Zweitkatze zu angeblichem Einzelgänger

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Arwen22

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19. Februar 2013
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Hallo,

obwohl ich mich bis jetzt noch nicht zu Wort gemeldet habe, bin ich schon lange stille Mitleserin hier im Forum und habe dadurch schon viele wichtige Tipps zur Katzenhaltung bekommen. Nun würde ich mich über Meinungen zu meinem Fall freuen:

Seit 3 Monaten bin ich selbst stolze Besitzerin einer ca. 3 Jährigen Wohnungskatze namens Romy. Sie wurde von ihrem ehemaligen Besitzer in einer sehr kleinen Wohnung zurückgelassen. Daher konnte man das Alter nur schätzen. Im Tierheim war sie für etwas über einen Monat. Dort hat sie sich nicht mit anderen Katzen verstanden, weshalb sie als Einzelkatze vermittelt wurde. Sie habe die anderen Katzen wohl verprügelt und sich zurückgezogen. Als wir Romy abgeholt haben, saß nur eine andere Katze mit im Raum, bzw. noch ein Kater, der wohl aber gerade bei der Tierärztin war. Auf mich wirkte Romy nicht verstört, aber wir waren auch nur kurz im Raum.

Romy wurde als liebe, verschmuste und verspielte Anfängerkatze vermittelt. Das ist sie eigentlich auch. Sie spielt aber auf jeden Fall lieber als das sie schmust. Wenn sie schmusen will, kommt sie von selbst und legt sich mir auf den Schoss. Sie liegt aber auch gerne alleine in ihrem Kratzbaum oder mit kleinem Abstand zu uns mit auf dem Sofa. Wenn sie ihre Ruhe haben will oder es beim Spielen mit ihr durchgeht, watscht sie einem auch schon mal eine, aber das ist okay. :)

Bei uns ist immer jemand zuhause, weil mein Freund von zuhause aus arbeitet und ich noch studiere. Wir wohnen in einer 60 qm Wohnung ohne Balkon, aber im Sommer haben wir ein Netz im Fenster. (Die tolle Anleitung zu einem Fensternetzrahmen hatte ich auch hier aus dem Forum). Wir beschäftigen uns wirklich viel mit Romy, spielen, schmusen oder leisten einfach nur Gesellschaft. Manchmal will sie aber auch einfach ihre Ruhe haben und zieht sich zurück.

Romy wirkt eigentlich nicht unzufrieden. In letzter Zeit maunzt sie ab und an, wenn sie Aufmerksamkeit möchte (die sie dann auch bekommt). Aber ich denke, auch das ist noch im Rahmen.

Da Romy aber so extrem verspielt ist, frage ich mich nun manchmal, ob man es vielleicht doch mit einer zweiten Katze wagen sollte?
Immerhin ist das Tierheim eine Stresssituation, und sie war ja auch nicht sooo lange da, als dass sie sich dort sicher fühlen konnte. Vielleicht hat sie ja andere Katzen deshalb als Bedrohung wahrgenommen? Was meint ihr? Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass Romy viel selbstbewusster geworden ist, seit sie hier ist. Sie war zwar von Anfang an zutraulich, hat uns aber auch öfter mal eine verpasst, wenn sie unsicher war oder sich versteckt. Inzwischen patscht sie nur noch selten und leicht zu - eher als Signal, dass man aufhören soll.

Glaubt ihr, dass sich Romy nun, wo sie selbstbewusster geworden ist und sich eingelebt hat, mit einem Kumpel verstehen?

Auf der anderen Seite sehe ich die beiden siebenjährigen Katzen (Teilzeitfreigänger) meiner Schwester, die sie im Alter von 3 und 5 Monaten zu sich genommen hat und die sich schon seitdem nicht sonderlich mögen. Sie beachten sich nicht, und wenn doch verprügelt der Dominante den anderen. Bei den beiden könnte ich mir schon vorstellen, dass sie alleine glücklicher wären. Vielleicht ist Romy ja auch doch so ein Fall?

So, mein Text ist jetzt länger als erwartet geworden. Ich weiss natürlich, dass man keine Ferndiagnose stellen kann, aber eure Erfahrungswerte helfen mir bestimmt trotzdem weiter.

