Mutterinstinkt oder Schicksal?

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Sinarie

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27. Juni 2014
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Hallo zusammen :)

Spät Nachts sitze ich grübelnd vor dem PC und bekomme ein kleines Flauschiges Fellknäul nicht mehr aus meinem Kopf. Aber, ich sollte von vorne Anfangen.

Vor etwas über einem Monat haben mein Mann und ich uns beschlossen uns einen Hund zuzulegen. Mit diesem Gedanken sind wir in unser Ortansässiges Tierheim gefahren um uns umzusehen. Leider gibt es da momentan keinen Hund, der zu uns (oder wir zu ihm) und unseren Umständen passen würde. Da mir die Menschen sehr symphatisch waren und das Tierheim mir gut gefallen hat, beschloss ich mich, dort Ehrenamtlich zu helfen, Erfahrungen sammeln ist nie verkehrt und die Leute dort sind über jede Helfende Hand froh.

Natürlich haben wir im Tierheim auch Katzen, momentan auch zwei Katzen Mamis (eine mit 2 Kätzchen, die andere glaube ich 3 oder 4) und ich kümmere mich natürlich auch um das Kinderzimmer (immer eine Freude dort zu Fegen, eine ganze Bande Babykätzchen hinter den Besen her, ich könnt mich dabei jedes mal Kugeln vor Lachen :omg: ) Natürlich finde ich die Babys zucker süß (wer findet Babykatzen schon nicht süß? ^^) aber sie haben meinen Entschluss zu einem Hund eigentlich nie in Frage stellen lassen.

Doch gestern kam es irgendwie anders. Auf den Weg zur Nachmittagsschicht sah ich einen Mann mit seinem Sohn, der hatte ein Babykätzchen auf dem Arm. "Ohh wie süß, eine kleine Josie" schoß es mir durch den Kopf. Wieso? Weiß ich nicht. Im Tierheim lernte ich dann alle drei kennen, die beiden haben die kleine Babykatze nämlich herren und auch Mamilos auf einem Parkplatz einer großen, hier ansässigen Firma gefunden. Die Arme Maus maunzte die ganze Zeit furchtbar.
Die kleine musste erstmal in die Quarantäne, bis ein Tierarzt sie untersucht hat, für diese war gestern ich zuständig, also bekam ich sie in den Arm gedrückt. Sofort hörte sie zu maunzen auf, kuschelte sich regelrecht in meine Brust und sah mich, mit ihren blauen Augen an. Natürlich war es nicht das erste mal, dass ich ein Kätzchen im Arm hielt und kuschelte, bei ihr war es aber irgendwie... anders. Ich kann dieses Gefühl in dem Moment schwer beschreiben, es war ein Gefühl... als ob die kleine zu mir gehörte und sie das scheinbar weiß... wie gesagt, schwer in Worte zu fassen.
Ich kümmerte mich sorgfältig um sie, richtete es ihr schön ein, währenddessen Sprach ich die ganze Zeit mit ihr, kraulte sie, spielte etwas mit ihr und mein Herz wurde von Minute zu Minute weicher. Irgendwann, nach einem dieser Streicheleinheiten wollte ich wieder etwas weiter arbeiten, sie legte ihre Pfote auf meine Hand und sah mich an und ich konnte nicht anders, als die Arbeit warten zu lassen und sie weiter zu streicheln und mit ihr zu Spielen. Sie schleckte mir auch irgendwann die Nase ab, inwieweit das "Normal" für eine Katze bzw. Katzenbaby ist weiß ich nicht, ich fand es jedenfalls ziemlich niedlich.

Ja und zum ersten mal kippt meine Entscheidung bezüglich des Hundes, mein Herz scheint nur noch bei diesem kleinen Wesen zu sein. Ich finde Hunde und Katzen gleichermaßen tolle Tiere, für einen Hund haben wir uns entschieden, weil ich mir schon als kleines Kind einen gewünscht hätte. Über eine Katze im Haus, darüber musste ich mir erst mal Gedanken machen, obwohl ich mich immer wieder dabei ertappte mir vorzustellen wie die kleine Josie (so habe ich sie für mich getauft, obwohl ich noch nicht weiß ob sie ein Mädl oder ein Bub ist, aber irgendwie bin ich mir sicher, dass sie ein Mädchen ist) durch unsere Wohnung streift, zum kuscheln kommt, am spielen ist, auf dem Fensterbrett sitzt und nach draußen schaut.... und ja, jetzt habe ich vorhin sogar schon mal nach einem zweiten Babykätzchen geschaut... weil Josie hier ja nur als Hauskatze leben könnte.

