Kater Tierklinik überlassen da Kosten nicht zu tragen

  • Themenstarter Jayda2010
  • Beginndatum
  • #141
Für eine Abszessbehandlung (incl. Röntgen), ein Blutbild nebst Behandlung, jeweils 240 €. :eek:

Ja. In zwei verschiedenen Tierkliniken. Es gibt hier noch eine dritte TK, die ist aber zum einen weiter entfernt und hat zum anderen nicht den besten Ruf.

Meine TÄ haben auch Notdienst, aber da kann die Besetzung sehr schwanken. Der Chef zum Beispiel hat von Kleintieren relativ wenig Ahnung. Außerdem haben die kein eigenes Labor und unter Umständen kann ja auch im Notdienst ein Blutbild wichtig sein.
 
A

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  • #142
Mag vielleicht mal jemand meinen Katzen sagen, dass sie sich in Zukunft bitte normale Zeiten aussuchen sollen, um krank zu werden;)

mündlich oder schriftlich?

dann übrigens noch günstiger, gar nicht krank zu werden....

das können sich deine fellinger mal hinter die ohren schreiben :D
 
  • #143
Ja, aber es wird doch immer geschrieben Ratenzahlung vereinbarn.
Also was nun?
Raten ja oder nein?

Ja, klar. Wenn es anders nicht geht und es angeboten wird. Die Höhe der Raten muss natürlich die TK oder der TA festlegen. Je nachdem wie hoch der Betrag ist. Und man sollte sich dann auch an die vorgegebenen Ratenzahlungen halten.

Maiglöckchen hat da recht. Die die sich nicht daran halten, schaden anderen, die darauf angewiesen sind und pünktlich zahlen würden.
 
  • #144
muss ich nicht sein, um zu wissen, dass mal einzelne ratenzahlungen bei einem umfang von 1500 ocken eine klinik nicht in den ruin treiben

zumindest nicht, wenn ansatzweise bw-kenntnisse vorhanden sind und kaufmännische grundsätze eingehalten werden :cool:

Wie schon gesagt, viele TK und TÄ würden durchaus auch weiter Ratenzahlung ermöglichen, wenn dann auch bezahlt wird. Viele haben diese Option irgendwann eingestellt, weil eben nicht bezahlt wurde.

@Minna: Wenn Du meinen Katzen verklickern könntest, dass sie gar nicht mehr krank werden sollen, dann wäre mir das natürlich noch lieber :) Ihnen vermutlich auch.
 
  • #145
Schau, es soll jede Klinik und jeder TA entscheiden, so wie er es für richtig hält. Aber diese zu verurteilen, wenn sie es nicht machen, ist einfach nicht fair. Und zu erwarten, dass das schließlich gemacht werden muss, ist überzogen, denn in erster Linie muss zuerst mal der Tierbesitzer dafür sorgen, dass er seine Schulden zeitnah/sofort bezahlen kann, dafür ist nicht der Dienstleister zuständig. Wenn er es allerdings macht, dann Hut ab.

schau - in jeder klinik sollte das tierwohl auch berücksichtigung finden.

und unter den umständen, mit dem emotionalem druck, da mit formularen zu kommen, das spricht keinesfalls für ein besonders gutes händchen.

rein theoretisch hätte das arme tier wieder nach der begleichung der rechnung von der besitzerin heraus gefordert werden können.

ich schätze, das war eine vollumfängliche überforderung in einer schlimmen lage. und das ist sch***
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #146
Das wäre dann eher was für ein Factoring-Unternehmen, und dieser Aufwand der da betrieben werden muss, ist schon ganz schön umfangreich und geht auch wieder ins Geld. Den dafür braucht man dann u. U. wieder zusätzliche Mitarbeiter.

Naj, dazu brauchts nun nicht gleich noch MA um einen Vertrag auszufüllen und Personalien zu prüfen, den Rest macht ja die Bank.

Bei irgendeiner Klinik im Netz hatte ich das mal gesehn, die bieten RZ auf diese Weise an.
 
  • #147
Das wäre dann eher was für ein Factoring-Unternehmen, und dieser Aufwand der da betrieben werden muss, ist schon ganz schön umfangreich und geht auch wieder ins Geld. Den dafür braucht man dann u. U. wieder zusätzliche Mitarbeiter.

:confused: wieso denn das? es gibt schon mehr als genug TAs und TKs die eh schon über abrechnungsstellen arbeiten, gar nicht mehr selber fakturieren.
 
