Kater Tierklinik überlassen da Kosten nicht zu tragen

  • Themenstarter Jayda2010
  • Beginndatum
  • #81
Mich macht diese Diskussion sehr traurig, denn es geht ja darum, nur wer sich´s leisten kann, darf Tiere halten.

Genau. Wer Autofahren will, muss auch Versicherung, Steuer, Sprit und Werkstatt zahlen. Wer Tiere halten will, muss Futter, Grundausstattung, Tierärzte bezahlen.

Meiner Meinung nach, sollte doch lieber nachgedacht werden, wie man Tiere helfen kann, die bei armen Leuten leben!

Ich meine nicht wie man den Schnorrer Geld hinterherwirft sondern bei nachgewiesener Bedürftigkeit den Tieren/Besitzern helfen kann. Z.B. mit Gratis-Behandlungen oder Hilfsfonds.

So nach dem Motto: Tierhaltung für alle, die Allgemeinheit zahlts?
 
A

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  • #82
Ok, Danke.

Wie war das mit den häufigen Alterserkrankungen wie Nieren, Schilddrüse? War da nicht auch einiges ausgeschlossen?

Wenn Du eine zweijährige Katze versicherst, werden sie nicht von vorneherein mögliche Alterserkrankungen ausschließen.

Wenn Katze aber erkrankt ist, zum Beispiel an einer SDÜ, bringt der Abschluss einer Krankenversicherung nichts mehr, da so ziemlich alles eine Folgeerscheinung der Krankheit sein kann und daher von der Versicherung nicht bezahlt wird.
 
  • #83
Mich macht diese Diskussion sehr traurig, denn es geht ja darum, nur wer sich´s leisten kann, darf Tiere halten.

Tja, wenn´s so wäre, wie würden dann die eh schon überfüllten Tierheime aussehen?

Meiner Meinung nach, sollte doch lieber nachgedacht werden, wie man Tiere helfen kann, die bei armen Leuten leben!

Ich meine nicht wie man den Schnorrer Geld hinterherwirft sondern bei nachgewiesener Bedürftigkeit den Tieren/Besitzern helfen kann. Z.B. mit Gratis-Behandlungen oder Hilfsfonds.

Man sollte Bedenken, auch Tiere im Tierheim können krank werden oder herrenlose Katzen können angefahren werden .... wer trägt den da die Kosten?

Das ist ein bisschen blauäugig und zu positiv gedacht ;) Frag mal die TSVs, ob einer von denen Geld dafür hat. Der Gedanke an sich ist nicht schlecht, aber es gibt nicht mal genügend Geld um die ganzen Straßenkatzen zu versorgen und dann soll ein TSV noch Verantwortung für Halter in finanzieller Not übernehmen.
Mal abgesehen davon, dass irgendwer bestimmen muss wer nun bedürftig ist und wer nicht. Manche wollen sich auch einfach nicht einschränken für ihre Tiere und die werden dann die Türen einrennen.
 
  • #84
Danke, Silvia. Würde denn z.Bsp. auch so eine Radiojodtherapie übernommen?

Bzgl. der Nierengeschichten, war da nicht auch etwas ausgeschlossen?
 
  • #85
Ui Nomos, Du bist aber schon sehr giftig.

"Tierhaltung für alle, die Allgemeinheit zahlt´s."

Tja, die Allgemeinheit zahlt so oder so ... ob die Tierchen nun in einem ärmlichen Zuhause sind oder im Tierheim hocken.

Was würdest Du machen, wenn Du plötzlich in eine finanzielle Schieflage kommen würdest? Deine Pelznasen weggeben?
 
  • #86
Mich macht diese Diskussion sehr traurig, denn es geht ja darum, nur wer sich´s leisten kann, darf Tiere halten.

Tja, wenn´s so wäre, wie würden dann die eh schon überfüllten Tierheime aussehen?

Meiner Meinung nach, sollte doch lieber nachgedacht werden, wie man Tiere helfen kann, die bei armen Leuten leben!

