Neuer Spielgefährte-kein guter Start!

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Cori xy

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9. November 2014
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Hallo!
Wir haben seit drei Wochen unseren kleinen Kater Knut. Haben den aus nicht so schönen Verhältnissen rausgeholt und lieben ihn über alles. Er ist ca. 15 Wochen alt. Sehr verspielt, sehr verschmust und sehr auf uns fixiert.

Nun haben wir gestern einen Kumpel für ihn dazu geholt. Weil einer allein, das geht nicht. Auch wenn immer einer von uns da ist (mein Mann hat Nachtschicht und ich nur Tagschicht), wollten wir trotzdem einen Katzenkumpel.
Oskar ist 9 Wochen alt und ein ganz lieber.

Gestern nachmittag als wir mit ihm nach Hause fuhren ging es schon nach der Begrüßung mit Knut zur Sache. Knut machte einen riesen Buckel und fauchte (für seine 15 Wochen) ganz ordentlich.
Knut lässt den kleinen nicht aus den Augen. Spielzeug und Fressen ist absolut uninteressant. Er wirft sich auf den Kleinen der dann auch quiekt.
Dann hält er ihn auch fest, kratzt und schnappt. Vor allem unter der Couch geht es ganz schön zur Sache.
Also hat der Kleine die Nacht über in dem großen Esszimmer geschlafen. Da haben wir ihm alles hingestellt was er braucht.
Knuti hat sich beruhigt und auch die Nacht bei uns im Bett geschlafen(wie immer).
Heute morgen ging das Theater von vorne los....
Ab und zu haben wir gedacht "Oh, jetzt geht's" Aber das war nichts.
Habe mich um zehn mit dem ganz kleinen ins Schlafzimmer verdrückt, da er auch wieder hundemüde war und wir haben ein wenig im Bett gekuschelt und geschlafen.
Mein Mann kam mit Knuti nach ner Stunde rein. Es sah alles ganz harmlos aus und der große hat nur geschnuppert. Dann ging alles ganz schnell. Er fletschte die Zähne und wollte zuschnappen. Aus reflex habe ich Knut weggedreht und die Attacke selbst abbekommen (ich weiß, selbst Schuld).
Hat mir schön in die Lippe gebissen und habe geblutet wie Sau.

Was sollen wir machen? Ist das normal? :confused::confused::confused:
 
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Streit ist schon normal, der Kleine war ja nun schon ein paar Wochen allein udn muss nun erst wiede rzurecht kommen mit (auch noch fremder) Gesellschaft. Und eie Lippe blutet schneller als eine Katze mit Fell ;)

Wieso wurde der Kleine denn so viel zu früh von der Mama weggenommen? Und war wenigstens Knut lang genug (also allermindestens 12 Wochen) bei der Mama? Denn sonst kann es auch einfach sein, dass du nun zwei Kitten ohne ausreichende Sozialisierung hast (der Kleine muss das ja eigentlich dringend in den nächsten Wochen von der nun nichtmehr vorhandenen Mama lernen!) und die sich erstmal einfinden müssen, weil sie null Ahnung haben, wie man miteinander umgeht. Das kann dann auch ein paar Tage länger dauern.

Und wie wars in der Nacht? Habt ihr sie da getrennt? Also Tür zu? Oder konnten sie zueinander, wenn sie wollten?

Im Großen und Ganzen halt ichs da mit meinem ehemaligen Chef, er immer meinte "Was würden sie tun, wenn sie morgen von der Arbeit heim kommen und da sitzt wer Fremdes auf ihrer Couch und behauptet nun hier zu wohnen?" ^^Aber Kitten kriegen sich schnell ein normalerweise.
 
Ja,über Nacht waren sie räumlich getrennt.
Knut kommt wie gesagt aus schwierigen Verhältnissen. Wir haben die Mutter nicht gesehen und der Kerl konnte uns noch nicht mal sagen, wann geboren wurde.
Aber angeblich war er bis zu dem Zeitpunkt als wir ihn geholt haben bei der Mama. Er ist auch eigentlich super drauf. Total verspielt und ein richtige Katzen Baby.
Oskar kommt von einem Bauernhof und ist alle möglichen Tiere gewöhnt.
Die Frau von der wir ihn haben sagte, dass neun Wochen total in Ordnung sind damit er auch noch eine Prägungsphase auf uns hat...
Naja, hätten wir ihn nicht genommen, hätte ihn auch jemand anders.So oder so hätten die ihn abgegeben.
Ich musste die beiden gerade wieder trennen weil es zu krass wurde.
... Bin einfach ziemlich ratlos:confused:
 
Oskar ist zu früh von seiner Mutter weg,ist schon mal eine schlechte Ausgangsposition.Für Knut ist er definitiv zu jung und körperlich unterlegen,das ist die 2. schlechte Ausgangsposition und die 3. der Schwächere von beiden muß mit 2 für ihn neuen Umständen klarkommen,zum ersten eine neue Umgebung und 2. einen tempramentvollen Alteingesessenen.

