Schwieriger Kater!

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Maneki~Neko

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24. Juli 2014
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Hallo!

=) Ich bin auch neu hier und quasi Katzenmama über meinen Freund geworden... Seitdem wir zusammengezogen sind, habe ich da natürlich auch eine gewisse Verantwortung und möchte mich gut kümmern...

Es handelt sich um zwei Wohnungskatzen, ein Kater (11 Jahre) und eine Katze (~7 Jahre alt). Beide sind bei meinem Freund als kleine Wollknäuel aufgewachsen. Die Kleine ist sehr lieb und umgänglich, der Kater ist allerdings sehr agressiv. Er ist leider zu früh von seiner Mutter damals getrennt worden, wobei er sich noch längere Zeit 'normal' verhielt. Seit seiner Kastration vor vielen Jahren kommt er allerdings partout nicht mehr mit Frauen zurecht. Dies mag komisch klingen, scheint aber wirklich zu sein? Gibt es sowas? Er hatte vor vielen Jahren schon Probleme mit der Schwester meines Freundes (nach der Kastration). Eine Tierärztin hat ihn kastriert. Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass sich Kater sowas einprägen? :/ Aber es ist schon auffällig. Mich erkennt er auch kaum an. Ich werde angefaucht, wurde auch schon gekratzt und angefallen von ihm. Es ist glücklicherweise nicht häufig der Fall. Er lässt sich mittlerweile auch mal von mir streicheln, aber meistens nur wenn er Futter möchte. o_O Wenn Freundinnen von mir zu Besuch sind, werden sie zumeist auch nur mit Ignoranz gestraft oder angefaucht. Wirklich anerkennen tut er nur meinen Freund und seinen Zwillingsbruder (und ist da auch sehr anhänglich...!), lässt sich aber auch von anderen männlichen Personen streicheln. Das ist wirklich verwirrend.
Mittlerweile habe ich mich schon etwas eingelesen und versuche, ihn etwas zu 'erziehen' bzw. die Rangfolge(?) klar zu machen. Gar nicht so einfach. Ich versuche es, sobald er knurrt und faucht, indem ich ihn direkt anstarre und 'Nein' sage. Und mit Pusten und Fauchen. Was kann ich noch tun?


Allgemein würde ich mir gern die Liebe/den Respekt der Katzen "verdienen". Sie hat mich schon ganz gerne, wie könnte ich das noch ausbauen?

LG! =)
 
A

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Mittlerweile habe ich mich schon etwas eingelesen und versuche, ihn etwas zu 'erziehen' bzw. die Rangfolge(?) klar zu machen. Gar nicht so einfach. Ich versuche es, sobald er knurrt und faucht, indem ich ihn direkt anstarre und 'Nein' sage. Und mit Pusten und Fauchen. Was kann ich noch tun?

Bitte verabschiede dich ganz schnell von dem Gedanken, dass du dir auf irgendeine Art Respekt/Anerkennung erkämpfen oder den Kater in einer Rangordnung unterwerfen muss. Das ist der vollkommen falsche Weg.
Es klingt ganz danach, als hätte der arme Kerl einfach panische Angst vor dir und du bestärkst ihn auch noch darin, indem du ihn bedrohst (Fauchen/Pusten/Anstarren).
Kein Wunder also, dass er lieber nichts mit dir zu tun haben möchte. Schließlich wirkst du gefährlich auf ihn.

Wenn du ein besseres Verhältnis zu dem Kater aufbauen möchtest, dann musst du das Vertrauen zwischen euch stärken. Du darfst ihn unter keinen Umständen anstarren (das ist quasi eine Kampfansage), sondern solltest immer langsam blinzeln wenn er dich ansieht. Möglich, dass er dieses Signal nicht erkennt, wenn er schlecht sozialisiert ist, aber generell bedeutet das "Keine Gefahr, ich bin friedlich." Bitte mach ihm auch keine Angst mehr mit dem Gepuste und Gefauche.

Vielleicht kannst du mit deinem Freund ausmachen, dass du die Katzen ab jetzt immer fütterst? Somit wird der Kater dieses positive Erlebnis (Essen!) in Zukunft immer mit dir verbinden.

Eventuell wäre auch Clickern ein Weg, um die Bindung zwischen euch zu verbessern. Gleichzeitig lassen sich Katzen dadurch auch wunderbar beschäftigen und geistig auslasten, was natürlich besonders für Wohnungskatzen sehr wichtig ist. Zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen.
Ich finde das Tutorial auf diesem Blog recht hilfreich und durch die Videos auch leicht verständlich: http://katzentraining.wordpress.com/2011/08/20/schritt-1/
Du kannst dir aber natürlich auch ein Buch kaufen oder dich einfach mal auf Youtube nach guten Anleitungen umsehen.
 
