Einzelkatze auf Lebenszeit ?

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kirschgruen

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14. Oktober 2013
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Hallo,

Wir haben eine ungefähr 10 Jahre junge Katze mit dem Namen
Katze die seit dem sie 12 Wochen ist bei uns lebt. Dies leider
hauptsächlich alleine. Kontakt mit anderen Katzen hatte sie - müsste
jetzt um die 2 jahre her sein als wir einen kleinen Pflegekater für
einen Monat bei uns hatten. Da konnte sie allerdings auch
"flüchten" dh. sich auf unserem Hof rumtreiben. Diese
möglichkeit besteht durch einen Umzug leider nicht mehr. Sie ist jedoch
von Frühjahr bis Herbst in unserem Kleingarten und treibt sich dort rum.
Wirkt auch recht glücklich und ist sehr aktiv. Fängt Mäuse,
holt Vögel vom Baum (finde ich nicht wirklich schön aber wenn es
ihr spaß macht) und schleimt sich bei den anderen Kleingartenbesitzern ein.

Ich vermute das sie auch manchmal den Kater besuchen geht
der sich ebenfalls in der Kleingartenanlage rumtreibt :rolleyes:
Weibliche Konkurenz hat sie jedoch einmal von unserem Kleingarten erfolgreich verscheucht. Mit dem Pflegekater klappte es recht
gut - war natürlich deutlich lebendiger und nerviger als sie aber
wenn es eine Zweitkatze wird dann wird es ja auch kein Kitten.

Katze würde ich folgend beschreiben ...

- Draußen sehr Aktiv
- Zuhause in der Wohnung ruhig aber für ein Spielchen immer bereit
- Sehr Schmusebedürftig hat aber einen eigenen Kopf (Kleine Zicke halt)

Sie ist jetzt wie bereits erwähnt ungefähr 10 jahre und mit dem
Pflegekater klappte es trotz Altersunterschied recht
gut - da gab es aber auch den Hof zum "flüchten". Leider kann
ich nicht einschätzen ob sie sich mit einem Partner einigen könnte
aber völlig Unsozial ist sie auch nicht. Nur halt leider das Leben als Einzelkatze gewöhnt.

Zweites problem ist der Kleingarten bzw. der Wechsel von
Wohnung in den Kleingarten und dann natürlich ab ende Herbst
wieder zurück. Katze kommt damit super klar - wenn es wieder
Wärmer wird kommt sie ja auch wieder raus und freut sich wie
bolle, macht aber in der Wohnung keinen Stress und wirkt trotzdem ausgelichen.

Dann gibt es auch noch einen Hund der jetzt 18 Wochen jung ist
und sich weitesgehend mit der Katze versteht. Die Eingewöhnung in der Wohnung wird noch folgen
(Oder auch erstmal nicht - vermutlich bleibt Katze über Herbst
und evtl. auch Winter im Kleingarten da ein Bekannter von uns
derzeit dort wohnt aber wenn es zu kalt wird kommt sie rein)
aber das kriegen wir schon hin.

Wenn es eine Zweitkatze werden kann dann sollte sie folgende
Eigenschaften haben (Ergänzungen oder Kritik erwünscht)

- Eher Kater als Katze
- Sozial aber nicht aufdringlich
- Mindestens 7 Jahre alt
- Sollte sich mit Hunden vertragen

Mein persönlicher Wunsch ist ein großer Kater aus dem Tierschutz
aber eigentlich ist mir Farbe, Form, etc völlig Wurscht.

Tja, die sache mit dem Kleingarten ... den Freigang werden wir
Katze nicht verbieten - dann müssen wir bzw. Katze
(Wobei sie das erstmal freuen würde *g*) auf eine Zweitkatze
verzichten. Dafür hat Katze einfach zu viel freude draußen.

Dann gäbe es noch die Überlegung gleich zwei Katzen aufzunehmen
die sich bereits kennen aber da grübel ich noch ob das wirklich
besser ist ... ? Und wie ich das meiner Mutter beibringen soll :D

Danke fürs durchlesen :)

Liebe Grüße
 
A

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Sorry, ich kapier es gerade nicht...
Die Katze ist die Hälfte des Jahres komplett draußen und die andere Hälfte nur in der Wohnung?
 
