katzenneuling sucht rat

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beatrix1it

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17. Mai 2014
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hallo an alle!
ich heiße beatrix und bin kompletter katzen-neuling. wollte gerne eine katze und hab mir mal ein paar bücher reingezogen. nur auf alles findet man eben nicht eine antwort. das einzige, was ich inzwischen beschlossen habe, durch die lektüre, dass ich zwei kitten nehmen werde.
nun meine fragen, hoffe könnt mir helfen.
1. ich wollte eine katze, nun ist mein zweifel, ob ich besser einen kater dazunehmen sollte oder eine katze. es wären wurfgeschwister.
2. die kitten sind vor zwei wochen bei meiner tante geboren und sind dort im freien, nicht im haus. ich würde die kleinen jedoch, zumindest die erste zeit in der wohnung behalten. weiss auch nicht, ob ich ihnen freigang geben möchte, wenn sie älter sind. ist das überhaupt möglich, da sie ja die wohnung nicht gewohnt sind?
3. da eben diese katzen ja im freien aufwachsen und da ich ja wurfgeschwister nehmen würde (so haben sie ja etwas vertrautes im neuen heim) frage ich mich, ob es nicht besser wäre, sie bereits mit 9 oder 10 wochen zu nehmen um sie nicht zu wild werden zu lassen. ein weiteres argument dafür wäre, dass ich hunde habe und gehört habe, dass je jünger die katze ist, desto besser. ob das stimmt weiss ich allerdings nicht.

vielen dank für jede hilfe!

beatrix

ps: ob die kitten freigänger werden, hängt davon ab, ob sie sich mit den hunden vertragen. im haus sind die hunde nur, wenn ich da bin und so alles unter kontrolle habe.
 
A

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Ob sich die Katzen mit den Hunden vertragen, hängt auch sehr davon ab, wie sich die Hunde gegenüber den Katzen benehmen.
Ich selber hatte nie Probleme damit, eine Katze an meinen Hund zu gewöhnen. Allerdings wußten meine Hunde auch immer, das sie Katzen (und auch andere Tiere) nie, nie und unter keinen Umständen jagen dürfen.
Wenn die Hunde zurückhaltend und vorsichtig sind, gibt es keine Probleme. Das dauert dann ein bisschen, und dann ist gut.
Allerdings, Hunde, die stürmisch auf die Katzen zurennen und gleich "spielen" wollen, sind Katzen unheimlich. Und dann kann es schon Probleme mit der Freundschaft geben.

Ich kenne es zwar, das Katzen von wilden Müttern früher von der Mutter weggeholt werden zum zähmen, aber gut ist das ganz sicher weder für Kitten noch für die Mutter.
Und ja, wenn die Kleinen jetzt draußen ist, besteht die Möglichkeit, das sie evtl. in reiner Wohnungshaltung nicht so glücklich werden. Es ist eine Möglichkeit, es gibt auch viele, die sich problemlos noch in die Wohnung gewöhnen, aber sicher kann man das vorher eher nicht sagen.
Besteht denn bei deiner Tante nicht die Möglichkeit, die Katzenfamilie jetzt schon rein zu holen?
Und gaaaanz wichtig, gibt es dort regelmässig Würfe? Oder wird die Katzenmutter kastriert? Das wäre schon echt wichtig. Wie steht es ansonsten mit der Gesundheitsvorsorge, z.B. Wurmkuren für Mama und Babys sind durchaus sinnvoll.
Und wenn möglich gleich die Gewöhnung an hochwertiges Nassfutter.

Ich selber tendiere immer zu Katze - Katze und Kater - Kater. In meiner großen Katzengruppe sind zwar auch Kater, die sich problemlos mit den Kätzinnen verstehen. Aber eben auch welche, wo es doch immer wieder zu Reibereien kommt.
Und da man bei einem Kitten mit 12 Wochen nicht unbedingt sagen kann, ob es ein "Softie" oder ein Raufer wird, würde ich dieses Risiko eher nicht eingehen.
 
Hallihallo!

Super, dass du dich vor der Anschaffung informierst und dir auch schon den wichtigsten Punkt zu Herzen genommen hast!

Zu deinen Fragen:
1. Günstiger sind oft zwei gleichgeschlechtliche Kitten, da sich das Spielverhalten bei Katzen und Katern etwas unterscheidet. Bei zwei Jungs oder zwei Mädels ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sauch als Erwachsene bestens miteinander auskommen, höher.

2. Mindestens die ersten Wochen zur Eingewöhnung, Impfung und Kastration sollten sie in der Wohnung bleiben.
Eigentlich sagt man, dass Katzen unter einem Jahr gar nicht nach draußen sollen, weil sie in diesem Alter eben die meisten Unfälle passieren. Wenn die Kleinen allerdings bereits draußen geboren/aufgewachsen sind ist das nicht immer möglich oder notwendig.

Du solltest nicht davon ausgehen, dass sie als Wohnungskatzen glücklich werden, wenn sie einmal Freigang hatten. Höchstwahrscheinlich werden sie wieder Freigang einfordern und dann solltest du ihnen diesen auch geben.

