Katze anschaffen oder lieber nicht?

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Sas19

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21. Oktober 2013
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Hallo liebe Katzenfreunde,

Ich bin schon seit längerem am überlegen mir ein Haustier anzuschaffen. In Frage kämen für mich ohnehin nur Hund oder Katze. Da mein Leben sich mit meinen 26 Jahren noch im Wandel befindet tendiere ich dabei natürlich zur etwas selbstständigeren Katze. Mir stellt sich nur die Frage ob ich einer Katze ein halbwegs angenehmes Leben bereiten könnte?
Ich bin Single, und wohne in einer 54 qm Wohnung im ersten Stock. Arbeiten tue ich zur Zeit aus gesundheitlichen Gründen nur in Teilzeit.
Würde ich im Erdgeschoss wohnen, wäre ich vermutlich schon längst losgestiefelt und hätte mich im Tierheim umgesehen.
Allerdings frage ich mich ob es unter den gegebenen Umständen sinnvoll ist, mir ne Katze anzuschaffen.
Ich würde ihr ja Freigang geben. Allerdings könnte sie sich dann wohl nicht immer aussuchen wann sie kommt, denn ich müsste sie ja immer runterbringen/ runterlassen.
Habe auch überlegt mir 2 anzuschaffen, aber 2 Katzen sind vermutlich auch halt doppelt so teuer, und eigentlich möchte ich ja nicht, dass mir die Kosten in einer schlechten Lage eventuell mal über den Kopf wachsen.
Möchte halt auch keinen Mitbewohner, der total unzufrieden ist. ;)

Was sagt ihr denn dazu?

Liebe Grüße

Sascha
 
A

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Hallo Sascha.

Die Kosten können dir auch mit einer Katze über den Kopf wachsen.
Solange sich dein Leben noch im Wandel befindet, würde ich eh mit der Anschaffung eines Haustiers warten.
 
Naja, so ne Katze ist zwar schon selbstständig, aber wenn die allein bei dir in der kleinen Wohnung hockt, dann hat die eben auch nicht viel Spielraum um sich auszutoben bezw. selbständig zu sein.

Also entweder bekommt sie/er nen Kumpel, mit dem sie/er sich beschäftigen kann oder braucht eben Freigang. Ansonsten musst du dich eben umso mehr mit der Katze beschäftigen, was nicht so leicht ist, wenn du beruftätig bist.

Ich würde auch als Anfänger wenn schon zu älteren Tieren raten, keine Kitten.

Wenn die Haltungsbedingungen es eben nicht her geben Freigang zu bieten, eine zweite Katze zu halten oder sich eben genug mit ihr zu beschäftigen, ist eine Katze vielleicht eben doch nicht das Richtige.
 
Sascha, warum hättest Du denn gerne eine Katze oder einen Hund?

Was die Kosten angeht, siehst Du das schon ganz richtig, bzw vernünftig, aber das kann unter Umständen auch bei einer Katze verdammt teuer werden, wenn sie krank wird.

Ich finde es gut, dass Du vorab fragst. Mein Rat: Lies Dich hier gründlich ein und erwäge das für und wider. Auf den einen oder anderen Monat kommt es da nicht wirklich drauf an
 
Ich würde erstmal wissen wollen, wie du "im Wandel" definierst.

Ich vermute mal, da du schreibst, das du Single bist, in die Richtung denkst, das ein Partner kommen könnte, und die Wohnsituation sich ändern könnte.

Hier würde ich sagen, das diese Situation in jedem Lebensalter vorkommen kann, und man dann einfach mit den Haustieren weiterplanen muss/soll.

Teilzeit wäre schonmal eine nette Geschichte für ein Haustier jeder Art. (Ok, Goldfish isses vielleicht egal :) )

Freigang: Wäre der gesichert? Wäre draussen unterschlupf, wenn das Wetter mal nicht so dolle ist, in der Zeit, in der du arbeiten bist?
Denk an befahrene Strassen, usw.

Wenn gesichert, dann wäre vielleicht an eine Katzentreppe zu denken? Und ne Klappe zu deiner Wohnung?

Wenn deine finanzielle Situation das nicht zulässt, den Freigang zu sichern, würde ich höchstens Richtung Hauskatze denken, dann aber 2.. vielleicht sogar ältere, ruhigere, die Wohnungshaltung gewohnt sind.