Sorry, ich kapier es gerade nicht...
Die Katze ist die Hälfte des Jahres komplett draußen und die andere Hälfte nur in der Wohnung?

Die Katze wohnt auch ein halbes Jahr woanders - in der Kleingartenanlage, wenn ich das richtig verstanden habe.

Halbes Jahr Kleingartenanlage MIT Freigang, das andere halbe Jahr wohnhaft in der Wohnung OHNE Freigang.

Es erfolgt also 2 Mal im Jahr ein (erzwungener) Revierwechsel....
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du dazuschreiben, wo ihr herkommt? Hier sind einige Leute im Tierschutz sehr aktiv und kennen ihre Schützlinge. Bestimmt lässt sich etwas passendes finden :)
 
Krass, das würde bei unseren Freigängern niemals funktionieren...Die drehen schon durch, wenn die Tür zum Heizraum zu ist (da ist die Katzenklappe...)

Und verstehe ich es richtig, dass du noch einen Wohnungskater willst, der dann jedes halbe Jahr eine Zusammenführung mitmachen müsste? Halte ich ehrlich gesagt, für nicht so prickelnd...
 
Ich kenne mehrere Freigänger auf Zeit, bei denen es klappt, wenn sie hin und wieder mal draussen sind. Da muss man die Katze einschätzen können, ein passionierter Freigänger wird lauthals protestieren, ein eher gemäßigter kann sich eventuell daran gewöhnen
 
Ich kenne mehrere Freigänger auf Zeit, bei denen es klappt, wenn sie hin und wieder mal draussen sind. Da muss man die Katze einschätzen können, ein passionierter Freigänger wird lauthals protestieren, ein eher gemäßigter kann sich eventuell daran gewöhnen
... oder resigniert

Teilzeitfreigang ist die eine Sache, regelmäßiger, kompletter Revierwechsel eine andere. Und da sehe ich auch großes Problempotential... allerdings nicht nur für einen evtl. Neuzugang.
 
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uff schwierige frage und noch schwierigere ausgangslage!!
was mir direkt eingefallen ist: in vielen tierschutzvereinen/ -heimen gibt es "wilde katzen", die keiner will. das sind katzen, die oft auf bauernhöfen, in kleingartenanlagen oder sonstwo aufgewachsen sind. super mäusefänger aber etwas scheu, also nichts um beim tatort zu kuscheln. aber das wäre ja eig ideal für euch.
je nachdem, ob katze über den winter im garten bleibt oder zu euch kommt würde ich jetzt oder erst im frühjahr so eine katze aufnehmen. erstesn rettet ihr damit wirklich ein leben weil keiner solche katzen will. und zweites wäre sie in der gartenanlage superglücklich. ihr könntet langsamen kontakt zu ihr aufbauen während ihr füttert und wenn ihr da eh rumwuselt. und dann je nachdem, wie gut sie euch kennt sie im winter zusammen mit katze in die wohnung holen. müsste man halt im individuellen fall entscheiden, im zweifelsfall würde sie aber auch gerne im winter draussen bleiben (mit einer isolierten kuschelhütte) und nur im sommer als gesellschafter für deine katze sein
 
Gibt es eigentlich irgendeinen Anlass im Leben der Katze, nach 10 Jahren über eine Gesellschaft nachzudenken? Oder liegt es nur daran, dass sie mit dem Pflegling besser zurecht kam als erwartet?
 
  • #10
Sorry, ich kapier es gerade nicht...
Die Katze ist die Hälfte des Jahres komplett draußen und die andere Hälfte nur in der Wohnung?

Von ungefähr März bis Oktober im Kleingarten und die restlichen Monate in der Wohnung. Dieses Jahr ist sie jedoch länger im Kleingarten - gerne auch da ganze Jahr plus die warmen Monate wenn sie sich wohlfühlt.

... oder resigniert

Teilzeitfreigang ist die eine Sache, regelmäßiger, kompletter Revierwechsel eine andere. Und da sehe ich auch großes Problempotential... allerdings nicht nur für einen evtl. Neuzugang.

