Katze aus Tierheim?

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Kiwi<3

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5. Juni 2014
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Hallo Zusammen :),

habe mich gerade hier angemeldet.
Lese mich schon eine ganze Weile hier durch das Forum und finde es wirklich interessant hier und auch die vielen kompetenten Tipps sind unschlagbar.

Nun zu meiner Frage wie oben angegeben. Sicher wurde das hier bestimmt schonmal durchgekaut aber ich würde gerne auch nochmal direkt Fragen.

Zunächst zu meiner "Vorgeschichte":
Meine Eltern holten sich letzten Sommer eine kleine Kitten (wie es halt so ist eine Bekannte hat eine Bekannte welche eine kennt die grad ausversehen einen Kittenwurf hat). Die kleine Maus lebte sich auch super bei meinen Eltern ein und tat ihnen auch unheimlich gut. Nach ca. einem halben Jahr (nach chippen und Katration) durfte sie dann auch endlich raus. Es war toll zu sehen wie die Kleine das Genoss. Man hatte das Gefühl sie wurde durch den Freigang eine total ausgeglichene, glückliche Katze die sogar ab und zu Freunde mit nach Hause brachte ;).
Nun ist allerdings das passiert wovor man sich immer fürchtete. Sonntag Mittags tauchte sie plötzlich nicht mehr auf (sie kam sonst jede Stunde um zu checken ob das Rudel auch noch vollzählich ist ;))... ich hatte die große Hoffnung sie wäre irgendwo eingesperrt oder ähnliches (deswegen Suchplakate aufgehängt) aber nein es kam wie es kommen musste: Nachbarn erzählten von einer toten Katze und führten mich hin und Jep es war unsere... furchtbar. Meine Mama und ich haben bittere tränen geheult. (Hätte nie gedacht das mich das soooo mitnimmt, da es ja nicht meine Katze ist bzw. ich ja auch nicht mehr bei meinen Eltern wohne und deshalb zu der Kleinen auch nicht so einen Bezug) Vermutlich wurde sie überfahren... ich möchte mir aber garnicht ausmalen ob sie gleich starb oder lange gelitten hat. Ich verstehe halt nicht warum. Meine Eltern wohnen so ruhig und das war eine 30er Zone. Naja Gedanken drüber machen bringt sie auch nicht zurück.

Jetzt nachdem einige zeit vergangen ist finde ich einfach eine Katze fehlt im Haushalt. Und meine Eltern hatten auch so freude an der kleinen Maus. (meine Mutter sträubt sich noch: "ich kann nie wieder eine katze so lieben")
Aber ich dachte an eine vllt. etwas Ältere, Erfahrenere, grad im Umgang mit Autos.
Da kam mir natürlich das Tierheim in den Sinn. Aber irgendwie fürchte ich mich davor. Man bekommt ja öfers zu hören "die Katzen aus dem Tierheim haben alle einen Schaden".
Kann das wirklich so enden das man am Ende mit einer total verhaltensgestörten Katze zu hause hockt? (man muss sagen ich würde uns als Katzenanfänger bezeichnen da unsere Kleine ja nicht mal ein Jahr bei uns war)
Sind die überhaupt an ihre neuen Dosis richtig gebunden oder durch den ständigen wechsel bauen sie evtl. nicht so eine Beziehung auf wie kleine Kitten zu ihren Haltern?
Wahrscheinlich sind das alles Vorurteile aber naja ich würds halt gerne nochmal direkt hören :).
Weil irgendwie finde ich die Vorstellung schön einer Katze aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu schenken.

Bedanke mich vorab schonmal für eure Antworten :)
 
A

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Naja Gedanken drüber machen bringt sie auch nicht zurück.