Vielen Dank und viele Grüße
 

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Also ich würde es trotzdem probieren, ich würde eine Kätzin wählen die gut mit Kätzinnen kann oder auch einen Kater, wenn der kein Raufbold ist sondern gut mit Kätzinnen kann. Die Katze oder Kater sollten bestens sozialisiert sein, im Alter 3-4 Jahre, eurer Katze im Charakter und Temperament möglichst ähnlich, aber keinesfalls dominant, eher zurüchaltend aber nicht ängstlich oder unterwürfig.

Auf jeden Fall sollte es wenn eine langsame Zusammenführung sein, wo man wirklich lang genug wartet, notfalls auch einige Wochen und Monate. Die Gittertür sollte erst geöffnet werden, wenn die Katzen auf beiden Seiten auch in Anwesenheit der anderen ganz entspannt bleiben.
 
Da du viel mitgelesen hast kommst du ja zu deiner Überlegung, oder?
3 Jahre ist jung und einen gut geplanten und sicher durchgeführten "Versuch" ist es wert.

Langsame Zusammenführung mit Gittertür!
Und einen Kumpel/Kumpeline von einer guten Pflegestelle würde ich empfehlen.
Da bekommst du Unterstützung und eine gite Einschätzung;)
Auch ein weiterer Weg lohnt sich in so einem Fall.
 
Oh das ging aber mehr als schnell! Vielen vielen Dank!!!! Ja genau, ich habe hier im Forum gelesen, dass Katzen im Tierheim schnell als Einzelgänger abgestempelt werden, und dann ihr dasein alleine fristen müssen, obwohl ihre Unverträglichkeit nur der Situation geschuldet war. Und wenn meine Romy auch so ein Fall ist, möchte ich ihr einen Partner natürlich nicht nehmen. Eine Pflegestelle aufzusuchen ist eine sehr gute Idee. Ich glaube, ich würde es nicht übers Herz bringen, die zweite Katze zurück ins Tierheim zu geben, wenn die Zusammenführung nicht klappt.

Ich spreche jetzt noch einmal mit meinem Freund. Er ist zwar nicht gegen eine zweite Katze - im Gegenteil, wenn er sicher wäre, dass es schöner für Romy wäre, würde er sofort zustimmen. Aber er ist doch noch recht skeptisch, weil er meint, dass die Leute im Tierheim ja Erfahrung haben. Da hat er natürlich auch recht. Aber ich denke, dass es dort ja auch andere Bedingungen sind als hier und die Tierheimmitarbeiter ja nur die Situation vor Ort beurteilen können.

Wenn ich mir vorstelle, dass die Zusammenführung über Wochen oder Monate gehen soll, überstürze ich aber nun erst einmal lieber nichts und schiebe das ganze noch 2-3 Monate auf. Nicht falsch verstehen, aber ich schreibe gerade meine Examensarbeit und die Zusammenführung würde mir wahrscheinlich jegliche Konzentration rauben.

Ich werde mich dann mal Anfang nächsten Jahres an den Tierschutz hier vor Ort wenden. Bis dahin müsste Romy ja dann auch vollständig hier eingewöhnt sein.

Vielen Dank für eure Tipps!! Ihr habt mir wirklich Mut gemacht, dass eine Zusammenführung klappen könnte! Ich bin schon gespannt und berichte dann gerne noch einmal hier. Ich würde mich wirklich freuen, wenn Romy sich doch noch als Zweitkatze entpuppt!
 
Hallo Arwen,

du beschreibst sehr anschaulich und es hört sich für mich so an, dass ihr wirklich eine langsame Zusammenführung versuchen solltet.

Du kannst die Zeit vorher für eine gute Kandidatinnenauswahl nutzen!

Hier im Notfellchenbereich kann man euch ein Gesuch einstellen, und je genauer du deine Süße beschreibst (Hilfestellung gibt ein Steckbrief), desto besser können die erfahrenen Nutzen hier Gesellschaft vorschlagen.

