Allererste Katzenanschaffung - Einige Fragen!

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meinereiner84

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Hallo Zusammen,

wir wollen uns gerne eine Katze anschaffen, hatten aber bisher noch keine. Wir sind beide aber echte Katzenliebhaber. Ich hätte nun aber noch einige Anfänger-Fragen.

Wir wohnen im 2. Obergeschoss. Im Erdgeschoss wohnt meine Oma und im 1. Obergeschoss meine Eltern. Unsere Wohnung ist nicht komplett in sich geschlossen, es gibt kein separates Treppenhaus sondern die Treppe ist in der Wohnung integriert (also wenn ich Treppe runter gehe stehe ich im Gang meiner Eltern). Die Treppe ist relativ steil, die Treppenstufen sind nach hinten hin offen, also gutes Stück Luft zwischen den Stufen. Stört das eine Katze? Kann sie da evtl. durchrutschen?

Zur Wohnung: Wir haben Wohnzimmer, Küche, kleinen Abstellraum (wo die Treppe integriert ist), kleines Bad mit Dusche und Schlafzimmer (Leider ohne Balkon). Ich möchte, dass sie das Schlafzimmer meidet. Im Rest kann sie gerne rumrennen. Reicht das für eine Katze?
Wir haben im Wohnzimmer einige Kabel rumliegen, an die sie durchaus rankommen könnte, ist das gefährlich oder juckt das eine Katze gar nicht? Eine Steckdosenleiste ist eigentlich die komplette Zeit an, ist das interessant für die Katzen grad speziell wenn nachts da ein rotes Lichtchen leuchtet?

Bei uns ist ein sehr dominanter Kater (der in ca. 1-2 Jahren ein Stück im Dorf von hier weg zieht) draußen unterwegs, deshalb hätte ich eher zu einer Wohnungskatze tendiert.
Ich habe gehört, dass Katzen nicht mit Kater kämpfen ist das richtig?

Grundsätzlich hätte ich kein Problem die Katze raus zu lassen, allerdings haben wir keine Katzenklappe und wenn die Katze mal raus ist, kann es natürlich sein das sie eine ganze Weile draußen sein müsste, da wir beide berufstätig sind und meine Eltern nicht immer draußen zu Gange sind. Ich habe geregelte Arbeitszeiten, wäre Montag-Freitag ca. 10,5 Stunden außer Haus. Meine Freundin muss mal früh, mal spät oder auch Nacht arbeiten. Heißt: Es gibt Tage, da wäre sie während meiner Arbeitszeit daheim aber auch Zeiten wo wir beide dann ca. 10 Stunden weg sind. Die Katze könnte natürlich bei Langweile auch zu meinen Eltern/Oma runter.
Wäre das für eine Katze in Ordnung oder ist sie dann zu lange alleine?

Gruß,
meinereiner
 
A

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Hallo und herzlich Willkommen,

schön, dass ihr euch informiert, bevor ihr euch eine Mieze zu legt.

Der erste Fehler ist gleich mal: soll es eine Wohnungskatze werden, sollten das mindestens ZWEI werden :D
Katzen sind keine Einzelgänger und in der Wohnung wird denen alleine sehr langweilig werden.

Wird es eine Freigängerkatze, ist auch eine alleine ok, wenn sie denn schon ein wenig älter ist (über einem Jahr), kastriert und geimpft.

Das mit der Aufteilung eurer Zimmer verstehe ich noch nicht ganz.
Die Zimmer haben alle Türen, so auch der Abstellraum in dem die Treppe nach unten ist?
Das Schlafzimmer hat auch eine Tür?

Es ist generell ok, wenn Du Katzen nicht im Schlafzimmer haben möchtest, das handhaben einige so, allerdings werden die Miezen Dich/ Euch ganz schnell vom Gegenteil überzeugen :pink-heart:

Ist es für Deine Familie ok, wenn ZWEI Miezen (ich gehe jetzt von zweien aus, da Du selbst ja sagst, sie sollen nicht raus! Ich denke aber, wenn Du schon schreibst eine könnte durchs ganze Haus, wären wohl auch zwei ok?) im ganzen Haus wohnen?

