Kater Tierklinik überlassen da Kosten nicht zu tragen

  • Themenstarter Jayda2010
  • Beginndatum
  • #41
Nur sollte man vielleicht einmal überdenken, dass man selbst auch einmal in eine Situation kommen kann, wo das Geld nicht mehr so einfach auf der Bank liegt und das geht manchmal ganz unverschuldet.

Ich frage mich immer, was mit all den Tieren passieren soll, deren Besitzer nicht TAusende von Euro auf der Bank haben und vielleicht auch schon ältere oder kranke Tiere haben, die keine Versicherung mehr abschließen können. Sollen die dann alle in die Tierheime?

Die Frage stelle ich mir auch so manches Mal... Die Pelzgesichter leben seit beinahe 12 Jahren bei mir, aber ich bin auch schon in einer Lage gewesen, wo ich die Kosten (in einer Höhe, wie sie in diesem Jahr angefallen sind), auch nicht "mal eben so ohne weiteres" hätte tragen können...

Jeder hat seine Möglichkeiten, sich etwas zurückzulegen. Der eine 350,00 €, der nächste 3.000,00 und sicherlich gibt es Leute, die unbegrenzte Geldmittel zur Verfügung haben. Jeder doch wohl in seinem Rahmen.

...und daher weiß ich, dass eben auch der erstgenannte Betrag locker flockig seinen Besitzer Richtung TA/TK wechseln kann... und selbst wenn die vorhanden sind, was wenn danach nochmal Kosten in gleicher Höhe entstehen? Nicht jeder hat einen Goldesel. Und ich denke in manchen Fällen muss man das auch mal differenzierter betrachten und kann nicht alle(s) über einen Kamm scheren.
 
A

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  • #42
Die Katze ist der TE zugelaufen, das setze ich nicht ganz gleich einer Anschaffung.

Hätte sie die Katze von vornherein sich selber überlassen sollen oder ins TH bringen, da sie nicht zu den jenigen gehört, für die 1.500 € Peanuts sind?
 
  • #43
Die Katze ist der TE zugelaufen, das setze ich nicht ganz gleich einer Anschaffung.

Ich schon, die Freundin der TE hat den Kater aus freien Stücken aufgenommen, auch wenn sie nicht gezielt gesucht hat.

Hätte sie die Katze von vornherein sich selber überlassen sollen oder ins TH bringen, da sie nicht zu den jenigen gehört, für die 1.500 € Peanuts sind?

Das TH wäre eine Möglichkeit gewesen, die andere wäre eine KV, jedenfalls keine Alternative ist es, zu warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist und dann kollektive Empörung schüren.
 
  • #44
Ich schon, die Freundin der TE hat den Kater aus freien Stücken aufgenommen, auch wenn sie nicht gezielt gesucht hat.

Ich sehe das positive, sie hat den Kater aufgenommen und ihn nicht imTH abgeliefert.

Das TH wäre eine Möglichkeit gewesen, die andere wäre eine KV, jedenfalls keine Alternative ist es, zu warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist und dann kollektive Empörung schüren.

Naja, als Aussenstehender und im Nachgang betrachtet sieht man das anders.

TH fände ich nun nicht die bessere Option.
 
  • #45
Die Katze ist der TE zugelaufen, das setze ich nicht ganz gleich einer Anschaffung.

Hätte sie die Katze von vornherein sich selber überlassen sollen oder ins TH bringen, da sie nicht zu den jenigen gehört, für die 1.500 € Peanuts sind?

Zugelaufen und behalten bedeutet aber auch, dass sie die Verantwortung übernommen hat und das heißt eben auch im Krankheitsfall für das Tier aufzukommen. Falls man sowas nicht bezahlen kann, macht man eine Krankenversicherung. Von den 350€ hätte sie die zumindest für 17 Monate bezahlen können, wenn man von 20€ im Monat ausgeht.

Ja, es kann nicht jeder mal eben 1500 € aus der Tasche zaubern, aber es gibt andere Wege.

