Ausgewiesene Einzelkatze doch vergesellschaften?

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Moustache-

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16. Oktober 2013
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Hallo ihr Lieben,
ich habe seit Dienstag eine 1,5jährige Katze bei mir. War ein Fundtier, wohl ein Mischmasch aus Angora und Maine Coon. Sie wurde vor dem Aussetzen wohl nur in der Wohnung gehalten, denn sie hatte ganz weiche Ballen und war mit Freigang völlig überfordert.
Sie kam dann zum Tierschutz und war dort zuerst in einer kleinen Katzenfamilie und dann in der pflegestelle mit über zehn anderen Katzen zusammen. Sie hat sich dort sichtlich nicht wohlgefühlt: Einen großen Bogen um die Katzen gemacht, vor lauter Stress auch immer mal wieder in das Haus gepinkelt, hat sich nur streicheln lassen wenn keine andere nahte etc.

Sie schien daher perfekt für mich eine einzelne Wohnungskatze aufzunehmen. Nun kann ich natürlich nicht in ihren Kopf reinschauen wie sehr sie das wirklich genießt. Aber ich fühl mich wie eine Rabenmutter wenn sie während dem Arbeiten 8-11h alleine ist und überlege nun doch ob ich eine Zweitkatze nicht riskieren sollte.

Andererseits haben die vom Tierschutz ja wirklich Erfahrung und können das ja schon einschätzen ob eine Zweitkatze sinn macht. Zudem bin ich auch totaler Neuling und würde bei einer Zusammenführung wohl alles falsch machen.

Gibt es einfach Katzen die, wenn sie in der Kindheit nicht sozialisiert wurden, wirklich als Einzelkatze soweit sie es kennen und gewöhnt sind glücklich sein können???
 
A

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Deine Katze ist noch zu jung, um allein als Wohnungskatze zu leben.

Sie wurde ausgesetzt und kam dann in eine sehr große Katzengruppe.
Da wäre fast jede Katze erstmal überfordert:)

Schau dir an wie sich deine Katze entwickelt - ruhig, lebhaft, verspielt, Penntüte, eher unabhängig, Klette.....und dann such ihr eine Freundin mit ähnlichem Temperament und Vorlieben(kein Kitten, sondern eine gut sozialisierte ähnlich alte Katze).
Jede Eingewöhnung ist erstmal stressig, aber es lohnt sich - vor allem für deine Kätzin
Da sie von einer PS ist kannst du da auch nochmal genauer nachfragen wie genau sie auf die Katzen reagiert hat (Gab es welche, die sie eher ertragen hat und wie waren die? )
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 1,5 Jahren kann sie noch keine Einzelkatze sein.

Pflegestelle mit 10 anderen Katzen ist eben auch nicht optimal und somit kann man absolut nicht sagen, ob sie mit anderen Katzen klar kommt.
Dort war sie sicher einfach überrumpelt.

Such ihr eine Katze im gleichen Alter, und in Ruhe zuhause wird das schon gut gehen. Tierheim, Pflegestelle usw sind immer Ausnahmezustände für Tiere, da kann man nicht so wirklich gut beurteilen, wie ein Tier wirklich ist und ob es sich mit anderen versteht.

Dein Gefühl ist richtig - sie sollte nicht alleine bleiben! :)
 
Ich schließe mich den anderen an.
Lass sie erstmal bei dir "ankommen", gewahr werden, dass sie nun ein gutes Zuhause hat, zur Ruhe kommen.
Bis dahin kannst du auch ihr Wesen besser einschätzen und somit eine Kumpeline finden, die gut zu ihr passt.
Wie bereits geschrieben wurde, wichtig wäre, dass die Neue dann auch gut zu ihr passt, das heißt gleiches Alter, gleiches Geschlecht, gleiches Wesen - im Grunde ein Abbild deiner Katze, dann können sie am meisten miteinander anfangen :).
Nur mit dem Unterschied, dass die "neue" gut sozialisiert ist und gut mit anderen Katzen klarkommt, dann kann deine noch viel von ihr lernen.

