Könnt ihr mir helfen ?

  • Themenstarter Kati-Rani
  • Beginndatum
  • #41
Sie sagte mir das es BKH Katzen sind, aber sie hat weder einen Stammbaum, noch Papiere. Könnt ihr mir helfen ?

Kein Stammbaum- keine Rassekatze... ganz einfach..

Bitte kaufe nicht beim Vermehrer!
udn falls du doch unbelehrbar bist, weil du Kitten "retten" musst oder Kitten "so süüüß" sind...
Lass dir die HCM- und PKD-Schallergebnisse, den negativen FIV / Leukosenachweis und das Ergebnis von der HD-Untersuchung beider Elterntiere zeigen...

...und kaufe gerade diese Moderassemixe nicht, wenn einer dieser Befunde fehlt
 
A

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  • #42
Sind das also keine reinrassigen BKH Katzen ?
Ich wollte unbedingt einen haben und hab mich so gefreut ihn so günstig zu bekommen - obwohl ich da auch schon etwas stutzig war. Ich wollte ihn zusammen mit einer Hauskatze halten. Die beiden sind im gleichen Alter.

Wer billig kauft, kauft zweimal... das gilt -leider- oft auch bei Tierkäufen... schau dir nur die "RASSE" Kitten und -welpen auf den Polenmärkten an...
 
  • #43
Meine kleine Katzendame ist am 09.07. geboren wurden und abholen kann ich sie ab dem 11.09. das ist die kleine rot/weisse und ich nenne sie Maya. Ich freue mich schon auf die kleine Maus.


Das ist auch noch viel zu früh!! Da ist die arme Maus mal grade 9 Wohen alt und gehört noch für MINDESTENS 3-4 weitere Wochen zu Mama und Geschwistern, wenn du kein unsozialiosiertes, gestörtes Katzenkind beherbergen willst....
 
  • #44
ich zitiere mich noch einmal selber ;)

Hallo Kati-Rani,

wie du meiner Signatur entnehmen kannst bin ich auch absolut in die Briten verschossen, derzeit turnen 3 (2 Jungs, 1Mädel) bei mir rum :) und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich dort niemals ein Kitten kaufen würde.

Eine seriöse Zucht erkennt man u.a. daran, dass Kitten niemals in Einzelhaltung abgegeben werden, dazu nie vor der 12. Woche, das Wichtigste ist jedoch, dass es Papiere für jedes Kitten gibt, denn der Stammbaum hat nichts mit einem "von und zu-Ausweis" zu tun, sondern ist vielmehr ein generationsübergreifendes Gesundheitszeugnis ;) Ein seriöser Züchter legt sehr viel Wert auf die Gesundheit seiner Tiere, sowohl der Eltern, als auch der Zwerge und dazu werden u.a. im Vorfeld der Schwangerschaft eine ganze Latte von Gesundheitstests gemacht, u.a. regelmässiges Herzschallen, PKD-Test, ggf HD-Schall, dazu Blutgruppenverträglichkeit, FIV/FeLV - Tests und vieles mehr. Unseriöse "Züchter" oder besser Vermehrer können i.d.R. nichts davon nachweisen, vielmehr sparen sie sich diese Kosten, deshalb auch der Preisunterschied zwischen Vermehrer und seriöser Zucht.

Wenn Katzen (und es sollten immer 2 sein, insbesondere bei Kitten) einziehen sollen, dann bitte entweder aus dem Tierschutz oder vom seriösen Züchter mit entsprechendem Preis. Wenn es also BKHs werden sollen kannst du gerne hier im BKH-Liebhaber-Thread nachfragen, dort können dir sicherlich seriöse Züchter in deiner Nähe genannt werden.