Nein - aber vielleicht nächstes Mal Gedanken machen? Katzen gehören nicht in den Freigang bevor sie ein Jahr alt sind - eben weil sie da Gefahren noch nicht einschätzen können und sehr reizorientiert sind. Da ist der Vogel auf der anderen Straßenseite schon mal interessanter, als das Auto das da gerade vorbeikommt.
Wenn ihr euch eine Katze holt - dann bitte ein Paar. Katzen gehören nicht in Einzelhaltung - nichtmal mit Freigang.

Vielleicht sollten deine Eltern und du sich lieber vorher intensiv über Katzenhaltung informieren, bevor ihr euch neue Tiere ins Haus holt.
Meine Tiere waren übrigens alle aus dem Tierschutz - ich habe keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.
 
Nein, im Tierheim sitzen nicht nur gestörte Katzen :)
Im Tierheim sitzen individuelle Charaktere, die von Menschen schlecht behandelt/abgegeben/nicht mehr gewollt/ oder auch aus anderen gründen nicht mehr behalten werden konnten.

Im Tierheim haben Katzen Stress und verhalten sich auch so. Das heißt aber nicht, dass sie alle einen an der Waffel haben!

Ich würde dir raten nach einer/einem etwas älteren Freigänger gucken, die/der es nicht so mit Artgenossen hat.
Kitten oder jüngere Katzen sollte ihr wenn dann 2 nehmen. Katzen sind keine Einzelgänger und auch mit Freigang ist ein Freund einfach schöner.

Und bitte lasst keine Katze unter einem Kahr mehr in den Freigang! Die sind einfach zu jung, zu unbedarft und haben ein sehr sehr großes Risiko, überfahren oder sonst wie verletzt zu werden.
 
Ich kann DaisyPuppe nur zustimmen. Lies dich hier noch weiter ein und macht euch auch noch ein paar mehr Gedanken.
Auf keinen Fall eine Katze alleine halten bitte! Katzen sind sehr soziale Tiere, die eben Katzen um sich brauchen, um glücklich zu sein!

Tierheimkatzen verhaltensgestört? Nee, finde ich nicht. Und eine Bindung wird auch eine Katze aus dem Tierschutz zu euch aufbauen, wenn ihr euch entsprechend weiter informiert.

Schau doch mal hier im Notfellchenbereich. Da findest du viele, viele Katzenpäärchen.
Oder schreib selbst ein Gesuch.
Für Anfänger wäre etwas ältere Katzen besser geeignet, also 1+ mal mindestens. Und eben, wie gesagt immer zu zweit!
Wenn ihr ein Päärchen nehmt, spart ihr euch die Zusammenführung. Und wenn sie schon etwas älter sind, sind sie auch schon kastriert.
Viel Spaß beim Weiterlesen!
 
Ich habe drei Tierschutzkatzen, Samson und Merlin kamen als Kitten und Domi war schon 2,5 Jahre und kam aus einer Massenzuchtauflösung

Die drei sind wunderbar anhängliche ausgeglichene Kater, Domi ist nicht minder anhänglich und verschmust als die anderen zwei.

Ich kann meiner Vorschreiberin nur zustimmen, Katzen unter einem Jahr nicht raus - die sind noch viel zu leicht abzulenken und auch dass man selbst Freigänger nicht alleine halten sollte.

Am besten sind immer gleichgeschlechtliche Tiere da Katzen und Kater ein unterschiedliches Spielverhalten haben.
 
Also zuerst:

Mir tut es leid, das die Kleine so sterben musste. Leider ist das aber für so junge und forsche Katzen nicht unvorhersehbar gewesen, denn sie sind eben genau das, was sie sind: jung und forsch.