Lies auch mal den Thread über die "langsame Zusammenführung" klickmich. Wenn eine Katze bisher nicht so gute Erfahrungen mit Artgenossen gemacht hat, ist es für beide viel stressfreier, wenn du eine langsame Zusammenführung machst.
Gibt es einfach Katzen die, wenn sie in der Kindheit nicht sozialisiert wurden, wirklich als Einzelkatze soweit sie es kennen und gewöhnt sind glücklich sein können???
Schlecht sozialisierte Katzen sind nicht "Einzelkatzen". In Gegenteil, gerade schlecht sozialisierte Katzen brauchen dringend Kontakt zu Artgenossen (die eben sorgfältig passend ausgesucht wurden), damit sie viel nachholen können.
"Einzelkatzen" nennt man Katzen, die so viele Jahre einzeln gehalten wurden, dass sie mit anderen Katzen eben aufgrund dieser Haltung nicht mehr klarkommen - dazu ist deine aber definitiv zu jung.

Habe hier im Forum schon von Katzen gelesen, die 8 Jahre lang allein gehalten wurden und recht schnell mit einem Kumpel toll klarkamen. Das sind wohl Ausnahmen - aber eine 1,5 Jahre alte Katze braucht definitiv eine Kumpeline :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

auch ich schliesse mich meinen Vorrednern an.

Du schreibst ja, dass die Süße erst in einer kleinen Katzenfamilie war, bevor sie in die 10er-Gruppe kam. Vielleicht könntest Du da mal nachfragen, wie sie sich da ihren Artgenossen gegenüber verhalten hat (vielleicht ist es ja nur die große Anzahl der Artgenossen, die sie überfordert und sich deshalb absondert.)

Auch mir wurde einmal ein Kater vermittelt, der 8 Jahre lang alleine war. Nach ca. einem Jahr bin ich dann über so ein kleines "Fauchespuckdingens" gestolpert, im allgemeinen 10wöchiges Kätzchen genannt:D. Ich hatte Glück, die Zwei verstanden sich auf Anhieb und waren ein super Team, obwohl der Alterunterschied doch recht groß war.

Bei späteren Zusammenführungen hab ich gemerkt, dass es noch besser ist, wenn sich die Katzen altersmäßig und charakterlich ähnlich sind.

Auch gleichgeschlechtlich ist vorteilhafter wegen dem Spielverhalten. Ich hab hier eine gemischte Katzentruppe, Mädels und Jungs. Die Mädels halten sich meist von den Jungs fern, die sind ihnen zu laut, grob und stürmisch (Kater sind ja alle Proleten :eek::D)

Ich wünsche viel Glück bei der Wahl
 
Also die kleinere Gruppe war auch vom Tierschutzverein. Dort hat sie sich aber wohl auch nicht wohlgefühlt. Daher wurde mir ja auch gesagt dass sie nicht als zweitkatze vermittelt wird sondern alkeine bleiben sollte. Das wäre stressfreier.
Die kennen sich ja schon mit Katzen aus und da war sie auch seit Dezember. Also sie fand schon mit o Monaten die anderen Katzen nicht so prickelnd.
 
Hallo Moustache,

willkommen im Forum :)


Diese Aussagen widersprechen sich m.E.

Sie schien daher perfekt für mich eine einzelne Wohnungskatze aufzunehmen.
.
.
.
Aber ich fühl mich wie eine Rabenmutter wenn sie während dem Arbeiten 8-11h alleine ist und überlege nun doch ob ich eine Zweitkatze nicht riskieren sollte.

Du wolltest eine Einzelkatze. Jetzt hast Du eine (mögliche) Einzelkatze, die Du nun vergesellschaften willst.


Warum suchen sich Menschen eine Einzelkatze, wenn sie kurz darauf doch eine zweite Katze dazunehmen wollen? :confused:
 
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ICH will nur eine Einzelkatze. ABER ich will ihr auch gerecht werden und fragte daher nur nach ob sie so glücklich sein kann. Laut Aussage vom tsv ja, hier liest man aber fast nur anderes und ich bin nunmal unsicher.
 
Das Thema Einzelkatze wurde hier zigfach diskutiert, da leider viele Menschen der Ansicht sind, dass eine Einzelkatze leichter händelbar ist, als zwei oder mehr Katzen.

Tatsache ist, dass der Zeitaufwand mit einer Einzelkatze sehr viel höher ist als mit zwei oder mehreren Katzen.

Diese Katze ist für eine Einzelkatze zu jung. Sie hat offensichtlich viele schlechte Erfahrungen gemacht und fühlt sich in der Anwesenheit anderer Katzen unwohl.
Das kann sich mit der passenden Zweitkatze ändern, das kann genauso schiefgehen.

