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Purgatori
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- Mitglied seit
- 13. November 2013
- Beiträge
- 5
Hallo an alle, ich bin neu registriert, weil ich mal euren Rat brauche.
Mein Freund und ich wohnen seit 2 Jahren in einer Mietswohnung im ersten Stock. Obwohl mitten in der Stadt ist die Gegend recht grün und verkehrsberuhigt. Seit dem Einzug sehe ich immer wieder einen sehr süßen Tigerkater, der um die Eingangstür herumstromert. Ich hab als Teenager eine Katze besessen, somit das Verhalten als "Ich wohne hier" erkannt. Also hab ich ihn damals mal reingelassen, um zu sehen, wo er denn wohnt. Er hat mich ins Erdgeschoss zu einem Türvorleger mit Katzenpfotenmuster geführt und ich dachte: "Aha". Dort geläutet erklärte mir meine Nachbarin, dass es nicht ihr Kater sei, aber dass sie ihn kenne. Damit habe ich mich zufriedengegeben, aber mich auch etwas gewundert. Scheinbar gehörte er keinem Menschen in diesem Haus. Er sitzt immer mal im Treppenhaus. Ich dachte also, dass ihn jemand füttert, hielt das aber für keine gute Idee und habe ihn konsequent aus dem Haus verbannt. (Auch wenns schwergefallen ist, ich liebe Katzen sehr). Vor 2 Wochen begegnete ich dabei unserer Blockwart-Nachbarin (mischt sich immer in alles ein) und erfuhr dabei, dass der Kater vor 8 Jahren von Vormietern der Erdgeschosswohnung "dagelassen" wurde, weil er sich mit seinem dominanteren Bruder nicht vertragen habe. Seitdem kümmern sich verschiedene Nachbarn aus unserem und dem Nachbarhaus um ihn, zumindest was Futter angeht. Er schläft teilweise im Treppenhaus, was erklärt, warum er mir manchmal frühmorgens entgegenkommt.
Ich denke, diese Situation ist nicht tragbar. Katzen brauchen schon deshalb einen Besitzer, damit sie jemand zum Tierarzt bringt, wenn sie krank sind. Also, erste Möglichkeit: Tierheim. Zweite Möglichkeit: Wir nehmen ihn. Das würde ich gerne tun, mein Freund und ich hatten beide bereits Katzen und lieben sie, allerdings haben uns bisher die Umstände abgehalten, uns welche anzuschaffen: wir arbeiten beide, haben also wenig Zeit und wohnen im ersten Stock. Dann wirds bei uns in den nächsten 3 Jahren auch ums Kinderkriegen gehen, nicht ideal mit Haustier. (Ein Pferd habe ich trotzdem, aber das hat ja Vollpension) Dennoch habe ich begonnen, "Mondi" zu uns in die Wohnung zu lassen und zu füttern. Er ist sehr zutraulich und verschmust, frisst gut (wenn auch nicht alles) und schläft immer stundenweise auf meinem Bett. Meistens will er nach ein paar Stunden wieder raus und ich lasse ihn, schließlich ist er es so gewöhnt und hat bisher 8 Jahre draußen überlebt, somit hat er wohl Unterschlupfe. Dann sehe ich ihn auch mal 2 Tage nicht. Er scheint gesund zu sein, das Fell ist kräftig und glänzt, die Augen sind trocken, er hat keine wunden Stellen und was ich bisher von den Zähnen sehen konnte, sieht soweit gut aus, auch wenn ich die Untersuchung bis jetzt nicht gegen seinen Willen durchgeführt habe. Er hat eine Tätowierung in den Ohren, scheint also schon einmal eine Narkose gehabt zu haben, hoffentlich zum Kastrieren, genau kann ichs nicht sagen. Ich habe also einen Vorrat Katzenfutter angelegt, ein Katzenklo gekauft und plane, ihn demnächst mal einzufangen und zum Tierarzt zu bringen, schließlich muss er auch mal geimpft werden. Trotzdem weiß ich immer noch nicht sicher, ob wir ihn wirklich behalten sollten. Der Vermieter hat prinzipiell nichts dagegen, allerdings bleibt im ersten Stock das Problem mit rein und raus lassen. Für den Urlaub könnte meine Mutter einspringen. Finanziell gibts gar keine Probleme. Wenn er aber draußen ist und wir in die Arbeit müssen, muss er warten, bis wir wiederkommen. Wobei er das bisher auch acht Winter lang geschafft hat..
So, sorry für den langen Text, aber es ist eben kompliziert. Was denkt ihr? Haben wir eine Chance, den Kater zu behalten? Oder ist Tierheim die bessere Lösung?
