Mission (im)possible???

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Roberta

Roberta

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Hallo Ihr Lieben ich brauche bitte eure Hilfe:

Erst die Kurzfassung für Alle die gerne was zu meinem Thema sagen möchte und dann werde ich noch - für Diejenigen die es interessiert - die ganze Geschichte erzählen.

Also, ich habe vor einen Dauerfreigänger, eigentlich ein Streunerle kann man so sagen umzusiedeln. Sie wird ein tolles Zuhause bekommen bei allerliebsten Menschen die Zeit für sie haben und Freigang in einer ruhigen, grünen Gegend...
Das Problem: sie lebt seit ca. 8 Jahren in dem jetzigen Revier und kennt nichts Anderes. Zudem wird sie sich in ihrem neuen Zuhause mit 2 Katzen arrangieren müssen.
Viele von euch werden sich jetzt fragen warum ich das überhaupt mache und das Tier nicht lasse wo es ist!? Ich mache das weil ich die Mieze seit über 2 Jahren kenne, mich intensiv um sie gekümmert habe und einfach weiss WIE sehr sie nach Zuwendung und Aufmerksamkeit verlangt. Zudem wird sie nicht jünger und eine alte Katze (junge nat. auch) braucht einfach jemanden der sich um sie kümmert - einfach ein richtiges Zuhause...

Meint ihr ich tue das Richtige???

Nun die ganze Story:

Vor ca. 1 Jahr hab ich mich von meinem Freund getrennt. In unserem gemeinsamen Haus hatten wir eben dieses Streunerle um das wir uns gekümmert haben. Sie hatte eigentlich einem Nachbar gehört der sich aber einen Dreck gekümmert hat, also haben wir sie irgendwann "adoptiert".
Nach der Trennung natürlich die Frage was passiert mit Miez. Da sie total auf mich fixiert war hat es mir fast das Herz zerrissen sie zu zurückzulassen, aber ich habe es schweren Herzens getan weil ich dachte dass es das Beste für SIE ist. Ich wohne nun in der Stadtmitte und dort könnte ich ihr keinen Freigang ermöglichen. Könnte sie reden hätte ich sie natürlich gefragt ob sie lieber mit MIR in der Wohnung leben will oder weiterhin ihren Freigang in gewohnter Umgebung geniessen.
Mein Ex hatte mir versprochen sich gut um sie zu kümmern und sie dürfe bleiben. Also gut. Ich glaube auch dass er das tut, aber ich fürchte einfach dass das für die Katze zu wenig ist, sie ist so anhänglich und verschmust und will nicht nur ihr Fressen hingestellt bekommen...

Nur finde ich in diesem Jahr einfach keine Ruhe :sad:. Ich denke jeeeden Tag an die Maus und gehe sie immer wieder heimlich besuchen...Sie kommt SOFORT wenn ich sie rufe - unglaublich. Und freut sich so, so sehr wenn sie mich sieht.
Das letzte Mal als ich da war - davor war ich nun leider eine ganze Weile nicht dort - hat es mir so weh getan dass ich beschlossen hab es muss etwas passieren.
Sie sah so unglücklich aus, das Fell verfilzt... und hat sich fast nimma eingekriegt als sie mich gesehen hat. Sie hat sich soooo gefreut :) aber das Schlimmste war der Abschied. Also ich zum Auto gelaufen bin ist sie mir hinterher und dann sass sie wie so ein kleiner Buddha vor dem Haus und hat mir nachgeschaut wie wenn sie sagen wollte: nimm mich doch bitte mit :sad:.
Ich habe dann erstmal Rotz und Wasser geheult weil das so furchtbar war und beschlossen es muss was passieren...

ICH kann sie ja wie gesagt nicht nehmen, aber nun darf sie zu meinen Eltern ziehen. Meine Traumoption Nr. 1. Ich hoffe halt dass sie dort glücklich wird, eine Freundin sagte zu mir dass sie nie zu jemand anders eine so intensive Bindung wie zu mir haben wird - glaubt ihr das stimmt? Meine Eltern sind Engel und sie wird dort so geliebt werden. Und ich kann sie besuchen wann immer ich will, das finde ich so schön an der ganzen Sache.

