Katze soll unser Leben bereichern

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Andrea Julie

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12. August 2014
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Hallo,
kurz vorgestellt habe ich mich in einem anderen Thread. Dann lege ich mal mit dem Wesentlichen los.
Ich bin mit Hunden groß geworden. Später kam eine Katze hinzu. Ich versorge die Katze meiner Mutter, wenn diese im Urlaub ist oder wie vor kurzen in Reha. Aber das ist was anderes. Deshalb bezeichne ich uns als Anfänger.

Mit dem Gedanken an eine Katze spiele ich schon sehr lange. Aber unser Ersthund war ein Jagdhund. Mitte Mai mussten wir ihn mit 15 Jahren einschläfern lassen. Ein Tumor.:(
Es war von vorneherein klar, dass wir wieder ein zweites Tier im Haus dazu haben möchten. Aber nicht so schnell und oder überstürzt.

Ob zweiter Hund oder eine Katze stand bis vor kurzem noch nicht fest.
Gemeinsam haben wir uns für eine Katze entschieden. In unserer Bücherei habe ich mich mit entsprechenden Büchern eingedeckt. Hier im Forum gelesen. Mit Katzenbesitzern gesprochen. Man will gut vorbereitet sein. Im Tierheim vor Ort war ich auch. Zur reinen Information.
Die rieten mir zu Kitten oder Jungkatzen. Weil die sich am besten eingewöhnen sollen. Wir haben ja noch den zweiten Hund. Kleine Mischlingshündin. 12 ½ Jahre. Welche katzenverträglich ist.
Das Tierheim sagte gleich, dass sie Kitten und auch teilweise Jungkatzen grundsätzlich nur zu zweit abgeben.

Auch wenn mir das einleuchtet, stellt mich dass vor Problemen. Eigentlich sollte eine Katze auch Weggefährte für unseren Hund sein. Wobei man da natürlich nichts erzwingen kann.
Zwei Kitten stelle ich mir ziemlich anstrengend vor. Meine Cousine hatte zwei groß gezogen und da habe ich so einiges mitbekommen. Sie rät mir dazu ab bzw. sagt, sie würde es nicht noch einmal so machen.
Und es ist finanziell schon ein Unterschied, ob man mit einer oder zwei Katzen zum Tierarzt geht. Wie z.B. impfen. Wir hatten in den letzten zwei Jahren ziemlich hohe Tierarztkosten durch die beiden Hunde, was schon grenzwertig war.

ICH könnte mir auch eine Katze mit Handicap vorstellen. 3 beinig, nur mit einem Auge oder älter. Chronische Erkrankungen bedingt. Klar kann jedes Tier im Laufe der Zeit krank werden, aber das ist was anderes.
Eine scheue traumatisierte Katze wäre bei uns nicht optimal aufgehoben. Meine Kinder sind mit 16 und 19 zwar keine kleinen Kinder, aber eine gewisse Unruhe und Lärmpegel sind vorhanden. Sowie das bei zwei Halbstarken ist.

Garten und Haus sind vorhanden. Eine stark befahrende Hauptstraße gibt es nicht in unmittelbarer Nähe. Unsere Katze soll ein Freigänger sein. Wird bei uns auch nicht anders funktionieren. Sobald es wärmer ist, steht zumindest die Terassentür immer offen. Aber auch Fenster.

Mir ist bewusst, dass es unschöne Seiten haben kann. Sprich die Katze könnte angefahren werden, die Sorgen wenn Katze mal nicht wie gewohnt nach Hause kommt usw.
Es ist alles andere als prickelnd, wenn Katze tote Mäuse, Babykaninchen, Vögel und Ratten auf die Fußmatte legt oder mit in die Wohnung schleppt. Ich kann mich sehr gut daran erinnern (wohnte noch bei meinen Eltern), als unsere Katze nachts eine blutende halbtote Maus in meinem Bett laufen ließ.:eek:
Oder mir springt fast eine junge Ratte ins Gesicht, als ich morgens die Katze meiner Mutter versorge.
Aber gut damit muss man leben. Die schönen Seiten überwiegen.