Bitte lass' die Hände von diesen Kitten, so schwer es auch fallen sollte, aber wenn BKH, dann bitte nur aus seriöser Zucht ;)

Von den Züchtern kommen ja erst die ganzen rassespezifischen Krankheiten.
und genau DAS ist der Trugschluss, die Wahrscheinlichkeit bspw an HCM zu erkranken ist bei EHKs um einiges höher als bei Rassetieren, auch wenn immer wieder gesagt wird, dass HCM eine "rassespezifische Erkrankung" sei - seriöse Züchter lassen ihre Zuchttiere regelmässig schallen, i.d.R. 1x pro Jahr (150 - 250 EU pro Schall). Seriöse Züchter lassen ihre Zuchttiere nicht schallen, weil das eine "rassespezifische Erkrankung" ist, sondern einfach um diese Krankheit, die alle Katzen gleichermassen treffen kann, insgesamt ausschliessen zu können. Und wenn ich hier manchmal lese, was Dosis für ihre TS-Katzen beim TA lassen (müssen) - nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen TS-Tiere, im Gegenteil, nur mein direktes Leben möchte ich nicht mit ihnen teilen - dann sind TS-Katzen nicht immer "günstiger" als Rassetiere - aber jede Katze, egal ob TS oder Rassekatze ist ihren "Preis wert", nämlich letztendlich unbezahlbar ;)
 
  • #45
Die sehen doch toll aus, die Jungen, ich würd mir Eine davon nehmen.:pink-heart:
Ob die jetzt genetisch 100 pro rein sind oder nur so aussehen, wen interessiert das denn?

Glaub nicht, dass Du beim Züchter eine Gesundheitsgarantie hast. Von den Züchtern kommen ja erst die ganzen rassespezifischen Krankheiten.

Diese Züchterhuldigungen sind doch total scheinheilig.

Hier hast Du wenigstens am Preis gespart, was Dir bei einer Tierarztbehandlung wieder rum zu Gute kommen würde.

PS: Wenn sie nicht ganz reinrassig sind, ist das sogar gut für die Gesundheit, da es den Genpool erweitert.

Selten so einen Blödsinn gelesen, aber man ist von dir genau das gewöhnt. Seriöse Züchter sorgen dafür, dass die Krankheiten in der jeweiligen Rasse weniger werden. Aber das wirst du ohnehin nicht verstehen, da ich bezweifle, dass du weißt, was einen seriösen Züchter ausmacht.

ironie on: Ja, Rassemixe sind super, und die gesparten 200,- Euro helfen ungemein bei einem chronisch kranken Kitten. :rolleyes: /ironie off
 
  • #46
Liebe Kati-Rani,

ist es wirklich so, das dir nur jemand sagen muss, die Katzen würden doch wie BKHs aussehen und schon sind alle anderen Argumente vergessen? Die Foris hier haben sich alle viel Mühe gegeben zu erklären, wieso die Kitten aus regulären Catterys nunmal teurer sind und dass es alles Gründe sind, die zusammengefasst die Gesundheit der Katzen betreffen, deshalb ist das sehr schade.

Die Frage ist, ob du Rat von Erfahreneren annehmen möchtest oder nicht (mir persönlich hat das Forum jedenfalls sehr geholfen). Die Entscheidung ist also ob du durch einen Katzenkauf jemanden unterstützen möchtest, der mal mindestens unseriös ist und damit nicht das Wohl von Katzen als erste Priorität hat (wenn das nämlich so wäre und alle notwendigen Untersuchungen gemacht worden wären, sowie die Stammbäume in Ordnung, dann würde er oder sie auch einem Züchterverband beitreten und die Kitten wahrscheinlich für einen höheren Betrag verkaufen – einfach um die Kosten zu decken.

udn falls du doch unbelehrbar bist, weil du Kitten "retten" musst oder Kitten "so süüüß" sind...
Lass dir die HCM- und PKD-Schallergebnisse, den negativen FIV / Leukosenachweis und das Ergebnis von der HD-Untersuchung beider Elterntiere zeigen...
...und kaufe gerade diese Moderassemixe nicht, wenn einer dieser Befunde fehlt

Dem schliesse ich mich an: wenigstens das!
 
  • #47
Echt traurig

Die sehen doch toll aus, die Jungen, ich würd mir Eine davon nehmen.:pink-heart:
Ob die jetzt genetisch 100 pro rein sind oder nur so aussehen, wen interessiert das denn?

Glaub nicht, dass Du beim Züchter eine Gesundheitsgarantie hast. Von den Züchtern kommen ja erst die ganzen rassespezifischen Krankheiten.