Nun noch mal abschliessend:

Meint ihr eine Katze vermisst ihren Freigang mehr oder den Mensch den er lieb gewonnen hat? Sprich, wäre es auch denkbar sie zu mir als Wohnungskatze zu nehmen?

Und glaubt ihr umsiedeln ist eine gute Idee wenn sie dort eben ein "Zuhause" hat oder doch lieber in gewohnter Umgebung lassen ohne richtiges "Zuhause"?

Was mich natürlich auch beschäftigt ist die Frage was mit ihr passiert wenn die beiden Katzen meiner Eltern gar nicht mit ihr klar kommen - wo um Gottes Willen soll sie dann hin? Mein Ex wird denken bei mir piepts wenn ich sie ihm wieder bringen - zudem kann ich die Maus doch net rumreichen wie ein altes Sofakissen :(.

Oh Gott ich weiss das ist ganz schön viel Text :rolleyes:. Danke schon mal an Alle Lieben die sich die Zeit nehmen das zu lesen um mir zu helfen!
 
A

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Hey,

es gibt doch Tierkommunikatoren. Es gibt da auch hier ein extra Thread, frag da vllt mal jemand ob die Person sich mal mit der Katze Unterhalten würde. Denn die fragen die Katze und dann weisst du sicher was die Katze will.

Weil wir können leider nicht sagen was dass beste für sie ist. Klar einerseits die gewohnte Umgebung, anderseits DU und wieder anderseits guter Umgang. Wie gesagt, frag da mal in dem Thread ob ein/e Tierkommunikator/in dir da evtl helfen kann :)

mfg
 
Danke dir schon mal - voll lieb ;)
 
Trotzdem bin ich dankbar über weitere Meinungen, vielleicht hat ja jemand schon Erfahrung mit einer ähnlichen Situation!?
 
Ich kann dir gern meine Meinung geben, aber ob es eben bei der Katze genauso eintrifft kann ich eben nicht sagen!

Ich bin nun seit über 6 Jahren im Tierschutz tätig udn habe auch schon Tiere befreien müssen, dort war es aber so dass die Tiere nichts hatten, im dreck lebten und am verhungern und verdursten waren.

Verfilzen heißt für mich, dass sie keine Kurzhaar-Katze ist? Sowas ist dann auch wieder sehr gefährlich, denn unter Filz kann die Haut der Tiere nicht Atmen und es können sich Exszesse bilden. Oder wenn sie wunden hat, kann man sie nicht so leicht entdecken.

Woran merkt du denn dass es der Katze nicht gut geht?

Also wenn es ihr wirklich dreckig geht, ist es besser wenn sie zu deinen Eltern kommt. Sie wird ihr altes Revier logisch vermissen, aber wenn sie die Katze wirklich aufpäppeln können und viel Geduld haben. Dann könnte es klappen. Nur weiss du leider nicht wie sie mit anderen Katzen klar kommt, es könnte sein dass es "brutal" zur Sache geht. Oder auch eben "ganz normal"
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie zu deinen Eltern soll, dann sollten die vorab Kontakt zu ihr aufnehmen und sehen, wie sie reagiert. Wenn sie da auch so zugänglich ist wie bei dir (wird sicherlich etwas dauern, also ein Besuch wirds nicht bringen) würde ich es auf jeden Fall machen.

Als Draußenkatze hat sie gelernt, mit anderen Katzen umzugehen, und wenn sie allen aus dem Weg geht, ist es auch egal. Sie müssen ja keine Freunde sein.

Wenn sie so einen guten Draht zu dir hat, wäre es vielleicht sogar möglich, sie dorthin zu holen. Da sollte dann aber wenigstens ein eingenetzter Balkon vorhanden sein. Wie komme ich drauf?
Meine Maggie stammt von einem Bauernhof, war sehr scheu, wie der ganze Wurf, die Mama hatte die Babys nämlich versteckt und ihnen gelehrt, sich fernzuhalten.