Meine Kinder waren enttäuscht, als ich eröffnete dass wohl keine Kitten bei uns einzieht. Ich bin auch etwas zwiegespalten.
Bisher hatten wir ausschließlich „Secondhand“-Hunde. Nur der erste war relativ pflegeleicht. Für den Jagdhund hätte ich 10 Welpen großziehen können und auch der 3. Hund war die ersten Monate Stress pur. Letztendlich haben wir es zwar hinbekommen und sind glücklich, aber es war schon heftig. Ich kann die Meinung nicht teilen, dass Tierbabys Überraschungseier sind und man bei erwachsenen Tieren weiß was ins Haus kommt.
Ich fände es auch mal schön, selber ein Tierkind großzuziehen.

Aber zwei Kitten möchte ich nicht. Eine Katzenmama mit Kind wären eine Alternative. Das wäre für mich ein Kompromiss.

Just in dem Moment habe ich so ein Pärchen auf der Homepage unseres Tierheimes gefunden und könnte mir vorstellen, dass die beiden zu uns passen. Mama mit Sohn. Insgesamt hat sie 4 Junge. Sind auf einer Pflegestelle des Tierheimes. Ein Hund ist auch dort.
Sie sind jetzt 8 Wochen alt. Vor September würde ich sie eh nicht nehmen. Einmal weil ich mich in Ruhe vorbereiten möchte. Außerdem steht um die Zeit unsere Terrassentür nicht mehr ständig offen oder irgendwelche Fenster.

Denn was ich bisher nicht wusste ist, dass Katzen mindestens 6 Wochen im Haus gehalten werden müssen, bevor sie nach draußen dürfen. Man soll es anfangs sogar auf ein Zimmer beschränken, von welchem sie langsam das ganze Haus erforschen. Dass mit dem Zimmer wäre nicht so einfach umzusetzen. Weil eigentlich alle Zimmer belegt sind. Mal sehen was wir da für eine Zwischenlösung finden.

Heute habe ich mich beim Tierheim bzw. der Pflegestelle informiert. Es hörte sich passend an. Freitag schaue ich mir Mama und Sohnemann an. Mama wurde heute kastriert.
Und wir haben die Option, wenn wir sie nehmen, dass die beiden sogar bis Oktober in der Pflegestelle bleiben dürfen. Aber solange möchte ich dann doch nicht warten. Ich denke, dass es Mitte September wird.

Ja und hier hoffe ich auf regen Austausch. Bin gespannt auf eure Antworten und Erfahrungen. Ich weiß, dass man über die Suchfunktion auch nach Informationen soll. Habe auch schon einiges gelesen. Aber ich hoffe, ich darf trotzdem das eine oder andere fragen.

Eine Frage habe ich schon direkt. Ich lese so oft, dass Tiere wegen Allergien abgegeben wurden. Danach muss die halbe Menschheit allergisch sein.
Ich denke wenn einer von uns allergisch wäre, hätten wir das bestimmt schon gemerkt. Oder? Seit 14 Jahren haben wir alle Kontakt mit der Katze meiner Mutter. Mal mehr, mal weniger. Und Hunde hatten wir schon immer. Oder sollen wir vorher doch lieber einen Allergietest machen? Bezahlt das die Krankenkasse?

LG
Andrea
 
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Wenn du Angst vor einer Allergie hast, wieso besuchst du nicht mit deiner Familie die Katzen, die du ausgesucht hast?
 
Hallo,

eine Mama mit ihrem männlichen Kitten könnte aber nach einer Weile nicht mehr passen, da Katz und Kater unterschiedliche Spielverhalten haben.
Zumal Kitten auch nicht unter 1 Jahr in den Freigang sollten weil sie dann noch zu unbedarft sind, was Gefahren angeht.
 
Wie wäre es denn mit zwei älteren Katzen?
Die haben ihre Flegelphase schon hinter sich und müssen nicht erst ein Jahr drinnen bleiben, wie ein Kitten.
Vielleicht so ab drei Jahren aufwärts?

Und nein, ein Allergietest nur "um mal zu gucken" wird meines Wissens nach nicht von der KK bzahlt.
 
Hallo Andrea,

woher kommst du denn?
 
Da habt Ihr Euch ja schon viele Gedanken gemacht.

Ganz ehrlich- ich würde auch nicht zu Kitten tendieren. So niedlich sie sind, es sind eben Kleinkinder. Und wenn ich sehe, wie albern Bonny mit 4 Jahren noch war, puh, den möchte ich nicht als Baby erlebt haben.