Könnt ihr mir sagen, ob ich mich hier gerade in ein Gefühl verenne? Die kleine kam alleine ohne Mutter oder Geschwister, braucht Schutz und jemand der sich um sie kümmert... ist es vielleicht nur der Mutterinstinkt der bei mir durchschlägt und mich nicht mehr klar denken lässt? Oder kann es gar Schicksal sein, dass ich meinen Weggefährten auf diese Art und Weise finde bzw. er zu mir findet? Ich arbeite jetzt schon seit Wochen mit Hunden, Katzen und Kleintiere, mögen tu ich sie alle samt... aber solche Gefühle wie bei der kleinen, die hatte ich bisher noch bei keinem und ich bekomme die kleine auch einfach nicht mehr aus den Kopf.

Ich bin ziemlich verwirrt und hoffe ihr könnt mir etwas klarheit schaffen... auch tut es mir leid, wenn der Text etwas wirr ist, habe heute nicht viel Schlaf abbekommen :)

LG
Sinarie
 
A

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Wenn die Umstände passen, dann gibt es nur eines: Mit dem Männe reden, warten bis die Quarantäne vorbei ist und das Kleinchen zusammen mit einem von den anderen Kitten ( gleiches Geschlecht ) zu Hause einziehen lassen :).
 
Katzen suchen sich ihre Menschen aus!
Bei dir scheint das wohl auch so gewesen zu sein.

Ich finde das klingt gut und würde sagen hol dir deine Herzenskatze und die passende Freundin dazu und ihr werdet ganz viel Freude zusammen haben.
 
Warum nicht darauf einlassen? :) Scheint's hat die Kleine sich dich ausgesucht. Schön, dass du dich auch für eine zweite entschieden hast, wenn es irgendwie geht, schau zu, dass du sie zeitgleich aufnimmst.
Einen Hund kannst du doch trotzdem später noch dazuholen, wenn es passt. ;)
Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest.
 
Könnt ihr mir sagen, ob ich mich hier gerade in ein Gefühl verenne?

Gefühle sind Gefühle, in die kann man sich gar nicht verrennen. ;)
Hast Du Platz, Zeit und Geld für zwei Katzen? Hast Du die Erlaubnis Deines Vermieters, falls Du in einer Mietwohnung wohnst?

Dann spricht nichts dagegen.

Und zwei Kitten sind auch mit einem Hund kompatibel. :)
 
Sehe es einfach als Zeichen :)

Ich habe mich vor einem Jahr ganz unverbindlich nach Katzen umgeschaut und als ich das Bild meiner beiden gesehen habe wusste ich sofort das diese beiden Katzen zu mir gehören.

Das kann man gar nicht rational erklären, manchmal passt es einfach und ist sowas wie liebe auf den ersten Blick.

Wenn dein Mann damit einverstanden ist und du genug Platz, Geld für zwei hast dich auch wirklich mit der Katzenhaltung anfreunden kannst dann spricht doch nichts dagegen das bald zwei Rabauken dein Leben auf den Kopf stellen werden.

Halte und bitte auf dem laufenden und zeige und Fotos wenn du dich für die Maus entscheidest!!!!!!!! ;):D
 
Ich denke auch dass es so kommen sollte, sie war für dich bestimmt :pink-heart:

Wenn dein Mann einverstanden ist und euer Leben für Katzen geeignet ist dann hol sie dir mit einer kleinen Freundin (falls es ein Mädel ist) und freue dich an den Fellknäulen
 
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......und Hund UND Katz schließen sich ja nicht aus:stumm::D
 
Hallo und herzlich willkommen:)!

Ich wollte nie Katzen, sondern immer einen Hund:oops:. Dann saßen da beim Bauern, als ich Heu holen war, 2 Minis, ob ich die nicht mhaben will, hatten sie grad morgens auf dem Heuboden gefunden. Na ja, soo lange mußte ich da nicht nachdenken:p. Schwupps - hatte ich 2 Katzen und war froh und glücklich, daß es ja nun sehr zufällig 2 wurden.
Das war 1994 und 2006 kam dann auch endlich ein Hund dazu. Zu den zu der Zeit 6 Katzen:oops:
So kanns gehen.
Ich kann mir nicht mehr vorstellen, ohne Katzen zu leben. Dann schon eher ohne Hund, aber beides paßt eben auch ganz gut.
Unsere Hunde kamen übrigens auch immer aus dem Tierschutz, Katzenverträglichkeit war Ausschlußkriterium Nummer 1.