Ich meine nicht wie man den Schnorrer Geld hinterherwirft sondern bei nachgewiesener Bedürftigkeit den Tieren/Besitzern helfen kann. Z.B. mit Gratis-Behandlungen oder Hilfsfonds.

Man sollte Bedenken, auch Tiere im Tierheim können krank werden oder herrenlose Katzen können angefahren werden .... wer trägt den da die Kosten?

Ja, da stimme ich dir zu.

Aber es gibt auch genug "reiche" Leute, die keinen Cent für ihr Tier ausgeben, die lieber zuschauen bzw. weggucken. Die sich nicht mal die Mühe machen, in eine TK zu gehen. Ja, das gibt es!

Und ich empfinde hier manche Kommentare als sehr selbstgerecht.

350,00 € sind für eine große OP, die anstehen könnte, bestimmt nicht viel. Aber man sieht den Willen in die Behandlung dieses Tieres zu investieren.

Ich hoffe und drücke die Daumen, dass der Kater operiert und gesund wird. Und weiter, dass er zu seiner Besitzerin zurück kann.

TE, bitte sag uns doch, wie es dem Kater geht. Das ist doch jetzt das wichtigste.

Manuela
 
  • #87
Und dann gibt´s natürlich die andere Seite: Leute die sich nur aus Schnick-Schnack Tiere zulegen und sobald sie unbequem sind (wegen Urlaub oder Krankheit) - sie einfach entsorgen!


Genau! Und das sind dann unter Umständen wieder diejenigen Tiere, die von Menschen mit weniger Geld gefunden und aufgenommen werden....
 
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  • #88
Klar sind 350€ als Rücklage für ALLES (Haushalt, Tiere...) enorm wenig. Aber wer sagt denn, dass es für ALLES war? Ich würde nie im Leben meine kompletten Rücklagen aufbrauchen, egal für wen oder was. Das wäre ja schön blöd, vor allem, wenn monatlich nichts Neues dazukommt. Und ich bin scheinbar auch in der Hinsicht merkwürdig, dass ich meine Kinder nicht hungern oder leiden lassen würde, nur um eine TA-Rechnung zu begleichen

Und wie gesagt, die Diskussion gabs schon oft. Als Studentin hatte ich z.B. nun mal weder großartige Rücklagen, noch monatlich viel Flüssiges. Aber dann dürften auch die meisten Rentner und Singles und werweißichwas keine Tiere halten. Davon mal abgesehen, dass JEDER seinem Job verlieren kann (was ja dann aber nicht "vorsätzlich" wäre).

Zur KV: Die Axa hätte damals keine Kastras und z.B. auch keine Zahn-OPs bei Katzen übernommen (weil das halt sehr häufig anfällt). Othello (damals, als ich eine KV in Erwägung zog und mich damit beschäftigte, 1,5 Jahre) hatte Verdacht auf HCM und Felines Asthma und hätte mit dieser Diagnose nur "bedingt" versichert werden können, d.h. alle Erkrankungen und Folgeerkrankungen, die mit der HCM und dem Asthma zusammengehangen hätten, wären nicht übernommen worden. Die hätte ich dann alle ZUSÄTZLICH zur KV bezahlen müssen.
 
  • #89
Also mir triefen jedes mal die Augen, wenn ich vom TA komm.

Hab hier eine chronisch kranke Katze .... also, wenn ich mal überschlag, was ich für meine Katzen bisher (jetzt mal ohne die Impfungen) gezahlt hab ... ui, ui, ui .....

... was würd ich machen, wenn ich Harzt IV empfangen würde? Die ganzen Blutuntersuchungen, die Tabletten??? Ich denk, so viele Flaschen könnt ich nicht sammeln ....
 
  • #90
Katzenmiez, ja, man muss dann zu den Kosten noch den Versicherungsbeitrag leisten, das seh ich auch als Risiko.