Es gibt praktisch in jeder Ecke Pflegestellen, Fahrketten auch und wenn du z.B. in Tierheimen schaust kannst du von hier Tipps mitnehmen, welche Eigenschaften günstig wären. (Ob die TH-Leute das im speziellen Fall dann auch wissen muss man sehen.)

Aber du bist hier mit deinem Anliegen schon ganz richtig.

Ich glaube, mittelfristig würde deine Romy sonst doch unleidlich und unausgelastet werden.
Das mittlere Bild ist übrigens SO süß! :pink-heart:
 
16456049db.jpg


Darf ich vorstellen: rechts Loki: als Einzelkatze vermittelt, links Mü ein scheues Straßenkätzchen!
Mit viel Zeit, Ruhe und einer seeeeeehr langsamen Zusammenführung (Gittertür etc) ist viel zu schaffen!
 
Kann mich den anderen nur anschließen.
Schön, dass Romy nun bald eine Kumpeline bekommt :)
Sie wurde von ihrem ehemaligen Besitzer in einer sehr kleinen Wohnung zurückgelassen. Daher konnte man das Alter nur schätzen. Im Tierheim war sie für etwas über einen Monat.
Und weißt du etwas über die Haltung davor? Speziell ob sie dort mit Artgenossen gelebt hat? Wie sie dort mit ihnen klarkam?
Wenn sie dort auch negative Erfahrungen mit Artgenossen gemacht hat - oder das nicht herauszufinden ist, dann würde ich auf jeden Fall (weil sie bereits 3 Jahre alt ist) die langsame Zusammenführung machen, aber gleich mit eingebauter Gittertür.
klickmich
Also erstmal die "Neue" in einem separaten Zimmer mit geschlossener Tür "ankommen" lassen, Duftstoffe austauschen - und nach 1, 2 Tagen die Tür durch eine Gittertür ersetzen.
Dann kannst du die Annäherung Schritt für Schritt für beide positiv gestalten.
 
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Hallo,

wow! Also, dass Romy tatsächlich mal mit der neuen Katze kuschelt sowie die zwei auf dem Foto, wäre natürlich ein Traum. :) Allerdings kann ich mir das momentan schwer vorstellen, da sie schon manchmal eine kleine Zicke ist und sonst ja vielleicht auch im Tierheim mal den Kontakt zu den anderen gesucht hätte? Hier will sie auch oft ihre Ruhe. Aber gemeinsames Spielen würde mir schon reichen - und wenn sie dann doch noch kuscheln, umso besser. :)

Charakterlich ist Romy halt sehr verspielt. Ich denke, wir spielen mind. 3 Std mit ihr am Tag. Sie jagt gerne Federwedel, apportiert, und clickert gerne. Sie spielt gerne Versteck- und Lauerspiele. Manchmal rauft sie ihre "Beute" dann auch. Zum Schlafen liegt sie meist lieber alleine. Morgens um 5 kommt die dann zu uns ins Bett und schläft zwischen uns weiter:) dann steht sie ein paar Stunden später wieder auf. Besonders morgens, wenn sie noch verschlafen ist, kuschelt sie gerne. Dann will sie den restlichen Tag im Wechsel spielen und schlafen und ab und zu mal kurz kuscheln (Wobei sie mehr schläft als spielt). Wenn die Kuschellaune in Spiellaune umschlägt oder sie einfach keine Lust hat gestreichelt zu werden, haut sie zu und beisst einem in die Hand. Aber inzwischen so, dass es nicht weh tut. Wenn sie Aufmerksamkeit will und ich Schreibtisch sitze, setzt sie sich neben mich und maunzt :)

Ich vermute also, dass zu ihr ein soziales, verspieltes aber nicht zu aufdringliches Partnertier passen würde. Allerdings auch eins, was sich durchsetzten kann, weil ich Romy als sehr dominant einschätze... Was meint ihr?

Das mit der Gittertür ist eine gute Idee! Ich könnte die neue Katze dann in der Küche (ca.17 qm) lassen, da hält sich Romy eh nicht so viel auf.