Wie bereits gesagt, Katze kommt damit super zurecht. Könnte ich sie das gesamte Jahr über im Kleingarten lassen würde ich es auch tun allerdings lässt sich das mit dem regelmäßigem Füttern in den katen Monaten nicht einrichten. Da jedoch zurzeit ein Bekannter dort wohnt ist jemand da der sie , neben uns natürlich, versorgt. Würde ich merken das ihr der Revierwechsel nicht bekommt dann würde ich sie etweder in der Wohnung lassen oder in ein liebesvolles Zuhause abgeben wo sie jeden Tag freigang hat. Erst letztes Jahr klappte es das sie sich auch im Kleingarten wohl fühlte weil wir auch dort Übernachtet haben und das nun sozusagen ihr zweites Zuhause ist.

In der Wohnung spielt sie liebend gerne mit ihrer Federangel, klettert auf dem Kratzbaum rum. Das sie deutlich ruhiger ist, ist logisch - Schläft natürlich etwas mehr als andere Katzen. Ohne Artgenossen macht es sicherlich weniger Spaß und es tut mir auch unendlich leid das sie eine Einzelkatze ist.

Gibt es eigentlich irgendeinen Anlass im Leben der Katze, nach 10 Jahren über eine Gesellschaft nachzudenken? Oder liegt es nur daran, dass sie mit dem Pflegling besser zurecht kam als erwartet?

Einen direkten Anlass nicht wirklich. Wir hatten nach dem der Pfegekater in sein neuem Zuhause war überlegt eine Zweitkatze zu adoptieren aber das Tierheim meinte das sie bereits eine "Einzelkatze" ist und andere Artgenossen nicht akzeptieren wird und sie außerdem nicht zu einer Katze vermitteln die bereits 8 Jahre lang alleine war. Das sie mit dem Pfegekater recht gut auskam hatte die nicht interessiert. Letztes Jahr waren wir dann nochmal im Tierheim aber wieder nichts - Samstag sind wohl die "guten" Katzen vergriffen und deren "alte" Katzen sind etweder Einzelgänger oder Freigänger. Dann habe ich mich im Tierschutzvereinen umgeschaut aber der Umzug kam und somit war das Thema erstmal vom Tisch.

Ich weiß leider nicht wann wir umziehen werden, wenn soll es mindestens mit Garten sein bzw. gemeinschaftlicher Garten oder eine Wohnung im Erdgeschoss - 1. Etage mit Innenhof wo sie sich rumtreiben kann. Das kann allerdings auch noch zwei bis drei Jahre dauern.

Haltet ihr es für besser ihr 1. den Freigang nicht zu ermöglichen und einen Neuzugang zu adoptieren 2. Es mit dem Revierwechsel der bei ihr klappt aber beim Neuzugang fraglich ist ob es klappt zu machen (Wenn die beiden sich verstehen aber der Revierwechel nicht klappt könnte man natürlich, weiß jedoch nicht ob das im nachhinein geht, den Freigang vorerst verbieten) oder 3. Es mit Neuzugang sein zu lassen ?

Liebe Grüße
 
  • #11
ähm, ich würde doch mal auf option 3 tippen... lasst es vorerst sein, die konstellation mit langjähriger heimeinzelkatze, monateweisen revierwechsel und nicht ganzjährigem freigang sowie die unsichere Wohnzukunft finde ich doch zuviel "sollte könnte hätte müsste..."

wie weit sind denn die kleingärten von eurer wohnung weg? kann sie da nicht ganzjährig bleiben? ich persönlich würde auch die option sein lassen, dort im kleingarten eine 2. katze anzusiedeln (also wie oben erwähnt so ein wildling). wenn eure katze dort monatelang weg ist und dann auf einmal wieder kommt.. ich glaube nicht, dass dann der neue bewohner des kleingartens deine katze als "eindringlich" herzlich willkommen heissen wird!
 
  • #12
ähm, ich würde doch mal auf option 3 tippen... lasst es vorerst sein, die konstellation mit langjähriger heimeinzelkatze, monateweisen revierwechsel und nicht ganzjährigem freigang sowie die unsichere Wohnzukunft finde ich doch zuviel "sollte könnte hätte müsste..."

wie weit sind denn die kleingärten von eurer wohnung weg? kann sie da nicht ganzjährig bleiben? ich persönlich würde auch die option sein lassen, dort im kleingarten eine 2. katze anzusiedeln (also wie oben erwähnt so ein wildling). wenn eure katze dort monatelang weg ist und dann auf einmal wieder kommt.. ich glaube nicht, dass dann der neue bewohner des kleingartens deine katze als "eindringlich" herzlich willkommen heissen wird!