Und falls du neu hier bist, les dich mal durchs Forum, hier gibts sehr viele gute Tips, die man VOR Anschaffung bedenken/wissen sollte.
Hol dir vor allem nicht irgendwo irgendeine.

So, mehr weiss ich gerad net zu sagen :zufrieden:
 
Hat deine Wohnung einen Balkon ?
54m² nicht viel hab selbst auch nur 52² aber mit Balkon.
2 Katzen sollten es schon sein und wenn nimm ein Pärchen das sich schon kennt.
Alter so ab 2 Jahre.
Wenn sie gesund sind kannst du sie Krankenversichern das kostet ca 42€ pro Monat für beide Vollversicherung und nimmt schon einiges an Risiko weg.
Plätze für 2-3 Toiletten sollten vorhanden sein und Platz für Kratzbäume.
Kosten für gutes Futter je nach Katzenhunger so 50-70 € im Monat.
Katzen können über 20 Jahre alt werden und solange hast du dann die
Fürsorge für sie.
Morgends füttern Klos reinigen abends genauso , Zeit sich mit ihnen zu beschäftigen und auch mit ihnen zu spielen.
Der Tagesablauf ändert sich und du solltest sicher sein das du das auch die nächsten Jahre schaffst und gewillt bist dich darauf einzustellen.
Du kannst 10 Jahre keine Probleme haben oder auch 2 mal die Woche zum Tierarzt fahren.
Überleg es Dir gut denn wenn du dich entschieden hast dann übernimmst du eine Verantwortung für eine lange Zeit.
Dafür bekommste 2 Geschöpfe die von Dir abhängig sind , die dich lieben und ohne Kompromisse zu dir halten.
Hab 2 Fellpopos seid 15 Tagen bei mir und lange gedauert bis ich mich entschieden habe.
Viel Arbeit und auch Sorgen , Tagesablauf muß komplett geändert werden aber würde die beiden um nichts in der Welt wieder hergeben.
Es gibt nichts schöneres als wenn man merkt wie die Tiere einem mehr und mehr vertrauen und sich einem öffnem.
Du verlierst einiges und gewinnst dafür eine Menge aber überlege es dir gut.
Es gibt kein zurück wenn man sich mal entschieden hat.
Schön das du hier im Forum gelandet bist und dich informierst.
Und Willkommen
 
Hey,

danke für die Antworten. :)

Eine Katze könnte ich aber denke ich, kontinuierlich finanzieren. Hab da einfach mal so mit 50 Euro im Monat gerechnet und einmalig 100 bis 200 Euro im Jahr für Impfungen etc.. Das wäre machbar.
Ich weiss ja nicht was so Krankenbehandlungen für Katzen kosten, wenn sie denn mal krank wird. Aber so richtig schwere, teure Krankheiten sollten doch die Ausnahme sein oder?

Ja genau wegen der "kleinen Wohnung" (Für eine Person reicht sie ja völlig aus, aber für ne katze ist es als Haupt Lebensschauplatz natürlich nicht viel) habe ich ja auch bedenken. Im Moment habe ich schon relativ viel Zeit. Ich arbeite 2 mal die Woche ca. 9 Stunden, und Samstags 4 Stunden. die 2 kompletten Arbeitstage würde sie bestimmt auch alleine "überleben", also wenn ich halt Tagsüber weg bin. Beschäftige mich in meiner Freizeit aber auch sehr gerne mit Computern, so dass ich allein deshalb in meiner Freizeit recht häufig alleine, oder mit Freunden zu Hause bin. Aber da ich Mitte nächsten Jahres vermutlich wieder Vollzeit arbeiten werde, denke ich auch, dass eigentlich kein weg an Freigang oder ner zweiten Katze drum herum führt.

Ich hatte früher als Kind und als Jugendlicher nen eigenen Hund und 2 Zwergkaninchen. Sind doch nette Geschöpfe. Sind halt gute Kumpels die einem n paar Jahre nicht von der Seite weichen. Die reden auch keinen Stuss etc. :D Hunde sind in meinen Augen aber halt wirklich Familientiere oder Tiere die extrem viel Zeit brauchen. Nen Hund würde ich auch im Moment selbst die 2 Tage, die ich Fulltime arbeite nicht alleine lassen wollen. Bei ner Katze könnte ich mir das schon vorstellen wenn ich sonst viel Zeit habe. Und mit ner zweiten Katze sollte das eigentlich problemlos gehen. :) Zudem haben Miezen auch was beruhigendes und sehen niedlich aus.