Kabel könnt ihr in günstigen Kabelkanälen verstecken, manche Katzen beißen drauf rum, andere nicht, das kann man vorher nicht sagen.
Meine Kater machen es nicht, finden aber Handyladekabel äußerst interessant :rolleyes:

Solltet ihr doch nur eine Katzen haben wollen, benötigt die schon unbedingt Freigang, alles andere wäre nicht ok.
Da gibt's verschiedene Varianten:

- es gibt jemanden, der die Türen für die Miezen öffnet, das darf schon auch mal länger dauern, Katzen sind nicht aus Zucker, sie brauchen nur einen Rückzugsort draußen, der im Winter vor Regen und Kälte schützt.
- ihr schaut, ob man irgendwo (Türe, Fenster, Mauer) eine Katzenklappe einbaut
- es gibt Fußmatten mit Klingeln, wenn die Miezen drauf auf der Matte stehen, dann bimmelts drin und der drin weiß, sie sind da :)

Schaut euch doch einfach mal im Forum um, da gibt's einige Links dazu warum mehr als eine Katze in der Wohnung, es gibt Tipps zu Katzenklappen und Freigang sonst.

Viel Spaß beim vorbereiten!
 
Wird es eine Freigängerkatze, ist auch eine alleine ok, wenn sie denn schon ein wenig älter ist (über einem Jahr), kastriert und geimpft.

!

Ja, lass die Katze auf jeden Fall raus, wenn das einzige Problem der Katzer ist.
 
Hallo meinereiner,

sollte es auf Wohnungshaltung herauslaufen, dann bitte zu zweit. Die Wohnung an sich ist eine reizarme Umgebung im Vergleich zu draußen, daher ist ein Artgenosse gegen Langeweile sehr wichtig. Menschen allein als Sozialpartner reichen nicht, schließlich tobt ihr nicht mit der Katze den Kratzbaum hoch und runter und sicher habt ihr auch keine Lust der Katze Fell, Ohren und Pöbbes sauberzulecken.
Lange Abwesenheiten zum Arbeiten und natürlich auch mal in der Freizeit mit Freunden usw. machen auch eine zweite Katze unerlässlich.

Zudem sollte das "Katzenrevier" Wohnung auch katzengerecht eingerichtet werden. Dazu braucht es einen großen Kratzbaum, Rückzugsmöglichkeiten, vielleicht auch einen Catwalk (Wege über Wandregale auf erhöhte Positionen wie Schränke, gibt hier einige Themen dazu).

Es ist möglich, dass die Katzen nicht ins Schlafzimmer dürfen, dazu muss allerdings die Tür konsequent geschlossen sein und es darf auch keine Ausnahmen geben. Einmal gegebenen Raum wieder wegnehmen verstehen Katzen nur sehr schwer bis gar nicht.

Wenn Freigang möglich ist, dann gilt das gleiche wie mit dem Schlafzimmer. Wenn die Katze einmal Freigang hatte, wird sie sich mit Wohnungshaltung mit 98% nicht mehr zufrieden geben. Das sollte man bedenken, auch, wenn man irgendwann mal umziehen sollte. Bei Freigang ist ein Artgenosse nicht zwingend notwendig, aber eigentlich sc hon eine Bereicherung.

Und dann ist noch die Frage, wie alt die Katzen denn sein sollen und wo sie herkommen sollen. Habst ihr da schon Vorstellungen?

Bei Kitten z.B. würde noch einiges besonders beachtet werden müssen, wie die von dir genannten Kabel und die steile Treppe (wobei auch manche erwachsenen Katzen mit Kabeln spielen und etwas...ähm...tölpelhaft sind).
 
Hallo,

Danke für die schnelle Antwort. Ja, ich finde das ist das mindeste, da ich denke das es für die Katze und auch uns nicht so schön wäre, wenn wir jetzt blind ohne Infos eine holen und dann geht alles schief oder passt es überhaupt nicht. Da ist der Katze auch nicht geholfen. :)

Also zu deiner Frage wegen der Aufteilung. Die Treppe endet oben im Abstellraum, zwischen Treppe und Abstellraum ist keine Tür. Es gehen von dem Raum drei Türen weg. Eine Tür zum Schlafzimmer, eine Tür zum Bad und eine Tür zur Küche. Von der Küche geht dann eine Tür weiter nach hinten ins Wohnzimmer. Aber die Türen kann man ja je nachdem anlehnen oder offen lassen.