Diese Züchterhuldigungen sind doch total scheinheilig.

Hier hast Du wenigstens am Preis gespart, was Dir bei einer Tierarztbehandlung wieder rum zu Gute kommen würde.

PS: Wenn sie nicht ganz reinrassig sind, ist das sogar gut für die Gesundheit, da es den Genpool erweitert.

DER KOMMENTAR macht mich endlos traurig - echt jetzt. Ich bin kein Züchter habe auch bisher bis auf eine Ausnahme nur Katzen aus dem Tierschutz. Die gute alte Hauskatze eben.
ABER es ist einfach so das Tierärzte auch bei den normalen Hauskatzen nicht umsonst untersuchen. Und sicher gibt es auch bei Tieren vom Züchter nie eine 100% Garantie das das teure Tier 20 Jahre alt wird.
FAKT ist aber wenn ich einen seriösen Züchter suche kann ich mir die Gesundheitspapiere der Eltern und über mehrere Generationen den Stammbaum sehen. Wenn ich bedenken habe kann ich mich immer noch bei deren "Haustierarzt" informieren. Also SIND DIE VORAUSSETZUNGEN anders als bei einer normalen Hauskatze.
 
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  • #48
Also SIND DIE VORAUSSETZUNGEN anders als bei einer normalen Hauskatze.
Bitte nicht brüllen.

Abgesehen vom Gesundheitsaspekt über den man ja streiten kann: ein seriöser Züchter arbeitet an der Rasse, hat ein Zuchtziel, möchte verbessern, "Fehler" wieder berichtigen, versteht sehr viel von seinem "Handwerk".

Alle anderen, die - aus Freude an Katzen oder um des Geldes wegen - Katzenjungen produzieren, sind einfach Vermehrer und die sollte man auf gar keinen Fall unterstützen.

Wenn jemand unbedingt die Katzenpopulation vergrößern muß, dann zumindet mit einem halbwegs sinnvollen Grund.
"Damit noch mehr schöne Katzen da sind" ist keiner.
 
  • #49
Der Kauf beim Vermehrer ist so gut wie immer eine Garantie für unnötigen Ärger, weil Vermehrer eben ohne Wissen um Genetik, rassetypische Erbkrankheiten usw. Tiere aufeinandersetzen.

Ich führe als Beispiel gerne einen Kollegen meiner Mutter an, der einen Hund einer Moderasse besaß. er hätte gern einen zweiten gehabt. Nachbarn hatten eine Hündin gleicher Rasse. Auf einen Stammbaum legte keiner der Beteiligten Wert, da sie den Wert des Tieres nicht an Äußerlichkeiten festmachen wollten.
Also beide Hunde verpaart, hat man früher auf dem Dorf ja auch immer so gemacht, und nicht ganz reinrassige Hunde sind bekanntermaßen ja auch robuster, gesünder und langlebiger.

Ergebnis:
Da die Hunde nicht auf Erbrkankheiten getestet waren und (Moderasse) wohl zu nahe miteinander verwandt, waren nicht alle Welpen gesund. Der blinde Hund mit epilept. Anfällen bekam glücklicherweise beim Kollegen meiner Mutter ein gutes Zuhause und lebte da auch noch einige Jahre. allerdings hatte er nicht das unbeschwerte Leben, das seine Vermehrer sich für ihn gewünscht hätten.

Briten sind ebenfalls eine Moderasse mit einem erhöhten Risiko für bestimmte rassetypische Krankheiten. Wenn es schon ein Rassetier sein muss, dann kauf beim (seriösen) Züchter. Oder hol dir ein tierärztlich gut versorgtes, geimpftes, entwurmtes Kitten aus dem Tierheim als Kumpel für deine andere Katze.
 
  • #50
Der Kauf beim Vermehrer ist so gut wie immer eine Garantie für unnötigen Ärger, weil Vermehrer eben ohne Wissen um Genetik, rassetypische Erbkrankheiten usw. Tiere aufeinandersetzen.