Mit "im Wandel" meinte ich eigentlich, dass weder mein beruflicher, noch mein privater Weg feststeht. Also Arbeitszeiten etc.. Naja, würde ich mit ner Partnerin zusammen leben oder hätte Familie wäre das eigentlich alles einfacher. Vermutlich wäre dann die Wohnung größer, und es wäre, auch wenn ich Vollzeit arbeiten würde, öfter jemand zu Hause. So habe ich dabei eigentlich gedacht. :)

Nein, habe leider keinen Balkon. :( Sonst hätte ich vielleicht irgendne Konstruktion gebaut und n kleines Häuschen aufn Balkon gestellt. Aber habe ich halt nicht. Und ne Klappe im Fenster wäre mir zu kostenintensiv und ich bezweifle auch, dass der Vermieter da mitspielt.
So ne Versicherung wäre vielleicht auch ne Überlegung Wert. Das müsste man mal sehen.
Gewöhnen sich denn Katzen, die ein oder zwei Jahre alt sind noch genauso gut an einen, und werden genauso zutraulich, wie Katzen, die man schon im Welpenalter bei sich hatte?

Soo, danke erstmal für die zahlreichen Antworten. :)
Hoffe, habe nix übersehen. ;)
Ich gehe erstmal schlafen und schaue mich dann morgen mal genauer hier um. :)

Liebe Grüße

Sascha
 
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Gewöhnen sich denn Katzen, die ein oder zwei Jahre alt sind noch genauso gut an einen, und werden genauso zutraulich, wie Katzen, die man schon im Welpenalter bei sich hatte?

Ich denke, das kommt mehr auf den Character an als auf das Alter. Ich (wir) habe zwei Kater, die mir (uns) zugelaufen sind, der eine ca. 7 Jahre alt, der andere etwa 3-4, der ältere war von Anfang an enorm zutraulich, unkompliziert und total verschmust (er ist quasi über Nacht bei mir eingezogen und hat beschlossen zu bleiben und ich wollte ihn auch nicht wieder her geben). Der jüngere war am Anfang sehr scheu und hat etwas gebraucht aber auch der ist mittlerweile sehr zutraulich und verschmust. Beide haben uns ausgesucht und es ist schön zu erleben, wie sie uns so ein Vertrauen entgegen bringen.

Ich hab mit Kitten keine Erfahrungen aber wäre persönlich glaube ich etwas überfordert. Klar, man wächst mit seinen Aufgaben aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich immer wieder ältere Katzen nehmen. Zumal die sonst oftmals im Tierheim versauern, weil "alle" immer nur süße kleine Katzenbabys wollen.
Man nimmt für ein anderes Lebenwesen so schon eine enorme Verantwortung auf sich aber so ein Junges auch noch auf die "Welt" vorzubereiten stelle ich mir noch viel schwieriger vor.

Les dich mal ein bisschen hier ein, das Forum hat mir sehr geholfen, einiges besser zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewöhnen sich denn Katzen, die ein oder zwei Jahre alt sind noch genauso gut an einen, und werden genauso zutraulich, wie Katzen, die man schon im Welpenalter bei sich hatte?

Sascha

Zu dieser Frage kann ich nur mit einem glatten JA antworten. Wir hatten damals Zecki, der dürfte so 5-6 Jahre gewesen sein als er zu uns kam, ich habe nie einen Unterschied zu meinen Anderen bemerkt. Und seit Januar ist Domi bei uns, er kam aus einer Zucht die aus dem Ruder gelaufen ist, dann kam er ins Tierheim und dann zu uns. Er war da 2,5 Jahre alt - das ist jetzt 10 Monate her :pink-heart: Er ist genauso anhänglich wie Merlin, den bekam ich als Pflegekitten mit 4 Wochen vor 3,5 Jahren.

Allerdings möchte ich was zu den Kosten sagen - auch eine Katze kann schnell deine 200 Euro Krankheitskosten überschreiten. Muss nichtmal was Großes sein.

