Hauskatze.. ja oder nein

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Wesker

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17. März 2014
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Hallo Zusammen :)

Mein erster Post hier - schönes Forum. :)

Wolfgang ist mein Name - 38 Jahre aus München. Ich lebe allein, bin aber ein rechter Tierfreund. Als Kind bin ich mit 40 Kaninchen, 50 Kanarienvögeln, Meerschweinchen, Fischteich und Hund aufgewachen (großer Garten - kein Bauernhof).

Bin seit 2 Jahren öfters ehrenamtlich im Tierheim als Gassigeher.

Hund im Alltag hätte ich gern, aber dafür ist meine 2 Zimmer Wohnung - 1 Stock ohne Balkon nicht geeignet.

Eine Frage die mir schon länger im Kopf rumspukt und einfach mal rausmuss:

Wäre eine Hauskatze bzw. Hauskater etwas für mich? Im Tierheim gibt es ja sehr viele Katzen die wohl lieber in einem Haushalt wären. Bin allerdings normale 8 Stunden am Tag berufstätig.

Ich habe solche Dinge gehört wie:
- Hauskatzen sind zufrieden in einer Wohnung
- Hauskatzen schlafen 20 Stunden und sind 4 Stunden wach
- Hauskatzen sind genügsam
etc...

Also meine Frage:
Tue ich der Katze die es im Leben nicht leicht hat ggf. einen Gefallen wenn ich ihr ein Zuhause bei mir gebe oder ist das Tierquälerei bei meinen Umständen die ich habe?

Bin da völllig offen. Wenn das nix fürs Tier ist, werde ich es auch nicht machen.

Bitte um eure Profi-Meinungen.

:)

Danke
Wolfgang
 
A

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Wenn deine Whg. nicht gerade ein Schuhkarton ist, warum nicht ?

Aber bitte nimm dann 2 !! ( gleichgeschlechtl., gleiches Alter, ähnl. Charakter ), damit jemand da ist, mit dem man spielen, toben und sich putzen kann. Und ich würde von Kitten abraten. Eher 2 ältere Katzen ( ab 2 Jahre / 3 Jahre aufwärts ).
Kitten sind anstrengend und wenn du 8 Std. nicht da bist, ist es für so kleine Zwerge nicht so gut.
 
Hallo und willkommen! :)

Kurz und knapp:

Eine Katze allein ist für diese Situation nicht gut.

Ein eingespieltes erwachsenes Team kann gehen, kommt auf den Platz an.

Ein älteres Pärchen, Wohnungshaltung gewohnt, mit wenig Bewegungsdrang aber dankbar für ein warmes Plätzchen - da tust du ein gutes Werk!

Immer mal wieder stehen so Tierchen plötzlich auf der Straße, weil Herrchen oder Frauchen ins Heim/Krankenhaus muss oder stirbt.

So weit meine ersten Gedanken dazu.
 
Hallo!
Willkommen im Forum!
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Besonders wenn die Katze keinen Freigang haben darf, wäre es wichtig, direkt zwei zu nehmen. Aber selbst mit Freigang wäre es für sie schöner zu zweit zu sein.

Zu dem was du da gehört hast:
- Hauskatzen sind zufrieden in einer Wohnung: Ja, wenn sie mind. zu zweit sind
- Hauskatzen schlafen 20 Stunden und sind 4 Stunden wach: :grin: wenn sie kurz davor sind an Altersschwäche zu sterben vielleicht :-D
Sorry, aber wer dir den Müll erzählt hat, kann nicht wirklich Ahnung haben, von dem Traum kannst du dich verabschieden :-D
Katzen sind sehr aktive Tiere, sie jagen sich durch die Wohnung, rennen, klettern und springen gern und sie lieben es mit ihrem Herrchen zu spielen. Wenn du also Katzen willst, solltest du auch bereit sein, dich mit ihnen zu beschäftigen.
- Hauskatzen sind genügsam: das kommt drauf an, wie man "genügsam" definiert. Wenn es darum geht, dass sie sich durchaus damit zufrieden geben, nur in der Wohnung zu leben, ja. Dann sind sie genügsam. Wenn es aber darum geht, ALLEIN nur in der Wohnung gehalten zu werden, speziell wenn Herrchen 8 Std täglich weg ist - nein. Dann kannst du dich im "besten" Fall auf eine resignierte Katze gefasst machen, die den ganzen Tag vor sich hin lebt und der man ihr Unglück auf den ersten Blick nicht ansieht. Im schlechtesten Fall auf unreinheit, zerstörte Möbel und zerkratzte Wände.
 