Ich führe als Beispiel gerne einen Kollegen meiner Mutter an, der einen Hund einer Moderasse besaß. er hätte gern einen zweiten gehabt. Nachbarn hatten eine Hündin gleicher Rasse. Auf einen Stammbaum legte keiner der Beteiligten Wert, da sie den Wert des Tieres nicht an Äußerlichkeiten festmachen wollten.
Also beide Hunde verpaart, hat man früher auf dem Dorf ja auch immer so gemacht, und nicht ganz reinrassige Hunde sind bekanntermaßen ja auch robuster, gesünder und langlebiger.

Ergebnis:
Da die Hunde nicht auf Erbrkankheiten getestet waren und (Moderasse) wohl zu nahe miteinander verwandt, waren nicht alle Welpen gesund. Der blinde Hund mit epilept. Anfällen bekam glücklicherweise beim Kollegen meiner Mutter ein gutes Zuhause und lebte da auch noch einige Jahre. allerdings hatte er nicht das unbeschwerte Leben, das seine Vermehrer sich für ihn gewünscht hätten.

Briten sind ebenfalls eine Moderasse mit einem erhöhten Risiko für bestimmte rassetypische Krankheiten. Wenn es schon ein Rassetier sein muss, dann kauf beim (seriösen) Züchter. Oder hol dir ein tierärztlich gut versorgtes, geimpftes, entwurmtes Kitten aus dem Tierheim als Kumpel für deine andere Katze.

Merkst Du gar nicht, wie verquer Deine Denke ist? Wer hat es wohl zu
verantworten, dass Rassetiere weniger robust sind als der Dorfmix?

Ich sag Dir eins, es ist der Vereinszüchter. Warst Du mal auf einer Ausstellung und hast Dir angesehen welche kaputten Wesen dort als Champion gekört werden?
Wie eng der Genpool teilweise ist, das in Linienzucht verpaart wird?
Dass es dort nach der Mode geht, dem Ehrgeiz nach Titeln und Anerkennung und letzendlich auch um saftige Preise?

Gesundheit, dass ich nicht lache! Es ist doch lächerlich eine Bulldogge immer gedrungener zu züchten und dann zum Onkel Doc zu gehen und einen gesunden Bewegungsapparat bestätigen zu lasssen.

Hast Du gewusst, dass King Charles Spaniel so unter der Inzucht leiden, dass die Meissten wohl unter schweren, neurologischen Störungen leiden sollen? Dass der Schädel, dem Hirn nicht genug Platz lässt?

Und diese Tiere wurden alle so von Vereinszüchtern erst kreiert und dann soll jemand der sein Tier mal werfen lässt Schuld an der Misere sein?
Weil die Kreationen so verkorkst vom Vereinsmeier kommen, dass man sie ohne ärztliches Attest nicht mehr aufeinander lassen kann?

Viel falsch kann man ohne Papiere nicht machen, in manchen Fällen sogar besser, da erweiterter Genpool.

Wer Interesse hat;): http://http://www.wdr.de/tv/diestory/sendungsbeitraege/2013/0826/rasse.jsp
 
  • #51
Rassetere SIND NICHT weniger Robuster, als Dorfmixe... bei RASSEtieren wird nur im allgemeinen mehr Acht auf die Gesundheit gelegt, weshalb Krankheiten, die Rassekatzen udn Dorfmixe gleichermassen haben, bei Rassekatezn eher erkannt werden.
Darüber hinaus legt der seriöse RASSEkatzenzüchter im allgemeinen deutlich mehr wert auf Gesuznbdheitsvor-und-fürsorge, als der Dorfbauer, der seine katzen unkastrierte streunen und die Kitten in der Güllegrube verschwinden lässt

Verquert ist deine Denke... denn sie blickt nicht über den Tellerrand hinaus

Linienzucht ist völlig ok, WENN man seine Linien kennt, denn Linienzucht dient ausschliesslich der Verstärkung rezessiver Merkmale... uund davon gibt es weit mehr erwünschte,als unerwünschte...
 