Wenn jemand eine Einzelkatze haben möchte, dann sollte er sich nach einer älteren 8+ Jahre Katze umschauen, weil die dann schon viel mehr schlafen als junge Katzen.
Trotzdem sind sie bis 11 Stunden am Tag alleine, dazu noch am WE, manchmal am Abend.
Man sollte sich als vollzeitberufstätiger Mensch sehr genau überlegen und sehr genau abwägen, ob er das einer Katze zumuten möchte.

Warum wolltest Du nur eine Katze?
 
  • #10
Das war nicht zwangsläufig dass ich nur eine wollte. Aber ja ich stellte es mir einfacher vor als zwei zusammen zu fführen. ich hab meine Katze in der Zeitung entdeckt nach langer langer Suche und sie war die einzige wo das Herz ein lautes ja geschrien hat. Es gab kein Pärchen auch nicht im tierheim wo mir beide gefielen und ich beide gleich behandelt hätte. Ursprünglich wollte ich auch nur eine ältere. Ich hätte sie auch nie genommen wenn sie nicht als einzelkatze für die Wohnung betitelt gewesen wäre. Ich würde gerne in ihren Kopf reinschauen wie sie sich bei mir fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Nun...wenn man nur nach dem Herzen entscheidet, dann muss man u.U. danach viele Jahre viel Aufwand betreiben oder sein Leben neu ausrichten ;)

Du lebst mit der Katze zusammen, Du kennst sie und Du musst jetzt entscheiden, ob sie glücklich ist oder nicht bzw. ob Du ihr täglich 11 Stunden Einsamkeiten zumuten kannst oder nicht.

Wie sollen wir wissen, ob Du Deine Katze 11 Stunden alleine lassen kannst?
 
  • #12
Also kennen würde ich nach nicht einmal 4 gemeinsamen Tagen nicht behaupten. Oder etwa du?

Es war ja nicht nur Herz. Aber es bringt ja genauso wenig ein Paar aufzunehmen wo mir nicht beide gefallen von ihrer Art.
 
  • #13
Es war ja nicht nur Herz. Aber es bringt ja genauso wenig ein Paar aufzunehmen wo mir nicht beide gefallen von ihrer Art.

Aber Du kannst auch ein Katzenpaar nicht richtig kennenlernen und entscheiden, ob sie Dir gefallen oder nicht, wenn Du sie nur kurz besucht hast ;)

Ich meine es nicht böse. Tatsache ist, dass man IMMER sehr gut überlegen muss, ob man eine Einzelkatze haben möchte und ob man ihr gerecht werden kann.
In einem Haushalt mit mehreren Personen ist das u.U. völlig ok, weil ja oft irgendjemand da ist.

Bei einem Single wird es schwierig...für beide Seiten und dann ist es egal, ob die Katze jung oder älter ist, wobei man einer älteren Einzelkatze es "eher zumuten kann", weil sie viel schläft und weil viele ältere Katzen kaum Vermittlungschancen haben.


Mit 1,5 Jahren ist die Katze zu jung, um noch 15 Jahre ohne Artgenossen zu leben.
Aber sie hat mit 1,5 Jahren auch genug Negativerfahrungen gesammelt, sodass man nicht "mal eben eine zweite Katze holen kann".


Welchen Weg Du gehen solltest, kannst nur Du wissen.
 
  • #14
Nachdem ich über 21 Jahre immer Haustiere jatte, Mause, kaninchen, pferde hab ich für MICH festgestellt dass ich sofort mit dem Herzen dabei sein muss. Alles ohne dieses Gefühl und der gedanklichen Überlegung "das kommt noch" ging schief.

Ich habe über ein Jahr die Anzeigen in der Zeitung und die regionalen Tierheime durchforstet. Ohne dieses Gefühl. Bzw in unserm Th gabs bspw nie eine ältere wohnungskatze die allein bleibt. Die werden zu 99% nur als Freigänger vermittelt.