- Hauskatzen schlafen 20 Stunden und sind 4 Stunden wach: :grin: wenn sie kurz davor sind an Altersschwäche zu sterben vielleicht

Nö, stimmt nicht. Meine sind 4 Jahre alt und pennen / dösen ca. 18 Std. am Tag. Wobei es noch einen Unterschied zw. dösen und pennen gibt.
Sie sind nur in den Abendstunden und ganz frühen Morgenstunden aktiv.
 
Ich würde auch sagen: zwei, und eher älter, deutlich über 3 Jahren.

und vielleicht auch Handicap-Katzen...

Dreibeiner, Blinde oder auch Einaug-Katzen wären bei dir (allerdings auch nur zu zweit) gut aufgehoben, denke ich...

für die Katzen ist das ja meist kein Handicap, eher für die Menschen...




aber wenn du dir das nicht zutraust, dann ist ein älteres Pärchen durchaus auch völlig in Ordnung, solange du die Wohnung entsprechend gestaltest. Wie groß ist denn der Wohnraum?
 
Hallo Wolfgang,

ich bin ja selbst noch recht neu hier und auch auf dem Gebiet der Katzenhaltung - ich habe meine beiden erst seit Januar diesen Jahres. Ich hatte jetzt nur das Gefühl. ich muss hier was dazu sagen, weil das so nach mir klingt.

Ich bin ebenfalls seit Jahren Gassigänger im Tierheim ohne Chance auf eigenen Hund. Und auch ich habe mich daher mit dem Gedanken an Wohnungskatzen (Freigang wäre hier nicht machbar, der Verkehr ist viel zu heftig) angefreundet.

Ich habe zwei 7 Jahre alte Kater aufgenommen und ich kann Dir sagen, es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Gib doch einem älteren Katzenpärchen die Chance auf ein schönes neues Zuhause bei Dir. Du findest hier im Forum sehr viele Ideen und Anregungen, wie Du auch eine (nicht allzu) kleine Wohnung katzengerecht gestalten kannst, und wenn Du dann noch zwei nicht mehr junge und wilde nimmst, denke ich, ist allen geholfen.

Aber eins kann ich Dir sagen - "nebenher laufen" funktioniert auch bei Wohnungskatzen nicht, also meine schlafen schon viel, aber halt in der Zeit in der ich nicht da bin, oder selbst schlafe. Die restliche Zeit wird hier schon viel gespielt und getobt, und ich versuche, mir regelmäßig was neues auszudenken, damit sie sich nicht gar so sehr langweilen.

Schön ist es aber auf jeden Fall, und macht jeden Tag aufs neue Spaß. Aber "nur" genügsam sind sie auch nicht...

LG
Die Bergziege
 
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Aber eins kann ich Dir sagen - "nebenher laufen" funktioniert auch bei Wohnungskatzen nicht, also meine schlafen schon viel, aber halt in der Zeit in der ich nicht da bin, oder selbst schlafe.

Ja, meine schlafen auch manchmal wenn ich schlafe... :D

Was hier ja schon häufig anklang... Katzen sind durchaus "anstrengend". Wenn man sich aber auf die Tiere einlässt, wiegt der Ertrag den Aufwand vielfach auf.

Ich denke 2 Katzen kann man in jeder Wohnung unterbringen. Wenn weniger Platz vorhanden ist, muss es halt über Klettermöglichkeiten an der Wand / Decke etc ermöglicht werden.
 
Normal bin ich auch immer für ein Pärchen.
Allerdings gibt es auch ein paar Notfellchen die seid Jahren im Tierheim sitzen und sie auch froh wären ein eigenes Zuhause mit Liebe und Geborgenheit zu bekommen.
Sind meist die älteren mit Handicap und auch eine Menge Fiv Katzen.
Mit diesen hat man natürlich eine Menge mehr Verantwortung.
Einige von denen werden auch als Einzelkatze vermittelt.
Ich habe schon einige Katzen in Tierheimen gesehen die separiert gehalten wurden da sie die einzigen Fiv und Leukose Katzen waren.
Ein eigenes Heim auch ohne Katzengesellschaft wäre da trotz allem schon ein Fortschritt denn dann hätten sie wenigstens jemand der sich ständig um sie kümmern kann.
Wenn Einzelkatze dann sollte man nach so etwas schauen.
Im Normalfall immer 2 Katzen grad in einer Wohnung.
 