Wo du sagst HCM, da würde schätzungsweise nur die Dignostik gezahlt, oder? Die Herzmedikamente wären schonmal ausgeschlossen. Was wäre mit Dauerbehandlung wie 1-2 mtl Abstand Herzschall sowie Langzeit-EKG?

(Sprich, wenns richtig kostet wird, wird nicht übernommen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #91
Ui Nomos, Du bist aber schon sehr giftig.

"Tierhaltung für alle, die Allgemeinheit zahlt´s."

Du nennst es giftig, ich realistisch.

Tja, die Allgemeinheit zahlt so oder so ... ob die Tierchen nun in einem ärmlichen Zuhause sind oder im Tierheim hocken.

Diese Rechnung ist so nicht richtig. Die meißten Tierheime finanzieren sich nahezu ausschließlich aus Spenden, leider. Es kann dennoch nicht sein, dass man sich vor der Anschaffung keine Gedanken macht, wie man mit einer Tierarztrechnung umgeht. So etwas mal auf sich zukommen zu lassen ist sicher keine probate Lösung.

Was würdest Du machen, wenn Du plötzlich in eine finanzielle Schieflage kommen würdest? Deine Pelznasen weggeben?

Wie gesagt, es geht darum, sich vor der Anschaffung Gedanken zu machen, wie manmöglichst in der Lage ist, eine tierärztliche Versorgung zu gewährleisten.

Meine Rasselbande würde ich nicht hergeben, ich würde hier aber auch nicht die Welle der Empörug reiten, wenn ein TA seine Rechnung bezahlt haben möchte.
 
  • #92
Schön, wenn es solch TH gibt, die das 100% leisten können.

Kennst du da eines persölich?

Ja, unseres.
Unsere Tieraerzte und Tierpfleger sind im Heim fest angestellt. Das kommt billiger, als ein TA auf Honorarbasis.


Tja, und was ist mit den Leuten, für die die Welt in Ordnung WAR? und dann plötzlich in Harzt IV rutschen? Oder wegen eigener Krankheit berentet werden?

Da kann ich auch nur fuer uns sprechen.
Wer Essenmarken bezieht, kann auch Futter von der Futterbank bekommen.
Unser Heim uebernimmt in bestimmten Faellen tierarztliche Betreuung;von den Kunden wird im Gegenzug erwartet, dass sie einige Stunden helfen. Klos und Fallen waschen und desinfizieren, solche Dinge.

Man muss nur sehr gut hinsehen, dass sich keine Schmarotzer einnisten.
 
  • #93
Wie gesagt...
die Gedanken sollte man sich meiner Meinung nach vor der Anschaffung schon machen.
Hab meine beiden jetzt mit 3 Monaten versichert obwohl sie putzmunter sind.

Das soll auch kein genereller Vorwurf von mir sein.
Die Versicherungen gibts ja auch nicht schon immer und sie sind bisher wirklich kaum bekannt (aber grade dafür ist so ein Forum ja da).
Eine Katze die schon krank ist, sollte man natürlich nicht versichern.

Bzgl. Zahn-Ops...
sollte die medizinisch notwendig sein, ist sie bei der Ülzener versichert.
Ich tippe mal, wenn das Zahnfleisch entzündet ist/Schmerzen.
Ich glaub Zahnsteinenfernung unter Narkose zahlt die Versicherung tatsächlich nicht, weil das ja eher Prophylaxe ist.
 
  • #94
Danke, Silvia. Würde denn z.Bsp. auch so eine Radiojodtherapie übernommen?

Das weiß ich nicht, vermutlich eher nicht, da es ja medikamentöse Alternativen gibt.

Ich kann jetzt auch nicht sagen, wie viele Blutuntersuchungen die Kasse da übernehmen würde. Es gibt so Standart-Intervalle für Katzen, die sich gut einstellen lassen. Bei Katzen, wo die Einstellung nicht so gut funktioniert, sind aber weitaus häufiger Blutbilder nötig.