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  • #148
Klar kann das jeder selbst entscheiden, mein Ta macht das nicht, find ich auch okay, ich brauch auch keine Ratenzahlung, von daher kann mir das auch egal sein.

Aber liebe TE was genau erwartest du was wir jetzt machen sollen?
Und warum genau sind Ratenzahlungen nicht möglich?
 
  • #149
Selbst wenn die Tierklinik keine Ratenzahlung anbietet, was ich durchaus verstehen kann, gibt es Alternativen.

Es gibt Unternehmen, welche Kredite an den Tierhalter geben, Bonität wird hier geprüft anhand der Schufa, evtl auch am Einkommen.

Das heißt: Das Unternehmen bezahlt die Rechnung direkt an die Klinik oder Arzt und ich bezahle meine Raten an den Kreditgeber.

Entweder Tante Google bemühen, oder bei uns in der Tierklinik liegt ein Prospekt von der BFS health finance GmbH aus.

Wenn man will dann gibt es immer Lösungen, ich muss halt meinen Hintern hoch bekommen und mich nicht unterkriegen lassen. :)
 
  • #150
Hallo TE,

was ist mit dem Kater? Melde dich doch bitte nochmal.


LG Manuela
 
  • #151
Hallo,

sorry, ich war zwischenzeitlich kurz mal on, hatte aber keine Zeit erneut zu schreiben.

Also meine Freundin hatte bis jetzt keinen erneuten Kontakt zur Tierklinik. Es ist etwas schwer zu erklären, aber sie ist psychisch sehr angeschlagen und wurde jetzt erstmal behandelt.

Nun hat sie gestern eine email an die Klinik geschrieben. Ihr Kater wurde wohl operiert und es geht ihm gut. Das Problem ist ja immer noch, dass sie bis heute keine Verzichtserklärung unterschrieben hat, da die Klinik meinte, dass wäre nicht nötig.:confused:

Ich habe zu ihr gesagt, sie soll da anrufen und das klären. Hat sie bis jetzt nicht gemacht. Der Kater ist ja auch auf ihren Namen gechipt und gemeldet. :verstummt:

Also könnte sie doch, wenn sie will, dort hin und ihren Kater zurückverlangen oder nicht? Natürlich müsste sie dann die Kosten tragen für die OP und da sind wir ja wieder beim selben Problem. Diese kann sie nicht tragen.


VG, Jay
 
  • #152
Gut - immerhin wurde das Tier behandelt.
Für deine Freundin tut es mir sehr leid, aber wenn sie nicht in der Lage ist unter allen Umständen für den Kater aufzukommen, ist es besser er wird weitervermittelt.
 
  • #153
Ja, das Wichtigste ist, dass der Kater behandelt wurde.

Danke, dass Du hier nochmal dazu geschrieben hast.



Manuela
 
  • #154
Also könnte sie doch, wenn sie will, dort hin und ihren Kater zurückverlangen oder nicht? Natürlich müsste sie dann die Kosten tragen für die OP und da sind wir ja wieder beim selben Problem. Diese kann sie nicht tragen.
Natürlich kann sie das.

Die Klinik will ja ihre Behandlungskosten und nicht einen - mal grob gesagt - für sie wertlosen Kater, den sie noch durchfüttern müssen.

Von daher wird man das Tier sicher gern zurückgeben, nur muß sie das Geld auftreiben.

Ob Kredit, Borgen, Verkäufe, Spendensammeln, Schenken oder sonstwie ..

Wirklich traurig, daß der Kater nun dort sitzt und das ausbaden muß.
 
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  • #155
Ich finde es halt schon bedenklich, daß sie psychisch so angeschlagen ist, daß sie sich noch nicht einmal bei der Tierklinik meldet.
Ist das wirklich erstrebenswert, daß das Tier dorthin zurück geht?
 
  • #156
Hallo,

sorry, ich war zwischenzeitlich kurz mal on, hatte aber keine Zeit erneut zu schreiben.

Also meine Freundin hatte bis jetzt keinen erneuten Kontakt zur Tierklinik. Es ist etwas schwer zu erklären, aber sie ist psychisch sehr angeschlagen und wurde jetzt erstmal behandelt.