Wir haben eigentlich relativ ausgeschlossen zwei Katzen zu holen, möchten lieber nur eine haben. Würde das wirklich nicht als Wohnungskatze reichen? Da sie ja eben zu meinen Eltern oder Oma runter könnte?

Das mit der Katzenklappe müsste man mal schauen, glaube wird eher schwierig. Allerdings denke ich, dass das schon gehen würde, dass sie raus kann. Wir haben hinten auch z.b. ein Carport, da könnte sie sich aufhalten, wenn es z.b. regnet (ist überdacht). Die Frage ist eben auch, was ist mit dem Kater?!

Viele Grüße,
meinereiner
 
wir wollen uns gerne eine Katze anschaffen,
Und zwar was für eine?
Welches Alter?
Muß es eine Katze sein oder ginge auch ein Kater?
Du planst eine Wohnungskatze - dann ist eine allein keine Option.
Dito für Kitten und junge Katzen.

Wir haben eigentlich relativ ausgeschlossen zwei Katzen zu holen, möchten lieber nur eine haben. Würde das wirklich nicht als Wohnungskatze reichen? Da sie ja eben zu meinen Eltern oder Oma runter könnte?
Nein, das reicht nicht.

Die Treppe ist relativ steil, die Treppenstufen sind nach hinten hin offen, also gutes Stück Luft zwischen den Stufen. Stört das eine Katze? Kann sie da evtl. durchrutschen?
Es sollte kein Problem sein, aber so wie du stolpern und dir auf der Treppe ein Bein brechen kannst (oder schlimmeres), kann auch eine Katze einen Unfall haben.

Zur Wohnung: Wir haben Wohnzimmer, Küche, kleinen Abstellraum (wo die Treppe integriert ist), kleines Bad mit Dusche und Schlafzimmer (Leider ohne Balkon). Ich möchte, dass sie das Schlafzimmer meidet. Im Rest kann sie gerne rumrennen. Reicht das für eine Katze?
Das kommt auf die Größe und vor allem Einrichtung an.
Was stört dich an Katzen im Schlafzimmer?

Wir haben im Wohnzimmer einige Kabel rumliegen, an die sie durchaus rankommen könnte, ist das gefährlich oder juckt das eine Katze gar nicht? Eine Steckdosenleiste ist eigentlich die komplette Zeit an, ist das interessant für die Katzen grad speziell wenn nachts da ein rotes Lichtchen leuchtet?
Es gibt Katzen, die spielen mit und nagen an Kabeln. Andere nicht.
Lichter dürften die meisten Katzen nicht interessieren.

Bei uns ist ein sehr dominanter Kater (der in ca. 1-2 Jahren ein Stück im Dorf von hier weg zieht) draußen unterwegs, deshalb hätte ich eher zu einer Wohnungskatze tendiert.
Ich habe gehört, dass Katzen nicht mit Kater kämpfen ist das richtig?
Wenn der Kater es drauf anlegt und sie nicht wegkommt, was soll sie sonst tun?

Grundsätzlich hätte ich kein Problem die Katze raus zu lassen, allerdings haben wir keine Katzenklappe und wenn die Katze mal raus ist, kann es natürlich sein das sie eine ganze Weile draußen sein müsste, da wir beide berufstätig sind und meine Eltern nicht immer draußen zu Gange sind.
Ist die Umgebung denn freiganggeeignet? Dann ist das natürlich schön für eine Katze.

Überleg dir doch mal, wie man eine Klappe oder Treppe doch anbringen kann. Oder ob man draußen nicht zumindest einen Schuppen etc. katzentauglich machen kann.

Völlig ohne Schutz vor Wetter und Feinde würde ich sie nicht lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und herzlich willkommen,

Schön das du dich vorher informierst.