Nur mal ein paar Beispiele aus diesem Jahr von meinen Jungs: Grashalm im Hals stecken gehabt - mußte mit Endoskopie entfernt werden: gut 100 Euro.
Ohrenentzündung (Zug bekommen): 60 Euro. Magen Darm Infekt mit Fieber: 120 Euro. Giardien: mit Medikamenten, Tests und Reinigungsmitteln, größerem Streuaufwand usw.: 250 Euro. Fremdkörper unter der Nickhaut: 120 Euro.

Jedenfalls bin ich mit lauter solchen Kleinigkeiten bei 3 Katern ohne Impfung dieses Jahr schon bei 1000 Euro Tierarzt Kosten und unser TA rechnet nach dem einfachen Satz ab :oops:

Klar gibt es auch Jahre da haben meine Jungs so gut wie gar nichts aber man muss immer damit rechnen und es muß auch nichts Großes sein aber TA Kosten können explodieren:oops:

Ich empfehle bei solchen Sachen eine Krankenversicherung - meine haben nur eine OP Versicherung da ich außerdem noch jeden Monat etwas zurück lege.
 
  • #10
Eine Katze könnte ich aber denke ich, kontinuierlich finanzieren. Hab da einfach mal so mit 50 Euro im Monat gerechnet und einmalig 100 bis 200 Euro im Jahr für Impfungen etc.. Das wäre machbar.
Ich weiss ja nicht was so Krankenbehandlungen für Katzen kosten, wenn sie denn mal krank wird. Aber so richtig schwere, teure Krankheiten sollten doch die Ausnahme sein oder?

Sicher sind schwere Krankheiten die Ausnahme -> Da gehts dann aber schnell in die hunderte / tausende €. Man kann sich überlegen dafür eine Versicherung abzuschliessen - je nach Anbiter & Leistungen zwischen 20-40€ / Monat.

Ansonsten passt das mit den Monatlichen Kosten soweit -> bedenke das eine "Vernünftige" Erstausstattung (gerade kratzbäume) auch richtig Geld kosten ... aber wer billig kauft, kauft mehrmals ;)
 
  • #11
Huhu,

schön, dass du dich erst informierst und dann gegebenenfalls handelst:) Ich war noch in der Ausbildung als ich mich für zwei Katzen entschied. Meine Wohnung ist aber auch 73m² groß und hat einen gesicherten Balkon, der die beiden an manchan Tagen bestimmt 2 Stunden in ihren Bann zieht.
Ich hatte des Öfteren schon Pflegekatzen bei mir, die noch im Kittenalter waren. Auch meine eigenen habe ich seit sie Kitten sind. Zumindest die eine. Es ist furchtbar anstrengend. Ich bin froh dassm eine aus diesem Alter raus sind. War ne nette Erfahrung aber jetzt, in ihrem Alter angekommen, ist es schon schön, unterwegs zu sein und zu wissen dass sie ihren Tag genießen und keinen Mist bauen.
An deiner Stelle würde ich, wenn du dich tatsächlich für eine Katze entscheiden solltest, in ein Tierheim gehen und nach einer Rentnerkatze ausschau halten. In Ausnahmefällen gibt es auch Einzelkatzen, die sich mit anderen nicht verstehen. Allerdings müsstest du dann sicher sein, dass du auch in Zukunft viel zu Hause bist.
Was deine Wohnung angeht, könntest du ja nette Alternativen anbieten. Einen Catwalk an der Wand befestigen, Kratzbäume, und, und, und.
 
  • #12
Eine Katze könnte ich aber denke ich, kontinuierlich finanzieren. Hab da einfach mal so mit 50 Euro im Monat gerechnet und einmalig 100 bis 200 Euro im Jahr für Impfungen etc.. Das wäre machbar.

Guten Morgen und ich finde es schön, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst, ob dein Vorhaben realistisch umsetzbar ist.
Wenn ich deine Aussage - siehe obiges Zitat - so durchdenke, komme ich zu dem Schluss, dass du von deinem Vorhaben Abstand nehmen solltest, wenn das deine finanzielle Grenze ist.
Wir reden von zwei Katzen, die allein für Futter und Streu wahrscheinlich schon dein Monatslimit sprengen werden. Da sind aber Kosten für die "Erstausstattung" noch nicht bedacht. Wenn jemand keine größeren Rücklagen hat, würde ich immer versuchen, die Katzen krankenversichern zu lassen, und zwar als Vollversicherung. Nur, das kostet für zwei Katzen auch so um die 40 Euro. Lässt man sie nicht versichern und Katz wird krank - ja, was wird dann, wenn keine Rücklagen da sind? Lässt man sie nicht behandeln? Man kann auch ein Katzensparbuch anlegen und monatlich einen festen Betrag darauf einzahlen, aber unter 20 Euro würde er auch keinen Sinn haben.
Es ist so, deine Rechnung geht nicht auf.
 