Viel Spaß mit den Zwergen!
LG
 
  • #10
Hallo zusammen

danke für eure Reichlichen Antworten und sorry, dass ich jetzt erst Antworte, war die letzten Tage etwas durch den Wind.

Leider wurde mein Baby sehr schnell vermittelt, bevor ich bescheid sagen konnte, dass ich ihn (er war doch ein Bub ^^) nehmen werde. Bei uns geht das bei den Babys immer sehr schnell, auch die Katzenfamilie (samt Mutter) war innerhalb von einem Tag vermittelt.

Seit dem bin ich etwas durch den Wind und überlege seither hin und her ob Katze(n) nicht vielleicht besser zu uns passen würden.
 
  • #11
Na, dann nutze doch die Zeit, dich ausführlich einzulesen, und dann kannst du immer noch entscheiden. Und wie gesagt, Hund und Katzen schließen sich ja nicht aus.
 
  • #12
Hallo und willkommen im Forum!

Ich war auch ein Hundemensch, durch und durch.
Da es die Umstände nicht zulassen haben wir uns für Katzen entschieden und haben mittlerweile sogar drei :oops:
Viele hier haben Hund und Katzen und es klappt sehr gut, das muss sich nicht ausschließen.
Ich kann es mir ohne Katzen nicht mehr vorstellen :pink-heart:
 
  • #13
Danke für eure Antworten :)

Wenn wir uns für zwei Katen entscheiden, fällt der Hund ganz klar weg, wir wohnen in einer 3 Zimmer Wohnung, dass würde dann doch etwas zu viel werden, dazu wäre es Finanziel auch nicht drin. Ausserdem glaube ich, dass ich mit 2 Katzen und einem Hund, auf dauer, doch etwas überfordert wäre, bzw. immer das Gefühl hätte, dass irgendwer zu kurz kommt.

Wir haben uns auch entgültig für zwei Stubentiger entschieden. Wir glauben beide, dass sie besser zu unserem Leben passen. Jetzt heisst es erstmal Infomieren, belesen und nach und nach die Erstaustattung zulegen ^^ Uns hat es ja ein wenig die Maine Coon angetan, so richtige Tiger, habe aber oft gelesen, dass sie als Hauskatzen ungeeignet sind.
 
  • #14
Uns hat es ja ein wenig die Maine Coon angetan, so richtige Tiger, habe aber oft gelesen, dass sie als Hauskatzen ungeeignet sind.

Die MC, die *Hundskatze* ungeeignet als Whgs- Katze ? :confused:
Da hast du aber was falsches gelesen.

Frag mal die Coonie - Besitzer hier im Forum ;). Die erzählen dir aber da was ganz anderes.
 
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  • #15
Ich kenne viele Coonies, die in der Wohnung leben und durchaus glücklich sind.

Wenn ihr euch für Coonies entscheidet, dann möchte ich euch die Maine Coon Hilfe ans Herz legen. Gerade jetzt sind wieder 50 Katzen aus einer Zuchtauflösung dort auf Pflegestellen gelandet: vom ungeborenen Kitten bis zu älteren Katzen.

http://www.maine-coon-hilfe.de/index.php/de/
 
  • #16
Die MC, die *Hundskatze* ungeeignet als Whgs- Katze ?
Da hast du aber was falsches gelesen.

Du hast Recht, aber falsch gelesen habe ich nicht ^^ es gibt, im vergleich, vereinzelt Meinungen die tatsächlich aussagen, dass Maine Coons nicht zur Wohnungshaltung taugen, wegen ihrer größe und ihrem Jagdgeschick. Über so eine Aussage bin ich natürlich, über die Googelsuche, als erstes gestoßen, dass hat mich etwas verunsichert. Der Allgemeine Tenor ist aber tatsächlich das, was du sagst, dass sich der Maine Coon vorzüglich zur Wohnungshaltung eignet, wenn genug Platz vorhanden ist :D Und ich glaube auch, ein Maine Coon als Freigänger wäre hier schneller weg als ich gucken könnte, gerade jetzt im Sommer treiben sich hier in der Gegend gerne mal Katzenfänger rum, für die wäre das ein Glücksgriff.

Ich habe mich gestern ein wenig durchs Internet gelesen, und der Maine Coon hats mir richtig angetan. Ich bin mir aber nicht sicher ob es 2 MCs werden oder vielleicht 1 MC und 1 EHK oder BKH aber diese Entscheidung hat noch Zeit vielleicht finden sich auch zwei im Tierheim für mich, momentan haben wir da wenig Katzen und die, die wir haben, sind allesamt Freigänger.

Und danke für die Seite Tammy, werde da mal vorbei schauen
 

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