Hallo an alle Katzen-Erfahrenen!
Ich überlege mir einen Stubentiger zuzulegen, jedoch habe ich einige Fragen, bevor ich den Schritt wage, denn das ist ja auch eine sehr lange und große Verantwortung.
Zu mir und den Gegebenheiten:
Ich bin 23, habe seit meiner Kindheit mit Katzen zu tun gehabt (eigenes Haus mit mehreren Tigern
)
Ich bin berufstätig (normalerweise 7-16 Uhr, teilweise auch länger, keine Wochenendarbeit), habe eine 57m² Wohnung mit Balkon, 2 Aquarien (ja, ich weiß, das kann ein Problem sein).
Finanziell hätte ich auch genug (Rücklagen) zur Verfügung bei evtl. Krankheiten, Futter, Spielzeug.....
Ich möchte gern, wenn es denn dazu kommt,
ein Jungtier, um es an ein Geschirr und nach Möglichkeit gleich an den Kater meines Partners zu gewöhnen sowie die Wohnungshaltung.
An sich habe ich nichts gegen ein Tier aus dem Heim, nur wird es da schwer, es an die Gegebenheiten zu gewöhnen.
Ich habe mich bereits mit meinem Problem an 2 Katzenpsychologen per Email gewendet (ich dachte, die wissen vllt Rat), aber da kam keine Antwort (ob ich zu blöd geschrieben habe?
)
Hier mal die Mail, auch, weil es immernoch die Kurzform von meinem Problem ist:
Ich führe eine 100km Fernbeziehung (2h Fahrt). Mein Partner hat einen ca.3 Jahren alten, kastrierten Kater (Wohnungskatze ohne Gewöhnung an Ausgang).
Sonderliche Jagdanstalten macht er eher selten außer bei Käfern.
Meistens fahre ich zu meinem Partner, da er oft am Wochenende arbeiten muss und wir uns sonst eher selten sehen können.
Der Kater hat eine Zeit lang "Protest gepinkelt" wenn mein Partner über das Wochenende zu mir gefahren ist oder auch ab und an, wenn ich da war (mein Partner also nicht seine vollen Aufmerksamkeit auf den Kater lenken konnte).
Diese Vorkommnisse sind allerdings schon min. 1 Jahr her, der Kater hat sich an mich gewöhnt, ist aber nach wie vor eine "Papakatze", lässt sich jedoch auch von mir streicheln, hoch heben und legt sich, wenn wir allein sind weil mein Partner arbeiten ist, auch zu mir ins Bett.
Im großen und ganzen kann man sagen, dass er mit mir klar kommt, mir auch Köpfchen gibt und auch manchmal bei mir schnurrt.
Nun ist die Sachlage so:
Ich möchte mir gern selbst eine Katze zulegen, da ich mich doch recht einsam fühle in meiner Wohnung (andere Tiere wie Hamster etc. kommen nicht wirklich in Frage).
Ein Zusammenzug ist zwar geplant, aber wahrscheinlich nicht vor einem Zeitraum von 2 Jahren oder mehr.
Nun meine Fragen, und ich hoffe echt, hier bekomme ich vernünftige Antworten und nicht gleich sowas wie "OMG, wie kannst du nur denken, 1 Katze reicht du Tierquälerin!".
Ich weiß, wenn man nur 1 Katze hat, ist das nicht optimal und sie sollte nicht allein sein.
Ich kann aber nicht 2 Katzen holen, da es schon schwierig genug werden wird, dass "meine" und "seine" Katze sich aneinander gewöhnen.
die Fragen:
-Wäre es überhaupt möglich, die beiden im dann schon adulten Alter zu vergesellschaften?
-
Wäre es ratsamer einen Kater zu holen als eine Katze, da die Weibchen manchmal sehr territorial sind?
-Wie sollte ich die Wochenenden gestalten, wenn mein Partner und ich uns sehen?
->
Sollte ich die kleine Katze mitnehmen oder in den ersten Wochen/Monaten zu hause bleiben, bis sie größer ist?
->Ist es möglich, die beiden aneinander zu gewöhnen, wenn sie sich nur an den Wochenenden sehen?
So...das war´s.
Hoffe, ihr könnt mir einen Rat geben