  • #13
Sicher sind schwere Krankheiten die Ausnahme -> Da gehts dann aber schnell in die hunderte / tausende €. Man kann sich überlegen dafür eine Versicherung abzuschliessen - je nach Anbiter & Leistungen zwischen 20-40€ / Monat.

Ansonsten passt das mit den Monatlichen Kosten soweit -> bedenke das eine "Vernünftige" Erstausstattung (gerade kratzbäume) auch richtig Geld kosten ... aber wer billig kauft, kauft mehrmals ;)

Kann ich nur Recht geben, ich Habe in 13Monaten fast 2Td € nur für den Tierarzt augegeben, und wenn du nur Teilzeit arbeitest musst du das abwegen, ob es im Notfall auch reichen würde.
Eine Katzenversicherung wäre da angebracht. Diese will ich auch noch abschließen. Muss mich nur noch ordentlich informieren.

Zum Thema wer billig Kauft, kauf mehrmals... --> STIMMT
Mein Kratzbaum sie aus wie Holle, er war von ebay und hat nur 50€ gekostet.
Quiky hat mir damals schon geraten keinen billigen KB zu holen... leider missachtet :rolleyes: :( und nun muss doch ein neuer her.

Falls es dich beruhigt, ich wohne auch allein, Wohnung 52m² mit Balkon, Arbeit Vollzeit.

Es ist definitiv Machbar.
Aber überlege es dir bitte gut, es kann durchaus zu Situationen kommen wo sie Monatsende krank werden und dann große Kosten anstehen. Für mich persönlich gibt es da keine Frage, es wird und wurde immer alles getan damit die Fellpopos Gesund werden/bleiben.

Ratsam wären 2 Katzen, wenn es keinen Freigang gibt.
 
  • #14
Ich schließe mich Frodo+Sam an.

Du hast auch was geschrieben dass du aus gesundheitlichen Gründen nur Teilzeit arbeitest, was ist wenn du dich mal um deinen Mitbewohner nicht kümmern kannst? Dachte da an regelmäßige Spaziergänge beim Hund, Krankenhaus oder Rehaaufenthalt.

Vielleicht währe es eine Alternative für dich, beim nächsten Tierheim deine Hilfe anzubieten. Freunde von mir, gehen mit Tierheimhunden spazieren und helfen bei kleineren Arbeiten wenn sie Zeit haben. Sie hätten gerne einen eigenen Hund, aber bei 2 Vollzeitstellen mit Reisetätigkeit ist das nicht drinnen.
 
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  • #15
Ich hab mir auch immer eigene Katzen gewünscht. Wir hatten als Kind immer Katzen, bin ländlich aufgewachsen, so dass man eigentlich ständig Kontakt zu Tieren hatte. Und ich war schon immer ein sehr großer Tierfreund. Kann an keinen Hund vorbeigehen ohne ihn anzulächlen und eine Katze, die nicht abhaut muss einfach gestreichelt werden ;)

Aber ich bin 42 Jahre alt geworden, bis ich mir den Wunsch erfüllen konnte. Erst war auch meine private und berufliche Situation zu unsicher, dann war die Wohung zu klein und vor einem Jahr - mit 42 Jahren - hat endlich alles gepasst und unsere zwei Terrorkrümel sind eingezogen.

8 Wochen nach Einzug hatte eine der beiden im Haus einen schweren Unfall, so dass ich gleich um die 2.000 Euro Tierarztkosten hatte. Ich war dankbar, dass ich in der Situation war und bin, dass ich die Kosten ohne zu überlegen zahlen konnte. Noch vor 10 Jahren, hätte das ein rechnen, einsparen, Verzicht auf vieles andere bedeutet.
Aber wenn du in der Tierklinik völlig fertig mit den Nerven mit einem verletzten Tier stehst und man sagt dir 1500-2000 Euro kostet die Behandlung, dann war ich wirklich extrem froh, dass ich einfach sagen konnte: Ist in Ordnung. Zahlen wir.