Wenn du auf keinen fall Freigänger möchtest, solltest du Katzen wählen, die bisher noch nie Freigang hatten und am besten welche, deren Charakter bereits bekannt ist.

3. Bitte nicht vor der 12. Woche von der Mutter trennen! Sonst verpassen die Kleinen wichtige Sozialisierung und Erziehung.
Solange die Kitten bei deiner Tante freundlichen Menschenkontakt haben, werden sie nicht verwildern.

Wild und chaotisch sind allerdings alle gesunden Kitten und Jungkatzen. Wenn du was gegen Unordnung und etwas "Haushaltsverschleiß" hast, solltest du besser bereits gesetztere Katzen nehmen.
Beachte bitte, was dich mit Kitten erwarten kann! :D

Zu den Hunden:
Da kenn ich mich nicht aus, weiß aber das auch zwischen Hund und Katz geplante zusammenführungen gemacht werden. Dafür gibt es extra ein Unterforum hier. Die Suchfunktion hilft dir sicher auch weiter. ;)
Und nein, jünger (vor allem ZU jung) ist sicherlich nicht besser.
 
vielen dank erstmal für die antworten. hoffe sind zwei katzen dabei. der wurf besteht aus 4 kitten, geschlecht noch nicht genau definierbar, nur bei einer sind wir ziemlich sicher, dass es ein mädel ist.
damit die hunde beim ersten kennenlernen die kittis nicht überfordern, hab ich mir überlegt die katzen in eine riesige hundegitterbox zu geben, damit sich die hunde mit dem geruch vertraut machen können, ohne direkten kontakt zu haben, dann mal dann hunde an die leine und kittis dürfen sich frei bewegen. da ich meine hunde erzogen habe, müsste es klappen.
meine tante hatte zwar ein paar mal schon würfe, aber sie waren nie geplant. sie wird die katze nach abgabe der kitten kastrieren lassen. da die mutterkatze nie im haus war, kann sie sie jetzt auch nicht reinnehmen. sie hat ihre kitten noch nie geimpft oder entwurmt, deshalb hab ich zu ihr gesagt, dass ich das tun werde und die kitten zum tierarzt bringen werde. ebenso werde ich ihr juniorfutter bringen, happycat, damit die kleinen hochwertig gefüttert werden. dies ist bereits alles so ausgemacht. man muss sich das so vorstellen: ein bauernhof mit mehreren tieren, die mutter der jetzigen mutterkatze ist ihr zugelaufen und später war sie irgendwann weg und die kleine (die heutige mutter) ist bei ihr geblieben. die war, glaub ich, noch nie beim tierarzt. das ist eine ganz andere beziehung, sehr natürlich, wie es halt auf dem bauernhof so zugeht, wenn einem tier etwas fehlt, kommt der tierarzt sonst nicht.
wegen dem durcheinander und dem schmutz und haaren usw bin ich eigentlich ziemlich abgehärtet, die hunde waren auch als welpen bei mir im haus.
falls ich etwas falsch sehe oder denke, bitte ich um aufklärung. danke.
 
Jaaa, da siehtst du einiges falsch. Aber dafür sind wir ja da.:D

Also, die Kitten nicht in eine Box sperren! In einer Box, egal wie groß die ist, sind sie den Hunden regelrecht ausgeliefert. D.h., sie können sich nicht zurückziehen, wenn sie Angst haben. Und das fördert das Vertrauen in die Hunde keineswegs.
Wenn deine Hunde erzogen sind, sag ihnen, das sie nicht zu den Katzen hingehen dürfen. Hol sie rein und leg sie auf ihren Platz. Die Katzen müssen auf die Hunde zugehen, und dabei das Tempo bestimmen. Wenn sie merken, das sie sich zurückziehen können und es passiert nichts, gehen sie bald auf die Hunde zu und nehmen Kontakt auf. Kitten sind von Natur aus neugierig.

Es ist gut, das die Katze dann kastriert wird. Und deine beiden hoffentlich auch, und zwar, bevor du sie dann wieder in den Freigang läßt. Auch wenn die Würfe nicht geplant sind, wer eine unkastrierte Kätzin draußen rumlaufen läßt, nimmt das automatisch billigend in Kauf. Und es gibt Berichte von Katzen, die schon mit 4 oder 5 Monaten zum ersten Mal rollig wurden.

Zum Futter, ich glaube, da solltest du dich auch noch ein wenig einlesen. Happy Cat gibt es doch nur als Trockenfutter. Trofu ist ganz und gar nicht gut für Katzen, Happy Cat ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Hier mal ein Link zur Erstinformation http://haustierwir.blogspot.de/search/label/Artgerechte Ernährung
Da ist schon viel wichtiges gut verständlich zusammengefaßt.