Um zum Thema zurück zu kommen: Ich habe das nun immer noch nicht so recht verstanden. Will sie das Tier nun abgeben oder nicht :confused:
 
  • #46
wir als Tierschutzverein helfen in solchen auch aus, tuen das aber nur, wenn die Besitzer sich mit einen kleinen Anteil beteiligen. Oft gehen wir dann auch auf Ratenzahlung ein. Wir haben Verträge mit verschiedenen Tierärtzen die uns durch die Verträge ein wenig entgegen kommen können mit den Kosten, auch bekommen wir eine Rechnung immer erst für alle behandelten Katzen / kater ende des Monats.
Sie sollte sich wriklich mit de zuständigen Tierschutzverein oder Tierheim in Verbindung setzen, die meißten helfen immer.
Schön finde ich teilweise die Kommentare hier nicht, wer von Euch weiß, was seine Tieren noch passiert und wieviel es kostet und ob man nicht selbst einmal vor der Frage steht, woher das Geld nehmen.Ich glaube in der heutige Zeit hat niemald eben somal 1500.00 € herum liegen und eine Ratenzahlung von 350.00e ist auch nicht ohne. Allso seit bitte fair und keine Vorwürfe, ich denke jeder von usn hätte ind diesen Fall seine Probleme, wer denkt als erstes daran, wenn ein Tier einen zuläuft, wenn ich das jetzt nehme, und es verunfallt, kann ich das dann bezahlen, ich glaube wohl niemand von uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #47
Mal anders rum gefragt:

Wieviel Geld muss man den als Katzenbesitzer "flüssig" haben, um Katzen halten zu dürfen?
Vorallem wenn man dann noch gleich mehrere Katzen hat.....

Ich hab zwei Pferde:
eine Kolik-OP (hatten wir zum Glück noch nicht) kann schnell 10.000 Euro kosten. Dann muss ich bei zwei Pferden also immer 20.000 Euro flüssig haben?
Oh je.....ich muss meine Pferde abgeben.....:rolleyes:
 
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  • #48
Ich hab zwei Pferde:
eine Kolik-OP (hatten wir zum Glück noch nicht) kann schnell 10.000 Euro kosten. Dann muss ich bei zwei Pferden also immer 20.000 Euro flüssig haben?
Oh je.....ich muss meine Pferde abgeben.....:rolleyes:

Die Ülzener bietet aber eine OP-Versicherung an, da kannst Du gerne mit den Augen rollen, dass macht es nicht richtiger. Wer nicht flüssig ist, muss eine KV abschließen. Und wer beides nicht kann, sollte von Tierhaltung abstand nehmen.
 
  • #49
Wieviel Geld muss man den als Katzenbesitzer "flüssig" haben, um Katzen halten zu dürfen?
Vorallem wenn man dann noch gleich mehrere Katzen hat.....

Also ich glaube nicht, dass irgendjemand sagt man darf mit wenig Geld keine Katzen haben. Wenn ich eben nicht in der Lage bin viel Geld für die Behandlung meiner Katze zu zahlen, mache ich eine Krankenversicherung. Wenn dann nicht mal mehr die im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten ist, sollte man sich das vor der Anschaffung gut überlegen bzw. bei einer zugelaufenen Katze dann auch drüber nachdenken bevor es zu spät ist.

Also ich würde mich echt beschissen fühlen, wenn ich kein Geld auf der hohen Kante hätte, keine Krankenversicherung für die Katze und mir dann ernsthaft überlegen müsste was ich mit der kranken Katze mache.
 
  • #50
Dann hab ich wohl 25 Jahre was falsch gemacht.....
Ich werde meinem Streuner, den zwei Hauskatzen, meinem Gnadenbrotpferd, meinem Reitpferd und meiner Schildkröte adieu sagen müssen....lol (da Augenrollen ja verboten ist...)
 
  • #51
Die Ülzener bietet aber eine OP-Versicherung an, da kannst Du gerne mit den Augen rollen, dass macht es nicht richtiger. Wer nicht flüssig ist, muss eine KV abschließen. Und wer beides nicht kann, sollte von Tierhaltung abstand nehmen.

