Pancake macht radau

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Pancake87

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16. Januar 2014
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Hallo ihr Lieben,

ich als nicht Katzenerfahrene hoffe, dass ihr mir nützliche Tipps im Umgang mit meiner Pflegekatze geben könnt.

Pancake wohnt seit dem 01.01. bei uns, da sein Besitzer, ein guter Freund, umgezogen ist. Damit er seinen Umzug (für beide) stressfrei über die Bühne bringen konnte, brachte er sie bei mir unter. Wie es aussieht bleibt sie bis Mitte Februar hier, da er jetzt nicht um die Ecke wohnt.

Pancake ist ein Jahr alt und eine Freigängerkatze. Für uns war klar, dass sie in dieser Zeit nicht raus kann. In der ersten Woche verhielt sie sich ganz friedlich und ich dachte, dass sie sich in der neuen Umgebung wohl fühlt. Seit einigen Tagen lässt sie mich nachts nicht schlafen und kratzt an den Möbeln und Türen, obwohl sie einen Kratzbaum hat. Sie signalisiert auch ganz oft, dass sie raus möchte. Des weiteren wirkt sie an manchen Tagen sehr unausgelastet, wird aggressiv, obwohl ich versuche so lange und so oft wie möglich mich mit ihr zu beschäftigen. Dass ich ihr das, was sie draußen erlebt nicht ersetzen kann, ist mir bewusst.

Gestern habe ich mich mit ihrem Besitzer über die Situation und ihr Verhalten unterhalten, da es ihr auf Dauer nicht gut tut hier zu bleiben. Er sagt, dass ich sie auch raus lassen kann, wenn es mir zu viel wird. Aber eigentlich sollte doch eine Katze mindestens 3-4 Wochen in der Wohnung bleiben, damit sie sich an ihre neue Umgebung gewöhnt oder?

Das nächste Problem ist, dass wir im ersten Stock, an einer Seitenstraße wohnen, die zu einer dichtbefahrenen Straße führt. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ihr was passieren würde.

Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen und hoffe, dass ich hier eine Lösung finde, damit wir eine schöne Zeit haben, so lange sie hier ist.

Liebe Grüße
 
A

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Hallo,

Dir scheint die Katze ja mehr am Herzen zu liegen als ihrem Besitzer, was ich wirklich traurig finde. Du siehst das völlig richtig, ich würde die Kleine auf keinen Fall raus lassen. Sie hat noch keine Bindung an Dich und an das neue Revier, da ist die Gefahr riesengroß, dass sie nicht mehr zurück kommt. Und bei solchen Verkehrsverhältnissen würde ich eine Katze ebenfalls nicht in den Freigang lassen.

Wieso braucht denn der Besitzer sechs Wochen, um umzuziehen? Bist Du sicher, dass er seine Katze überhaupt wieder haben will oder will er sie sich elegant vom Hals schaffen?

Das einzige, was Du in der Situation tun kannst, ist die Katze so viel wie möglich zu bespielen und auszulasten, damit sie ausgepowert wird. Ideen dafür findest Du hier jede Menge in der Spielerubrik.
 
Hallo,

ich stimme Maiglöckchen mit dem rauslassen zu.

Es braucht seine Zeit bis eine Katze sich eingewöhnt, und bei der Verkehrslage würde ich die Katze auch nicht raus lassen.

Vielleicht versuchst du mit ihr zu Clickern? Beschäftigen ist jetzt das a und o. Futterspiele und Co. können auch helfen.

Ich drücke die Daumen! Der Februar ist ja auch nicht mehr so weit ;)

Liebe Grüße
Ajul
 
Kann die Katze in der neuen Wohnung des Besitzers denn raus?
Da muß sie ja dann auch noch mal einige Wochen eingewöhnt werden.

Nicht schön aber anders geht es leider nicht.

Sag ihm mal daß eine Katze in dem Alter gerne einen Kumpel hat, auch als Freigänger. Das würde auch sehr helfen gegen Langeweile. :D
 
Das passiert nun leider mal, dass Freigänger gelegentlich drinnen sein müssen, z.B. bei Krankheiten oder Verletzungen. Hier hat da sehr geholfen, das "Draußen nach drinnen" zu bringen, ich mache das gerne mit Kartons, die ich mit Moos, Laub, Heu oder ähnlichem fülle - immer nur ein Material auf einmal, damit ich wechseln kann, wenn es langweilig wird. Oder ich lege einen größeren Ast hin, im Sommer auch Maiskolben u.ä.


Ich vermute mal, der Freund renoviert die neue Wohnung noch, wohnt aber bereits darin und will der Katze den Renovierungsstress ersparen?

In dem Fall, dass das zutrifft, sollte man abwägen, womit die Katze mehr gestresst ist und ob evtl. ein früherer Umzug machbar wäre - wenn nur noch tapeziert werden muss, macht es der Katze vielleicht ja sogar Spaß, schon mal die neue Umgebung zu erforschen und die Änderungen nachzuverfolgen.
 
Oh je, das ist aber optimistisch, zu glauben, dass sich eine Freigängerin in Zukunft mit reiner Wohnungshaltung zufrieden gibt.

Und auch ziemlich blauäugig, Dir zu raten, sie einfach rauszulassen.

Ich fürchte, Du hast keine andere Möglichkeit, als der Kleinen in der Wohnung so viel Abwechslung wie möglich zu bieten. Und Deinem Freund klar zu machen, dass das, was er macht, alles andere als artgerechte Katzenhaltung ist. Ihr habt sonst im Freundeskreis niemanden, der die Süße nehmen würde und ihr Freigang in sicherer Lage bieten könnte?

Natürlich ist sie entspannter, wenn Ihr bei ihr seid. Katze alleine in der Wohnung, das ist einfach nur stinklangweilig.
 
Noch eine Frage, damit sie nicht an die Möbel geht, gibt es doch diese bestimmten Sprays. Hilft das wirklich? Außerdem sollen ja Katzen den Duft von Zitrusfrüchten nicht mögen. Ich hab ihr mal eine Mandarinenschale vor die Nase gehalten. Sie mochte das gar nicht uns ist geflüchtet. Wird die Katze nicht irgendwann mal verrückt, wenn die ganzen Möbel, bzw die Wohnung für sie unangenehm riechen, mal ganz blöd gefragt :oha:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wird die Katze nicht irgendwann mal verrückt, wenn die ganzen Möbel, bzw die Wohnung für sie unangenehm riechen, mal ganz blöd gefragt :oha:

Sie wird vielleicht nicht verrückt, wird aber ihre Umgebung als sehr unangenehm empfinden und deshalb sollte man solche Gerüchte vermeiden.

Mit dem Kratzen an Möbeln muss man sich als Katzenhalter mehr oder weniger arrangieren. Du könntest sie jedes Mal, wenn sie an den Kratzbaum geht, ganz überschwänglich loben und hin und wieder auch mit einem Leckerchen belohnen, vielleicht hilft das ja.
 
Ja, das mach ich auch. Tagsüber setze ich sie immer wieder an den Kratzbaum, wenn ich es mitbekomme. Nachts ist es allerdings sehr nervig, da ich sehr früh aufstehen muss. Aber mit dem Kratzen hab ich mich schon mehr oder wenig arrangiert, auch wenns weh tut :grin:

So lange sie nicht aus Protest pinkelt ist alles ok...
 

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