  • #52
Willst du ernsthaft Hundezucht mit Katzenzucht vergleichen? Bei den Hunden gibt es nicht den Haushund und dann noch die Minderheit der Rassehunde, sondern praktisch jeder Hund gehört einer Rasse an oder ist ein Mix, bei dem zumindest grob die Rassenmixtur angegeben werden kann. Hunde sind also vesentlich mehr "durchgezüchtet" als hauskatzen. Rein vom äußeren Erscheinungsbild weichen sehr viele Hunderassen stark vom einem "Urtyp" ab.
Bei den Katzen gibt es einige wenige Rassen, die so "verformt" sind oder sonstige Merkmale haben, die sie einschränken. Die äußeren Unterschiede sind bei Weitem nicht so extrem wie bei den Hunden.
(So wie der Stand der Dinge ist sind für mich die Mehrheit der Hunderassen Qualzuchten/Krankzuchten, bei den Katzen ist es nur die Minderheit.)
Die Erbkrankheiten gibt es bei Rassetieren und bei normalen Hauskatzen und Mixen. Der Unterschied ist, dass die meisten "Normalo"-Katzen eben nicht auf Krankheiten getestet werden. Nicht getestet ist nicht das Gleiche wie nicht krank.
Durch das bereits mehrfach geschilderte Vorgehen eines seriösen Züchters (Ahnenforschung, Tests auf Erbkrankheiten,...) und mit den Unterschieden zwischen Hundezucht und Katzenzucht vor Augen, ist es einfach nachzuvollziehen, warum tendenziell die Tiere von verantwortungsvollen Züchtern gesünder sind.
 
  • #53
Die Hundezucht wurde hier ja angesprochen und es geht darum, dass auch dies Vereinszüchter sind, die diesen Schindluder betreiben.
Auch bei Katzenrassen entwickelt es sich doch schon dahin. Hier wurde selbst geschrieben, dass die BKH Moderasse ist und überzüchtet sein kann? Was ist mit diesen Maine Coons, die immer riesiger gezüchtet wurden, haben die nicht auch oft Herzprobleme (eine Rasse, die vor dem Boom als ursprünglich und gesund angepriesen wurde)? Orientalen mit extremen "Spitzköpfen", Perser etc.. Alles bei den Vereinszüchtern zu begutachten.
Dass dann noch mit Gesundheitstests für Seriosität geworben wird, ist ganz schön ironisch.

Wer da die Widersprüche nicht sieht, dem kann man auch nicht mehr helfen!

Im Übrigen kann man auch alles übertreiben, mit dem Sicherheitswahn und der Testerei.
Ich kann in meinem Umfeld nicht erkennen, dass die Leute mit ihren papierlosen Tieren vermehrt Probleme haben. Manchmal sogar gegenteilig.


Die überwiegende Zahl der Leute, gibt nun mal kein Geld für Papiere aus und sie haben trotzdem nicht massenweise kranke und verkorkste Tiere.
 
  • #54
Du musst zwischen EHKs und papierlosen Pseudo-Rassetieren/Lookalikes vom vermehrer unterscheiden.

Ich rede nicht von Feld-Wald-Wiesenkatzen/EHKs, sondern vom Vermehren mit Tieren irgendwelcher Moderassen ohne jegliches Hintergrundwissen. Briten bringen meines Wissens nach die Veranlagung zu HCM mit, einer Krankheit, deren Veranlagung in den Genen liegt (ganz einfach ausgedrückt, nach 24 Stunden Dienst habe ich keine Lust mehr, Grundlagen zur Genetik zu erklären, die man sich durch Aufpassen im Biounterricht der 9. und 10 Klasse selbst hätte aneignen können). Wenn du nun zwei Briten aufeinandersetzt, die die Veranlagung zu HCM in sich tragen (und vielleicht einfach noch keine Symptome haben, später aber auch erkranken werden), ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch die entstehenden Kitten beim Spielen irgendwann tot umfallen. Vielleicht erst mit 2 oder 5 oder 8 Jahren.

Wer sich für eine Katze einer "gefährdeten" Rasse entscheidet, sollte - schon, um unseriösen oder "grenzwertigen" vereinszüchter nicht zu unterstützen, nur ein Tier aufnehmen, dessen Vorfahren regelmäßig auf solche vererbbaren Krankheiten untersucht werden. Seriöse Züchter werden mit Tieren, die diese Veranlagung haben, nicht züchten.