Nicht böse sein aber du spinnst.:wow::wow::wow: Wir haben 6 Kater und mein Mann verdienst nicht schlecht, von einer Versicherung halte ich nichts, doch das muss jeder für sich entscheiden, doch auch wir müßten knaubeln um das Geld eben mal zusammen zu bekommen, was soll dein Kommentar, wenn jeder so denken würde wie Du müßten wir uns große Sorgen machen wo all die Hunde und Katzen hinsollen, deren Besitzer nicht in der Lagen sidn solche Summen eben mal aufzubringen.
 
  • #52
Die Ülzener bietet aber eine OP-Versicherung an, da kannst Du gerne mit den Augen rollen, dass macht es nicht richtiger. Wer nicht flüssig ist, muss eine KV abschließen. Und wer beides nicht kann, sollte von Tierhaltung abstand nehmen.

Stimmt einerseits.

Doch ich stell mir dann immer die Frage, welche Alternative es für Katzen und TH hat. Um wieviel Katzen würden TH 'reicher'.

Das andere ist, es zählt doch auch Liebe. Auch jemand mit wenig Geld kann den Katzen etwas bieten. Die Katzen mögen auch Herrchen mit viel Zeit und Zuwendung.
 
  • #53
Ich würde sagen, Du hast Glück gehabt, dass immer für alle Behandlungen genügend Geld da war.

Wie gesagt, Du darfst gerne mit den Augen rollen, es macht es nur nicht richtiger, wenn jemand, der weder Geld noch eine KV hat, sich über Tierärzte aufregt, die von ihrem Unternehmerpfandrecht Gebrauch machen.
 
  • #54
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  • #55
Öhm, Katzen leben um und bei 20 Jahre. ICH wusste vor 8 Jahren, als ich meine Katzen holte, noch nicht, was in 5 oder 10 Jahren sein wird. Als Studentin (damals) hatte ich weder viel Geld flüssig, noch großartig Geld für Versicherungen übrig. Ich habe mich damals mit mehreren Katzenversicherungen auseinandergesetzt, aber da es unzählige Klauseln und Bestimmungen gibt, was alles NICHT übernommen wird (Routine-OPs...) bzw. wann eine Katze NICHT versichert wird (chronische Erkrankungen...), habe ich mich so oder so dagegen entschieden. Momentan sind wir jeden Monat plus/minus null, weil ich schwanger in Elternzeit bin (mit ausgelaufenem Arbeitsvertrag) und wir nur vom Gehalt meines Mannes leben. Soll ich deswegen jetzt meine Katzen abgeben!?
 
  • #56
Also wenn ich auch noch meine Meinung abgeben darf, nachdem ich nur die erste und die letzte Seite gelesen habe. Ich finde es auch okay wenn sich jemand ein Tier holt auch wenn die Person jetzt nicht 2000 Euro auf der hohen Kante hat. Ich meine man könnte ja rein mathematisch den Erwartungswert der Tierarztkosten einer normalen Katze ausrechnen, wenn man die Wahrscheinlichkeiten für Unfall und Krankheit kennen würde und ich denke da würde man auf einen Wert unter 1000 Euro kommen. 350 finde ich dagegen schon sehr wenig, aber das ist sicherlich die Ausnahme.
 
  • #57
Okay an die viel-Tier-Besitzer: Es geht hier doch nicht drum, dass jemand schauen muss dass er das Geld zusammen bekommt. Es geht um jemanden, der EINE Katze aufgenommen hat und nicht mal eine Ratenzahlung hinkriegt. Das ist dann nicht mehr ein "schauen dass man das Geld zusammenkriegt", da scheint ja wirklich gar nichts zu gehen.

Es kann immer mal knüppeldick kommen, sodass jemand mit Vorsorge das eventuell auch nicht mehr bezahlen kann und das ist in meinen Augen dann auch etwas anderes. Aber man muss ganz einfach soweit vorsorgen, dass man auch mal 1000€ wenigstens auftreiben kann.