Leider weiß ich nicht viel von ihrer Vergangenheit. Sie war aber wohl alleine in der kleinen Wohnung des Vorbesitzers. Und sie ist kastriert gewesen. Sie war laut meiner Tierärztin auch nie tragend und hat schon Zahnstein, der entfernt werden muss, weil nur noch die Zahnspitze weiß ist. Im Tierheim wurde Romy auf 3 Jahre geschätzt. Unsere Tierärztin sagte, zumindest wäre sie keine 2 mehr und noch keine 8. Das sind alle Infos die ich habe.

Meine Tierärztin hat übrigens auch selbst Katzen und vermittelt auch ab und zu welche aus dem Tierschutz. Die wollte ich dann beim Zahnsteintermin auch nochmal um ihre Einschätzung bitten. Das Tierheim aus dem ich Romy habe, hab ich auch noch einmal angeschrieben, aber wahrscheinlich können die sich nicht mehr genau an Romy erinnern. Zumindest habe ich noch keine Antwort.

Schade, dass die Maus nicht sprechen kann. Dann könnte sie mir sagen was sie will und ein bisschen aus ihrer Vergangenheit plaudern :)

Danke für eure Hilfe! Schade, dass ich nicht alles wegen der Prüfung sofort umsetzen kann. Aber ich poste hier auf jeden fall nochmal, wenn es soweit ist. Vielen Dank!
 
Das Bild ist natürlich nicht von heute auf morgen entstanden! Die beiden haben ein Gutes halbes Jahr gebraucht!

Ich habe Loki aus dem Tierheim, dort hieß es, sie möchte keine Katze neben sich haben.

Mü ist aus dem Tierschutz ein Scheuchen von der Straße!

Über die Vergangenheit der Tiere kann ich auch nicht viel sagen! Nur: sie war nicht gut!

Ich wünsche dir ganz viel Mut! Du brauchst Geduld, Zeit und vor allem keine zu hohen Erwartungen.
Ich würde die Katzen erst komplett räumlich trennen. Also: Tür zu. Sie können sich riechen und hören! Das reicht erstmal. Prima wäre es wenn du beide streicheln kannst, erst die eine und dann die andere zu streicheln und umgekehrt. So kannst du Gerüche austauschen. Dafür kannst du auch den Toiletteninhalt austauschen (klingt komisch ist aber so ;))
Nach einer zeit, wenn Ruhe eingekehrt ist kannst du eine Gittertür einsetzen. Hier im Forum gibt es Threads wie man welche selber bastelt...
Ich hatte einen metalrahmen mit Spannröhren und Katzennetz.
Im Prinzip machst du das gleiche wie bei geschlossener Tür. Vielleicht kannst du sie durch geschicktes Spielen auch näher am Gitter zusammenbringen. (Leckerchen werfen, etc)

Wenn sie sich nicht mehr anfauchen, sondern interessiert am Netz stehen kannst du es weg nehmen.
Und dann: Tee trinken und machen lassen.
Wie lang die einzelnen Schritte dauern ist von Tier zu Tier unterschiedlich.

Bei uns haben Bachblüten (auch hierzu gibt es eine wundervolle Forine, die individuelle Mischungen zusammenstellt) und Zylkene geholfen!
Und vor allem: ZEIT und RUHE
 
  • #10
Was mir allerdings noch ein bisschen Sorgen bereitet, ist, dass Romy ja der "Stänker" im Tierheim gewesen sein soll und die anderen verprügelt haben soll und nicht umgekehrt. War das bei deinen Katzen auch so? Denkt ihr, dass kann auch der Tierheimsituation geschuldet sein?
 
  • #11
Tiere verhalten sich im Tierheim völlig anders. Sie stehen zum Teil unter riesigem Stress!

Ich denke du solltest dich an den Tierschutz wenden. Katzen die in Pflegestellen leben können anders beobachtet werden.
Bei uns war es so, dass wir erstmal Pflegestelle für Mü waren. Hätte es gar nicht geklappt, hätten wir sie zurück geben dürfen.
Ich will damit nicht sagen, dass man Tiere einfach so "umtauschen" sollte, aber falls es wirklich nicht klappt und alle unglücklich sind, dann könnte das Tier zurück in die alte Pflegestelle.

