Zusammenführung in zwei Wochen realisierbar ?

  • Themenstarter gendoc
  • Beginndatum
  • #41
War Dein Kater erst in einer Pflegestelle in D bevor er zu Dir kam (sorry, falls ich das überlesen habe und es doch irgendwo steht)? Falls ja, würde ich mit der noch mal reden und um ihre Einschätzung bitten. Wenn die sehr klar „nein, besser nicht“ sagen würde, würde ich echt die Finger davon lassen.

Auch wenn ich Deinen Wunsch durchaus verstehen kann, wenn Dein Kater nicht viel rausgeht. Für die allermeisten Katzen ist kätzische Gesellschaft essentiell, aber für einige eben doch aufgrund ihrer eigenen Geschichte keine Option und keine Bereicherung. Dann ist ein Zusammenführungsversuch für keine der Katzen eine gute Erfahrung und auch der soziale Part könnte mit einem Knacks da raus gehen, wenn er kein sehr stabiler, gefestigter Charakter ist ...

Nein , er war vorher in keiner Pflegestelle, sondern in einer Auffangstation in der Nähe von Barcelona. Natürlich sind dort viele Tiere untergebracht und der Platz ist begrenzt, die Leute dort leisten hervorragende Arbeit, ich habe da einen riesen Respekt vor, auch vor den Mitarbeitern des TH, ich könnte das nicht und mein Job ist ansonsten auch nicht ohne.
Mit der ZF möchte ich ja keiner Katze schaden, weder meinem Kater , noch dem TH-Kater, hoffe das ist nicht falsch rüber gekommen, es soll keinem Tier geschadet werden, das war nicht meine Absicht.
Tja, dann übernehme ich die Patenschaft für den TH-Kater und beobachte meinen noch etwas weiter, jetzt im Sommer ist er den ganzen Tag draußen , aber im Winter langweilt er sich wohl eher, es ist zwar immer einer zu Hause und abends spiele ich auch noch mit ihm , aber mehr geht dann wohl leider nicht, schade...
 
A

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  • #42
Hi Gendoc,

ich verstehe Deine Zweifel nicht und muss es auch nicht.

Die Vergangenheit Deines Katers ist unbekannt (wie bei vielen anderen Katzen auch) und das war Dir bekannt.
Du wolltest einen Einzelkater, Du hast einen Einzelkater.

Es wäre gut, wenn Du kätzisch lernen würdest und nicht Deine Gedanken auf Deinen Kater überträgst wie z.B.

Wenn Du Deinen Kater auf Katzenart verstehen lernst, dann wird er viel gewinnen.

Es stimmt das ich einen Einzelkater wollte, aber einen, der Freigänger ist, sich Kumpel sucht usw. und nun plagt mich das schlechte Gewissen, oder brauche ich das gar nicht zu haben ? Ich hatte hier eigentlich oft gelesen, dass Einzelhaltung nichts für Katzen ist und für einen " eingefleischten Einzelgänger " ist er ja noch ziemlich jung ( er wird entweder 3 oder 4 Jahre alt ).
Kätzisch lernen ? Das hört sich interessant an, kannst du mir ein paar Beispiele aus dem Alltag nennen, würde mich freuen.
 
  • #43
Hi Gendoc,


und nun plagt mich das schlechte Gewissen, oder brauche ich das gar nicht zu haben ?

Du nimmst mir gerade ein wenig den Spaß. Als sanftes Lämmchen gefällst Du mir nur halb so gut ;):p

Ich weiß nicht, welchen Sinn Deine 180° Drehung hat.
Vor wenigen Tagen hast Du das geschrieben....


seitdem er raus gehen kann, zieht er das meistens vor. Er beschäftigt sich selbst, kommt nur wenn er Lust hat rein und macht einen zufriedeneren Eindruck.

Ich glaube glücklicher als mit Gesellschaft, bitte sieh dir meine letzten beiden Beiträge ein Stückchen weiter oben an.
Ich persönlich würde gerne noch einen oder zwei weitere Kater aufnehmen, gar kein Problem, es würde mich freuen, wenn ich noch einem weiteren Tier ein schönes zu Hause anbieten könnte, aber Tomy ist da anderer Meinung, leider.

Glücklich bin ich , weil er glücklich ist


Die Sache ist doch eigentlich geklärt und jetzt plagt Dich Dein schlechtes Gewissen, obwohl Du noch vor 14 Tagen so glücklich warst.

Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen.



Kätzisch lernen ? Das hört sich interessant an, kannst du mir ein paar Beispiele aus dem Alltag nennen, würde mich freuen.

Das Forum bietet eine große Menge an Informationen. Ich weiß nicht, was Du weisst und was Du wissen möchtest. Lies Dir durch, was für Dich wichtig ist.

Das übertragen von menschlichen Gefühlen und Ansichten auf das Tier kann langfristig nur zu Missverständnissen führen.
Lerne mehr über Körpersprache und Mimik, lerne Situationen zu erkennen und zu deuten. Interpretiere sie nicht menschlich, sondern lerne es auf Katzenart zu verstehen.

Dann wird sich vieles regeln.
 
  • #44
Hi Gendoc,




Du nimmst mir gerade ein wenig den Spaß. Als sanftes Lämmchen gefällst Du mir nur halb so gut ;):p

Ich weiß nicht, welchen Sinn Deine 180° Drehung hat.
Vor wenigen Tagen hast Du das geschrieben....









Die Sache ist doch eigentlich geklärt und jetzt plagt Dich Dein schlechtes Gewissen, obwohl Du noch vor 14 Tagen so glücklich warst.

Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen.





Das Forum bietet eine große Menge an Informationen. Ich weiß nicht, was Du weisst und was Du wissen möchtest. Lies Dir durch, was für Dich wichtig ist.

Das übertragen von menschlichen Gefühlen und Ansichten auf das Tier kann langfristig nur zu Missverständnissen führen.
Lerne mehr über Körpersprache und Mimik, lerne Situationen zu erkennen und zu deuten. Interpretiere sie nicht menschlich, sondern lerne es auf Katzenart zu verstehen.

Dann wird sich vieles regeln.

Mich plagt das schlechte Gewissen, gerade weil ich hier zu viel im Forum gelesen habe :) Und ich mache mir schon ein paar Gedanken zum Winter, da geht er ja nicht wirklich lange raus und mir tut der andere Kater leid und und und...:( Ist grad schwierig klar über die Sache zu urteilen. Na ja, wie heißt es doch so schön, kommt Zeit, kommt Rat, hoffentlich :D
 
  • #45
und mir tut der andere Kater leid und und und...:(

Mitleid ist in dem Fall ein schlechter Ratgeber*. Die Katzen sollen ja lange und möglichst harmonisch zusammenleben. Da bringt es nichts, ein Tier mitzubringen, das dir leid tut (so verständlich und nachvollziehbar das ist). Hier solltest du dich, um Problemen vorzubeugen, an deinem Kater und dessen Bedürfnissen orientieren, d.h. einen Katerkumpel finden, der möglichst alle Eigenschaften mitbringt, um deinem Kater "standhalten" zu können, ohne sich ständig in Streitereien verwickeln zu lassen.

Wenn du deinem Kater einen Kumpel vor die Nase setzt, der ihm entweder nichts entgegensetzen kann oder der nicht sozial genug ist, wird das zu ständiger Disharmonie und massivstem Stress für die Katzen führen, worunter am Ende alle (beide Katzen, auch der aus dem Tierheim gerettet!!! und die beteiligten Menschen) leiden.

Deshalb: einen evtl. Zweitkater sehr, sehr sorgfältig aussuchen und auf eine Konstellation achten, die möglichst wenig Konfliktpotenzial hat. Im Interesse beider Katzen und euch.


* und du würdest ja auch nicht aus Mitleid jemanden heiraten, eine Mitarbeiter einstellen oder jemandem aus Mitleid eine Wohnzimmergarnitur oder ein Auto abkaufen, die dir gar nicht gefallen bzw. bei der/dem wichtige Dinge nicht zu dem passen, was du brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #46
Wie wäre es mit Houston, einem sehr sozialen schwarzweißen Kater, der schon 16 Monate im Tierheim Bielefeld sitzt? Er wurde heute bei "Tiere suchen ein Zuhause" vorgestellt und leidet sehr darunter, kein eigenes Zuhause zu haben. Vielleicht passt er ja zu deinem kleinen Raufbold. Er ist 3 oder 4 Jahre alt.
 
  • #47
Ist irgendwie insgesamt eine schwierige Entscheidung, jetzt im Sommer hat er genug Beschäftigung, aber im Winter geht er ja nicht raus und daher sollte ein Kumpel her. Nur, welche Katze passt jetzt ? Eine die sich gegen ihn behaupten kann, oder eine soziale Katze, die ggf. von ihm dominiert wird ?? Irgendwie blicke ich da nicht ganz durch, entweder gibt es zwischen den beiden im ersten Fall Zoff oder aber eine soziale Katze wird im schlimmsten Fall von ihm terrorisiert ?
Ach ja, Houston ist wirklich süß, ist aber jetzt vermittelt....
 
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  • #48
eine sozialisierte katze lässt sich nicht unterbuttern. eine gut sozialisierte katze geht richtig mit der anderen katze um.

eben weil sie gefestigt ist.
 
  • #49
  • #50
Die Orga rät von der ZF ab, er hat sich nichts aus anderen Katzen gemacht und wenn die ihm zu nahe kamen, hat er sie gemobbt und " verhauen ", er soll sehr dominant sein. Man kann sich das kaum vorstellen, wenn man ihn so sieht, er ist ein echter " Kampfzwerg ", vielleicht ist er nie sozialisiert worden, aber das werden wir nie genau raus finden, es sei denn, ich probiere es, wenigstens einmal, in der Hoffnung das es klappt.

Tut mir leid, aber an der Formulierung stoße ich mich.

Erst heißt es, er hat sich nichts aus den anderen Katzen gemacht (was ja nicht soo schlecht wäre und unter TH-Bedingungen finde ich das eher positiv), dann heißt es "gemobbt".

Also unter Mobbing verstehe ich etwas anderes: Einen Kater, der von sich aus anderen nachstellt, sie nicht in Ruhe lässt, auch wenn sie in der Defensive sind.

Sich verteidigen, wenn eine andere Katze auf ihn zugeht/-ging ist was ganz anderes.

Nachbarn meines Vaters haben einen Kater. Als Tiga im Treppenhaus hochlief war die Nachbarin ganz aufgeregt, weil sie sicher war, er ginge auf sie los. Nichts passiert, sie stiefelte aber flott wieder herunter, als sie ihn sah. Bei Begegnungen im Garten respektiert er einen Faucher, wenn er ihnen zu sehr auf die Pelle rückt und liegt dann gelassen einige Meter weiter. So kann man sich als Halter täuschen. ;)

Was jetzt nicht heißen soll, daß man es auf Gedeih und Verderb probieren sollte, aber vielleicht war die Beurteilung nicht ganz richtig.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
 
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