Mein Freund und ich wohnen seit 2 Jahren in einer Mietswohnung im ersten Stock. Obwohl mitten in der Stadt ist die Gegend recht grün und verkehrsberuhigt. Seit dem Einzug sehe ich immer wieder einen sehr süßen Tigerkater, der um die Eingangstür herumstromert. Ich hab als Teenager eine Katze besessen, somit das Verhalten als "Ich wohne hier" erkannt. Also hab ich ihn damals mal reingelassen, um zu sehen, wo er denn wohnt. Er hat mich ins Erdgeschoss zu einem Türvorleger mit Katzenpfotenmuster geführt und ich dachte: "Aha". Dort geläutet erklärte mir meine Nachbarin, dass es nicht ihr Kater sei, aber dass sie ihn kenne. Damit habe ich mich zufriedengegeben, aber mich auch etwas gewundert. Scheinbar gehörte er keinem Menschen in diesem Haus. Er sitzt immer mal im Treppenhaus. Ich dachte also, dass ihn jemand füttert, hielt das aber für keine gute Idee und habe ihn konsequent aus dem Haus verbannt. (Auch wenns schwergefallen ist, ich liebe Katzen sehr). Vor 2 Wochen begegnete ich dabei unserer Blockwart-Nachbarin (mischt sich immer in alles ein) und erfuhr dabei, dass der Kater vor 8 Jahren von Vormietern der Erdgeschosswohnung "dagelassen" wurde, weil er sich mit seinem dominanteren Bruder nicht vertragen habe. Seitdem kümmern sich verschiedene Nachbarn aus unserem und dem Nachbarhaus um ihn, zumindest was Futter angeht. Er schläft teilweise im Treppenhaus, was erklärt, warum er mir manchmal frühmorgens entgegenkommt.
Ich denke, diese Situation ist nicht tragbar. Katzen brauchen schon deshalb einen Besitzer, damit sie jemand zum Tierarzt bringt, wenn sie krank sind. Also, erste Möglichkeit: Tierheim. Zweite Möglichkeit: Wir nehmen ihn. Das würde ich gerne tun, mein Freund und ich hatten beide bereits Katzen und lieben sie, allerdings haben uns bisher die Umstände abgehalten, uns welche anzuschaffen: wir arbeiten beide, haben also wenig Zeit und wohnen im ersten Stock. Dann wirds bei uns in den nächsten 3 Jahren auch ums Kinderkriegen gehen, nicht ideal mit Haustier. (Ein Pferd habe ich trotzdem, aber das hat ja Vollpension) Dennoch habe ich begonnen, "Mondi" zu uns in die Wohnung zu lassen und zu füttern. Er ist sehr zutraulich und verschmust, frisst gut (wenn auch nicht alles) und schläft immer stundenweise auf meinem Bett. Meistens will er nach ein paar Stunden wieder raus und ich lasse ihn, schließlich ist er es so gewöhnt und hat bisher 8 Jahre draußen überlebt, somit hat er wohl Unterschlupfe. Dann sehe ich ihn auch mal 2 Tage nicht. Er scheint gesund zu sein, das Fell ist kräftig und glänzt, die Augen sind trocken, er hat keine wunden Stellen und was ich bisher von den Zähnen sehen konnte, sieht soweit gut aus, auch wenn ich die Untersuchung bis jetzt nicht gegen seinen Willen durchgeführt habe. Er hat eine Tätowierung in den Ohren, scheint also schon einmal eine Narkose gehabt zu haben, hoffentlich zum Kastrieren, genau kann ichs nicht sagen. Ich habe also einen Vorrat Katzenfutter angelegt, ein Katzenklo gekauft und plane, ihn demnächst mal einzufangen und zum Tierarzt zu bringen, schließlich muss er auch mal geimpft werden. Trotzdem weiß ich immer noch nicht sicher, ob wir ihn wirklich behalten sollten. Der Vermieter hat prinzipiell nichts dagegen, allerdings bleibt im ersten Stock das Problem mit rein und raus lassen. Für den Urlaub könnte meine Mutter einspringen. Finanziell gibts gar keine Probleme. Wenn er aber draußen ist und wir in die Arbeit müssen, muss er warten, bis wir wiederkommen. Wobei er das bisher auch acht Winter lang geschafft hat..
So, sorry für den langen Text, aber es ist eben kompliziert. Was denkt ihr? Haben wir eine Chance, den Kater zu behalten? Oder ist Tierheim die bessere Lösung?