  • #10
Normal bin ich auch immer für ein Pärchen.
Allerdings gibt es auch ein paar Notfellchen die seid Jahren im Tierheim sitzen und sie auch froh wären ein eigenes Zuhause mit Liebe und Geborgenheit zu bekommen.
Sind meist die älteren mit Handicap und auch eine Menge Fiv Katzen.
Mit diesen hat man natürlich eine Menge mehr Verantwortung.
Einige von denen werden auch als Einzelkatze vermittelt.
Ich habe schon einige Katzen in Tierheimen gesehen die separiert gehalten wurden da sie die einzigen Fiv und Leukose Katzen waren.
Ein eigenes Heim auch ohne Katzengesellschaft wäre da trotz allem schon ein Fortschritt denn dann hätten sie wenigstens jemand der sich ständig um sie kümmern kann.
Wenn Einzelkatze dann sollte man nach so etwas schauen.
Im Normalfall immer 2 Katzen grad in einer Wohnung.

Sorry, aber jetzt muss ich wirklich mal bitterböse werden!

Auch Handicats wollen und können gern einen Gefährten haben und sollten wirklich nur im absoluten Ausnahmefall (= im Grunde die gleichen Ausnahmefälle wie bei gesunden Katzen) allein gehalten werden!

Von den insgesamt sieben Katzen (die Sternchen eingeschlossen), die wir bisher gehabt haben - und keine davon als Einzelkatze! - sind/waren fünf behindert oder chronisch krank, also Handicats. Aktuell haben wir zwei kranke/behinderte Mädels, ein gesundes Mädel und einen behinderten Kater. Die körperlich am meisten beeinträchtigte Katze, ein beinamputiertes Tier, ist die Chefin des gegenwärtigen Rudels und kommt trotz der Körperbehinderung überall hin, wo sie hin will (außer auf die Arbeitsplatte in der Küche, bin ich auch sehr froh drüber!, und die Bücherregale im Flur). Ohne ihre "Leitkatze", ihre gesunde Herzensschwester, hätte unsere Katze Pfötchen es bei weitem nicht geschafft, sich so viel Raum zu erarbeiten und an die Eroberung neuer Welten heran zu trauen.
Wie wäre Pfötchen als Einzelkatze bei uns gewesen? Ähnlich wie zu dem Zeitpunkt, als sie kurz nach der Amputation mit einem guten halben Jahr zu uns kam: vorsichtig, etwas ängstlich, etwas unsicher. Mit ihren vorhandenen Mitkatzen ist Pfötchen dann schon aufgetaut, mutiger geworden, verspielt und fröhlich. Aber erst mit ihrer Leitkatze Mercy, die noch ein dreiviertel Jahr jünger ist, ist Pfötchen richtig aufgeblüht und hat neue Welten erobert. Allein zu bleiben wäre zudem für sie eine echte Qual gewesen, unabhängig von der Behinderung, denn Pfötchen ist eine Siamesin, und diese sozialen und lebhaften Tiere in Einzelhaltung zu halten, ist verschärfte Kerkerhaft lebenslänglich.

Unsere drei Handicats stören sich keineswegs daran, dass ihr jeweiliges Gegenüber ebenfalls behindert/krank ist - oder eben gesund wie die agile und lebhafte Mercy, mit der sie gern durch die ganze Bude jagen über Tische und Bänke. Katzen fühlen sich nicht behindert, sie fühlen sich, wie sie eben sind, und gut ist.

