 mm Durchmesser) auf jeden Fall die dicksten die sie haben. Diese sind standfester und sehen einfach auch besser aus. Aus Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass ein einzelner Deckenkratzbaum mit zwei Mulden und zwei Hängematten im Normalfall ausreicht. Wie gesagt, die Katz liegt dir eher im Weg als auf dem KB, oder sie sitzt am Fenster oder aber sie ist draußen auf dem Balkon oder der Terrasse wenn sie kann.
So Euch die Möglichkeit zur Verfügung steht werdet ihr merken dass Coonies gern draußen sind. Ersten ist da in ihren Augen immer was los und zum anderen sind sie einfach die geborenen „Draußen- Katzen“ Es muss/soll kein unkontrollierter Freigang sein. Gesicherter Balkon oder umzäunte Terrasse genügen vollkommen. Unser wäre am liebsten den ganz Tag und die ganze Nacht auf der Terrasse und würde nur zum fressen reinkommen.
 
  • #38
So, was noch? Ach ja, Geschlecht?

Mal was Grundsätzliches zur Rasse. Im Normalfall sind Coonies Schnarchnasen und sofern du nicht das einzige, hypernervöse Sensibelchen unter 100 Katzen erwischt hast selten durch irgendwas aus der Ruhe zu bringen. Selbst Verbote oder dergleichen werden mit einem schulterzuckenden „na dann eben nicht“ quittiert.

Alllso, ich versuche dir mal die Vor- und Nachteile der jeweiligen gleichgeschlechtlichen Paarungen aufzuzeigen. Entscheiden müsst ihr dann selbst.

Katze/Katze
Kätzinnen, selbst Wurfgeschwister, werden niemals „Beste Freundinnen“ Das jedoch liegt in der Natur der Sache selbst. Jedem weibl. Wesen ist dieses Fortpflanzung- und Vervielfältigungs-Gen eigen. Und jede Katz ist bestrebt den besten und stärksten Erzeuger zu bekommen. Sobald also die Kätzinnen die Geschlechtsreife erreichen sehen sie in jedem anderen Weibchen eine Konkurrentin. Die Tatsache dass sie dann schon nicht mehr können und weit und breit kein Kater in Sicht ist – is ihnen dabei vollkommen wurscht.

Das bedeutet aber nun nicht das die sich ab da an die Gurgel gehen, nö. Im Idealfall hast du zwei Mädels die sich gegenseitig akzeptieren, respektieren, hin und wieder sich auch mal gemeinsam die Zeit vertreiben aber ansonsten meist einen halben Meter Abstand zwischen sich haben, außer an der Fresstheke und wenn der Platz im Bett knapp ist. Aber so kuscheln und schmusen miteinander ist eher die Ausnahme. Mädels sind in der Regel in ihren Gewohnheiten sturer, man könnte auch sagen zickiger. Und falls ihr ein oder sogar zwei davon erwischt könnt ihr sicher sein das Katz gewinnt – jedes Mal. Und nach zwei, drei Jahren habt ihr da ein oder zwei Diven daheim.
Dafür aber sind Mädels kompakter, handlicher, leichter und nicht ganz so teuer (bis auf die Sache mit dem Schnipp-Schnapp, da sind sie Jungs preiswerter) und kommen mit den normalen Katzensachen aus dem Fachhandel gut zurecht.

