Was, wenn es doch keine "richtigen" Hauskatzen werden?

  • Themenstarter Sandra1174
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Sandra1174

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Hallo, ich hatte ja schonmal gepostet von wegen 2 Kätzchen und beruftstätig.

Inzwischen hab´ ich hier viel gehört, mir viel zu Herzen genommen und auch schon so ein bisschen was katzensicher gemacht.

Jetzt muss ich aber noch was zu dem Besitzer sagen. Das ist ein Mann, der nicht viel Geld hat und (ohne es damit böse zu meinen) eher in einem nicht ganz so sozialen Umfeld lebt. Ich hatte durch einen Bekannten von dessen Katzen erfahren. Da die Katzen ja nix für ihren Menschen können und er trotzdem sehr sehr lieb mit den Tieren ist, hatte ich keine Probleme, ihm zuzusagen, dass ich zwei der Kätzchen hole.

Nun ist es aber so, dass er zwar gut für sie sorgt, aber nicht ganz so genau auf alles achtet. Die Mutterkatze (eine Draußenkatze) muss natürlich raus und auch wieder rein zu ihren Babys, wie sie möchte. Deshalb steht dort ständig das Fenster auf. Er hat gesagt, er achtet drauf, dass die Babys nicht raus können. Sie starten aber schon des Öfteren Fluchtversuche und haben es auch schon einmal geschafft.

Die Mutterkatze bringt auch von draußen Mäuse, Eidechsen etc. rein, damit die Babys halt das Jagen lernen.

Ich weiß, das hört sich alles kompliziert an und die meisten würden wahrscheinlich sagen, dass sie dann von dort die Katzen einfach nicht nehmen würden. Aber wir hatten uns ja schon zwei ausgesucht, schon Namen gegeben und meine Kinder sind schon so verrückt nach den Beiden. Sie haben schon 2 Tiere in kurzer Zeit verloren und ich möchte nicht, dass sie diese beiden hier auch noch "verlieren".

Jetzt meine Frage, glaubt Ihr, dass sie trotzdem Wohnungskatzen werden könnten? Und wenn sie aber unbedingt raus wollen und anfangen, geckisch zu werden, weil sie nicht nur im Haus bleiben wollen - könnte es klappen, wenn ich dann mit einem Geschirr mit ihnen raus gehe?

Wir sind viel draußen, egal ob Winter oder Sommer, Regen oder glühende Hitze. Es ist kein Problem, jeden Tag mit ihnen spazieren zu gehen. Aber würde es ihnen reichen? Oder kann man kleine Kätzchen noch so formen, wie man es für am besten hält?

Danke schonmal für Eure Meinungen. LG
 
A

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Bei Geschirren würde ich generell abraten - klar kann das bei der passenden Katze funktionieren aber viele Katzen winden sich auch raus (und dann hat man den Salat) oder sind dann erst recht nicht zufrieden.

Die Kleinen sind 12 Wochen? Ich denke in dem Alter kann man durchaus mit gesicherten Sachen die Süßen noch formen, wenigstens ein abgesicherter Balkon wäre natürlich schon gut aber das ist er ja immer. Habt ihr sowas?

Es gibt sogar Vorrichtungen, die man am Fenster außen anbringen kann und die dann etwas rausragen - Minibalkone sozusagen.
 
Sehr dringend sehe ich die Frage, ob die Mutterkatze mal kastriert werden kann - koenntet Ihr Euch darum kuemmern, wenn der Besitzer das finanziell nicht schafft?
Und die 2 Kleinen sind mit 12 Wochen auch faellig, da geht das noch am unproblematischsten.:)
 
Rickie hat vollkommen Recht, das sind ganz wichtige Punkte!

Zum Drang nach draußen: Filou kam zu mir mit etwa 4 Monaten und lebt hier als reiner Wohnungskater. Erst viel später hab ich erfahren, dass er mit seiner Mutter schon draußen war..... Wir haben hier zum Glück keine Probleme damit, er drängt null nach draußen, ist jetzt 3,5 Jahre. Ist halt eine totale Schissbuxe :aetschbaetsch1:
Wie gesagt, wir haben Glück gehabt bei ihm!

Hätte ich aber vorher gewusst, dass er schon mal draußen war, hätte ich ihn niemals genommen!

Weil ich ihm hier einfach keinen Freigang bieten kann und mir die Gefahr, dass er raus will und sich unwohl fühlt, viel zu groß gewesen wäre!