Nun hat sie gestern eine email an die Klinik geschrieben. Ihr Kater wurde wohl operiert und es geht ihm gut. Das Problem ist ja immer noch, dass sie bis heute keine Verzichtserklärung unterschrieben hat, da die Klinik meinte, dass wäre nicht nötig.:confused:

Ich habe zu ihr gesagt, sie soll da anrufen und das klären. Hat sie bis jetzt nicht gemacht. Der Kater ist ja auch auf ihren Namen gechipt und gemeldet. :verstummt:

Also könnte sie doch, wenn sie will, dort hin und ihren Kater zurückverlangen oder nicht? Natürlich müsste sie dann die Kosten tragen für die OP und da sind wir ja wieder beim selben Problem. Diese kann sie nicht tragen.


VG, Jay

Wenn die Tierhalterin das Geld für die OP-Kosten, Nachversorgung usw. tatsächlich in keiner Weise aufbringen kann, ist es u. U. für sie und den Kater wirklich besser, wenn sie das Tier abgibt.
Denn: bisher wurde noch gar nicht angesprochen, wie schwer der Kater tatsächlich verletzt ist und wie sein Gesundheitszustand nach der Behandlung in der TK sein wird.

Ich gebe hier zu bedenken, dass nach einem Autounfall häufig ja nicht "nur" die Gliedmaßen gebrochen sind, sondern auch Verletzungen der Wirbelsäule vorhanden sein können, die sich dauerhaft auswirken. Selbst wenn nur eine unvollständige Querschnittslähmung vorliegen sollte (was wir im vorliegenden Fall natürlich nicht wissen, was aber nicht selten ist bei Autounfällen!), deren Erscheinungen sich mit der Zeit wieder zurück bilden können, kann es aber doch z. B. bei partieller Inkontinenz bleiben (Blasen-/Darmlähmung), es könnte eine Amputation im Raum stehen etc. etc.

Selbst wenn man unterstellt, dass solche Beeinträchtigungen (Lähmungserscheinungen) innerhalb einiger Monate wieder zurück gehen könnten bzw. sich ein Tier auch an eine Gliedmaßen- und/oder Schwanzamputation adaptieren kann, sind aber doch bis dahin allerlei nachfolgende TA-Besuche, Medikamentekosten und letztlich auch eigene Aktivitäten des Halters erforderlich: beispielsweise die Gabe von Schmerzmedis, von Vit. B etc. bei Lähmungserscheinungen, die Beschaffung von Windeln bei Inkontinenz sowie das Ausmassieren von Blase und/oder Darm.....

Der Kater kann absolut von Glück sagen, wenn die Wirbelsäule heil geblieben ist, keine inneren Verletzungen vorliegen und er z. B. mit Knochenbrüchen, die komplett ausheilen können, davon gekommen sein sollte! Denn dann besteht ja die realistische Chance, dass nach der Entlassung aus der TK "nur" noch die normale Nachbehandlung beim örtlichen TA und das Schmerzmanagement dazu kommen. Ich kann mir insofern nicht als realistisch vorstellen, dass mit den genannten 1500 Euro die gesamte Unfallbehandlung einschließlich aller Nachuntersuchungen, Medikamente usw. abgegessen sein soll. Vielleicht wenn nichts genagelt bzw. geschraubt, sondern "nur" amputiert wird (= also keine zweite OP zur Entfernung der Nägel/Schrauben/Platten usw. erforderlich ist etc.).

Aber letztlich bleibt das Spekulation, da wir die Einzelheiten der Verletzungen nicht kennen und von vornherein feststeht, dass die Halterin die schon benannten Kosten nicht aufbringen kann...

Ich möchte daher nur noch darauf hinweisen, dass unkontrollierter Freigang leider solche schweren Unfallfolgen (und die damit notwendig verbundenen TA-Kosten) sowie auch dauerhafte Behinderungen des Tieres hervor rufen kann! Und selbst wenn das verletzte Tier ärztlich versorgt werden und genesen kann, wird nicht jeder Halter mit einer schweren Behinderung des Tieres (beispielsweise mit einem inkontinenten Schnittchen oder einer echten Windelkatze) umgehen wollen oder können.

Dem verletzten Kater wünschen wir alles Gute und drücken alle Daumen für ihn. Es ist auf jeden Fall auch schon eine gute Nachricht, dass die TK trotz der ungeklärten finanziellen Situation die notwendige Behandlung vorgenommen hat!!!:yeah::yeah::yeah: Hoffentlich findet sich schnell eine Lösung im Sinne des Tieres, so dass auch die weitere Zukunft für den kleinen Kerl gesichert ist!!!

LG
 

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