Kater/Kater
Bei dieser Konstellation kann man sich über Jahre auf die tägliche niemals ernstgemeinte “Katerkloppe“ freuen. Da wird schon mal derart durch die Bude gefegt das man die Vase vom Wohnzimmertisch lieber in Sicherheit bringt, selbst ein wenig in Deckung geht und wartet bis es vorbei ist. Danach aber atmen die Katers aus, dann wird gegenseitig abgeschleckt und gut is. Zwei Kater können, so sie Wurfgeschwister sind, mit großer Wahrscheinlichkeit die besten Kumpels werden, und alles zusammen machen, einschließlich Blödsinn. Aber auch das liegt in der Natur der Sache. Sie sind keine Konkurrenten in dem Sinne, denn ob sie ran dürfen oder nicht entscheiden eh nicht sie. :D
Aber…
Katers können und meist tun Coonie Kater das auch, ziemlich groß und schwer werden. Schulterhöhen zwischen 35 und 42 cm sind normal, Körpergewicht zwischen 7-12 Kilo normal. Das sieht toll aus, bringt aber auch das eine oder andere Problem mit sich. Zunächst die Katzenklos müssen XXL sein, der Inhalt auch, ebenso die Schlafplätze auf dem Kratzbaum.
Ein normaler Canel (Transportkorb) ist zu klein also muss er größer sein. Der Transportbehälter aber ist im Verhältnis riesig, der Kater nicht der leichteste, also wie kriegt man das beides zusammen zum Auto wenn ein TA-Besuch ansteht?
Mit unserem sanften Riesen hier (42 cm Schulterhöhe/11-12kg) haben wir das Problem anders lösen müssen. Darko „in“ einem Canel geht gar nicht. Der kriegt nen Herzkasper und fängt an zu speicheln. Also haben wir ihn an Geschirr und Leine gewöhnt. Einer fährt den Wagen, der andere ist mit ihm zusammen auf dem Rücksitz. Wir haben stets den spätesten Termin beim TA so dass das Wartezimmer leer ist. Dann wird der Kater ins Wartezimmer getragen und dort auf seine vier Füße gesetzt. Was er dann macht entscheidet er selbst –(meist guckt er doof).
Zwei Kater fressen dir die Haare vom Kopf. Wir verfüttern hier für zwei Kater’s (ein Coonie und ein verfressenes Heimkind :D) zwischen 800 und 1200gr. Futter pro Tag, respektive 4-6 Euro pro Tag an Futter.
Das Handling (wenn mal was ist) ist schwieriger. Von daher ist gerade bei Maine Coon Katern wichtig sie von klein an daran zu gewöhnen dass sie angefasst, begutachtet, und untersucht werden, einschließlich Pfoten, Ballen, Krallen, Popo und sie sich das gefallen lassen ohne sich ernsthaft zur Wehr zu setzen. Denn ganz ehrlich, die Kralle oder den Eckzahn meines Katers möchte ich nicht im Fleisch haben. Aber er hat gelernt dass er niemals gewinnt und so lässt er sich das meiste Gefallen. Klar ich zwing ihn auch zu nix, aber ich kenne ihn gut genug um zu wissen wann ich aufhören muss und dann darf er auch gehen :D

Ein Coonie – egal ob weiblich oder männlich ist was TA-Besuche betrifft kein höherer Kostenfaktor als andere Katzen, zumindest hab ich da noch nix feststellen können.

Wie bereits erwähnt, hatte/habe ich Katze/Katze und Kater/Kater Kombi. Und wenn ich jetzt so zurückdenke, nein, ich würde mich immer wieder für die Kater-Kater Kombi entscheiden. Ganz ehrlich, die Jungs sind in ihrer Erziehung einfacher und vor allem nicht so zickig.
 
  • #39
höhere TA-Kosten höchstens durch Gewicht? Je nach Medikament wirds ja nach Kilos berechnet wieviel.. kam mir grad in den Sinn.. mein 4kg Kater braucht ne ganze Milbemax M, der Rest kriegt nur ne halbe :cool:

und ja.. der Grosse ist ja Langhaar.. da wo er herkommt gibts n Streuner der sehr Cooniemässig aussieht.. Fuchur ist zwar erst 4.8kg.. aber Haare hat der.. und due Filzdinger (Fellwechsel gerade) und er als Freigänger.. ich wünschte ich hätte mehr aufs Bürsren bestanden (stört ihn nicht), dann hätte ich seit 3 Wochen nicht den Filzteil -Krieg.. also jaaa nicht aufhören damit, nur weil er keine Knoten hat ne zeitlang:grummel:
 
  • #40
Huch, hing die letzten Tagen in nem anderen Thread fest, deswegen seh ich eure Antworten erst jetzt :)

TinTin: Danke für die lange Antwort :)

jaeline: Auch danke und kämmen werden wir unsere dann wohl regelmäßig :D
 

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