Gutes Futter ist nicht billig, vor allem bei Kitten, die manchmal fressen, als hätten sie ein riesiges Loch im Bauch. Aber keine Angst, das ist vorübergehend. Mit ca. 1 Jahr pendelt sich das ein, und die Futtermenge wird überschaubar. Und nicht alle Kitten sind totale Freßmaschinen.
Kitten sollten immer soviel zum futtern bekommen wie sie fressen wollen. Sie brauchen das zum Wachsen, und nur so können sie ein natürliches Gefühl für die richtige Futtermenge bekommen.
Und dann relativiert sich der Preis auch, weil die Katzen dann von echt gutem Futter viel weniger brauchen als von anderem.
Mein Sammy, jetzt 1 Jahr alt, hat die ganze Zeit ausgesehen wie ein Ball mit Beinen. Der hat sich richtig fett gefressen! Und jetzt, wo er ein Jahr alt ist, hat er binnen 1 Monat Figur bekommen, ein bisschen Babyspeck ist noch da, aber der verliert sich im Laufe des Sommers auch noch. Ohne das man Futter rationieren muß.

Lies dich in der Rubrik übers Futter ein, und wenn du dann Fragen hast, dann frag gezielt nach. Du hast ja noch Zeit.
 
ich hätte in die große box schon eine höhle gegeben, damit sie sich verstecken können, damit sie eben nicht ausgeliefert sind. zu wenig? da meine hunde groß sind (Hovawart) hatte ich angst, dass sie, auch ohne zu wollen, die kitten verletzen könnten. natürlich gewöhne ich erstmal jeden hund einzeln an die katzen, habe 3 hunde.
natürlich werden die beiden kitten sobald als möglich kastriert. meine tante hatte es versäumt, sie wollte die katze kastrieren lassen. die katze ist zum zweiten mal mutter, das erste mal vor zwei jahren. eigenartig, dass sie die mittleren rolligkeiten ausgelassen hat, oder? vielleicht ist mir da auch etwas entgangen ...
ich werde im forum noch ein bissl über die zusammenführung und das futter lesen. mit hunden kenn ich mich aus, aber mit katzen... mit eurer hilfe
wirds schon werden :) danke
 
Hallöchen,

Als langjährige Hundebesitzerin und nicht so langjährige Katzenbesitzerin kann ich dir eins ans Herz legen bei der Zusammenführung.

Lass die Katzen Katzen sein und hab deine Hunde im Griff. Das heißt lass die Katzen sich selbst ihre Rückzugsorte, Aussichtspunkte, Annäherungen aussuchen. Wichtig ist, dass die Hunde sich dabei ruhig verhalten. Kein Anstürmen, Kläffen, Fiepen, hinterher rennen, usw. Für die meisten Hunde ist das anfangs schwer, aber nach 2Wochen dürfte es sie nicht mehr groß interessieren, dass da ein paar Neulinge durch die Wohnung wuseln. Falls deine Hunde neugierig, aber ruhig und gelassen reagieren ist es in Ordnung. Falls die Situation aber in Stress ausartet, weil du sie ständig zurück rufen musst, sie fiepen, aufstehen wollen, vielleicht mal kurz anstürmen bevor sie zurück gerufen werden würde ich es anders machen.

Hat bei einer Freundin von mir sehr gut funktioniert, ein seperates Zimmer für die Katzen mit Sichkontakt. Ihre Hündin ist ziemlich aufgekratzt (Labrador Bordercollie Mischling)
Die Katzen bekamen anfangs ein eigenes Zimmer, das mit zwei übereinanderstehenden Kindergittern gesichert war. Diese hat sie mit einem Netz bespannt, damit die Katzen nicht durch huschen.
Nachdem der Hund nach einigen Tagen entspannter war, hat sie das Netz entfernt. So konnten die Katzen nachts die Wohnung erkunden (Hund war zu der Zeit im Schlafzimmer) und tagsüber entscheiden ob sie raus gehen oder sich weiter zurück ziehen. Also hatten sie die Möglichkeit sich in IHR Zimmer zurück zu ziehen in das der Hund nicht rein konnte. Nach knapp zwei Wochen war die Sache erledigt.

Viel Glück :D
 
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hallo,
das prinzip ist dasselbe, nur dass ich keinen eigenen raum dafür zur verfügung gestellt hätte sondern eine große box (ca. 1,2mx0.8mx0.8m) mit einer versteckmöglichkeit für die kitten. diese box kann ich dann mitten im raum positionieren, wo sich die hunde auch aufhalten. sobald die hunde keine besondere aufmerksamkeit den kitten geben, würde ich die box auch öffnen, damit die katzen selbst entscheiden können ob sie raus möchten. dies nur solange die hunde im haus sind. tagsüber und nachts sind die hunde draussen. nur abends sind sie im haus. ich hab deshalb an die box gedacht, da die hunde bei den anderen räumen, die man vergittern könnte, selten vorbeigehen. hatte nämlich darüber auch schon nachgedacht. wichtig für die hunde ist, dass sie sich an den geruch und die bewegungen der kitten gewöhnen, dann passt es dann auch ohne gitter dazwischen. soweit meine theorie. falsch? oder ist das mit der box wirklich eine schnapsidee??
 

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