Daher möchte ich ganz dringend dafür plädieren, behinderte oder chronisch kranke Katzen nicht als notwendige Einzelkatzen darzustellen!!!
Nicht einmal ein Schnittchen (eine querschnittsgelähmte und nötigenfalls auf Windeln angewiesene Katze) möchte zwingend Einzelkatze sein! Auch nicht die "Wackelkatzen" (Ataxisten), die übrigens weit weit überwiegend auch mit "normalen" Katzen zusammen gehalten werden können. Und schon gar nicht die chronisch kranken Katzen wie die Diabetiker, die Nierenkranken, die mit Futtermittelallergie oder mit IBD, mit Herz- oder anderen Krankheiten!
Und nein, ich rede hier nicht allein von den Siamesen, Orientalen und anderen sehr sozialen und geselligen Katzenrassen! Zwei von unseren Fellchen waren klassische Lastramis, also Hauskatzen, und die sind - behindert oder gesund - nicht ein My weniger gesellig als die Oris!

Also: ob gesund oder krank - es muss im Fall der Einzelkatzenhaltung bitte unbedingt positiv nachgewiesen sein (vom TH bzw. der Pflegestelle), dass das Tier wirklich eines der eher seltenen ausgewiesenen Einzelprinzen bzw. -prinzessinen ist! Übrigens kann sich - wie man immer wieder sehen kann, wenn man das Experiment mit entsprechender Vorbereitung und Geduld wagt! - auch eine langjährig in Einzelhaft gewesene Katze durchaus in eine Katzengruppe integrieren oder auch an einen Genossen gewöhnen.

Ich setze mich jetzt ganz fest auf meine Finger, weil ich mich nicht weiter aufregen will. Daher

LG
 
  • #11
Normal bin ich auch immer für ein Pärchen.
Allerdings gibt es auch ein paar Notfellchen die seid Jahren im Tierheim sitzen und sie auch froh wären ein eigenes Zuhause mit Liebe und Geborgenheit zu bekommen.
Sind meist die älteren mit Handicap und auch eine Menge Fiv Katzen.
Mit diesen hat man natürlich eine Menge mehr Verantwortung.
Einige von denen werden auch als Einzelkatze vermittelt.
Ich habe schon einige Katzen in Tierheimen gesehen die separiert gehalten wurden da sie die einzigen Fiv und Leukose Katzen waren.
Ein eigenes Heim auch ohne Katzengesellschaft wäre da trotz allem schon ein Fortschritt denn dann hätten sie wenigstens jemand der sich ständig um sie kümmern kann.
Wenn Einzelkatze dann sollte man nach so etwas schauen.
Im Normalfall immer 2 Katzen grad in einer Wohnung.
Du hast aber schon gelesen, dass der TE 8 Std. + ausser Haus ist ?
 
  • #12
Noch eins: Handicats müssen nicht zwingend teurer im Unterhalt oder aufwändiger in der Haltung (Pflege) sein!
Ein Täubchen oder ein Blindchen kann - von der Körperbehinderung abgesehen - genauso "kostengünstig" oder "aufwändig" ernährt, bespielt und gehalten werden wie ein normal sehendes bzw. hörendes Tier.
Ein Dreirädchen ist aufwändiger in Bezug auf die später ins Haus stehenden Gelenkprobleme, genauso benötigen chronisch kranke Katzen u. U. teurere Medikamente/Futter bzw. sind häufiger beim Tierarzt als "gesunde" Tiere. Diabetiker sind in der Pflege aufwändiger, wenn sie täglich oder mehrmals täglich auf Blutzucker kontrolliert und gespritzt werden müssen.
Windelkatzen sind sehr pflegeintensiv, und bei weitem nicht jeder traut sich das zu (ich habe auch einen gesunden Respekt davor, gebe ich zu).
Auch bei Ataxisten gibt es solche und solche, also pflegeintensivere, aber auch sehr pflegeleichte Tiere.

LG
 
  • #13
@Nicker
Hast recht last doch die ganzen Fiv und Leukose Katzen alleine separiert ohne Kontakt zu Artgenossen in ihren Käfigen.
Ich hab ne Menge von ihnen gesehen in den Tierheimen und erst du machst mir bewußt wie gut sie es haben anstelle von alleine in einer Wohnung 8 Std alleine anstelle von 24 Std alleine außer ab und an Futter.
Was sollen die auch alleine in ner Wohnung mit einem liebenden Dosi anstelle von nem schönen Käfig alleine wo sie fressen bekommen.
Sorry wenn ich dachte das diese lieber alleine mit einem Menschen als alleine Leben wollen
Wann haste mal den letzten Rundgang durch die Tierheime gemacht ?
Ich hab einige gesehen die sich nach Zuneigung gesehnt haben durch sie Gitter.
Aber was weiß ich schon als Anfänger.
In ihren Gitterboxen alleine sind sie natürlich viel glücklicher als alleine in einer Wohnung mit einem Dosi.
 