Wenn ihr eine Wohnungkatze halten wollt dann nur zwei.
Für Katzen ist es am schönsten wenn sie natürlich auch raus können.

Für Einzelhaltung seid ihr meiner Meinung nach zu lange aus Haus. Das würde auch nur mit einer ausgewiesenen Einzelkatze gehen die schon Freigang kennt. Das ist dann so ab 8+.

Mit der Treppe sehe ich jetzt kein Problem wir haben auch so eine und da pesen die beiden rauf und runter.

Kabel kannst du wie schon erwähnt sichern. Denk auch bitte bei Wohnungskatzen an Sicherung von Fenstern und Pflanzen.

Schau dich ganz in Ruhe hier um und sammel Informationen.

Nochmal ganz wichtig wenn wohnungshaltung dann ZWEI
 
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Wir haben eigentlich relativ ausgeschlossen zwei Katzen zu holen, möchten lieber nur eine haben. Würde das wirklich nicht als Wohnungskatze reichen? Da sie ja eben zu meinen Eltern oder Oma runter könnte?

Wohnungskatzen bitte nie alleine halten, auch wenn die Eltern oder die Oma im Haus sind. Sie ersetzen keinen kätzischen Kumpel.
 
Ja, lass die Katze auf jeden Fall raus, wenn das einzige Problem der Katzer ist.

Das ist echt Deine Lösung für alles, oder ... gibt noch eine weitere Forine hier, die auch ständig genau dieses Mantra los lässt. Vielleicht wollt ihr euch mal treffen, ihr versteht euch bestimmt super :rolleyes:

Hallo,

Danke für die schnelle Antwort.

Bitte


Also zu deiner Frage wegen der Aufteilung. Die Treppe endet oben im Abstellraum, zwischen Treppe und Abstellraum ist keine Tür. Es gehen von dem Raum drei Türen weg. Eine Tür zum Schlafzimmer, eine Tür zum Bad und eine Tür zur Küche. Von der Küche geht dann eine Tür weiter nach hinten ins Wohnzimmer. Aber die Türen kann man ja je nachdem anlehnen oder offen lassen.

Ah, ok, nun ist mir das etwas klarer, es muss also sicher so sein, dass die Mieze(n) nicht nur in eurer Wohnung bleiben können, sondern es ist also gar nicht zu vermeiden, dass die Miezen zu den Eltern und der Oma gelangen.

Wir haben eigentlich relativ ausgeschlossen zwei Katzen zu holen, möchten lieber nur eine haben. Würde das wirklich nicht als Wohnungskatze reichen? Da sie ja eben zu meinen Eltern oder Oma runter könnte?

Unter keinen Umständen. Auch nicht, wenn Eltern und Oma ständig da sind. Das geht gar nicht.
Diejenige Katze wird verkümmern... sie hat keine kätzische Gesellschaft (kann sie sich draußen suchen, als Wohnungskatze nicht), niemanden der ihr die Ohren ausschleckt oder das Köpfchen putzt (DU willst das sicherlich nicht machen :D ).
Entweder Katze ab 1 Jahr, vier bis acht Wochen drin lassen und dann Freigang (sofern es die Umgebung erlaubt!!!), oder zwei Katzen (am besten gleichgeschlechtlich und im selben Alter) und dann im Haus (oder auch raus, Mehrkatzenhaushalt heißt ja nicht = Wohnungskatzen).

Das mit der Katzenklappe müsste man mal schauen, glaube wird eher schwierig. Allerdings denke ich, dass das schon gehen würde, dass sie raus kann. Wir haben hinten auch z.b. ein Carport, da könnte sie sich aufhalten, wenn es z.b. regnet (ist überdacht). Die Frage ist eben auch, was ist mit dem Kater?!

Überdacht reicht nicht, wenn ihr wirklich länger weg seid und auch die Eltern und die Oma nicht immer "verfügbar" sind zum Tür öffnen, sollte es nicht nur Regengeschützt sondern auch wärmend sein.