Demnach hätte er ja bei Allen Angst, sogar vor der kleinen anderen Katze, die keiner Fliege was zuleide tut. Er faucht generell immer.

Versteh mich nicht falsch - der Versuch, den ich schildere, hat quasi nur an einem oder zwei Tagen statt gefunden. Zuvor habe ich es lange mit Annäherung, Leckerlies, gutem Zureden, vorsichtigem Streicheln, in Ruhe lassen etc. versucht. Dies führte dazu, dass er mich trotzdem angefallen hat und verletzt. Und ich sehe und bin jetzt nicht gerade die furchterregende Person oO und habe ihm nie was getan. Das, was ich als Versuch geschildert habe, habe ich auch aus Katzenforen rausgesucht, weil mir allmählich die Ideen ausgehen und ich versucht habe, etwas auszuprobieren.Und die andere Katze ist gerne bei mir Kuscheln etc.

Jmd noch Ideen?
 
Weißt du, manche Katzen sind einfach so. Ich habe hier auch so ein Exemplar.:)
Lass ihn einfach so wie er ist, arrangier dich damit. Versuch nicht die Katze zu erziehen! Vor allem bedräng ihn nicht.
Allerdings hilft Freigang vieles auszugleichen. Wäre das bei euch möglich?
Wohnungshaltung ist halt immer ein Leben 2. Klasse. Viele Katzen sind unzufrieden damit oder resignieren, die Besitzer merken es nicht.

Zusätzlich sollte der Tierarzt mal ein komplettes Profil erstellen. Kann auch sein, er hat irgend ein organisches Problem, da reicht eine leichte Blasenentzündung.
 
Ist der Kater gesund?
Wann wurde das letzte Blutbild gemacht?

Mit 11 sollte das ja schon einmal jährlich gemacht werden.

Ist irgendwann mal etwas vorgefallen zwischen euch? Bist du ihm auf eine Pfote getreten oder hast ihn erschreckt?

Trägst du jeden Tag das gleiche Parfum oder riechst nach dem gleichen Duschgel?
 
Diesen Thread nehme ich mal ins Abo.

Ich habe leider keinen Tip, aber falls jemand einen hat, kann ich den evtl auch für meinen Kater und meinen Neffen anwenden.

Mein Neffe hat Lui nie was getan, aber Lui konnte ihn von Anfang an nicht leiden und faucht ihn immer an, wenn er bei uns ist. Er ist den Kleenen auch schonmal angesprungen und ich musste einen dicken Kratzer verarzten. :(

Eine Lösung (ausser Kater wegsperren bei Besuch vom Neffen) haben wir noch nicht gefunden.
 
Ja, Ideen schon...

Zuvor habe ich es lange mit Annäherung, Leckerlies, gutem Zureden, vorsichtigem Streicheln, in Ruhe lassen etc. versucht.

Nämlich das hier weitermachen.

Es gibt schon Katzen, die auf Grund negativer Erfahrungen mit Frauen (oder mit Männern) nicht zurechtkommen. Das muss ja keine für den Menschen logische Gründe haben - z.B. in deiner Geschichte kann es schon sein, dass er die Tierärztin mit Schmerzen verknüpft und das auf Frauen überträgt. Oder er hatte nach der Kastration Schmerzen und die Schwester deines Freundes kümmerte sich um ihn - Fehlverknüpfung. Muss nicht sein, kann aber.

Was da hilft, ist kein Dominanzgehabe deinerseits, das wird er nicht verstehen. bohemian muse hat das schon sehr gut erklärt.

Was ich konkret machen würde an deiner Stelle:
- abklären, ob der Kater Schmerzen hat (sprich, tierärztlich untersuchen lassen), wobei es nicht so sehr danach klingt, wenn er mit Männern ganz normal ist
- wenn da alles in Ordnung ist, schließe ich mich bohemian muse an: Übernimm am besten das Füttern beider Katzen. So verbindet auch der Kater nach und nach tolle Situationen mit dir.
- Ansonsten: Kater weitgehend ignorieren. Streichel ihn nicht, ohne dass er von sich aus auf dich zukommt. Blinzel ihn mal freundlich an, aber ansonsten starr ihn nicht an, geh nicht direkt auf ihn zu, lass ihn in Ruhe. All das signalisiert: "Ich tu dir nichts, ich will nur höflich sein."