Eines der Babys konnte schon recht früh eingefangen werden und wurde an eine ältere Dame ein paar Häuser weiter vermittelt, die weitere Katzen hatte.
Nach 2 Jahren ca. musste die Dame dort ausziehen. Bis auf Wuschel sind alle mitgezogen. Wuschel hatte sich versteckt und ließ sich nicht mitnehmen.

Niemand kümmerte sich darum, Wuschel lebte 5 Jahre total autark weiter dort, und wurde kaum je gesehen.
Bis ein Kollege von mir dort einzog. Seine Freundin brachte auf Wochenendbesuch ihre zwei Katzen mit. Und plötzlich tauchte Wuschel auf.
Lies sich draußen füttern, streicheln und kam wenig später auch in die Wohnung. Ich selbst habe mich dort um sie gekümmert, wenn mein Kollege in Urlaub war. Wie war ein wenig reserviert, lies sich aber streicheln, futterte gut und alles war ok. Manchmal wollte sie draußen bleiben, meistens kam sie nach kurzer Zeit wieder rein.

Kollege kündigte irgendwann und zog um, und nahm selbstverständlich Wuschel mit. Dort konnte sie über den Balkon in den Garten, was sie nicht häufig, aber doch auch nutzte. Sie wurde immerhin 18 Jahre alt!

Es stimmt einfach nicht die Mär, dass ein Tier ortsgebunden ist, auch wenn es Jahre dort gelebt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Katze in eine Wohnung halte ich für Qual, also Freigang muss sein. Klingt sich sehr gut bei deinen Eltern, natürlich müssen sie sie einige Wochen drinbehalten, aber danach wird sie das neue Revier Stück für Stück erobern und das alte ist passé. Mit den zwei anderen Katzen muss man schauen.
Ist sie eine Kurzhaarkatze? Falls ja, würde ich mal zum Ta und sie checken lassen.
Nach deinen Schilderungen klingt es jetzt nicht so, als würde sich dein Ex sonderlich kümmern, weswegen ich die Umsiedlung auch befürworten würde.
 
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Ich finde es toll, wie viele Gedanken du dir um die Mieze machst. Wenn deine Eltern genug Platz haben, würde ich mir wegen der beiden anderen Katzen nicht zu viele Sorgen machen, da ja alle Freigänger sind. Nach einer behutsamen Zusammenführung werden sie sich ihr Revier schon aufteilen.

Wäre es dir vielleicht möglich, eine Weile (also jetzt nicht ewig), bei deinen Eltern zu übernachten oder zumindest jeden Tag einige Stunden dort zu verbringen, um der Maus die Eingewöhnung zu erleichtern?

Einen Freigänger in die Wohnung zu setzen halte ich für problematisch. Man hört zwar immer wieder vor allem von Tieren aus dem Auslandstierschutz, dass die gar keinen Drang mehr nach draußen verspüren, aber die haben auf der Straße ganz andere Dinge erlebt.
 
Danke erstmal...

@eireen: also meine Erfahrung ist, dass Hilda - so heisst die Maus wirklich JEDE Aufmerksamkeit in vollen Zügen genießt. Egal wer zu Besuch war, sei es meine Eltern, Freunde, die Tochter meiner Freundin, sie ließ sich von Allen sofort streicheln so nach dem Motto egal wer es ist, Hauptsache ihr beachtet micht...Ich werde nie einen TA-Besuch vergessen ziemlich am Anfang, als Hilda sich mal am Bein verletzt hatte weil sie offensichtlich irgendwo hängen geblieben ist, an einem Zaun o.ä. Sie lag auf dem TA-Tisch, die TÄ pult ihr mit Pinzette die Hautfetzen aus der Wunde und sie liegt ganz brav da und SCHNURRT dabei :wow:. Die TÄ war total perplex und meinte nur: sie scheint wirklich jede Aufmerksamkeit zu geniessen, sogar wenn man ihr dabei weh tut...
Deshalb glaube ich dass sie meine Eltern auf jeden Fall mögen wird, weil sie ihr einfach Liebe geben.