Ich habe zwei Kater, beides Freigänger. Sie sind nicht die beiden, die in einem Körbchen schlafen, hängen aber aneinander. Sie im Garten raufen und toben zu sehen, lässt mir immer das Herz aufgehen. Und Bonny wird richtig mutig gegen die "feindlichen Katzen" im Garten, wenn er weiß, dass Willy in der Nähe ist. :rolleyes:

An den Nimbus von Einzelkatzen, die draußen bergeweise andere Kater/Katzen zu Freunden haben, glaube ich nur sehr bedingt. Und mit Hunden bin ich aufgewachsen- sie sind einfach anders als Katzen. Eure Hündin kann also eher ein "WG-Mitglied" für die Katze sein, keine echte Freundin. Und bedenke vielleicht auch, dass eine Katze- selbst wenns kein Kitten ist- den Hund überlebt. Und dann wäre sie allein :(

Dass Ihr ein Tier aus dem Tierschutz wollt, finde ich gut. Anfängern würde ich immer Tiere von Pflegestellen und nicht unbedingt aus dem TH empfehlen. Sie können diese viel besser einschätzen. Gerade Katzen geben sich im TH oft ganz anders als in einem Zuhause.

Entweder Ihr nehmt ein erwachsenes Tier, das definitiv (weil fehlsozialisiert) Einzelkatze sein will. Oder Ihr nehmt ein eingespieltes Team- zwei Brüder oder Schwestern. Du benötigst nicht doppelt Streu, das Futter ist in großen Dosen günstiger, so dass das Futter nicht genau doppelt kostet. Bei meiner Tierversicherung kosten Freigänger nicht mehr als Wohnungskatzen (Uelzener), so dass Ihr Euch da absichern könnt. In einer "Voll-KV" sind zT auch Kosten für Vorsorge wie Impfen enthalten, schau doch einmal.

Wo wohnt Ihr denn?

P.S.: Mäuse werden hier nicht mit mir geteilt, sondern samt und sonders verputzt :stumm:
 
Wow, schön wenn sich mal jemand so gut vorbereitet und sich so viele Gedanken vorab macht. Klasse, großes Lob. :)

Zu deinen Überlegungen.
Ja, eine Katze wird euer Leben bereichern, das machen sie automatisch. Du wirst sehen wie schön es ist mit einer Katze zu leben.

Allerdings ist es schön wenn man auch das Leben dieser Katze verbessern, bereichern und schön machen kann.
Deshalb wäre es durchaus eine Möglichkeit einer erwachsenen Katze die Freigang einfordert und eher eine Einzelkatze ist bei euch ein grandioses Zuhause anzubieten.
Das wäre eine Variante.
Zwei Kitten auch, sicher. Wenn dann zwei, das ist klar soweit. Und wenn sie zu zweit sind dann machen sie weniger Mist als eines alleine. :cool:

Ein Kitten alleine geht nicht.

Die Mutter mit dem Sohn, na ja. Katze und Kater haben ein unterschieliches Spielverhalten. Wenn der Kater älter wird will er raufen und gröber spielen, dann ist die Mutter schnell genervt.
Das kann gut gehen aber auch sehr schief.
Dafür gibt es für beides Beispiele.

Besser wäre die Mutter und ein weibliches Kitten, da würde ich gleich ja sagen.

Oder du schaust dich mal bei uns im Vermittlungsbereich um nach all den tollen Katzen die hier suchen. Da sind auch viele dabei die verträglich mit Hunden sind. Es gibte Einzelkatzen und Paare und genug Auswahl.

Schön daß in eurem Tierheim keine Kitten alleine abgegeben werden, das ist sehr verantwortungsbewußt!

Wenn du weitere Fragen hast, wir sind hier.
Viel Glück bei der Auswahl.
Am besten ist es ja immer wenn man sich von einer Katze auswählen läßt. :cool:
 
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Hallo und herzlich willkommen im Forum :) Schön, dass du dich vorher informierst!

Ich weiß jetzt nicht so ganz wie ich das möglichst schonend rüberbringen soll, ohne dich direkt zu überfahren, weil ihr euch ja bestimmt schon auf die Katzen freut - ich versuchs jetzt einfach mal direkt: Mutter und Sohn sind leider nicht unbedingt die beste Auswahl.

In der Natur ist es so, dass Katzenmütter ihre Söhne vertreiben, sobald sie ein bestimmtes Alter erreicht haben, das ist ein von der Natur eingerichteter Mechanismus, um Inzucht zu vermeiden.
In vielen Fällen zeigt sich das auch noch bei Hauskatzen und es kommt zwischen Mutter und Sohn zu extremen Streitereien.