Du kannst hier im Forum ein Gesuch aufgeben. Mit einem Steckbrief, darin wird beschrieben, wie du wohnst (haus, Wohnung, Balkon, Möglichkeit für Freigang etc)
Und eine genaue Beschreibung deiner Katze. Charakter, spielverhalten, Dominanz, etc.
Ist Romy eigentlich kastriert? (Potente Tiere sind ranghöher und neigen zu Dominanz)
Auf dieses Gesuch melden sich einige Pflegestellen wenn sie ein Tier haben was passen könnte ;)
Nur Mut!
 
  • #12
Ja, das stimmt wahrscheinlich! Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, dass Romy eine "echte" Einzelkatze ist. Eben weil sie so neugierig und verspielt ist. Mit einer langsamen Zusammenführung klappt es hoffentlich.

Ich fand auch die insgesamt Einschätzung vom Tierheim nicht 100% passte. Sie wurde ja wie gesagt als verschmuste und verspielte Anfängerkatze vermittelt. Ich bin ja auch Katzenanfänger und zu mir passt sie prima, aber ich muss dazu sagen, dass ich auch sehr geduldig bin und mich gut auf Tiere einlassen kann. Die ersten Wochen hat Romy wirklich oft zugehauen und gebissen, so dass es richtig weh tat und blutete. Auch unvermittelt beim Schmusen. Einfach weil sie noch kein Vertrauen hatte. Ja, und schmusen tut sie zwar, aber nur wenn sie will.. Ich könnte mir vorstellen, dass da so mancher "Anfänger", der eben nach einer Schmusekatze gesucht hat, nicht so gut mit ihr klar gekommen wäre...

Was ich auch etwas komisch im Tierheim fand, war, dass Romy dort nur gegen Seuche und nicht gegen Schnupfen geimpft wurde, und dass sie nicht wussten, ob sie kastriert ist. Das kannte ich so bisher nicht, aber vielleicht ist es ja gar nicht so ungewöhnlich. Als wir sie abholten, boten sie uns an, dass sie ihr noch eben schnell den Bauch rasieren und nachsehen könnten, was wir dann aufgrund der eh schon stressigen Situation für die Maus abgelehnt haben. Wir hatten auch noch eine Std. Autofahrt vor uns... Ich habe mich allerdings gefragt, warum sie das nicht schon vorher mal gemacht hatten. Immerhin war Romy ja über einen Monat dort.

Ansonsten hatte ich aber einen sehr guten Eindruck von dem Tierheim. Die Räume waren schön, die Pfleger sehr nett und hatten gute Tipps. Die Schnupfenimpfung und die Kastration (wenn sie noch nötig gewesen wäre) hätten wir dort auch noch kostenlos nachholen können (so handhaben die das wohl immer), was wir aber aufgrund der Entfernung dann aber hier bei unserer Tierärztin gemacht haben. Die hat ihr dann auch eine Stelle am Bauch rasiert und eine Kastrationsnarbe gefunden. Sie ist also kastriert. Sie war auch nicht rollig in der Zwischenzeit.

Jetzt gilt es also noch, die Examensarbeit abzuhaken und in der Zwischenzeit den Freund zu überzeugen:) dafür muss ich mal den richtigen Moment abpassen. Wir haben Freunde, die zwei junge Wurfgeschwister haben die sich heiß und innig lieben. Da wird man direkt angesteckt! Nach dem nächsten Besuch werde ich das Thema nochmal ansprechen...
 
  • #13
Hier ein paar Argumente für deinen Freund:
1. zwei Katzen machen nicht mehr Arbeit
2. zwei Katzen verursachen nicht mehr kosten (man kann z.b. Größere Futterdosen kaufen, die sind im Schnitt günstiger)
3. Romy wird furchtbar Leiden wenn sie alleine ist und ihr z.b. In den Urlaub fahrt.
4. Menschen können keinen Argenossen ersetzen. Es ist so als müsste man als Mensch allein unter Elefanten leben)
Hier im Forum gibt es einen Thread der heißt "warum zwei Katzen besser sind als eine"

Der überzeugt jeden!
 