Ganz wichtig: Geh am besten ohne Erwartungshaltung an die Sache. Das macht es nicht unbedingt einfacher, aber Katzen sind nunmal Lebewesen und funktionieren nicht nach Schema F. Es kann sein, dass deine Bemühungen innerhalb von Wochen fruchten, es kann auch sein, dass es Jahre dauert. Da ist halt jede Katze und jeder Kater anders. Wie lange kennst du ihn denn eigentlich schon?

Um genauer abzuklären, was sein Verhalten auslöst im Alltag - hier können wir ja nur nach Beschreibungen gehen, aber z.T. haben Katzen eine sehr feine Körpersprache -, könntet ihr einen kompetenten Tierpsychologen zu Rate ziehen.
 
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Man kann hier nur beurteilen, was du schilderst. Erst hieß es, der Kater faucht nur dich und deine Freundinnen an. Jetzt faucht er plötzlich immer?
Wann wurde er das letzte mal komplett beim Tierarzt durchgecheckt? Blutbild? Zähne? Urinprobe?

Wenn du hier seltsame "Erziehungsmethoden" beschreibst und offenbar der Meinung bist, dass Katzen mit Menschen in einer Rangordnung leben (was sie nicht tun), dann geht man übrigens auch nicht automatisch davon aus, dass du das höchstens einmal ausprobiert hast.
Falls du nicht falsch verstanden werden willst, wäre es also sinnvoll die Fakten ein wenig deutlicher darzulegen.
 
Zum TA würde ich auch erstmal gehen um abzuklären ob er irgendwie Schmerzen hat. Allerdings spricht dagegen das er bei deinem Partner ja nicht so ist.

Ich finde das mit dem anstarren/fauchen/"Nein" sagen nicht schlimm. Wenn du, so habe ich das rausgelesen, dass gleich machst wenn er dich anfaucht, kratzt etc. - das würde ich in dem Fall ganz genauso machen. Ich hatte dich jetzt nicht so verstanden das du das einfach "nur so" machst sondern in den genannten Situationen.

Wenn meine Katzen "Mist" bauen dann gibt's auch mal das ich sie anpuste und Nein sage - macht eine Katzenmutter oder generell Katzen unter sich ja auch wenn die Situation zu viel wird.

Ansonsten: Katzen halt..... Katzen suchen sich aus wen sie mögen und lieben..... Aus irgendeinem Grund liegst du nicht auf ihrer Top 1 :(
Lass dich davon nicht entmutigen. Verhalte dich wie immer, entweder weicht er noch auf oder ihr werdet halt nur eine Zweckgemeinschaft bleiben ihr zwei.
 
  • #10
Ich habe in meiner Truppe auch so "Sonder-Felle":

Kimi ist sehr ängstlich und mein damaliger Mitbewohner hat Kimi leider kurz nach Kimis Einzug versehentlich sehr erschreckt. Danach hat Kimi 1 Jahr lang Männer gemieden, war aber auch allgemein sehr zurückhaltend. In den letzten 3 Jahren hat sich das schon sehr gebessert, wo ihm auch Taki half, der besondere Kater Nr. 2.

Taki hat vor nichts und niemandem Angst. Aber er macht bei einem meiner heutigen Mitbewohner klare Grenzen: Bin ich nicht zuhause, ist mein Mitbewohner sein dicker Kumpel, da wird geschmust und gespielt was nur geht. Aber sobald ich zuhause bin, ist mein Mitbewohner doof, wird gezwickt und geschlagen (ohne Krallen), wenn er Taki streicheln will.:rolleyes:

Meine Katze Rikku wählt sich aus, wann sie Lust auf wen hat. Wenn man sie irgendwo einsammelt und streichelt, findet sie das blöde. Sie muss schon von sich aus kommen. Wenn sie die Wahl hat, dann findet sie Männer viel toller als Frauen. Wenn sich einer meiner Mitbewohner oder männlicher Besuch bei mir auf die Couch setzt, dann dauert es keine 2 Minuten und Rikku pflanzt sich auf deren Schoß.

Also: Katzen sind unteschiedlich und irgendwie erzwingen hilft gar nichts. Vielleicht wirkst du gerade dadurch, dass du so angestrengt versuchst zu gefallen, für euren Kater komisch.
Sei einach weiter freundlich zu ihm und lass ihn auf dich zukommen - wenn er das von sich aus will.
 