Dann zu deinen anderen Fragen/Themen:

1. eine Tierheimkatze hat keinen Schaden.
2. eine Tierheimkatze kann eine enge Bindung zu ihrem neuen zu Hause und den dort lebenden Personen aufbauen.
3. nicht einfach eine Katze holen für die Eltern. Es sollte kein Geschenk/Überraschung sein. Deine Eltern sollten sich selbst im Tierheim umsehen.
4. Katzen sind keine Einzelgänger. Sie brauchen sich gegenseitig. Sei es zum schmusen, den Hintern putzen/lecken oder zum raufen (mit Krallen). Einzeltiere sind unglücklich. Also bitte immer 2!
5. Ihr solltet überlegen, ob die Wohngegend wirklich Freigängertauglich ist. Wohnt ihr in einer 30ger Zone und in der Nähe sind normale Strassen? Dann würde ich dort keine Freigängerkatze leben lassen wollen.
 
Da kam mir natürlich das Tierheim in den Sinn. Aber irgendwie fürchte ich mich davor. Man bekommt ja öfers zu hören "die Katzen aus dem Tierheim haben alle einen Schaden".
Kann das wirklich so enden das man am Ende mit einer total verhaltensgestörten Katze zu hause hockt? (man muss sagen ich würde uns als Katzenanfänger bezeichnen da unsere Kleine ja nicht mal ein Jahr bei uns war)

Meine beiden kommen auch aus dem Tierschutz, sie waren 3 Jahre alt, als ich sie bekommen habe. Es sind Spanier und sie haben noch das Glück gehabt, dass sie ordnungsgemäß im Tierheim dort abgeben wurden. Ist ja nicht immer so.

Die beiden haben überhaupt keinen Schaden, jedenfalls keinen psychischen. Sie waren von anfang an total anhänglich. Das einzige was ist, die Maja ist sehr ängstlich, wenn man sich in der Wohnung bewegt, also wenn man z.b. an ihr vorbeigeht. Man kann sie auch nicht von oben streicheln, da zuckt sie sofort weg. Aber wenn sie auf die Couch oder ins Bett kommt, ist sie der Megaschmuser.

Also generell haben Tierschutzkatzen keinen Schaden. Außerdem können die die Pflegis immer genaues über den Charakter berichten, weil sie die Katzen gut kennen.

Und ja, bitte gleich zwei nehmen, wenn's geht gleichgeschlechtlich.
 
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Naja wir haben uns aufjedenfall sehr intensiv damit beschäftigt.
Zum einen beim Freigang: von allen Seiten (Tierbuch, Tierarzt, andere Katzenbesitzer) haben wir gehört, dass die Kleine aufjedenfall kastriert sein muss (ca. mit nem halben Jahr) und dann auch raus darf von einer 1 Jahres Grenze höre ich gerade zum ersten mal. Meine auch hier im Forum schon was anderes gelesen zu haben.

Und zum Thema Einzehaltung habe ich auch von allen Seiten gehört, dass dies bei Freigängern nicht das Problem ist. Da sie sich draußen ihr Freunde schon suchen. Was die Kleine auch in der tat auch getan hat.
 
Wenn man Schwachsinn 50x hört wird er davon auch nicht wahr.
Was passieren kann wenn man ein Kitten rauslässt, weißt du ja jetzt aus leidvoller Erfahrung. Wie oft muss man eigentlich einen Fehler machen, bevor man dahinter kommt :confused:
 
  • #10
Und zum Thema Einzehaltung habe ich auch von allen Seiten gehört, dass dies bei Freigängern nicht das Problem ist. Da sie sich draußen ihr Freunde schon suchen. Was die Kleine auch in der tat auch getan hat.

Und was macht die Katze, wenn sie zu Hause ist, oder im Winter, wenn sie nicht so oft raus will? Ich würde auf jeden Fall zwei aus dem Tierschutz adoptieren.
 
  • #11
Zum einen beim Freigang: von allen Seiten (Tierbuch, Tierarzt, andere Katzenbesitzer) haben wir gehört, dass die Kleine aufjedenfall kastriert sein muss (ca. mit nem halben Jahr) und dann auch raus darf von einer 1 Jahres Grenze höre ich gerade zum ersten mal. Meine auch hier im Forum schon was anderes gelesen zu haben.