@Timea&Kyle: Also "dreckig" geht es Hilda sicher nicht. Da gibt es bestimmt ganz andere Katzen den es wirklich bescheiden geht. Aber Hilda war halt auch mein "Baby" genau wie meine beiden Kater, nur waren sie Wohnungshaltung gewöhnt, somit konnte ich sie mitnehmen. Daher liegt mir einfach IHR Wohl so sehr am Herzen, weil sie so ein Schätzchen, so ein liebenswertes Wesen ist und so dankbar. Ich erinnere mich wie sie sich einmal ins Haus getraut hat und ganz am Rand auf's Sofa gelegt hat, wie wenn sie sagen wollte - auch zu meinen Katern die ziemlich doof gekuckt haben: ich tue euch nichts, ich will einfach auch nur ein schönes Plätzchen. Daher denke ich auch dass von ihr eher keine Zankereien mit den beiden Katzen ausgehen wird. Der Kater meiner Eltern ist eh nur ein Durchgangsgast und die Kätzin eigentlich ein richtig liebes Tier. Meine Mum meinte sogar dass es für Lizzy vielleicht ganz schön ist wenn Hilda da ist, da Lizzy nicht so gerne raus geht.
Woran ich merke dass es ihr nicht gut geht? Naja, ein Bauchgefühl :cool:. Anfangs wenn ich sie besucht habe, hab ich immer zu ihr gesagt dass sie gut aussieht und dass ich denke dass es ihr gut geht und ich habe immer zu ihr gesagt wenn es ihr mal schlecht geht soll sie mir ein Zeichen schicken. Haltet mich für verrückt, aber als ich dann nach langer Zeit wieder hin bin, das war so eine innere Unruhe über Tage dass ich einfach hin musste und dann sass sie da eben mit traurigem Blick, verfilztes Fell und wollte mich kaum weg lassen. Sonst war es immer so, dass wenn ich mich von ihr verabschiedet habe es irgendwie ok war, sie ist dann abgezuckelt, nur eben dieses Mal hat sie meinem Auto nachgeschaut, ich habe nur gebetet dass sie nicht auf dumme Gedanken kommt und losmaschiert mich zu suchen :(.
Bei meinen Eltern könnte ich mich halt jederzeit davon überzeugen wie es ihr geht und sie hätte halt auch den Kontakt zu mir...

@ Doppelpack: nein sie hat langes Fell, wieso fragst du? Klar wird sie beim TA durchgecheckt wenn sie bei meinen Eltern ist, aber ich denke man sollte sie erstmal ein paar Wochen aklimatisieren lassen, oder? Sie kriegt halt erstmal ne Wurm-und Flohkur weil das macht mein Ex leider auch nicht obwohl ich ihn schon so oft drum gebeten habe.
Er meint es sicher nicht böse, ich weiss er liebt Tiere und er liebt auch die Hildi, aber er kriegt das glaub einfach nicht hin - Männer halt - und er arbeitet halt auch so viel dass er einfach wenn er Heim kommt nicht mehr an so was denkt...

Wie lange muss die denn dann erstmal im Haus bleiben? Ist das überhaupt realistisch bei einem Streunerle :eek::eek:?
 
  • #10
@Muba: Danke :oops:... Also ich denke eben auch dass sie ihre Freiheit braucht, sonst hätte ich sie doch schon längst zu mir geholt. Ich weiss nur damals als sie noch unserem Untermieter gehört hat, wenn er sie als eingesperrt hat, die hat das ganze Haus zusammengemaunzt und an der Türe gekratzt, ich glaub eben die würden nen Lagerkoller kriegen. Deshalb hab ich auch bissl Sorge wegen der Umgewöhnung das sie ja bei meinen Eltern erstmal im Haus bleiben müsste. Aber meine Mum würde erstmal ein paar Tage Urlaub nehmen damit Hildchen sich an sie gewöhnen kann, ich hoffe das hilft. Und wenn nicht werden sie sie wohl rauslassen, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass die versuchen wird zurück in ihre alte Heimat zu laufen, WAS genau sollte sie dort vermissen???