Vermehreren dagegen ist das egal bzw. die kennen die Vorfahren ihrer katzen nicht, wissen nichts über Krankheiten, die bei diesen Vorfahren aufgetreten oder auch nicht aufgetreten sind, haben meist auch nie eine Herzuntersuchung machen lassen. Wer so eine Katze kauft, nimmt weitaus mehr Risiken in Kauf als jemand, der ein Tier bei einem seriösen Züchter kauft. Ganz abgesehen davon, dass Vermehrer bei Angaben über Impfungen, Wurmkuren, Alter der Tiere oft nicht ganz glaubwürdig sind (wie gefühlte 1000e Beiträge hier im Forum zeigen...."Rassekitten" ohne Papiere vom Hobbyzüchter, liebevollste Aufzucht in der Familie, und dann hat das Tierchen giardien, Flöhe, Milben, Schnupfen, Würmer....) bzw. einfach aus Unwissenheit, Bequemlichkeit und Geiz auf gesundheitsvorsorge verzichten. Ein seriöser Züchter kann sich zumindest das nicht leisten, er würde sofort aus dem Zuchtverband fliegen, wenn er falsche Angaben zu Alter, Impfstatus u.ä. machen würde.


Also: wenn es schon eine bestimmte Rasse sein muss, sollte man wenigestens zu einem seriösen Züchter gehen, der Fehler, die früher gemacht wurden, versucht zu vermeiden. Alternative: man tut ein gutes Werk und guckt bei "Rassekatzen in Not" (da gibts auch oft Briten) oder holt sich ein Kitten aus dem Tierheim. Lookalikes sind keinesfalls robuster und gesünder als optimal aufgezogene Rassekatzen oder eben ein tieräztliche gut versorgtes Tier aus dem Tierschutz. Das ist immer noch unbedenklicher und besser für die Tiere als das Unterstützen eines Schwarzzüchters, der im schlimmsten Fall nur Tiere hält, um ein Zusatzeinkommen zu haben und möglichst viel Geld rauszuholen.

Schwarzzüchter muss man im Interesse der Tiere meiden. Wer ernsthaft dazu rät, hat einfach den Schuss nicht gehört und ist realitätsblind.
Beteiligst du dich an den Tierarztkosten, wenn das süße Kitten mit 2 Jahren einen Herzfehler entwickelt? Hilfst du beim Desinfizieren der Klos, wenn das Tierchen Giardien mitbringt?

Ach ja, wer Tippfehler findet, darf sie behalten.
 
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  • #55
  • #56
Das mit dem erweiterten Genpool und bei bestimmten Rassen lieber nicht zum Vereinszüchter zu gehen, da würd ich dir bei Hunden sogar zustimmen.


Aber bei Katzen ist es etwas ganz anderes, wenn BKH Kurzkopf Probleme haben dann liegt es am einzelnen Züchter.
Die Übertypisierung ist meines Wissens nach nicht in den Rassemerkmalen von Verbänden vorgeschrieben.

Ob Zucht oder Tierschutz oder Privat, man MUSS sich immer informieren und zwar gründlich.
Züchter ist kein Garant ein gesundes Tier zu bekommen und Tierschutz auch nicht, aber wenn man sich bewusst sein neues Tier holt dann ist das die halbe Miete...völlig wurst woher es dann am Ende kommt.
Und wenn man als Rassefan eine Rasse bevorzugt, einem die Gesundheit der Folgegenerationen auch wichtig ist sollte man von Moderassen egal ob Hund oder Katze eh Abstand nehmen oder noch dreimal gründlicher hinschauen.

Aber am besten geht man sowieso zum Tierschutz. :)
Da sitzen genug Rassetiere mittlerweile, besonders von diesen wie am Laufband produzierten Rassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #58
Ich hab hier ein Foto von der Mama der Kitten und wie man unschwer erkennen kann ist doch die Mutter eine BKH oder nicht ?
Sie ist aber für eine BKH ziemlich dünn.

britisch-kurzhaar-kit38aks.jpg
 
  • #59
Viel zu große Ohren und zu spitzen Kopf.

Das ist niemals eine Britin.
 
  • #60
Hat die Besitzerin Papiere für die Mutterkatze oder behauptet sie nur, das sei eine BKH?
 

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