  • #14
Eine FIV oder Leukose Katze muss aber nicht alleine separiert leben. Es gibt genug Leute die ganze Gruppen Katzen mit dieser Krankheit halten.
Und wenn ich mich im Tierheim in eine FIV kranke Katze verliebe und der Rest dort ist tatsächlich gesund oder unpassend als Partner, dann schau ich halt im nächsten Tierheim nach einem weiteren FIV kranken Kätzchen.
 
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  • #15
Normal bin ich auch immer für ein Pärchen.
Allerdings gibt es auch ein paar Notfellchen die seid Jahren im Tierheim sitzen und sie auch froh wären ein eigenes Zuhause mit Liebe und Geborgenheit zu bekommen.
Sind meist die älteren mit Handicap und auch eine Menge Fiv Katzen.
Mit diesen hat man natürlich eine Menge mehr Verantwortung.
Einige von denen werden auch als Einzelkatze vermittelt.
Ich habe schon einige Katzen in Tierheimen gesehen die separiert gehalten wurden da sie die einzigen Fiv und Leukose Katzen waren.
Ein eigenes Heim auch ohne Katzengesellschaft wäre da trotz allem schon ein Fortschritt denn dann hätten sie wenigstens jemand der sich ständig um sie kümmern kann.
Wenn Einzelkatze dann sollte man nach so etwas schauen.
Im Normalfall immer 2 Katzen grad in einer Wohnung.

Das sind ja Aussagen! Mein Fivi habe ich auch mit gesunden Katzen gehalten und keine von den drei "gesunden" hat sich angesteckt! Das sind total falsche Informationen. FIV überträgt sich nicht durch die Luft! Bei einer sozialen Katzengemeinschaft funktioniert das!
 
  • #16
Hier im örtlichen Tierheim werden die Tiere sein ein paar Jahren getestet und leider gibt es immer so viele Felv und Fiv-Katzen, dass keine davon alleine irgendwo sitzt, sondern es ganz normale Gruppen sind. Ich selbst war schon mehrfach da und habe die Katzen besucht und bekuschelt, die Gruppen waren kein Stück weniger ausgeglichen als die gesunden.

Ich würde bei mehr als 8h außer Haus keine Katze einzeln in der Wohnung halten (und selbst bei Freigängern wäre ich kritisch). Auch Fivchen können sehr alt werden und dann nimmt man ihnen mit einem Endplatz als Einzelkatze und voll berufstätigem Dosi die Chance auf viele Jahre in einer schönen Katzengruppe oder zumindest einem Dosi, der Rund um die Uhr Zuhause ist.

Das Argument, dass es sooo viele Fivs/Felvs gibt, zählt kaum. In jedem Tierheim sitzen mindestens genauso viele alte soziale Katzen, die auch schwer vermittelbar sind oder unzertrennliche Paare, die oft auch sehr lange suchen.
Solange es also in die Situation sehr gut passende Katzen auf der Suche gibt, würde ich nicht eine Katze nehmen, für die dann nur eine minimale Verbesserung drin ist.
 
  • #17
Wow....

Vielen Dank für die ganzen Antworten. Das ist ja der absolute Hammer wie engagiert und energiegeladen Ihr hier seid! Super - freue mich. :wow:

Also - meine Wohnung hat so zwischen 50 und 55 qm. So genau konnte mir der Vermieter das nicht sagen. Kein Balkon - einige Fenster. Badezimmer, extra Küche, langer und etwas schmaler Flur, Wohnraum mit Tisch, Sofa, Schränke und Computertisch. Im großen Raum geht liegt ein weiterer Raum, in dem mein Schlafzimmer ist.

Ob ich mir Katzen zulege habe ich noch nicht entschieden.

Wenn ich es tue, dann würde 2 Katzen nehmen. 2 Männchen oder 2 Weibchen. Die Katzen würden älter sein und ich würde mich tendenziell für Handicap-Katzen entscheiden.

Der Platz bei mir ist vorhanden, aber für 2 Katzen etwas grenzwertig. Ich würde mir nur Katzen nehmen, wenn ich ihre Lebensumstände verbessern könnte.