Was tun ?
entweder Oskar zurückgeben zur Katzenmama,da wo er noch hingehört oder einen gleichaltrigen 3.Kater für Knut dazuholen.
 
Wenn du sie immer wieder komplett trennst sorgst du nur dafür, dass die Vergesellschaftung jeden Tag komplett neu startet, kannst also keinen Erfolg haben.

Was ist denn grad vorgefallen? Beschreibs mal ganz genau. Manchmal kommt einem normales Katzenverhalten ziemlcih krass vor, sogar wenns nur um Spielen geht. Blut ist keins geflossen?

Und nein, 9 Wochen reicht auf garkeinen fall. Aber das ist normal bei Bauernhofkatzen, die Leute interessieren sich null für die Tiere, wollen nur dasGeld sehen und weg mit dem Scheißvieh. Deshalb unterstütz das bitte nichtmehr, sondern geh nächstes Mal zum seriösen Züchter oder Tierschutz. Die Leute machen sonst immer weiter, wenns funktioniert.
 
Ehm, ich bin ja auch extrem dafür, gleichlatrige Katzen zu vergesellschaften, aber Knut ist definitiv auch noch ein Baby.. das sind 6 Wochen Unterschied.
 
Ihr macht es grundverkehrt... bitte immer zusammen lassen! Der kleine kann sich defintiv wehren und Katzen verletzen sich nicht stark und absichtlihc untereinander. Er schnappt auch nicht oder fletscht die Zähne, das ist ganz normales Spielen bzw Raufen. Katzen fletschen nie die Zähne... sie starren an und springen drauf, das kann aber auch alles Spiel sein.

Hier ist Miep jetzt ca. 8 Wochen alt und Tefi 4-5 Monate, der schnappt sihc den kleinen, tritt etc und der kleine quiekt.. dann lässt er los und der Kleine bleibt sitzen.
Lasst eure Finger dazwischen weg.... probiert mit beiden gleichzeitig mit einem Federwedel oder dergleichen zu spielen, trennen macht alles viel viel schlimmer.
 
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Mit seinen 15 Wochen scheint er nach der Beschreibung her aber ein ganz schöner Wildfang zu sein.
Und 6 Wochen Altersunterschied ist nicht wenig.Da passiert ne Menge an Entwicklungen bei Katzen.Zumal beide Kater zu früh von der Mutter weg sind und lernen müssen mit Artgenossen umzugehen.
Schon allein die körperliche Entwicklung von Knut ist ein Manko bei dieser Konstellation.
 
Jo, mein Miep war 2 Wochen ohne kätzischen Kontakt, er ist total übermütig, das gibt sich aber nur wenn man die Tiere machen lässt. Durch ständiges eingreifen ändert sich nix an der Situation und die Tiere lernen nicht weil es keine richtigen Stopsignale gibt "du bist zu doll also spiele ich nicht weiter"

Edit:
Und so wie die Te es beschreibt fehlt ihr komplettes wissen über kätzisches Verhalten..
 
  • #10
okay, schlechte Ausgangslage.
Aber wenn ich Oskar wieder zurück bringe holt ihn heute nachmittag jemand anders und der Kleine ist noch mehr verstört.
Er ist zwar optisch noch um einiges kleiner, aber es sind doch "nur" sechs Wochen.. oder nicht?

Wenn wir sie beide hier laufen lassen ist der kleine putz munter und will auch spielen. Der "große" lässt ihn aber nicht. Er pirscht sich an und springt auf ihn. hält ihn fest, faucht un versucht ihn dann zu beißen. Der kleine faucht auch schon mal zurück. Ist aber oft einfach überrollt und schreit dann.
Hab es auch schon mit gemeinsam füttern versucht. Klappt nicht.

jetzt grade liegt der kleine in meinem Arm und schläft. der große liegt einen Meter weiter ebenfalls auf der Couch und schläft auch

Habt ihr noch Tipps?
 
  • #11
Würdest du bitte mal ein Foto von beiden Katern einstellen ? damit man mal sehen kann wie groß der Körperunterschied ist.
 
  • #12
Keine Panik

Das wird schon:yeah:

Laßt die beiden mal machen mischt euch möglichst wenig ein und trennt die beiden nicht immer wieder.
Sie werden sich schon zusammenraufen.
Beschäftigt euch mit den beiden zusammen.
Versucht mit ihnen gleichzeitig zu spielen.
Ist verdammt schwierig,zu spielen und sich dabei zu streiten.
Der größen und kräfte unterschied zwischen Knut und Oskar wird sich schnell verwachsen.