  • #11
Ich finde das mit dem anstarren/fauchen/"Nein" sagen nicht schlimm. Wenn du, so habe ich das rausgelesen, dass gleich machst wenn er dich anfaucht, kratzt etc. - das würde ich in dem Fall ganz genauso machen. Ich hatte dich jetzt nicht so verstanden das du das einfach "nur so" machst sondern in den genannten Situationen.

Doch das ist schlimm! Katzen fauchen, wenn sie sich bedroht fühlen und in Ruhe gelassen werden wollen. Anstarren ist eine Drohgebärde. Also anstatt dass der Kater in Ruhe gelassen wird, wenn er sich bedroht fühlt, wird er hier noch mehr in Angst versetzt. Das macht die Beziehung zwischen Mensch und Katze kaputt. Außerdem wäre ich generell vorsichtig damit, "Katzenlaute" zur Kommunikation nutzen zu wollen. Ich bin mir sicher, dass wir diese Fremdsprache nicht wirklich beherrschen und es deshalb zu Missverständnissen kommen kann.

Auf ein deutliches "Nein" zu konditionieren, finde ich in Ordnung. Aber auch nur in Situationen, in denen die Katze auch verstehen kann, dass ihr Verhalten unerwünscht ist (zB auf den Tisch springen o.ä.). Und nicht in Situationen, in denen eine Katze sowieso schon total verängstigt ist.

Ich würde auch mal abchecken, ob der Kater wirklich gesund ist. Wenn er Schmerzen hat, kann es schon sein, dass sein Verhalten daher rührt.
 
  • #12
Ich finde das mit dem anstarren/fauchen/"Nein" sagen nicht schlimm. Wenn du, so habe ich das rausgelesen, dass gleich machst wenn er dich anfaucht, kratzt etc. - das würde ich in dem Fall ganz genauso machen. Ich hatte dich jetzt nicht so verstanden das du das einfach "nur so" machst sondern in den genannten Situationen.

Wenn meine Katzen "Mist" bauen dann gibt's auch mal das ich sie anpuste und Nein sage - macht eine Katzenmutter oder generell Katzen unter sich ja auch wenn die Situation zu viel wird.

Das ist doch total kontraproduktiv. Wie soll er denn so vertrauen zu ihr aufbauen, wenn seine Angst und sein Misstrauen durch dieses Verhalten nur noch mehr geschürt werden?
Ein lautes Nein ist allenfalls dann angebracht, wenn er sie anfällt und ernsthaft versucht zu attackieren.


Bleib mit den Leckerchen am Ball und frag deinen Freund, ob du die Fütterung übernehmen kannst.
Die Idee ist immer noch am besten.

Immer ruhig bleiben und akzeptieren, wenn der Kater seine Ruhe vor Dir will.
 
  • #13
Meine Katze mag keine Männer, einfach so.
Sie ist mit mir, meinem Vater und meinen Bruder aufgewachsen.
Und sie mag sie einfach nicht. Sie wird zwar weder aggressiv oder sonst ähnliches, sie werden einfach gemieden.
Als ich damals mit meinem Freund zusammen zog hat er sie einfach ignoriert, ab und zu mal Futter wenn ich in der Arbeit war, aber das wars
Ich finde man sollte das bei egal welchem Lebewesen akzeptieren.

Das Ende vom Lied, nun schlaft sie bei uns im Bett, legt sich auch mal zu ihm und lasst sich sogar von ihm durchwuscheln.

Lass dem Kater zeit. Auch wenn es länger dauert.

Ich muss dazu sagen das ich mich auch nicht von meinen Kratzen lassen wurde aber anpusten ? Find ich bisl komisch ^^ hab ich auch noch nie gehört.
Auch wurde ich hier kein "Territorium" markieren, Katzen sind keine hunde indem du damit vielleicht Respekt einfordern kannst.
Ignorier ihn einfach wenn er das macht und Versuch diese Situationen zu vermeiden.

Ansonsten finde ich die Tipps mit futtern (wurde er mit die Spielen) sehr gut.
 
  • #14
Wenn einer meiner Kater/Katzen wirklich "dumm" wird (kommt sehr selten vor), dann puste ich sie an und sage laut Nein. Ich habe damit keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wie gesagt, wenn es genau in der Situation ist, paar Minuten später würde ich auch nicht machen.

Angefaucht selbst hab ich noch keinen meiner vier, haben sie mich aber auch nicht. Aber zu dem was ich schrieb bzgl. pusten/Nein sagen stehe ich.
 
