Trauernder Kater

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Melanie-85

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13. Februar 2014
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Hallo zusammen.

Ich habe eine Sache die mich sehr beschäftigt, vielleicht kann mir hier jemand helfen. Vor ein paar Tagen ist meiner Grossmutter ihre 19. Jährige katze zuhause gestorben. Seitdem besteht natürlich eine traurige Stimmung, sie hat noch einen Kater der das alles natürlich mitbekommen hat. Er ist ca. 10 Jahre alt... Meiner Grossmutter sagt, er esse nicht soviel wie voher.. Sollten wir eine neue Katze zutun? Wenn ja wie alt? Sollen wir noch abwarten und vorallem mal schauen wie es sich weiterentwickelt? Müssen wir uns sorgen um ihn?
Ich bin für jeden Tipp/Erfahrung dankbar! Vielen Dank im voraus
Liebe Grüsse Melanie
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Hallo Melanie,
das tut mir leid für euch und für den Kater.
Und ja, ich würde wieder eine zweite Katze, besser sogar einen Kater dazu holen.
Am besten in ungefähr dem selben Alter wie der Kater, also ca. 8-12 Jahre.
Wichtiger als das Alter ist aber noch der Charakter, wie temperamentvoll der Kater noch ist, ob er gerne kuschelt oder ob er lieber rauft oder spielt.

Es gibt gerade in dem Alter so sehr viele Katzen die noch dringend ein neues gutes Zuhause suchen, du tust damit allen Beteiligten etwas Gutes.
 
ich rate dir auch ein neues Tier zu holen, im ähnlichen alter und charakter. Wenn der kater wieder Gesellschaft hat geht es ihm bestimmt bald wieder besser. Klar wird er noch trauern, aber weiter allein vereinsamt er möglicherweise.
 
Hallo Melanie,

ich habe schon sehr lange viele Katzen und daher ergibt es sich immer wieder, dass eine stirbt. Es "trauern" dann in der Regel nicht die sehr Jungen, die Älteren aber schon. Natürlich sind wir dann auch immer traurig und ich vermute, dass die Katzen nicht nur echt, um den verlorenen Lebensgefährten, trauern, sondern, dass die erfahreneren Tiere auch unsere Trauer spüren.
Normalerweise hält so ein Zustand drei Wochen an. Danach vergessen sie es vermutlich einfach. Das Katzenleben muss dann eben einfach weiter gehen.

Ich würde auch dazu raten, einen 2. Kater zu nehmen, der einigermaßen zum Alten passt.
 
Ich würde dem Kater noch ein bisschen Zeit lassen zum Trauern. Auch er muss den Verlust seiner Gefährtin erst verkraften. In 2-3 Monaten würde ich jemanden dazuholen, nach den von den anderen schon genannten Kriterien.
 
ich musste im Sommer 2013 auch meinen alten Kater gehen lassen.

Meine Katze hat 6 Jahre mmit ihm zusammen gelebt, sie hat sich als Kitten sehr an ihn orientiert.

Meine Kleine trauerte sehr und ich holte einen neuen Kater dazu.
Der Kater ist super, lieb, sanft .

Aber meine Kleine verfiel richtig in Panik.

Sie sitzt nur noch unter dem Sofa/Bett/Keller.
 
Vielen Dank

Ich danke vielmals für eure Antworten. Ich denke jetzt ist es 1 Woche her.. Ich werde mal noch ein paar Wochen abwarten und mich erkundigen ob es in den umliegenden Tierheimen solche Katzen ein neues Heim suchen! Mal schauen wie er sich erholt :(
Habe ein wenig Angst dass wir keinen geeigneten Kater finden der zu ihm passt... Muss wohl jetzt mal abwarten wie sich das entwickelt!
Vielen dank euch allen :)
 
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Vente: genau diese Angst habe ich auch, dass er sich nicht wohlfühlen würde wenn einfache ein neuer Kater ins Haus kommt :/, hoffe bei dir pendelt sich das wieder ein!
Liebe Grüsse
 
Ich danke vielmals für eure Antworten. Ich denke jetzt ist es 1 Woche her.. Ich werde mal noch ein paar Wochen abwarten und mich erkundigen ob es in den umliegenden Tierheimen solche Katzen ein neues Heim suchen! Mal schauen wie er sich erholt :(
Habe ein wenig Angst dass wir keinen geeigneten Kater finden der zu ihm passt... Muss wohl jetzt mal abwarten wie sich das entwickelt!
Vielen dank euch allen :)


Es gibt mit Sicherheit!! zig verschiedene passende Kater, im Tierheim, hier im Forum, bei den verschiedenen Tierschutzvereinen und bei tollen Seiten im internet auf der besondere Notfälle wie z.B. ältere Tiere vorgestellt werden. Wenn du magst unterstützen wir dich gerne mit Tipps und Vorschlägen.

Und wenn man gescheit aussucht und vorher überlegt passiert in der Regel eben nicht das was Vente beschreibt. Sie hat nämlich nicht gut ausgewählt, leider.
 