Versuch deinen Kindern es mal so zu erklären: sie sollen sich vorstellen, dass sie noch nie wo anders waren als bei euch zu Hause. Solange sie nichts anderes kennen, vermissen sie auch nichts. Kennen sie aber erst mal den Kindergarten und haben dort Freunde gefunden, wollen sie natürlich nicht mehr nur noch zu Hause bleiben.
So ergeht es auch den kleinen Kätzchen!
 
Ich weiß, das hört sich alles kompliziert an und die meisten würden wahrscheinlich sagen, dass sie dann von dort die Katzen einfach nicht nehmen würden. Aber wir hatten uns ja schon zwei ausgesucht, schon Namen gegeben und meine Kinder sind schon so verrückt nach den Beiden. Sie haben schon 2 Tiere in kurzer Zeit verloren und ich möchte nicht, dass sie diese beiden hier auch noch "verlieren".

Ich habe mal gerade kurz quergelesen.

Wie alt sind deine Kinder?

So rein spontan weiß ich nicht, ob diese kleinen Kätzchen wirklich die richtige Wahl für euch sind. Klar finden Kinder die Babykätzchen toll - aber das darf nicht die Hauptentscheidung für diese Katzenkinder sein.

Bist du schonmal mit deinen Kindern in einem Tierheim gewesen und ihr habt euch dort Katzen angeschaut?

Jetzt meine Frage, glaubt Ihr, dass sie trotzdem Wohnungskatzen werden könnten? Und wenn sie aber unbedingt raus wollen und anfangen, geckisch zu werden, weil sie nicht nur im Haus bleiben wollen - könnte es klappen, wenn ich dann mit einem Geschirr mit ihnen raus gehe?

Wir sind viel draußen, egal ob Winter oder Sommer, Regen oder glühende Hitze. Es ist kein Problem, jeden Tag mit ihnen spazieren zu gehen. Aber würde es ihnen reichen? Oder kann man kleine Kätzchen noch so formen, wie man es für am besten hält?

Ich denke schon das sie trotzdem Wohnungkatzen werden könnten.

Von Geschirr und Leine und "Gassigehen" mit Katzen halte ich gar nichts - es sind Katzen und keine Hunde.
 
Hallo, das ist nicht allein die Hauptsache, warum ich die Beiden nehmen möchte. Wenn wir diese beiden nicht nehmen, dann würden wir andere zwei nehmen.

Aber nicht nur die Kinder, sondern auch ich hab´ mich in Finchen und Peter verguckt. Auch mir würde es schwer fallen, jetzt zu sagen, dass ich sie doch nicht nehme. Alleine von daher möchte ich die beiden trotzdem nehmen.

Meine Kinder sind beide auch sehr vernünftig in Sachen Tierhaltung, soweit ich das selber von meinen Kindern beurteilen kann. Wir hatten, wie gesagt, schon einen Kater. Aus dem Tierheim. Dass er von Anfang an krank war, wussten wir nicht. Ich hatte damals keine gute Erfahrung mit dem Tierheim in unserer Nähe gemacht, aber ich hätte den Kater auch nie wieder zurück gegeben. Er war 8 Monate bei uns, dann musste ich ihn einschläfern lassen. Er hat die Angestellten in der TA-Praxis schon fast beim Vornamen nennen können. In den letzten 3 Monaten verging keine Woche mehr, in der wir nicht zum TA mussten wegen vielen verschiedenen Sachen.

Die Kinder fanden es zwar schade, wenn Waldemar seine Fieberschübe hatte oder einfach nur schlafen wollte, aber sie haben es akzeptiert und sind wirklich super mit ihm umgegangen.

Es hört sich vielleicht, weil ich mir immer im Voraus schon sehr viele Gedanken mache, so an, als würde ich mich unterschätzen. Eigentlich kann ich eh nicht mehr tun, als abzuwarten und sollte mir nicht schon Gedanken um ungelegte Eier machen. Vielleicht kommt alles ganz anders. Aber es könnte ja auch in so einem großen Forum sein, dass der ein oder andere Erfahrungen mitteilen kann, wie z.B. Tiffy mit Filou. Die Antwort macht mir dann wieder Mut ;)

Zum Kastrieren von der Mutterkatze: Der Mann hat jemand Verwandtes beim TA arbeiten, wo er die Kastration günstiger bekommt. Je nachdem, was bei mir noch heraus kommt, werde ich mich beteiligen.

Beide Katzen haben nämlich auch noch einen Bauchnabelbruch, weswegen wir am Montag mit ihnen zum TA gehen und schauen lassen, was er sagt. Vielleicht ist der Bruch nicht so groß, sodass ich das beim Kastrieren gleich mitmachen lassen kann.

LG
 

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