Ich hatte mich da jetzt nicht so genau schlau gemacht, da wir ja nicht versichert sind.

Bei Nierenerkrankungen könnte ich mir vorstellen, dass z.B. die SUC-Therapie ausgeschlossen ist, weil es da nur eine Herstellerstudie gibt und keine "neutrale" Untersuchung bezüglich der Wirksamkeit. Und auch das SUC geht ziemlich ins Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #95
Ja, unseres.
Unsere Tieraerzte und Tierpfleger sind im Heim fest angestellt. Das kommt billiger, als ein TA auf Honorarbasis.

In TH könnne doch aber leider oftmals chronisch kranke Katzen gar nicht angemessen versorgt werden, wegen des Geldmangels.
 
  • #96
Bzgl. Zahn-Ops...
sollte die medizinisch notwendig sein, ist sie bei der Ülzener versichert.
Ich tippe mal, wenn das Zahnfleisch entzündet ist/Schmerzen.
Ich glaub Zahnsteinenfernung unter Narkose zahlt die Versicherung tatsächlich nicht, weil das ja eher Prophylaxe ist.

Habe gerade mal nochmal nachgelesen ... Zahncheck up / - Prophylaxe wird zu 100 % übernommen.
In dem Premium - Tarif.
 
  • #97
In TH könnne doch aber leider oftmals chronisch kranke Katzen gar nicht angemessen versorgt werden, wegen des Geldmangels.

Frag doch einfach mal im Berliner oder Hamburger TH nach :rolleyes:.
Die haben beide fest angestellte TÄ und können dir dazu bestimmt eine ausreichende Information geben.
Das TH in Berlin hat sogar 'ne eigene TK, welches sogar einkommensschwachen Tierhaltern, die beim TS um Hilfe fragen, entgegenkommt ( hab ich mal im TV gesehen ).
 
  • #98
Katzenmiez, ja, man muss dann zu den Kosten noch den Versicherungsbeitrag leisten, das seh ich auch als Risiko.

Wo du sagst HCM, da würde schätzungsweise nur die Dignostik gezahlt, oder? Die Herzmedikamente wären schonmal ausgeschlossen. Was wäre mit Dauerbehandlung wie 1-2 mtl Abstand Herzschall sowie Langzeit-EKG?

(Sprich, wenns richtig kostet wird, wird nicht übernommen.)

Da bin ich mir nicht mehr ganz sicher (ist ja auch schon 7 Jahre her). Aber ich meine, alles, was mit der HCM in Zusammenhang gestanden hätte (alle weiteren Untersuchungen und Medis) wären nicht übernommen worden, ebenso wie Untersuchungen und Medis für z.B. eine durch die HCM bedingte/hervorgerufene CNI, ein Lungenödem etc.
 
  • #99
Frag doch einfach mal im Berliner oder Hamburger TH nach :rolleyes:.
Die haben beide fest angestellte TÄ und können dir dazu bestimmt eine ausreichende Information geben.
Das TH in Berlin hat sogar 'ne eigene TK.

Ich meint jetzt nicht Berlin oder Hamburg. ;)
 
  • #100
In TH könnne doch aber leider oftmals chronisch kranke Katzen gar nicht angemessen versorgt werden, wegen des Geldmangels.

Sag ich doch, das System hier ist anders. TA bekommt festes Monatsgehalt, Medikamente werden direct bezogen, was viel preiswerter kommt, und vieles wird von Freiwilligen gemacht.

KV ist auch nicht das non plus ultra.
Prissy war fast 10 Jahre alt, als wir sie adoptierten, und hat eine Allergie, die kostet. Keine Versicherung nimmt so ein Tier auf.

Dass man sich vor Anschaffung Gedanken machen soll, da stimme ich voll zu, aber wer abrutscht, da sollte es Auffangmoeglichkeiten geben. Und das ist ganz schwer abzuwaegen, wer nur auf Kosten anderer geizen will, oder wer wirklich beduerftig ist.
 

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