Ich habe ja auch zwei Spanier und der eine war eben auch ein Strassenkater und er kommt super klar in der Wohnung, im Gegenteil wie du sagst ich denke auch als der will gar nimma raus, wer weiss was er auf der Strasse erlebt hat. Es ist eher mein zweiter Kater, der dort ein Zuhause hatte, der als mal aus der Haustüre schielt ;).
 
  • #11
Ach so und natürlich werde ich anfangs mal jeden Tag nach der Arbeit bei ihr vorbei gehen damit sie weiss dass es gut ist wie es ist, nur übernachten geht leider nicht, hatte ich zwar auch schon überlegt, aber ich hab ja auch noch meine beiden Miezen die mich im Bett vermissen würden ;)
 
  • #12
Und wenn nicht werden sie sie wohl rauslassen, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass die versuchen wird zurück in ihre alte Heimat zu laufen, WAS genau sollte sie dort vermissen???

Ist das alte Revier denn so nah? So etwas kommt natürlich vor. Ich glaube allerdings auch nicht, dass das passieren wird. Sie hat ja in deinen Eltern endlich feste Bezugspersonen. Da wäre sie schön dumm. ;)

Dein Herz sagt dir doch ohnehin, dass es das Beste ist: Tu es! Ich wünsche der kleinen Hilda alles Gute und drücke die Daumen.
 
  • #13
Ach so und natürlich werde ich anfangs mal jeden Tag nach der Arbeit bei ihr vorbei gehen damit sie weiss dass es gut ist wie es ist, nur übernachten geht leider nicht, hatte ich zwar auch schon überlegt, aber ich hab ja auch noch meine beiden Miezen die mich im Bett vermissen würden ;)

Hat sich überschnitten. Klar, an die anderen Miezen hab ich in dem Moment gar nicht gedacht. :oops:
 
  • #14
Danke Muba für deine Worte - voll lieb :oops:!

Ja mein Herz sagt mir dass es das Beste wäre, aber natürlich will ich nicht unüberlegt handeln und sie Katze am Ende noch unglücklicher machen. Sie hätten endlich Streicheleinheiten, Menschen die mit ihr reden - sie ist nämlich ein richtiges Plappermäulchen und antwortet immer wenn man mit ihr redet :p und ihr Fell würde gepflegt werden, was bei Langhaarkatzen doch so wichtig ist...
Das alte Revier wäre ca. 30km entfernt.
 
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  • #15
Ist ja auch richtig, dass du dir so viele Gedanken machst. Aber viel unglücklicher geht ja kaum noch. Die Miez braucht menschlichen Kontakt und kann eigentlich nur gewinnen.
 
  • #16
Eigentlich schon gell...
 
  • #17
Vergiss nur nicht es deinem Ex zu sagen, sonst gibt es eventuell ärger aus der Richtung. Und im schlimmsten Fall könnte er soga die Mietz einklagen.
 
  • #18
Wenn sie so einen guten Draht zu dir hat, wäre es vielleicht sogar möglich, sie dorthin zu holen. Da sollte dann aber wenigstens ein eingenetzter Balkon vorhanden sein. Wie komme ich drauf?

Also ein Balkon ist kein Ersatz für Freigang. Man sollte hier auch differenzieren zwischen Streunern, die traumatisiert sind weil sie in dieser Zeit schreckliche Dinge erlebt haben und deshalb sich nicht raus trauen und Freigängern. Einen Freigänger in eine Wohnung zu sperren ist grausam.

Ist denn wirklich gesichert, dass es der Katze beim Freund so schlecht geht? War das Fell wirklich so ungepflegt?

Ansonsen wäre ein Zuhause bei den liebevollen, katzenerfahrenden Eltern, die Freigang bieten können auf jeden Fall die bessere Alternative als die Katze einzusperren.
 