Nunja, aber ihr habt sehr bitteres Lehrgeld zahlen müssen oder? Die gängigen Meinungen in der Literatur und leider auch noch vieler Tierärzte sind leider häufig sehr veraltet, daher sollte man sich schon immer auf dem laufenden halten. Hier im Forum wäre so eine Aussage sicher auch schnell zerpflückt worden. ;)

Habt ihr einen Garten? Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, einen Teil einzuzäunen und so gesicherten Freigang anzubieten?
 
  • #12
Sich draußen einen Freund zu suchen ist aber nicht so wie mit anderen Katzen zusammen zu leben. Freigang macht auch mit Freund(en) mehr Spaß.

Meine drei sind auch draußen immer zusammen unterwegs. Und daheim wird gekuschelt, sich geputzt, gerauft ...

Katzen sind ja normalerweise nicht 24 Stunden am Tag das ganze Jahr draußen.

Wer einmal gesehen hat wie es ist mit einem guten Katzen-/Katerteam zusammen zu leben wird nie wieder auf die Idee kommen eine Katze alleine halten zu wollen.
 
  • #13
Wenn man Schwachsinn 50x hört wird er davon auch nicht wahr.
Was passieren kann wenn man ein Kitten rauslässt, weißt du ja jetzt aus leidvoller Erfahrung. Wie oft muss man eigentlich einen Fehler machen, bevor man dahinter kommt :confused:

Entschuldigung, dass ich mich auf das Wort eines Tierarztes verlassen habe und nicht sofort dadrauf gekommen bin dass es Schwachsinn ist :rolleyes:

Und wer redet denn davon einen Fehler 2x zu begehen? Ich habe doch oben bereits geschrieben das es keine Kitten mehr werden soll.
 
  • #14
Ja, das ist wohl wahr. Zumindest ein Teil davon und das ist dann auch wieder, wie man es genau versteht.

Folgendes:
Ein Freigänger braucht nicht zwingend einen Partner. Das geht aber meist nur um die schon älteren Katzen, die es so gewohnt sind und sich draussen ihre Freunde suchen (selten funktioniert das gut) oder die eben vom Menschen zum Einzelgänger gemacht wurden.
Kitten dürfen NIEMALS allein gehalten werden.

Um es besser zu verstehen: Du kannst ein kleines Kindergartenkind allein von zu Hause in den Kindergarten laufen lassen, ohne Aufsicht. Es wird ankommen. Aber kommt es immer an? Was ist, wenn es auf der anderen Strassenseite einen Luftballonverkäufer sieht? Guckt es ordentlich, ob es rüberrennen kann? Was passiert, wenn ein Mann mit einem Lutscher das Kind anspricht?
Mit 12 oder 15 oder höherem Alter traue ich dem Kind schon zu, dem "Lutscher-Mann" nicht zu folgen und auch nicht blindlings über die Strasse zu rennen. Mit 4 Jahren eben nicht.
Und genauso verhält es sich mit Katzen. Sind sie jung, dann sind sie verspielt und wissen noch nicht genau die Gefahren und sich dementsprechend zu verhalten. Je älter sie werden, desto eher merken sie, was sie können und was sie sich zutrauen können. Und ebenso werden sie vorsichtiger.
Deshalb ist eine "unaufgeschriebene Regel" eben diese, die Katzen erst mit einem Jahr (frühestens) in den Freigang zu schicken.
Es kann immer was passieren, das ist klar. Aber je älter die Katze ist, desto vorsichtiger wird sie.