Und auch so sind die Umstände so, dass wir zwei Katzen gerecht werden. Wir sind nicht mehr ständig auf der Piste ;), wir fahren gerne in den Urlaub, können aber auch gut die Wochenenden etc. zu Haus verbringen und für die Katzen da sein.
Auch da hätte ich vor 10 Jahren noch Schwierigkeiten gehabt. Da wollte ich noch soviel sehen, erleben und unterwegs sein. Wir waren fast jedes Wochenende irgendwo in den Bergen oder im Sommer am See. Abends oft weg. Da wären die zwei sehr oft alleine gewesen.

Was ich sagen will:
Denk gut drüber nach - und wenn nicht alles dafür spricht, dann warte noch. Du kannst auch bis alles passt in einem Tierheim helfen. Auch dort sitzen viele Katzen, die sich nach Streicheleinheiten und einem lieben Menschen sehnen. Und wenn es dann passt - dann nimmst du dir zwei davon mit nach Hause :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Hallo Sascha,
lass dir Zeit und hör dich um. Wir haben vor kurzem einen dreijährigen Kater bei uns aufgenommen. Er war nie Freigänger und vertrug sich nicht mit anderen Katzen so, daß er nur allein weiter vermittelt wurde. Das hat sich durch Bekannte so ergeben. Wir haben von den Vorbesitzern das ganze Zubehör übernommen, für wenig Geld aber gute Qualität. Das hatte auch den Vorteil, daß er vertraute Gegenstände bei uns vorfand.
Wir legen monatlich etwas zur Seite für evt. TA Kosten. Soweit ich weiß muß man ja erst mal in Vorkasse gehen und bekommt das Geld von der Versicherung wieder, also "flüssig" muß man schon sein (hoffe das ist so korrekt ).

Viele Grüße
 
  • #17
Ich würde, gerade mit dem Aspekt, dass du wieder VZ arbeiten möchtest, zwei oder keine Katze.
8 Stunden Einsamkeit sind doch ganz schön viel am Tag, und auch nach der Arbeit hast du ja nicht immer Zeit dich intensiv mit der Katze zu beschäftigen. Und ich sag dir, es gibt nichts schöneres als Katzen beim spielen, schmusen und toben zubeobachten. :pink-heart:

54qm ist nicht so viel, aber mit einem eingespielten Pärchen, dass die Teeniezeit hinter sich hat und wenn du etwas in die Höhe baust, ist das sicher kein Problem.
Wenn du Katzen planst, fange schonmal an zu sparen, denn die anderen haben recht, wer billig käuft beim Zubehör, käuft mehrmals, insbesondere biem Kratzbaum. Dann lieber 150-200 € in einen Kratzbaum von Petfun investieren, dass Ding hast du dann aber auch ne gute Zeit.

Zur Krankenversicherung:
Ja es gibt diese Option und gerade wenn man nicht so viel auf der hohen Kante hat, ist sie sinnvoll. Die Agila wickelt direkt mit den Tierärzten ab und hast du ein Tierarzt, bei dem du auf Rechnung bezahlen kannst, ist das sicher auch machbar mit einer anderen Versicherung.
 
  • #18
Ich würde mir die Sache mit dem Freigang auch nochmal sehr gut überlegen ... du schreibst ja selbst von "Leben im Wandel" - wenn Freigang jetzt nach - sagen wir einfach mal - Wohnungswechsel in 2 Jahren nicht mehr möglich ist, wird das ein echtes Problem sein ...

Zu den Kosten: "Sparpotential" sehe beim ersten Kratzbaum ... ich hatte damals auch so ein 50€-Ding, das hat zwar nicht lange gehalten, aber dadurch habe ich gesehen, auf was beim Kratzbaum seitens Kater Wert gelegt wird. Ich habe jetzt den ganz kleinen Ruben-Kratzbaum und einen mittleren Banana Leaf. Die deckenhohen Luxusmodelle von z.B. Petfun mit Hängematten, Liegemulden etc. finde ich zwar wirklich toll, aber das würde hier keiner nutzen. Mein Kater will nur "vom Boden aus" kratzen, alles andere interessiert ihn partout nicht. Somit würde ich mich doch ärgern, hätte ich da gleich mal drei-, vierhundert Euro investiert! Heißt, einen anständigen Kratzbaum kann man mE auch etwas nach hinten schieben (vielleicht in Richtung Weihnachts-/Urlaubsgeld) und erstmal ein günstiges "Probemodell" anschaffen.