Schließe mich an.
 
  • #13
Warum willst Du die Katze so durcheinander bringen ? Sie stellt sich wunderbar auf einen halbjährigen Revierwechsel ein und war bisher "Chef", und zwar im Kleingarten und zu Hause. Nun hast Du einen 18 Wochen alten Hund zu Hause, mit welchem sie sich den "Chefposten" teilen müßte, wenn sie wieder in der Wohnung ist. Und dann soll noch ein neuer Kater oder gar zwei dazu ? Versteh ich nicht ! Willst Du der Katze, die 10 Jahre Einzelkatze war, einen Kumpel beschaffen, weil DU - aufgrund des neuen Hundes - nicht mehr so viel Zeit für sie hast ? Möchtest Du damit Dein Gewissen beruhigen ? Find ich nicht o.k. Sorry, falls ich das falsch verstanden haben sollte, aber so liest es sich für mich. Drück Dir die Daumen für die beste Entscheidung im Sinne Deiner Katze ! Regina
 
  • #14
Warum willst Du die Katze so durcheinander bringen ?

Naja, hier im Forum ist häufig genug zu lesen, dass Katzen nun mal keine Einzelgänger sind und bei fast jeder Anfrage kommt früher oder später der teils berechtigte teils unqualifizierte Rat: Schaff dir eine zweite Katze an. Dass man da mal überlegt, ob es für die eigene Katze wirklich besser wäre, ist doch normal.

Aber in diesem Fall ist es gut, dass zuerst gefragt wurde. Die Bedingungen sind tatsächlich verdammt kompliziert. Da sollte man nicht dran pfuschen, solange es funktioniert.
 
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  • #15
Das mit der zweiten Katze stimmt wohl, aber diese Überlegung hätte m.E. vor 10 Jahren und nicht heute kommen müssen. Ich denke, dass man der Katze keinen Gefallen tun würde. Es ist einfach alles viel zu durcheinander. Ich habe wirklich den Eindruck, dass es in erster Linie auch nicht um das Wohlergehen der Katze sondern in diesem Fall um die Gewissensberuhigung des Menschen geht. Wo kommt sonst so plötzlich nach einer Dauer von 10 Jahren und nach Anschaffung des Hundes der Gedanke an eine zweite oder gar dritte Katze her ? Hoffentlich wird die beste Entscheidung für die Katze getroffen.
 
  • #16
Wie bereits gesagt, Katze kommt damit super zurecht. Könnte ich sie das gesamte Jahr über im Kleingarten lassen würde ich es auch tun allerdings lässt sich das mit dem regelmäßigem Füttern in den katen Monaten nicht einrichten.

Warum, möchtet Ihr sie nicht mehr in der Wohnung haben?

Erst letztes Jahr klappte es das sie sich auch im Kleingarten wohl fühlte weil wir auch dort Übernachtet haben und das nun sozusagen ihr zweites Zuhause ist.

Und davor, musste sie da allein dort bleiben?

Und warum muss sie jetzt im Winter, reicht ihr da der Bekannte?

Warum willst Du die Katze so durcheinander bringen ? Sie stellt sich wunderbar auf einen halbjährigen Revierwechsel ein und war bisher "Chef", und zwar im Kleingarten und zu Hause. Nun hast Du einen 18 Wochen alten Hund zu Hause, mit welchem sie sich den "Chefposten" teilen müßte, wenn sie wieder in der Wohnung ist.

Öhm, wieso sollte sie sich den Posten teilen müssen?
Und dann auch noch mit einem Hund, einem jungen?
 
  • #17
Ja, weiß auch nicht. Meinst Du, sie wäre weiter der "Chef" ? Gerade wenn der Hund immer zu Hause ist und die Katze vom Kleingarten nach Hause halbjährlich wechseln müßte ? Sorge mich halt mehr um die Katze als um alles andere. :confused:
 

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