Was kann ich bieten:
- Ein großes Herz
- Ehrliches Interesse an deren Wohlbefinden
- Spiel- und Schmusetrieb
- Genug Finanzen um Medikamente, Ärzte etc... zu bezahlen

Aber ich habe halt keinen Garten und die Sonne würden sie nur über die Sonne durch die Fenster genießen können.

Gibt es so eine Hausnummer bei der man sagen kann - so 30 qm pro Katze sollten schon sein?

Danke :)
Wolfgang
 
  • #18
Wenn ich es tue, dann würde 2 Katzen nehmen. 2 Männchen oder 2 Weibchen. Die Katzen würden älter sein und ich würde mich tendenziell für Handicap-Katzen entscheiden.

Der Platz bei mir ist vorhanden, aber für 2 Katzen etwas grenzwertig. Ich würde mir nur Katzen nehmen, wenn ich ihre Lebensumstände verbessern könnte.

Ob es eine Größenempfehlung gibt, weiß ich nicht. Aber Du tendierst ja zu älteren Katzen, daher finde ich den Platz nicht grenzwertig.

Meine Wohnung ist nicht größer geworden ;), aber die Katzen hier älter. Sie kommen mit dem vorhandenen Platz besser zurecht, da sie nicht mehr so "rennig" und "tobig" sind. Früher hat uns hier eine lange Rennstrecke immer gefehlt, heute nicht mehr. Außerdem kann das Platzangebot durch Ausnutzung der Raumhöhe kompensiert werden. Wird hier gerne genutzt, ich habe eine ausgesprochene "Oben"-Katze :)

Die sieht sich das Leben gern aus 2,80 Höhe an ;)

Ich denke, für ein älteres Paar könntest Du alles schick machen :)
 
  • #19
langer Flur ist super, eine ideale Flitzestrecke. Ansonsten halt mehr in die Höhe bauen, wenn die untere Grundfläche zu begrenzt ist. Hohe Kratzbäume, Regale oder Schränke zugänglich machen, wenn man handwerklerisch tätig sein will kann man auch Catwalks bauen. Wenn du dann noch ein Fenster hast, das als Sonnenplatz genutzt werden kann, sollte der Platz für 2 reifere Katzen eigentlich gar kein Problem sein.
 
  • #20
Vielen Dank für die ganzen Antworten. Das ist ja der absolute Hammer wie engagiert und energiegeladen Ihr hier seid! Super - freue mich. :wow:

Also - meine Wohnung hat so zwischen 50 und 55 qm. So genau konnte mir der Vermieter das nicht sagen. Kein Balkon - einige Fenster. Badezimmer, extra Küche, langer und etwas schmaler Flur, Wohnraum mit Tisch, Sofa, Schränke und Computertisch. Im großen Raum geht liegt ein weiterer Raum, in dem mein Schlafzimmer ist.

Ob ich mir Katzen zulege habe ich noch nicht entschieden.

Wenn ich es tue, dann würde 2 Katzen nehmen. 2 Männchen oder 2 Weibchen. Die Katzen würden älter sein und ich würde mich tendenziell für Handicap-Katzen entscheiden.

Der Platz bei mir ist vorhanden, aber für 2 Katzen etwas grenzwertig. Ich würde mir nur Katzen nehmen, wenn ich ihre Lebensumstände verbessern könnte.

Was kann ich bieten:
- Ein großes Herz
- Ehrliches Interesse an deren Wohlbefinden
- Spiel- und Schmusetrieb
- Genug Finanzen um Medikamente, Ärzte etc... zu bezahlen

Aber ich habe halt keinen Garten und die Sonne würden sie nur über die Sonne durch die Fenster genießen können.

Gibt es so eine Hausnummer bei der man sagen kann - so 30 qm pro Katze sollten schon sein?

Danke :)
Wolfgang

50 qm - 55 qm gehen für 2 Katzen.
Ich habe 45,96 qm und 2 Püppchen, die als Kitten zu mir kamen.

Du hast dazu noch einen langen Flur ... ideal als Rennstrecke :).

Zusätzlich in die Höhe bauen, also auch die Schränke mit einbeziehen und es dürfte keine Probleme geben.
Und wenn du schon etwas ältere Tiere nimmst ... ja mei ... ran an den Speck :D.
 

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