Und wo wir schon bei Kitten und Freigang sind: Hier kommt auch das "allein sein" Problem. Da sie ja erst mit 12 Monaten frühestens raus sollte, ist sie bis dahin allein. In dieser Zeit kann sie so viel kätzisches Verlernen. Meist kommen die Kitten auch noch zu früh von den Mamis weg, so das auch dort die normale Lernphase noch nicht abgeschlossen ist. So haben sie zu wenig von Mama gelernt und in der "allein sein" Phase auch sonst nichts weiter von einer anderen Katze mitbekommen. Das kann zu grossen Problemen im Umgang mit anderen Freigängern führen.
Und ausserdem: In der Zeit, in der die Katze allein in der Wohnung lebt hat sie keinen Spielpartner, niemanden der sie putzt/leckt und keinen "Ansprechpartner". Bemerkbar macht sich das in den schlimmen Fällen mit kratzen und beissen, weil das kleine Energiebündel eben den Menschen als Spielpartner benutzt. In den (für den Menschen) nicht so schlimmen Fällen zeigt sich das durch "rumliegen statt spielen" und "sehr fixiert auf den Mensch sein".

Wobei es nicht bedeutet, das ein Zwei-Katzen-Haushalt weniger mit den dort vorhandenen Menschen kuschelt. Unsere Hexe z.B. kuschelt täglich min. 1 Std mit ihrem Dosi. Wenn das tagsüber nicht abgegolten wird, dann lässt sie ihn Abends so lang nicht schlafen, bis sie ihre tägliche Dosis bekommen hat.
Und Hexe ist im übrigen auch eine von den Tierheimkatzen (die ja meist einen Schaden haben sollen).
 
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  • #15
Wenn euere Gegend freigangstauglich ist und ihr nur eine Katze wollt, wäre vielleicht ein älterer Einzelgänger mit Freigangserfahrung was für euch? :)
Der müsste dann nur ein paar Wochen zur Eingewöhnung drin bleiben und könnte dann raus.
Gerade solche Katzen leiden im Tierheim ziemlich, weil sie da erstens keinen Freigang haben und zweitens sehr viele andere Katzen um sich rum

Soziale Katzen (also solche, die sich mit anderen Katzen verstehen) würde ich auch mit Freigang möglichst zu zweit halten. Und Kitten sowieso immer!

Ich habe drei Tierheimkatzen - keine davon ist irgendwie "gestört" oder hat irgendwie wenig Bindung zu mir, im Gegenteil.

Klar gibt es schwierige Tiere (zum Beispiel welche, die aus sehr schlechter Haltung stammen, mit Menschen nur schlechte Erfahrungen gemacht haben und deswegen ihre Zeit brauchen, bis sie Vertrauen aufbauen), aber die gibt es nicht nur im Tierheim.

In einem guten Tierheim oder auf einer guten Pflegestelle werden sie euch die Tiere aber so beschreiben, wie sie sind und euch dann auch ein "anfängertaugliches" ;) Tier vermitteln. Also: Nur Mut :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Hallo Kiwi,

willkommen im Forum.

Es tut mir leid, dass die kleine Katze überfahren wurden :(

Aber ich dachte an eine vllt. etwas Ältere, Erfahrenere, grad im Umgang mit Autos.
Da kam mir natürlich das Tierheim in den Sinn. Aber irgendwie fürchte ich mich davor. Man bekommt ja öfers zu hören "die Katzen aus dem Tierheim haben alle einen Schaden".

Natürlich haben Katzen Macken, aber die haben auch die Katzen, die man von kleinauf bei sich Zuhause hat...nur merkt man weniger, dass sie diese Macken haben ;) :D

Und ja...natürlich können Katzen, die ins TH abgeschoben wurden, ihre Eigenarten haben, weil sie ihr Zuhause verloren haben, weil der Mensch das Vertrauen entzogen hat.
Aber die meisten Katzen leben sich gut und auch zügig ein :)

Kann das wirklich so enden das man am Ende mit einer total verhaltensgestörten Katze zu hause hockt? (man muss sagen ich würde uns als Katzenanfänger bezeichnen da unsere Kleine ja nicht mal ein Jahr bei uns war)

Da Ihr Katzenanfänger sein, rate ich Euch von einer "schwierigen" Katze ab. Diese Tiere sind meistens nicht wirklich "schwierig" (sondern eigen), aber sind bei Menschen mit Erfahrungen gut aufgehoben.