Dazu kommt dann noch, dass der Altersunterschied zwischen den beiden eigentlich/wahrscheinlich zu groß ist (Kitten brauchen wenn möglich immer mindestens ein weiteres Kitten zum Aufwachsen) und Kater und Katzen auch noch recht unterschiedlich spielen - Kater sind Raufbolde, Katzen spielen lieber mit Bällchen und lassen sich durch raufboldige Kater leicht einschüchtern.

Das Risiko, dass es bei dieser Kombination später zu Konflikten kommt ist also sehr groß, es wäre also vielleicht gut, wenn ihr euch das noch mal überlegt.

Wenn es Mutter und Kind sein soll, würde ich euch dazu raten, erstens eine möglichst junge Mutter zu wählen (also bis max. eineinhalb Jahre) und zweitens eine Tochter dazuzunehmen, keinen Sohn.
Bedenkt aber, dass ein Kitten nicht schon nach sechs Wochen in den Freigang kann, sondern frühestens nach allen Impfungen und Kastration, besser erst mit etwa einem Jahr, weil sie vorher einfach noch zu verspielt und tapsig sind.
Ihr müsstet also beide Katzen das erste Dreivierteljahr innen behalten (beide deswegen, weil das Kitten sonst einsam ist, wenn die Mutter die ganze Zeit draußen unterwegs ist).

Kämen denn auch erwachsene Katzen in Frage? Da gibts ja auch viele, die hundeverträglich sind.

Wenn bei euch Freigang möglich ist, wäre vielleicht auch ein älterer Einzelgänger, der unverträglich mit anderen Katzen ist, eine gute Wahl.
Oder eben ein hundeverträgliches Duo - da kann man den Charakter schon deutlich besser abschätzen als bei einem Kitten. Und sie sind deutlich weniger anstrengend ;)

Zum Thema Allergie: Das ist einfach ein Abgabegrund, der sehr häufig vorgeschoben wird (klingt ja auch besser als "ich hab keine Lust mehr auf das Tier"). Aber so grundsätzlich ist das definitiv nicht so häufig, wie man glauben könnte, wenn man sich durch Tierheimseiten liest.
Wenn ihr bis jetzt auf keine Katze reagiert habt, denke ich nicht, dass ein Allergietest vonnöten ist, ich hab damals auch keinen gemacht ;)
 
Wenn es nur eine Katze sein soll, kommt eigentlich nur ein älterer Freigänger in Frage. Denn Kitten sollten auf jeden Fall die ersten Monate im Haus verbringen und ohne ein zweites Kitten ist das einfach nicht artgerecht. Katzen können niemals adäquate Weggefährten für Hunde sein, weil sie einfach anders spielen und jagen. Auch wenn beide sich gut verstehen, ersetzt das nicht den Artgenossen.

Ich persönlich würde allerdings auch ältere Freigänger immer mindestens zu zweit halten. Bei schlechtem Wetter und im Winter sind Katzen doch viel im Haus und das kann dann ziemlich langweilig werden.

Was Deine Cousine da sagt, halte ich für Unsinn. Klar geht es bei Kitten über Tische und Bänke und sie haben jede Menge Unfug im Kopf. Es sind schließlich Kleinkinder und später dann Teenies, darauf muss man einfach eingestellt sein, wenn man sich Kitten ins Haus holt. Aber ein Einzelkitten macht in der Regel noch deutlich mehr Arbeit.

Wenn es die Kosten für den Tierarzt sind, die Dich am meisten schrecken: Es gibt Krankenversicherungen für Katzen;)
 
  • #10
Naja, aber irgendwo müssen die tatsächlichen (menschengemachten) Einzelkatzen ja auch hin - und für die ist eine Familie mit Hund und Freigang sicher die bessere Wahl als bei einem vollzeitberufstätigen Single alleine in der Wohnung zu hocken ;)

Es muss halt nur sichergestellt sein, dass das Tier tatsächlich nicht verträglich mit Artgenossen ist.
Ein soziales Tier würde ich auch als Freigänger nicht alleine halten wollen.
 
  • #11
Naja, aber irgendwo müssen die tatsächlichen (menschengemachten) Einzelkatzen ja auch hin - und für die ist eine Familie mit Hund und Freigang sicher die bessere Wahl als bei einem vollzeitberufstätigen Single alleine in der Wohnung zu hocken ;)

Deshalb schrieb ich ja, dass hier in meinen Augen nur ein älterer Freigänger infrage kommt;)

Dass ich persönlich immer mehrere Freigänger halten würde, ist ja nicht verbindlich für alle.
 
