BKH-Einzelkitten, Wohnungshaltung, Giardienbefall, Nicht-Rassen-Zuwachs?

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Saro

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30. Mai 2014
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Hallo liebe Katzenfreunde :)

Ich bin neu in dem Forum, habe einige Beiträge still mitgelesen und nun auch ein (längeres) Anliegen.

Erstmal meine Situation: Mein Freund und ich haben seit ca. 3 Wochen einen BKH-Jungen, der 15 Wochen alt ist. :pink-heart: Wir sind beide mit Katzen groß geworden und hatten schon lange den Wunsch, eigene Samtpfoten zu haben. Wir leben in einer großen Maisonette-Wohnung im 3. Stock ohne Möglichkeit für Katzenausgang. Daher haben wir uns nach Rücksprache mit immer 5 Tierärzten :)grin:) für ein BKH-Kitten entschieden. Dieses soll laut TÄ gut als Wohnungskatze geeignet sein, laut der TÄ auch in Einzelhaltung. :confused: Wir hatten uns zuerst für ein Kitten entschieden, da wir alleine ja auch Neulinge sind.

Nun sehe ich das Problem weniger in der Tatsache, dass das Kätzchen in der Wohnung ist (diese ist groß und mit versch. Kratzbäumen etc. abwechslungsreich), als vielmehr darin, dass es eben derzeit ohne kätzische Freunde ist. Die TÄ haben gesagt, dass eine Katze gut einen Arbeitstag allein auskommt. Ich bin Studentin, derzeit relativ viel zu Hause und kann mich fast rund um die Uhr um das Kitten kümmern, was aber kein Dauerzustand und nicht das selbe wie ein Katzenfreund ist. Es wird also die Zeit kommen, wo einen Arbeitstag lang niemand zu Hause ist... und das zerbricht mir schon das Herz!

Ich würde daher gerne ein zweites Kätzchen dazuholen. Da fangen die Fragen an. Die BKHs sind natürlich sehr teuer. Ist es möglich, auch ein Nicht-Rasse-Kätzchen zu holen? Oder ist es tatsächlich so, dass BKH besser als Wohnungskatzen geeignet sind? Bzw. wären ein Hauskätzchen und unser BKH vom Charakter her zu verschieden? Was sind so eure Erfahrungen? Minimale Sorgen habe ich auch, ob die Kitten sich verstehen und mögen werden... in dem Wurf wurde unser Oskar etwas untergebuttert und war immer der letzte am Napf.

Hinzu kommt, dass unser armes Katerchen von seinem Wurf Giardien mitgebracht hat. :dead: Gestern war die 2te Tablettenphase zu Ende, am Montag bringen wir die Kotprobe zum TA. Wir haben täglich alle Klos und Näpfe heiß ausgewaschen, mehrmals die Möbel abgedampft, Handtücher gewaschen etc. ... und hoffen natürlich nun, dass die Kotprobe negativ ist! Was dann? Ab wann könnte man ein neues Kitten dazuholen? Es besteht ja die Gefahr, dass sich irgendwo in der Wohnung doch noch diese Biester aufhalten und das neue Kitten wieder anstecken- bzw. auch unser Oskar es noch nicht überwunden hat (Rückzug in die Galle etc.)?

Wenn wir ein neues Kätzchen holen, besser m oder w? Habt ihr da Erfahrungen?

Und, wie kann ich sicher sein, dass das neue Kätzchen nicht auch irgendwelche Parasiten etc. hat? Wie haltet ihr das? Selbst vorab mit dem Kätzchen zum TA fahren? Das ist mit Sicherheit günstiger als ein erneuter Giardienbefall bei 2 Fellnasen, aber wegen Kotprobe fast unmöglich...? :confused:

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen und Einschätzungen freuen! :)
 
A

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Hallo,

natürlich kannst Du auch ein Hauskätzchen dazu holen, die beiden sollten halt im Charakter zueinander passen. Am besten wäre ein weiterer Kater. Ich würde bei Pflegestellen der Tierschutzvereine schauen.

Auch wenn Du auch weiterhin den ganzen Tag zu Hause wärst, ein zweites Kätzchen ist immer ein absolutes Muss, da Einzelhaltung nicht artgerecht ist.

Tierärzte haben leider in der Regel null Ahnung von Verhaltensforschung und erzählen da gerne Blödsinn, was die Katzenhaltung angeht (das trifft leider häufig auch auf die Ernährung zu).
 
Hallo,

schön dass du deinem Kleinen einen Kumpel dazu holen willst.

Die "Rasse" ist eigentlich völlig egal wobei es schon Rassen gibt die nicht so gut zusammen passen (zu einem Briten würde ich nie einen Orientalen/-mix holen, die sind zu lebhaft). Hier leben ein normaler roter Hauskater, ein Halblanghaarmix (vermutlich Perser/Waldkatze) und ein Brite glücklich zusammen. Meine drei sind alle aus dem Tierschutz.