Habt ihr einen Federpuschel?
Wenn nicht besorgt euch einen.Ist gut dazu geeignet mit mehreren Kittengleichzeitig zu spielen.
Auch ein Laiserpointer kommtgut an und kann zu zweit gejagt werden.


UNd ganz wichtig selbst ganz relaxt bleiben.:yeah:
 
  • #13
vergiss den Größenunterschied, mach einfach so weiter. Zusammen spielen etc.. und auch wenn der Kleine mal schreit ist das i o... Das ist kein beißen im Sinne von "ich bringe dich um" sondern Ansätze "ich will spielen und mit dir rangeln".

Also:
Nicht trennen
zusammen gemeinsame Aktivitäten... spielen z.B.


Edit:
Ist mir gerade so eingefallen.. die waren zu dem Zeitpunkt denke ich auch so 4 Monate alt.. Das ist ganz normales Spielen: https://www.youtube.com/watch?v=NdcLp715nsc&list=UUOG3cvJfR4UIJXGSnpViyjw
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Danke für die aufmunternden Worte!
Ja, ich habe nicht viel Ahnung. Knut lebt auch erst seit drei Wochen bei uns. Wir haben viele Freunde mit Katzen aber noch nie selber welche gehabt.
Ich habe nur so Bange weil der Kleine Oskar so dolle schreit wenn Knut auf ihn stürzt.
Es ist alles neu für uns. Aber wir versuchen es so gut wie möglich zu machen.
Wie sollen wir es heute Nacht machen? Alle Türen offen lassen?
Und morgen früh? Da sind sie ca. 2 Stunden alleine.
 

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  • #15
alles offen lassen... die bringen sich defintiv nicht um oder verletzten sich stark. Beide auspowern und viel mit denen spielen.

In Bild 1 sieht man eindeutig kein verängstigtes Kitten (der kleine) und wen er massiv attackiert worden wäre (was ich für 99 prozentig ausgeschlossen halte) würde er in der Situation deutlich Angst zeigen.

Guck dir bei Youtube Videos an wie Kitten spielen....
 
  • #17
Danke für die aufmunternden Worte!
Ja, ich habe nicht viel Ahnung. Knut lebt auch erst seit drei Wochen bei uns. Wir haben viele Freunde mit Katzen aber noch nie selber welche gehabt.
Ich habe nur so Bange weil der Kleine Oskar so dolle schreit wenn Knut auf ihn stürzt.
Es ist alles neu für uns. Aber wir versuchen es so gut wie möglich zu machen.
Wie sollen wir es heute Nacht machen? Alle Türen offen lassen?
Und morgen früh? Da sind sie ca. 2 Stunden alleine.

Vielen dank für die Fotos :) sind ja süß die beiden Bengel :pink-heart:
Der körperliche Größenunterschied ist schon ganz schön gewaltig.Das Schreien von Oskar , ich weiß nicht, bekomm da Bauchschmerzen.
Wäre denn ein 3.Kater im Alter von 15 Wochen keine Option für euch ? So hätte der Kleine eher seine Ruhe und könnte selber bestimmen ob er sich in das Spielgerangel von den Größeren mit einreit.So wie es jetzt ist hat Oskar so überhaupt keine Chnace dem starken und kräftigen Spielverhalten von Knut auszuweichen.Er schreit ja förmlich schon um Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Über einen dritten haben wir auch schon nachgedacht, wollten aber lieber bei zweien bleiben...
Das Schreien von Oskar ist auch das, was mich so besorgt macht...
 
  • #19
er probiert mit dem kleinen zu raufen, das ist nicht "ich bringe dich um und will dich verletzen" er ist dabei einfach etwas doll. Probier ihn mit Spielen auszulasten und bisschen kaputt zu bekommen.
Dadurch das er kräftiger ist sieht das so brutal aus.. das ist aber vermutlich nur hin udn wieder und nicht die gesamte Zeit?
 
  • #20
Sieht aus wie zwei Kitten, die sich noch nicht gut kennen. Wie auch, nach so kurzer Zeit. Dem Kleinteil macht das Spiel so noch keinen Spaß. Ich denke in wenigen Tagen wird sich das geben.
Ich greife bei solchen Situationen übrigens ein. Damit stehe ich aber relativ alleine da, hier herrscht der Tenor "alleine ausmachen lassen". Ich tue das aber nicht, wenn eine Katze unterlegen ist. Ich klatsche dann und rufe scharf "HEY".
Meiner persönlichen Ansicht nach kann man auch Katzen in einem begrenzten Ausmaß erziehen und auch in Situationen, die ich nicht okay finde mein Missfallen ausdrücken.
 

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