Zu dem raufenden Kater wird Dir keiner wirklich eine Antwort geben können.
Es kommt auf die Katze an und darauf, wie sie reagiert.
Entweder sie haut ab, oder sie wehrt sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Für Einzelhaltung seid ihr meiner Meinung nach zu lange aus Haus. Das würde auch nur mit einer ausgewiesenen Einzelkatze gehen die schon Freigang kennt. Das ist dann so ab 8+.

Warum 8+?
Jüngere Katzen können auch in den Freigang ... verstehe ich grade ernsthaft nicht.
 
  • #11
Es ist möglich, dass die Katzen nicht ins Schlafzimmer dürfen, dazu muss allerdings die Tür konsequent geschlossen sein und es darf auch keine Ausnahmen geben. Einmal gegebenen Raum wieder wegnehmen verstehen Katzen nur sehr schwer bis gar nicht.

Das sehe ich anders.

Es ist durchaus möglich, dass auch Katzen mit willkürlich geschlossenen Türen leben können.

Wir haben sogar die Erfahrung gemacht, dass der zeitweise geschlossene Raum dadurch weniger interessant wurde, in dem Katz' hier recht schnell gemerkt hat: scheiß was auf die geschlossene Tür, sobald die auf geht, sieht der Raum eh noch genauso aus wie vorher auch.

Zeitweise geschlossene Türen werden hier besser akzeptiert als dauerhaft geschlossene Türen.

Patent "Schlafzimmertüre ist nur des nachts ein paar Stunden zu" klappt hier und auch andernorts sehr gut.


Meiner Meinung nach ist es letztendlich nur wichtig, dass man den Katzen von anfang an bei bringt, dass geschlossene Türen nicht den Weltuntergang bedeuten und dass sich die für sie willkürlich geschlossene Tür auch irgendwann wieder öffnet und dann auch dahinter in dem Raum nicht die Welt untergegangen ist.

Ihnen das beizubringen find ich übrigens auch unabhängig von einer Schlafzimmerproblematik ganz wichtig, damit eben nicht die Katzenwelt untergeht, nur weil sie mal aus irgendwelchen wichtigen Gründen irgendwo nicht rein können oder eingesperrt werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Warum 8+?
Jüngere Katzen können auch in den Freigang ... verstehe ich grade ernsthaft nicht.

Das war auf die ausgewiesene Einzelkatze bezogen.

Klar können auch jüngere in den Freigang. Aber auch die sollten meiner Meinung nach nicht alleine gehalten werden.
 
  • #13
Einzelkatze ginge schon, auch ohne Freigang. Die (oder der) müsst dann aber tatsächlich schon was älter sein. Ich denke wenn eine Katze bspw. 8 Jahre und älter ist, zeit ihres Lebens alleine war, ist es doch sehr wahrscheinlich daß sie tatsächlich nicht mehr vergesellschaftet werden kann. Genau sagen und in stein meißeln kann man das natürlich nie.

Wenn sie dann tatsächlich ins ganze Haus darf, wo, wie ich verstanden habe, eigentlich immer irgendwer da ist, finde ich das in Ordnung.

Freigang ist keine Sache des Alters oder der Gewöhnung (auch sehr alte Katzen gewöhnen sich noch problemlos an Freigang). Einzig entscheidend ist die Tauglichkeit der Wohngegend und der Katze (behinderungen können bspw. dagegen sprechen). Hat man ne Hauptstrasse in der Nähe, wieviel Verkehr herrscht vor Ort, wie schaut die Nachbarschaft aus (auch rein menschlich ;)) usw.

Ein dominanter Kater sollte kein Problem sein, die gehen sich notfalls aus dem weg.
 
  • #14
Das war auf die ausgewiesene Einzelkatze bezogen.

Klar können auch jüngere in den Freigang. Aber auch die sollten meiner Meinung nach nicht alleine gehalten werden.

Ich muss Dir da einfach ein wenig wiedersprechen.
Es gibt Katzenhalter, die können und wollen nicht mehrere Katzen haben.
Warum also sollen die nicht, wenn sie Freigang bieten können (!), auch eine Katze mit 1+ zu Hause haben? Da wäre von den vielen Katzen im Tierheim schon wieder eine mit einem Platz versorgt.