Dann kam SIE. Das erste mal sah ich sie Anfang August. Da ich jedoch erstmal in Urlaub ging hab ich mich nicht gemeldet. Jede Woche war sie inseriert. Glaub mir das war Luebe auf den ersten Blick. Dann war der Urlaub rum sie war immer noch drin. Nun kam aber Anfang September nochmal Urlaub. Ich sagte mir wenn sie danach noch drin steht schau ich sie mir an. Und dann wsr sie wieder drin. Also direkt angerufen und am nächsten Tag angeschaut. Und es passte einfach auf Anhieb. Dann hab ich noch 9 Tage alles vorbereitet und am Dienstag ist sie nun eingezogen.

Ich bin generell schon oft daheim, da ich Schichtdienst arbeite. Und ich bemühe mich sehr auch an meinen Arbeitstagen morgens und abends viel.und lange mut ihr zu spielen. Ob sie mit einer anderen Katze glücklicher wäre weiß ich einfach nicht. Ich lasse sie nun erstmal einleben und werde mich dann vllt mal mit meinem Th kurzschließen was die meinen bzgl.ausprobieren und evtl.Rückgabe falls es nicht passt.Geht sowas überhaupt?
 
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  • #15
Hallo Moustache-,

mir tut deine Katze bei dir einfach nur leid..............egal wie du dich entscheidest.

Mir tut sie leid, wenn sie 8-11 Stunden am Tage alleine als Wohnungskatze bei dir ist.............genauso leid tut sie mir, wenn du mit deiner Katzenerfahrung für sie eine Zweitkatze aussuchst und versuchst, sie zu vergesellschaften...............und nicht minder tut sie mir leid, wenn du vllt. einsiehst, dass sie nicht die passende Katze für dich ist und sie zurückgibst.

Ich finde es einfach nur schlimm, wie uninformiert man ein Tier aufnimmt, im nachhinein Gedanken macht und vom TH/Pflegestelle finde ich es auch schlimm, dass sie dir eine in ihren Augen Einzelkatze vermitteln, da du ja vollzeit berufstätig bist und keine Erfahrung hast.

Meine ganz ehrliche und gut gemeinte Empfehlung wäre, die Katze schnellstmöglich zurück zu geben. Sie hätte dann wenigstens noch die Chance ein für sie passendes Zuhause zu bekommen. Und du solltest dir gleich zwei Katzen aussuchen, die sich kennen und gut miteinander auskommen.
 
  • #16
ja, lass sie mal erst bei dir in ruhe ankommen und schau einfach mal, wie sie sich entwickelt. ich denke, bereits nach ca. einem monat bist du schlauer.
falls sie dann leichte verhaltensauffälligkeiten zeigt, z.b. tapetenkratzen, spielen mit fuss unter bettdecke etc. dann musst du überlegen einen weitere katze dazu zu nehmen. so zeigt sie dir dass sie unausgelastet ist und katzengesellschaft fordert.
meine 1.katze bekam ich unter der voraussetzung NIEEEEMALS einen 2. katze dazu zu nehmen. sie wäre eine 100% einzelkatze. trotzdem habe ich eine 2. katze dazu geholt, weil ich merkte dass ihr was fehlt. das war im nachhinein die beste entscheidung die ich für die katzen treffen konnte.
aber wie gesagt, das muss man glaub ich von fall zu fall entscheiden.
 
  • #17
Hallo ihr Lieben,
ich habe seit Dienstag eine 1,5jährige Katze bei mir. War ein Fundtier, wohl ein Mischmasch aus Angora und Maine Coon. Sie wurde vor dem Aussetzen wohl nur in der Wohnung gehalten, denn sie hatte ganz weiche Ballen und war mit Freigang völlig überfordert.
Sie kam dann zum Tierschutz und war dort zuerst in einer kleinen Katzenfamilie und dann in der pflegestelle mit über zehn anderen Katzen zusammen. Sie hat sich dort sichtlich nicht wohlgefühlt: Einen großen Bogen um die Katzen gemacht, vor lauter Stress auch immer mal wieder in das Haus gepinkelt, hat sich nur streicheln lassen wenn keine andere nahte etc.

Sie schien daher perfekt für mich eine einzelne Wohnungskatze aufzunehmen. Nun kann ich natürlich nicht in ihren Kopf reinschauen wie sehr sie das wirklich genießt. Aber ich fühl mich wie eine Rabenmutter wenn sie während dem Arbeiten 8-11h alleine ist und überlege nun doch ob ich eine Zweitkatze nicht riskieren sollte.