Katzenkrankenversicherungen sind eine feine Sache. Wir haben (leider) keine. Dafür habe ich einen monatlichen Dauerauftrag aufs "Katzenkonto" laufen, dass auch in keinem anderen "Notfall" angetastet wird. Irgendeine Form von finanzieller Absicherung sollte man schon haben. Ist die Katze krank/verletzt, hat man schon genug Sorgen und wenn die finanziellen wegfallen, ist das auf jeden Fall eine Erleichterung!
Ungeplante Kosten kann es aber auch in anderen Bereichen geben ... bei mir ist jetzt bspw. auch noch das Problem dazu gekommen, dass ich die Ernährung etwas umstellen muss ... stößt z.T. auf mäßige Begeisterung und habe für diesen Monat schon irgendwas um die 100 Euro allein für Futter ausgegeben (ich will's gar nicht wissen :rolleyes:). Aber er muss essen und wenn er das "Experiment" eben partout nicht futtern möchte, bleibt mir nichts anderes übrig, als es im Müll zu versenken (hat hier vielleicht jemand eine "Komposti-Katze" für mich? :D).
 
  • #19
Noch ein paar weitere Gedanken:

Zu eigenen Katzen:

Was du dir auch überlegen müsstest ist, was machst du, wenn du mal krank bist oder gar in Krankenhaus kommst? Hast du jemanden, der sich spontan um die Katzen kümmern könnte. Das gleiche Problem besteht, wenn du mal in Urlaub fahren wolltest oder auch nur spontan mal bei nem Kumpel das WE verbringen möchtest...

Andere Möglichkeit:

Eventuell würde es für dich auch eine Möglichkeit sein, erst einmal Kontakt zu einem guten Tierschutzverein aufzunehmen und dich als Pflegestelle anzubieten. Dann könnte bei dir ein passendes Katzenpaar "auf Zeit" untergebracht werden und du hättest zunächst einen erfahrenen Partner (den Verein) an deiner Seite, mit dessen Hilfe du die neue Situation des verantwortungsvollen Tierhaltens beginnen könntest.
Dies würde dich aber natürlich nicht davor bewaren, dass du dich vorher umfassend weiter informieren solltest, über die Katzenhaltung.

Auch die Betreuung von "Gastkatzen" stellt einen in Bezug auf das Zusammenleben mit den Tieren natürlich vor die gleichen Herausforderungen, wie "eigene" Katzen.
Zusätzlich müsstest du aber Lust haben, mit dem Verein zusammenzuarbeiten, eventuell die Katzen aktiv zu "bewerben", Fotos und Berichte weiterzugeben und eventuelle Interessenten bei dir zu empfangen...
Du müsstest auch damit klar kommen, wenn die Tiere dann vermittelt würden, sie wieder hergeben zu müssen. Auch könnte dir natürlich niemand vorraussagen, wie lange du die Tiere bei dir beherbergen müsstest...
Du würdest also auch hier eine große Verantwortung eingehen...

Für diese Möglichkeit gibt es z.B. dies hier im Forum:

http://www.katzen-forum.net/pflegestellen-boerse/

Liebe Grüße
Anke
 
  • #20
Hallo,
hier noch ein Mut-mach-Posting:

Ein Leben im Wandel...:rolleyes: Ich bin 42 und mein Leben war in den letzten Jahren ständig im Wandel :dead::)

Es ist gut sich Gedanken zu machen, doch nichts ist sicher. Trotzdem lebe ich nicht in Sorge, denn für alles gibt es eine Lösung. Und es gibt auch gute Lösungen.

Meine Tiger möchte ich nicht missen. In meiner Single-Zeit haben sie mich an der Tür begrüßt und ich fühlte mich nicht mehr alleine. Sie gehören absolut zur Familie.

Wenn du nur eine Katze möchtest, dann schaue doch nach einem Tier, das wirklich nicht mit anderen Katzen zurecht kommt. Davon gibt es doch auch genug. Ich würde in deinem Fall zur Wohnungshaltung raten.
Die Katze (Katzen) suche in Ruhe aus, nichts überstürzen.

Viel Spaß beim Überlegen
 

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