Unter einem Jahr finde ich persönlich Freigang nicht besonders prickelnd, die Miezen sind da einfach noch zu unbedarft.
Aber drüber?

Bei allem anderen finde ich auch gut und wichtig, was ensignx (winke rüber über die Alb in meine alte "Heimat" hallöchen Dir, hoffe es geht Dir gut?) geschrieben hat. Ältere Katzen können als ausgewiesene Miezen auch gerne in der Wohnung gehalten werden (allerdings erschließt sich mir eine Wohnungshaltung einer Einzelkatze in einem Freigängerfreundlichen Umfeld auch nicht so ganz).
 
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  • #15
Einzelkatze ginge schon, auch ohne Freigang. Die (oder der) müsst dann aber tatsächlich schon was älter sein. Ich denke wenn eine Katze bspw. 8 Jahre und älter ist, zeit ihres Lebens alleine war, ist es doch sehr wahrscheinlich daß sie tatsächlich nicht mehr vergesellschaftet werden kann. Genau sagen und in stein meißeln kann man das natürlich nie.

Wenn sie dann tatsächlich ins ganze Haus darf, wo, wie ich verstanden habe, eigentlich immer irgendwer da ist, finde ich das in Ordnung.

Freigang ist keine Sache des Alters oder der Gewöhnung (auch sehr alte Katzen gewöhnen sich noch problemlos an Freigang). Einzig entscheidend ist die Tauglichkeit der Wohngegend und der Katze (behinderungen können bspw. dagegen sprechen). Hat man ne Hauptstrasse in der Nähe, wieviel Verkehr herrscht vor Ort, wie schaut die Nachbarschaft aus (auch rein menschlich ;)) usw.

Ein dominanter Kater sollte kein Problem sein, die gehen sich notfalls aus dem weg.

Dem kann ich nur zustimmen
 
  • #16
Ich muss Dir da einfach ein wenig wiedersprechen.
Es gibt Katzenhalter, die können und wollen nicht mehrere Katzen haben.
Warum also sollen die nicht, wenn sie Freigang bieten können (!), auch eine Katze mit 1+ zu Hause haben? Da wäre von den vielen Katzen im Tierheim schon wieder eine mit einem Platz versorgt.

Unter einem Jahr finde ich persönlich Freigang nicht besonders prickelnd, die Miezen sind da einfach noch zu unbedarft.
Aber drüber?

Bei allem anderen finde ich auch gut und wichtig, was ensignx (winke rüber über die Alb in meine alte "Heimat" hallöchen Dir, hoffe es geht Dir gut?) geschrieben hat. Ältere Katzen können als ausgewiesene Miezen auch gerne in der Wohnung gehalten werden (allerdings erschließt sich mir eine Wohnungshaltung einer Einzelkatze in einem Freigängerfreundlichen Umfeld auch nicht so ganz).

Weil es auch Zeiten gibt wo die Katze mehr im Haus als draussen ist und dann wäre sie wieder allein und das ist mMn nicht richtig. Ich spreche es ja auch gar nicht ab das auch jüngere Katzen ( ab 1+) raus sollten. Deswegen käme für mich persönlich nur eine ältere ausgewiesene einzelkatze in Frage die mit Artgenossen nicht klar kommt, und selbst das geht auch nur wenn immer jemand im Hause ist.
 
  • #17
Es gibt auch Katzen, die wollen gar nicht arg viel Kontakt mit ihren Dosis. Z.B. sitzt von dieser Art eine im Tierschutz Greifswald, die würde ich ohne Bedenken alleine in die Beschreibung vermitteln, wenn sie Freigang kriegt. Und sie ist erst 3-4 Jahre alt.

Sofern man nicht gerade eine ausgemachte Pattexkatze nimmt und immer irgendwer da ist bzw nicht länger als 4, 5 Stunden gar keiner da habe ich da absolut keine Bedenken bei der Beschreibung.

Aber natürlich, wenn nur eine Katze: Dann auf jeden Fall mit Freigang.
 