Andererseits haben die vom Tierschutz ja wirklich Erfahrung und können das ja schon einschätzen ob eine Zweitkatze sinn macht. Zudem bin ich auch totaler Neuling und würde bei einer Zusammenführung wohl alles falsch machen.

Gibt es einfach Katzen die, wenn sie in der Kindheit nicht sozialisiert wurden, wirklich als Einzelkatze soweit sie es kennen und gewöhnt sind glücklich sein können???

Das Tierheim hat mir auch eine Einzelkatze vermittelt...in Wirklichkeit jammerte er die ganze Zeit, wenn ich weg war. Die Nachbarin sprach mich darauf an. Trotz Freigang!

Tierschutz hat schon Erfahrung, aber die haben nicht genug Zeit um alles über dieses oder jene Katze herauszufinden.

Ausserdem im Tierschutz/ heim sind oft zuviele Katzen auf einem Haufen und das überfordert die Katzen. Da können sie schon mal agressiv reagieren oder unsauber werden.

Wenn die Umstände nicht passen.

Das heisst noch lange nicht Einzelkatze!

8 Stunden alleine ist eine Quälerei.

Nach ein paar Monaten habe uch eine Zweitkatze geholt. Seitdem sind alle glücklich.

Informiere dich bitte richtig!!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Krissi, ich nehme mir jede Antwort zu Herzen. Dann sag mir doch bitte mal was in deinen Augen für diese Katze gut wäre. Sie wird wie gesagt nicht als zweitkatze vermittelt.

Meinst du es ginge ihr bei der Pflegestelle mit den andern Katzen wo sie sich deutlich unwohl fühlt besser?

Ich find es schade dass hier über mich geurteilt bzw ich verurteilt werde obwohl ich mich über ein Jahr mit dem Thema beschäftigt habe. Ich hätte sie nie geholt wenn der Tierschutzverein irgendwelche bedenken gehabt hätte.
 
  • #19
Moustache-, ich habe über dich nicht geurteilt..............gehe davon aus, dass du deine Verhältnisse dem TH gegenüber offen und ehrlich geschildert hast.

Es war ein Fehler vom TH, dir diese Katze zu vermitteln.

Es gibt eine ganz einfache Faustregel: keine Katze alleine in Wohnungshaltung, wo die Leute den ganzen Tag außer Haus sind. Ganz einfach, egel ob Einzelkatze oder nicht, ob Katze alt oder jung ist. ;)

Und meine Empfehlung habe ich dir auch geschrieben.
 
  • #20
Krissi, dann sag mir bitte einfach mal welche Lösung du für sie gut findest. Sie war nun 10 Monate in einer Pflegestation in der es ihr nicht gefällt weil sie sich mit andern Katzen nicht wohlfühlt. Du schlägst also jemanden vor der viel mehr Zeit hat. Ein Ehepaar was arbeitslos ist und den ganzen Tag daheim? Ich glaube nicht dass du sowas finden wirst.De realistischen Chancen dass sie so jm. findet sind bei 5%.

Die meisten Menschen arbeiten und wenn nicht steht idR eine Familie mit evtl. Kindern hintendran, was aber genauso zeitaufwändig ist. Da werden die Kinder dorthin gefahren, am WE ist dies und jener Ausflug, man geht einkaufen etc. Ich arbeite 2 Tage durch und bin 3(!) 3 komplette Tage nur daheim. Das ist was anderes wie 5 Tage die Woche außer Haus.

Natürlich habe ich alle Fakten dargelegt. Genauso auch im TH, da gab es aber keine Einzelkatze, sie meinten aber ich solle mich öfters melden.
Ich habe klar gesagt dass ich 70m² habe, Balkon, KEIN Freigang, im Schichtdienst arbeite (derzeit "nur" 35h die Woche) und dass ich auch gerne eine Katze nehme die das allein sein gewöhnt ist und für die es keine Umstellung oder sogar eine Bürde ist.

Zu der Pflegestation gehörten zuletzt nur ca. 5 Vermittlungskatzen. Und meine Katze war dort 10 (!!) Monate. Ich trau den Menschen dann schon zu dass sie beurteilen können wie es ist. Und ich wurde gebeten sie nicht unbedingt vergesellschaften zu müssen. Das wollte ich auch nicht.
Aber da ich hier schon seit Wochen lese und ja auch nur das Beste für sie will macht man sich ja natürlich trotzdem seine eigenen Gedanken ob das wirklich nur so geht.
 
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