  • #12
Danke für Euren bisherigen Beiträge. Ich lasse es auf mich wirken.

Das Mutter und Sohn sich später nicht mehr vertragen, macht mich schon sehr nachdenklich. Die Mutter hat insgesamt 4 Junge. Davon drei Weibchen. Noch hätten wir die Auswahl.
Die Mutter soll ca. ein Jahr alt sein. Freitag erfahre ich mehr. Wenn es nicht passt, werde ich sie auch nicht nehmen.

Ich glaube es ist nicht richtig rüber gekommen. Ich will zwar nicht zwei Kitten. Aber eine alleine auch nicht.

Aber Mutter und Kind wäre doch eine Option. Okay mit dem Freigang wäre so eine Sache.

Angst vor einer Allergie habe ich nicht. Habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Getestet haben wir das eigentlich bei der Katze meiner Mutter. Wollte nur wissen, ob dann noch etwas in Richtung Allergie zu erwarten ist. Kann ich mir nicht vorstellen. Und ich glaube auch, dass Allergien oft nur vorgeschoben werden, um ein Tier loszuwerden.

An eine Versicherung habe ich auch schon gedacht. Wenn ich das richtig gelesen habe, muss man mit 20€ monatlich pro Tier rechnen. Sind im Jahr 240 Euro. Wenn ich an unseren verstorbenen Jagdhund denke..... der war nie krank. Bis auf Impfungen und Wurmkuren, hatten wir kaum Tierarztkosten. Dafür waren es in seinen letzten Monaten 1200€. In die Versicherung hätte ich in den 14 Jahren insgesamt 3360 gezahlt. Effektiver wäre es gewesen, dass Geld auf ein Sparbuch zu zahlen. Aber das habe ich auch nicht gemacht. Kann man sehen wie man will.

LG
Andrea
 
  • #13
Das Mutter und Sohn sich später nicht mehr vertragen, macht mich schon sehr nachdenklich.

Na ja, naturgegeben werden Katerkitten von den Müttern später des Revieres verwiesen, also verjagt, damit es keine Inzucht gibt.

Von daher sind Mutter - Sohn - Kombinationen immer ungünstig.
 
  • #14
Ich hatte die Kombi Kater-Katze, Kater-Kater-Katze und Kater-Kater.

Die Interaktion ist schon recht unterschiedlich und die drei Kater sind ganz unterschiedlichen Grundnaturells gewesen. Am besten läuft hier Kater-Kater, Katze-Katze hatte ich nie.

Gibt es einen Grund, warum Du eine "Mutter-Kind-Kombi" möchtest? Oder hat es Dir speziell diese Mutterkatze angetan? Was spräche sonst gegen ein Geschwisterpärchen- vielleicht so ab ca. 2 Jahren? Das sind noch junge Wilde, aber eben keine Babies mehr.

Magst Du noch sagen, wo Du (ungefähr) wohnst?

Bezüglich der Kosten: Die Rechnung geht auf, wenn Du erst etwas ansparen konntest, bevor größere Kosten anfallen. Wenn Ihr genügend "freie finanzielle Reserven" habt, um das schon zu Beginn der Katzenmitbewohner zu stemmen, okay. Sonst muss man ja auch eine Versicherung nicht bis ans Lebensende haben ;)

Vielleicht als Denkanstoß: Ich habe für beide Kater eine OP-Versicherung für 47,86€/Quartal. Daneben habe ich 75€ monatlich lfd. für den TA einkalkuliert (leider gemittelter Erfahrungswert für 8 Pfoten aus der Vergangenheit mit alter Miez, Struvitkater und Unglücksrabe-Pechvogel), daneben 50€ monatlich als Sparrate. Schöpfe ich die 75€ wie momentan nicht aus (jetzt sinds ja leider nur noch die beiden Kater), kommt der Rest zum Sparen dazu.
Ich habe damit über die Versicherung Sicherheit für plötzlich entstehende hohe Kosten, z.B. durch einen Unfall, und über das Sparen konnte ich mein TA-Polster schon wieder gut auffüllen. Da das das Geld der Katzen ist, geht das separat und wird auch nicht für Anderes aufgewandt.
Wenn ich meine Kosten für die beiden Jungs gegen das Leistungsportfolio und die Erstattungssätze lege, rechnet sich eine Vollversicherung für mich nicht. Ich schlafe gut mit der Mischkalkulation.