  • #18
Ich seh das so:

Ausgewiesene Einzelkatze ab 8+ in Wohnungshaltung nur, wenn da so gut wie immer jemand da ist.
Ab 8+ aus dem Grund, weil jüngere Katzen meistens noch vergesellschaftungsfähig sind.

Bei Freigang ergeben sich mehrere Optionen.

Richtig ist, dass ein Freigänger die Möglichkeit hat sich draußen auszulasten und dort den Kontakt zu anderen Katzen zu suchen.
Richtig ist auch, dass es Zeiten gibt, wo viele Katzen bevorzugt drinnen sind und sich dort dann alleine zu Tode langweilen.

Daher tendiere ich auch bei Freigängern eher zur Mehrkatzenhaltung.

Geht das aus mehreren Gründen nicht, bzw. ist das nicht gewünscht, würde ich gezielt so eine Katze suchen, die schon älter und ausgewiesene Einzelkatze ist.
Oder wenn es bereits eine ab 1+ sein soll, würde ich genau schauen, was für ein Tier ich da hole.

Auf keinen Fall sollte das eine Pattexkatze sein - also auf andere Katzen bezogen. Es sollte keine Katze sein, bei der sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass sie gerne mit anderen Katen stapelt.

Leider werden Katzen in Tierheimen oft falsch eingeschätzt. Es ist stressig, es ist laut, ... viele Katzen ziehen sich zurück und fauchen und brummen alles an, was nur in ihre Nähe kommt.
Einfach aufgrund der Stressituation. Diese Katzen bekommen dann schnell den Stempel Einzelkatze aufgedrückt, sehen sich dann aber im zukünftigen zu Hause auch trotz Freigang nach Gesellschaft. Weil sie eben doch gerne stapeln und einfach nur von der Tierheimsituation überfordert wären.

Wenn also partout nur eine Katze, die auch unter 8 Jahre alt sein sollte, würd ich gezielt nach Pflegestellen suchen, die ihre Katzen gut einschätzen können. Und dort dann eben nach einer Katze, die zwar ihre Mitkatzen duldet, aber jetzt nicht zwingend kuschelt und ständig nur deren Nähe sucht. Eine Katze, die vielleicht eher Ansprache vom Menschen als von anderen Katze benötigt und vielleicht gar eine Katze, die mehr zu den Hardcorefreigängern gehört, damit gewährleistet ist, dass sie sich zu Hause nicht bei schlechterem Wetter dann zu Tode langweilt und nach kätzischer Gesellschaft sehnt.

Und schon sucht man vermutlich nach der eierlegenden Wollmilchsau. :D
 
  • #19
Weil es auch Zeiten gibt wo die Katze mehr im Haus als draussen ist und dann wäre sie wieder allein und das ist mMn nicht richtig. Ich spreche es ja auch gar nicht ab das auch jüngere Katzen ( ab 1+) raus sollten. Deswegen käme für mich persönlich nur eine ältere ausgewiesene einzelkatze in Frage die mit Artgenossen nicht klar kommt, und selbst das geht auch nur wenn immer jemand im Hause ist.

Diese Freigängerkatze entscheidet aber selbst, ob sie draußen sein möchte und Kontakt zu Artgenossen haben will oder ob sie alleine drin ist und einfach nur genießt in der Wohnung zu sein.
 
  • #20
Das sehe ich anders.

Es ist durchaus möglich, dass auch Katzen mit willkürlich geschlossenen Türen leben können.
[...]

Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit meiner Bande sprechen. Ich wohne in einer WG (als Hauptmieterin) mit wechselnden Mitbewohnern und die einzelnen Mitbewohner haben das ganz verschieden geregelt. Da waren tagsüber offene Türen und nachts geschlossen, dann bei einem anderen Mitbewohner wochenlang komplett zu usw., alles kein Problem.

Problematisch wird es, wenn sie von mir als Hauptbezugsperson getrennt sind.
Ich habe hier aber auch 2 Klebekatzen plus eine halbe.:oops:

---

Eine ältere, schon sehr lange allein lebende Einzelkatze wäre natürlich auch eine Option. Auch solche Tiere brauchen ein gutes Plätzchen.

Was genau ist den das ausschlaggebende Argument gegen 2 Katzen?
 

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