Natürlich kann man bei 5+ Katzen nicht immer für jede Katze so viel auf der Seite haben, dass alle gleichzeitig von einem Auto angefahren werden können. Aber mal ehrlich: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man für alle 5+ gleichzeitig 1500€ braucht? Man muss dagegen aber schon damit rechnen, dass man mal 1500€ für EINE Katze braucht.
 
  • #58
Stimmt einerseits.

Doch ich stell mir dann immer die Frage, welche Alternative es für Katzen und TH hat. Um wieviel Katzen würden TH 'reicher'.

Das andere ist, es zählt doch auch Liebe. Auch jemand mit wenig Geld kann den Katzen etwas bieten. Die Katzen mögen auch Herrchen mit viel Zeit und Zuwendung.

Katzen mögen ihren Menschen nicht, weil er viel Geld hat. Natürlich sind ihnen Zeit und Zuneigung wichtiger.
Das ändert aber nichts daran, dass es einfach unverantwortlich ist, Tiere zu halten, wenn man finanziell nicht für ihre Behandlungen aufkommen kann.
Im Tierheim erhalten sie wenigstens noch anständige medizinische Versorgung. Viele Katzenhalter, die mit ihren Problemen hier im Forum aufkreuzen, bringen das Tier gar nicht erst zum Arzt, weil sie nicht für die Behandlung aufkommen können/wollen.
Ist es also okay, einfach Katzen zu adoptieren und sie dann im Krankheitsfall wieder abzugeben, weil man kein Geld, sondern nur Liebe zu bieten hat?
 
  • #59
ich würrde, selbst wenn ich wollte, meine katzen nicht versichert bekommen. sogar bei hohen beiträgen gibt es eben bei den versicherungen grenzen.

also ist das auch kein allheilmittel.

zumal es eben auch kosten sind, die man aufbringen muss.

und heutzutage ist es ja leider auch schnell passiert, dass jemand in die grundsicherung abrutscht.

und da ist eh jeder cent wichtig.
 
  • #60
Stimmt einerseits.

Doch ich stell mir dann immer die Frage, welche Alternative es für Katzen und TH hat. Um wieviel Katzen würden TH 'reicher'.

Das andere ist, es zählt doch auch Liebe. Auch jemand mit wenig Geld kann den Katzen etwas bieten. Die Katzen mögen auch Herrchen mit viel Zeit und Zuwendung.

Klar, es zählt v.a. die Zuneigung zum Tier, die zahlt aber keine Rechnung. Ich behaupte doch auch gar nicht, dass niemand, der Summe X nicht eben zur Verfügung hat, keine Tiere halten soll, aber man muss sich vorher Gedanken machen, wie man Tierarztkosten stemmen kann.

Man kann doch nicht ernsthaft raten, den Punkt bei der Anschaffung eines Haustieres außen vor zu lassen, nur um zu vermeiden, dass ein Tier im Tierheim aufgenommen wird.

Noch mal auf den konkreten Fall bezogen: Selbst wenn sich eine TS-Orga findet, die hilft, die 1500 € aufzubringen, wie geht es dann weiter? Was ist mit der nächsten TA-Rechnung? Selbst wenn man jetzt das Kind aus dem Brunnen retten kann, muss man aber auch spätestens jetzt anfangen, sich über die Zukunft Gedanken zu machen.

Sahneschnitte hat gesagt.:
Wir haben 6 Kater und mein Mann verdienst nicht schlecht, von einer Versicherung halte ich nichts, doch das muss jeder für sich entscheiden, doch auch wir müßten knaubeln um das Geld eben mal zusammen zu bekommen

Ja, ist ja auch in Ordnung, aber da sehe ich ja auch schon einen Unterschied, Dein Mann verdient nicht schlecht und Ihr habt kalkuliert, Euch also Gedanken gemacht. Die Freundin der TE verdient offensichtlich nicht so gut wie Dein Mann und hat sich scheinbar auch nicht viele Gedanken gemacht. Das finde ich eben nicht ideal.
 
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