  • #10
Ich hatte auch gedacht, dass ich einen neuen Kater zu meiner Katze hole.
(Hundemensch)
Aber eigentlich habe ich nie Kater mit Katze schmusen sehen!
Beide waren sehr verständnisvoll zueinander.
Zumal meine kleine Katze als ein handvoll Elend aus dem Gebüsch von den Hunden gefunden wurde und der Kater, na ja, sie ertragen hat.

Und kleine Katze war so verliebt in ihren "RItter"kater.
Naja, der lies sie,in zig Schritte hinter ihm , seinen Schritten folgen, der Herr.

Und jetzt fehlt ihr diese Sicherheit so sehr.

Aber der neue Kater spielt wie ein Kater, rennt wie ein Kater, Pfötelt wie ein Kater und sucht Kontakt zu ihr wie ein Kater.

So was von daneben, meine kleienKatze will ihnnicht, so gar nicht.
Sie versteht den Kater nicht.


Macht bitte nicht den selben Fehler.
 
  • #11
Liebe Melanie

ich würde Dir dringend raten dem Kater etwas Zeit zu lassen. Ich denke es wäre einfach zu viel, ihm gleich einen neuen Partner vor die Nase zu setzten.
Auch rate ich Dir ganz dringend ( aus eigener Situation ) dem Kater in der Apotheke eine Bachblütenmischung ( ohne Alkohol!) mischen zu lassen.... mit den Blüten: Chestnut Bud, Honeysuchle, Larch, Mustard und Star of Bethlehem... es wird im helfen mit der Trauer und dem Verlust umzugehen.

Bei uns hat es sehr geholfen....

nach ein paar Wochen könnt ihr dann mal die Fühler nach einem neuen Partner ausstrecken.

Ich wünsche Euch alles Liebe
 
  • #12
Wenn du so weit bist und denkst daß dein Kater auch so weit ist, dann schau bitte hier:
http://www.notfallkatzen.de/

hier sind Katzen die schon lange warten, die Einschränkungen haben oder älter sind. Sie alle suchen dringend und vielleicht ist ja einer dabei der gut zu euch passt. :)
 
  • #13
Hat der Kater Freigang? Wenn ja, ich würde deiner Großmutter raten, die Augen gut aufzuhalten, ob er sich nicht draußen selber einen Kumpel/Kumpeline sucht, der in Not geraten ist und den er ins Haus holen möchte.
Bei mir ist soetwas geschehen. Meine 17jährige Katze verstarb, zurück blieb das fast 13jährige Geschwisterpärchen Ashley und Esmeralda. Leila hatte immer die Führung und die beiden machten irgendwie einen völlig verlassenen Eindruck, als ob sie nicht weiterwussten und mit dem Tag nichts anfangen konnten. Mit dem sonst kerngesunden Ashley musste ich zwischen September und Dezember viermal zum Tierarzt, immer wieder Gastritis. Esmeralda schlief kaum noch im Bett und wenn, ließ sie die Lücke frei, in der Leila immer gelegen hatte:oops: und anderes, spielten nicht mehr, gingen weniger raus, aßen mit weniger Appetit.
Sechs Wochen später stand eine ausgehungerte, völlig schüchterne und menschenscheue Katze schreiend vor der Tür. Meine Katzen haben sie adoptiert. Vermisst wurde sie nirgends, ich glaube nichtmal, dass sie vorher Menschen kannte geschweige denn eine Wohnung. Es hat Monate gedauert, in denen sie nur auf die Katzen reagierte, nicht auf mich.
Ich bin bei der Sache völlig überrumpelt worden. Eventuell irgendwann mal eine ältere, sehr alte Katze dachte ich. Wobei das Problem bestand, dass meine Katzen, als sie noch zu dritt waren, sehr, sehr feindselig gegenüber fremden Katzen waren.
Vielleicht gibt es bei deiner Großmutter auch ein solches Tierchen in Not in der Nachbarschaft, mit dem der Kater dann zusammenleben mag.
 
  • #14
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  • #15
@Melanie

Katzen trauern nicht wie Menschen und deshalb muss nicht jede Katze eine "Trauerzeit bekommen".

Wenn der Kater gerne mit Artgenossen zusammenlebte, dann kann es sein, dass sie ihm so sehr fehlt und er einen neuen Gefährten braucht.

Der neue Gefährte muss aber sorgfältig ausgesucht werden.



@vente

Macht bitte nicht den selben Fehler.

Entschuldige bitte Vente, Du gibst selbst zu, wenig Erfahrung mit Katzen zu haben, obwohl Du seit 7 Jahren mit ihnen zusammenlebst.

Du hast das falsche Tier ausgesucht und deshalb klappt es bei Euch nicht.

Mit dem passenden Tier hätte es durchaus klappen können.

Der Kater ist super, lieb, sanft .

Aber meine Kleine verfiel richtig in Panik.

Und genau das glaube ich nicht. Der Kater hat eine starke Präsenz und ist eben nicht nur lieb. Die Katze empfindet ihn als Bedrohung.
 

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