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  • #15
Ich denke auch, dass es halt durchaus so Fellchen gibt, die auf irgendein Geschlecht "nicht so gut zu sprechen sind". Bei uns ist Leylah auch so ein Fall. Seitdem die Eltern meines Freundes mal ein paar Tage zu Besuch waren (da waren Lauri & Leylah vielleicht so 5-6 Monate alt) ist Leylah deutlich ängstlicher Männern gegenüber. Ich glaube nicht mal, dass da irgendwas "Konkretes" vorgefallen ist - aber Männer sind ihr wohl nicht geheuer. Vor allem wenn sie dann so laut und kräftig reden wie "Schwiegerpapa", sucht Leylah das Weite. Ich denke das wirkt einfach schnell bedrohlich auf sie.

Bei meinem Freund ist sie zwar nicht ängstlich, aber durchaus verhalten... kuscheln oder so will sie da auch nie. Richtig wohl fühlt sie sich immer nur bei mir. Aber ohne meinen Freund jetzt schlecht reden zu wollen: Ich hab halt definitiv eher ein Gespür für Tiere als er - und das merken die Süßen natürlich auch.


Halb Off-Topic Ende. ^^

Ich denke außer Geduld und liebevoller Annäherung wird da nichts wirklich fruchten. Anpusten oder so mach ich auch schon mal wenn Lauri versucht mir die Wurst vom Brot zu Klauen - aber wenn der Kater noch kein "normales" Verhältnis zu dir aufgebaut hat, wird ihn sowas eher auf die Palme bringen und ihn in seinem Verhalten bestärken "Die ist doof! Die ist mir feindlich gesinnt - also verhalte ich mich auch so." Wünsche dir jedenfalls viel Erfolg, dass ihr bald besser miteinander klar kommt. :)
 
  • #16
Wenn einer meiner Kater/Katzen wirklich "dumm" wird (kommt sehr selten vor), dann puste ich sie an und sage laut Nein. Ich habe damit keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wie gesagt, wenn es genau in der Situation ist, paar Minuten später würde ich auch nicht machen.

Angefaucht selbst hab ich noch keinen meiner vier, haben sie mich aber auch nicht. Aber zu dem was ich schrieb bzgl. pusten/Nein sagen stehe ich.

Mit dem Unterschied, dass du schon das Vertrauen deiner Tiger genießt.
Die TE möchte sich dieses noch erarbeiten.
Mit deinen Tipps wird sie sich jedoch leider eine Lebensaufgabe daraus machen.

Natürlich muss man zwischendurch Grenzen aufzeigen, aber anstarren und zurückfauchen, wenn der Kater eigentlich gar nichts tut, geht gar nicht.

Ist wie ein Arzt, der behauptet "Das tut nicht weh" und zeitgleich mit ner richtig dicken Spritze wedelt.
 
  • #17
Mit dem Unterschied, dass du schon das Vertrauen deiner Tiger genießt.
Die TE möchte sich dieses noch erarbeiten.
Mit deinen Tipps wird sie sich jedoch leider eine Lebensaufgabe daraus machen.

Natürlich muss man zwischendurch Grenzen aufzeigen, aber anstarren und zurückfauchen, wenn der Kater eigentlich gar nichts tut, geht gar nicht.

Ist wie ein Arzt, der behauptet "Das tut nicht weh" und zeitgleich mit ner richtig dicken Spritze wedelt.

Es war kein "Tipp". Ich schrieb meine Meinung dazu das ich es nicht schlimm finde wenn sie das in den Situationen macht ;)
 
  • #18
Hier kommt aber noch dazu, dass der Kater wahrscheinlich selbst nicht gut sozialisiert ist und daher nicht "kommunikationssicher".

Clevercat kann ich da auch nur zustimmen: Wir Menschen sprechen auch kein kätzisch, können es höchstens mehr schlecht als recht nachahmen.

Wenn beide unterschiedlich (schlecht) kommunizieren, sind so Sachen wie Fauchen, Anpusten usw. nu rkontraproduktiv.

Ich habe bei meinem Angstkater die größten Erfolge erzielt, wenn ich für ihn klar berechenbar war und einen ganz ungezwungenen und ruhigen Umgang mit ihm hatte.
Besonders die Berechenbarkeit ist für ängstliche und verunsicherte Tiere sehr wichtig, das gibt Sicherheit und so kann Vertrauen entstehen.

Wenn die TE nun x verschiedene Sachen durchprobiert, statt einfach ganz normal und ruhig mit dem Kater zu interagieren und ihn von sich aus kommen zu lassen, wirkt sie total unberechenbar auf ihn. Dann ist es doch klar, dass er mit Fauchen oder nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" reagiert.
 

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