An deiner Stelle würde ich einen gleichaltriges, männliches Kitten welches nicht zu dominant ist und gut sozialisiert ist dazu holen.

Kater spielen anders als Katzen und sehr oft gibt es nach einiger Zeit Schwierigkeiten zwischen männlichen und weiblichen Tieren. Kater wollen raufen (glaub mir ist heftig, ich habe schon immer Kater :D), Katzen sind damit überfordert und der Kater wird frustriert. Deshalb am besten gleichgeschlechtlich

Zu den Giardien, ich hab mir die auch schon 2 mal mit Neuzugängen eingefangen :oops: aber du kannst ja evtl. im Tierheim oder der Pflegestelle vorab fragen ob die nicht testen könnten.

Ich habe immer so nachgetestet - 1 Schnelltest nach 2 Wochen, 1 Labortest nach 4 Wochen und dann nochmal 12 Wochen nach Tablettenende einen Labortest - wenn alle 3 Tests negativ sind bist du ziemlich auf der sicheren Seite.

Was ich noch machen würde wäre deinen Kater und den Neuzugang auf Leukose und FIV testen lassen damit keine Ansteckungsgefahr dieser Krankheiten besteht.

Ach ja - und Vergesellschaftung bei Kitten ist normalerweise absolut kein Thema, vllt. 1 Tag ein bisschen Gefauche und bald toben die Krümel miteinander durch die Wohnung :D:pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

haben dir alle 5 TÄ zur Einzelhaltung geraten? :confused:
Mir wurde es ans Herz gelegt von meiner TÄ (und ich hatte auch schon vorher selbst den Gedanken) einen weiteren Kater zu meinem Findelkater zu holen.

Vergesellschaftung hat 2 Tage gedauert, danach waren sie Best Friends.

Tu deinem kleinen Katerchen den Gefallen und hole ihm einen Kumpel.
 
Schön, dass du zu deinem Bärchen einen Kumpel dazuholen möchtest :D

Rasse ist relativ egal (ausser vielleicht ganz wilde Orientalen) auch ganz normale Hauskatzen sind mit einer BKH kompatibel. Katzen sind da nicht so kompliziert, Katz ist Katz und charakterliche Unterschiede sind rassebedingt nicht sooo wahnsinnig gross.

Schau einfach, dass es auch ein Katzenmann wird, dann wirst du bald eine Herde tobender Elephanten in der Wohnung haben :pink-heart:
 
Und wieder ein Vermehrerkitten mehr. Sorry, aber ein verantwortungsvoller serioeser Zuechter gibt niemals von Giardien befallene Tiere ab bzw duldet einen Befall in seiner Cattery. Insofern, selber schuld.

Und genauso wieder mal uninformiert einfach mal so ein Lebewesen geramscht ohne genaue Information ueber seine Beduerfnisse. Ein BKH vom seriösen Züchter kostet ab 650 Teuro aufwaerts.

Sorry aber mir geht bei sowas der Hut hoch . Bei jedem daemlichen Sofa informiert man sich mehr bevor man eins kauft.

Ansonsten wurde alles gesagt ... Zweitkatze ist ein Muss und diesesmal solltet Ihr Euch besser informieren und sorgfaeltiger ans Werk gehen.

Ach ja, Giardien sind mit ein maximal zweimaliger Gabe von Spartrix eigentlich Geschichte ... jeder GUTE TA weiss das auch, aber davon haben Eure TAs augenscheinlich genauso wenig Ahnung wie von Katzenhaltung. Sagt schon viel aus ueber deren Befaehigung. :massaker:
 
Bei deinem Kommentar wo du mal wieder nur drauf rumhackst geht mir der Hut hoch. Da braucht man sich nicht mehr wundern das Neulinge einfach wieder gehen und hier gar nicht mehr nachfragen. Unmöglich sowas!!

An die TE: welche Rasse du nimmst ist ansich egal. Das Alter und der Charakter muss nur passen. Ich würde die neue Mietz vorher auf jeden Fall durchchecken bevor du es mit deinem zusammen lässt. Mit Giardien kenne ich mich leider gar nicht aus. Da können andere hier bestimmt gute Tipps geben. Und lass dich von manchen anderen Antworten nicht verunsichern. Gut das du dich informierst und dafür ist es nie zu spät!! Viel Glück!
 
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Rasse ist egal, gleiches Alter und Geschlecht sollte es aber sein

Außerdem leider ist es wirklich so: Ein seriöser Züchter gibt keine Tiere mit Giardienbefall ab und auch eigentlich nicht unter 12 Wochen und dazu in Einzelhaltung.

Klingt wirklich sehr nach Vermehrerkitten :(

Dazu kommt, hat dein Kätzchen keinen Stammbaum, ist es ohnehin kein richtiger BKH, ohne Stammbaum keine richtige Rassekatze.
 

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