Es gibt so viele problemlose, nette, freundliche, aufgeschlossene Katzen, die einfach nur Pech hatten und abgegeben wurden.


Sind die überhaupt an ihre neuen Dosis richtig gebunden oder durch den ständigen wechsel bauen sie evtl. nicht so eine Beziehung auf wie kleine Kitten zu ihren Haltern?
Wahrscheinlich sind das alles Vorurteile aber naja ich würds halt gerne nochmal direkt hören :).

Ich nehme seit Jahren nur noch erwachsene Katzen (10+ Jahre) auf und alle Katzen haben sich nicht nur gut eingelebt, sie vertrauen mir, sie sind sehr entspannt und fühlen sich wohl.

Weil irgendwie finde ich die Vorstellung schön einer Katze aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu schenken.

Freigängerkatzen, die im TH leben müssen, leiden noch einmal mehr, als viele Wohnungskatzen. Ihnen fehlt die Freiheit, die Bewegung und Du wirst eine von ihnen sehr glücklich machen, wenn sie bei Euch einziehen darf. :)

Du kannst hier im Forum nach einer Freigängerkatze suchen:

http://www.katzen-forum.net/freigaengerkatzen-not/

Du kannst ein Gesuch einstellen :

http://www.katzen-forum.net/gesuche/

Du kannst ins Tierheim fahren und die Katzen kennenlernen.

Wenn Du nach eine erwachsenen Katze (z.B. 3- 6 Jahre) schaust, dann hat dieses Tier bereits einen gefestigten Charakter. Wenn sie im TH zu Dir kommt, sich gerne anfassen lässt und schmust, dann wirst Du auch Zuhause eine menschenbezogene Katze haben :)

Freigängerkatzen können alleine leben, aber wenn Ihr ein befreundetes Katzenpaar oder geschwister wählt, dann könnt Ihr gleich zwei Katzen glücklich machen und Du und Deine Mutter hättet jeder eine Katze zum Kuscheln :cool: ;)
 
  • #17
Wer einmal gesehen hat wie es ist mit einem guten Katzen-/Katerteam zusammen zu leben wird nie wieder auf die Idee kommen eine Katze alleine halten zu wollen.

Stimmt, kann ich nur bestätigen. Es ist wirklich eine Bereicherung, wenn ich meine beiden beobachten kann (wenn sie mal nicht auf mir rumhängen :) )
 
  • #18
Draußen mit den Freunden suchen ... ja im Prinzip ist es möglich.

Aber wir hatten hier so einen Fall, bei uns waren es schon immer 2 oder 3 Kater die mit unserem Nachbarskater (Einzelhaltung) sehr gut befreundet waren. Draußen wurde viel miteinander unternommen.

Aber es gibt halt auch Tage an denen Katzen nicht so gerne raus gehen. War für unsere gar nicht schlimm, es waren ja Kumpels da ...

Und unser Nachbarskater saß dann auch schon öfter mal bei eisiger Kälte oder strömenden Regen vor unserer Terrrassentür und hat auf unsere Jungs gewartet weil er einsam war.
 
  • #19
Und unser Nachbarskater saß dann auch schon öfter mal bei eisiger Kälte oder strömenden Regen vor unserer Terrrassentür und hat auf unsere Jungs gewartet weil er einsam war.

Ach Sünde :(

Mir tun solche Tiere dann immer so leid :oops:
 
  • #20
Vielen Dank für eure Antworten. Das hat mich aufjedenfall bestätigt mal im Tierheim vorbei zu schauen. Und ja aufjedenfall mache ich das nicht alleine sondern mit meinen Eltern. Schließlich müssen die ja miteinander klar kommen ;)

@moment-a vielen Dank vorallem für deinen freundlichen Post der mir sehr weiter geholfen hat
 

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