Aber das Wichtigste: Von einem Schnurren geweckt zu werden, ist eh unbezahlbar:grin:
 
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  • #15
Gibt es einen Grund, warum Du eine "Mutter-Kind-Kombi" möchtest? Oder hat es Dir speziell diese Mutterkatze angetan? Was spräche sonst gegen ein Geschwisterpärchen- vielleicht so ab ca. 2 Jahren? Das sind noch junge Wilde, aber eben keine Babies mehr.
Ja
Meine Kinder waren enttäuscht, als ich eröffnete dass wohl keine Kitten bei uns einzieht. Ich bin auch etwas zwiegespalten.
Bisher hatten wir ausschließlich „Secondhand“-Hunde. Nur der erste war relativ pflegeleicht. Für den Jagdhund hätte ich 10 Welpen großziehen können und auch der 3. Hund war die ersten Monate Stress pur. Letztendlich haben wir es zwar hinbekommen und sind glücklich, aber es war schon heftig. Ich kann die Meinung nicht teilen, dass Tierbabys Überraschungseier sind und man bei erwachsenen Tieren weiß was ins Haus kommt.
Ich fände es auch mal schön, selber ein Tierkind großzuziehen.

Aber zwei Kitten möchte ich nicht. Eine Katzenmama mit Kind wären eine Alternative. Das wäre für mich ein Kompromiss.

Komme aus NRW.

LG
Andrea
 
  • #17
Das Problem an Kitten-Mama ist einfach, dass das Kitten erst ab einem Jahr raus sollte. Die Mama darf früher, aber was ist dann mit dem Kitten? Dann ist es wieder alleine.
Wie alt wäre die Mama überhaupt?
Ein Kitten braucht jemanden zum spielen, den Spielbedarf kann die Mama vermutlich nicht decken. Wäre so, als hätte dein Kleine/r nur dich und sonst niemanden. Ihm/Ihr wäre verdammt langweilig ohne gleichaltrige, oder?

Kitten sind keine Spielzeuge, die Katzen müssen zu euch passen.
Nehmt doch 2 Einjährige - Dreijährige, die sind immer noch wahnsinnig verspielt, lassen sich leicht an den Hund gewöhnen UND werden vorsichtiger mit den Kind/ern sein.
 
  • #18
Ah sorry, so hatte ich es nicht verstanden. Mir geht der Wunsch, Jungtiere aufzuziehen, ab; auf dem Ohr bin ich wahrscheinlich taub:)
Wie gesagt- mein vierjähriger Kasperkopp musste auch erst erwachsen werden. Jetzt ist Bonny sechs und immer noch 'n Clown. Mir reicht das:D

Hmm...NRW ist groß. Ich habe gute Erfahrungen mit KIS Ruhr (Pflegestellen in Hattingen und Umgebung) gemacht. Die beiden Jungs hier sind aus dem Tierheim Bochum und waren echte Wundertüten (verhaltensmäßig und gesundheitlich, aber nicht "Schuld" des TH). Die "Nachbetreuung" dort finde ich hervorragend, ohne die hätte ich zwischendrin fast aufgegeben.

Meine Eltern sind dem TH Paderborn verbunden, dort gibts- ländlich eben- viele Freigänger. Sie verteilen auch Tiere auf Pflegestellen, haben aber auch ein Katzenhaus.

Oder Du stellst ein Gesuch hier ein?
 
  • #19
Wie alt wäre die Mama überhaupt?
Sie soll ca. 1 Jahr alt sein.

Kitten sind keine Spielzeuge, die Katzen müssen zu euch passen.
Sorry den Kommentar finde ich etwas unpassend. Ich habe nie gesagt oder gedacht das Kitten Spielzeuge sind. Das ist kein Tier!
Klar müssen die Katzen passen. Deshalb informiere ich mich auch vor der Anschaffung.
Meine "Kinder" sind 16 und 19 Jahre alt.
 
  • #20
Es werden auch einige eingespielte Pärchen vermittelt.
Wäre zu überlegen. Ich schaue mir Mutter und die Kitten Freitag auch nur an. Im Tierheim habe ich auch nur geschaut und mich informiert.
Wenn es nicht passt, lasse ich es.
LG
Andrea
 

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