  • #14
Ja, danke! Die Argumente werde ich auf jeden Fall anbringen. Das beste Argument sind denke ich wirklich die Katzen von unseren Freunden. Die sind so süß zusammen. Da ist er jedesmal ganz begeistert, wenn die sich gegenseitig putzen usw. Ich denke es wird nicht allzu schwer sein ihn umzustimmen. Er macht sich einfach Sorgen, dass es nicht klappt mit der Zusammenführung, weil Romy ja den Stempel Einzelkatze hat und sehr revierbezogen wirkt. Aber eigentlich ist mein Freund dem Ganzen schon nicht abgeneigt gegenüber. Er will ja auch nur das beste für Romy:) Das kriege ich schon hin... hoffe ich :)
 
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  • #15
Daumen hoch! Zeig ihm das Bild was ich gepostet habe, der Stempel Einzelkatze lässt sich abwaschen! ;)
Vor allem bei so jungen Tieren!
 
  • #16
Also ich hab bei mir auch eine ausgewiesene Einzelkatze, vermittelt mit ca. 6 Jahren (Fundkatze, nur 1-2 Monate im Tierheim gewesen) und eine ausgesprochene Prinzessin ;)

Aber selbst die lässt sich aktuell (8 Jahre alt!!), nach ca. 8,5 Monaten, dazu herab, langsam darüber nachzudenken, ob das große rote Felltier vielleicht doch gar nicht so schlimm ist ;)

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Es ist zwar noch immer nicht ganz leicht und auch nach der langen Zeit ist noch viel Geduld und Verständnis notwendig, aber die Alternative, dass sie den ganzen Tag alleine einsam zu Hause sitzt, fände ich noch schlimmer :(

Falls Du Lust hast, nach zu lesen: http://www.katzen-forum.net/eine-ka...-gesellschaft-fuer-einzelkatze-2-versuch.html
 
  • #17
Oh das sieht ja toll aus. Ich habe inzwischen auch gaaanz viele deiner vielen Seiten des Zusammenführungthreads gelesen. Das macht wirklich Mut! Ich habe auch gerade schon einmal fleißig die Notfellchen-Ecke durchstöbert:)

Ich berichte hier sobald es was Neues gibt!!! Danke euch allen!!
 
  • #18
Nachdem Romy mich gestern Abend recht viel angemaunzt hat, habe ich doch schon mal die Möglichkeit genutzt, meinen Freund auf die Dringlichkeit einer Zweitkatze hinzuweisen und er findet auch, wir sollten es probieren. :)

Ich hab also euren Rat befolgt und ein Gesuch in der Nottfellchen-Rubrik aufgegeben. Ich bin gespannt ob und was da kommt :)
 
  • #19
Suuuuper! Toll! Bei Fragen schreibt gern :)
 
  • #20
Hallo ihr Lieben,

ich krame meinen Thread mal wieder raus. Anfang April soll hier eine Zweitkatze einziehen.:)
Ich habe auch schon mit einem Tierschutz-Verein hier vor Ort Kontakt aufgenommen. Dort sind momentan noch Katzen von Anfang Mai und Anfang Juni letzten Jahres auf Pflegestellen, die sozial sind. Genauere Infos habe ich noch nicht. Ich wollte dort Ende März mal anrufen, vielleicht sind bis dahin ja auch ältere Katzen da, die passen würden. Ich könnte aber eine Katze von dort "auf Probe" aufnehmen und wenn es nach sechs Wochen gar nicht passt und keine Besserung zu erwarten ist, würden sie sie zurück auf die Pflegestelle nehmen. Das ist mir natürlich lieb, weil Romy ja angeblich Einzelkatze ist.

Ich klappere aber wenn es so weit ist auch noch weitere Tierschutzvereine mit Pflegestellen ab.:)

Ich wollte euch jetzt erst einmal fragen, ob ihr glaubt, dass es mit meiner verspielten ca. 3-4 Jahre alten Romy und einer knapp 1-jährigen Katze klappen könnte (wenn die Charaktere zusammenpassen)? Oder ist das generell zu jung? In welcher Altersspanne sollte ich am besten suchen?
Danke für eure Tipps!
 

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