  • #19
Hey Roberta, also nach dem ich jetzt auch gelesen hab dass sie langes Fell hat ist es sehr wichtig sie da weg zu holen. Wenn deine Eltern es sich zutrauen sie täglich zu bürsten (kann nicht jeder), dann hol sie da weg. Wie ich bereits schon schrieb kann unter dem Fils sich Exszesse bilden, wenn Tierschutz gerufen wird, dann wird sie mit genommen kommt in ein kleinen "Käfig" wird aufgepäppelt und erst wenn es ihr besser geht kommt sie in eine Pflegefamilie und dort bleibt sie bis sie vermittelt wird. Wenn deine Eltern dass wirklich wollen dann zieh dass, wie du so schön sagst FÜR DIE KATZE durch.

Ich finde es super was für Gedanken du dir um die Katze machst :yeah:.

Glaub mir Roberta, ich weiss genau wie es dir geht. Ich kann niemanden sagen warum, aber ich weiss dass ich meinen Katzen Blind vertrauen kann. Genauso als Timea mal ausversehen meine Herdplatte angemacht hat wo ich mal über Nacht nicht zuhause war, ich hab kein Auge zu bekommen weil ich als dass Gefühl hatte dass meine Herdplatte an ist (ich hab die Angewohnheit schon seit ich eine eigene Wohnung hab, immer vorher zu schaun ob alles aus ist, daher hab ich mir immer eingeredet "du warst noch in der Küche und hast gesehen dass die Platte aus ist.") dabei wusst ich eigentlich dass Timea die Platte einmal vor meinen Augen anbekommen hat. Zurück konnt ich aber nicht, da es viel zu spät war für die Bahn und mein Kind längst geschlafen hatte.

Pack deine Eltern mit ein und nimm sie mit zum Arzt, lass sie am besten schoren so dass er schauen kann ob sie keine Wunden oder Exszesse hat ... glaub mir solche Anblicke bringen mich immer wieder zum Übergeben und weinen.
 
  • #20
Hey, echt voll lieb dass ihr euch so viele Gedanken macht und das hilft mir wirklich sehr. Ich denke jetzt bin ich mir sicher das Richtige zu tun wenn ich die Katze zu meinen Eltern bringe, weil sie dort auf nichts verzichten muss, sondern im Gegenteil nur gewinnt. Sie wird auch dort schönen Freigang haben im Grünen und ich hoffe es wird ihr Gefallen.

Was mir unheimlich wichtig ist an dieser Stelle aber noch klarzustellen, auch wenn ihn hier eh niemand kennt: mein Ex ist kein Unmensch :(. Er liebt Tiere wirklich sehr, er ist mit unseren Katzen immer so liebevoll umgegangen, hat mit ihnen geschmust und sie einfach geliebt! Auch Hilda bedeutet ihm sicher etwas, sonst hätte er mir damals schon ins Wort geredet als ich sie einfach "adoptiert" habe. Aber das war eine klare Sache: Miez geht es schlecht also werden wir uns kümmern.

Er wird sie ganz sicher nicht einklagen. Wir haben uns im Guten getrennt und ich werde natürlich auch mit ihm reden und die Katze nicht einfach mitnehmen...
Also er mag sie ganz sicher, aber schafft es einfach aus zeitlichen Gründen nicht ihr die Aufmerksamkeit zu geben die sie fordert und eben auch sich der Fellpflege zu widmen etc. Füttern tut er sie bestimmt regelmässig, aber ist das Alles was ein Tier braucht :mad:?

Ich denke halt auch weiter. Das Tier wird nicht jünger, wird er mitbekommen wenn es ihr nicht gut geht, zudem darf sie nicht ins Haus, evtl. wird er sogar weg ziehen und was wird dann mit der Katze?! Ich habe einfach Angst dass sie dann vielleicht im TH landet... Und je älter sie wird desto härter werden die Winter draussen - auch wenn sie es ein Leben lang gewöhnt ist.
Miez ist jetzt 8 oder 9 Jahre alt und ich denke sie hat es einfach verdient noch einmal im Leben ihr eigenes "Plätzchen" zu haben, oder?!

@Timea&Kyle: klar würden meine Eltern sie bürsten, machen sie mit ihren Miezen auch jeden Abend, da legen sie sich abwechselnd auf den Schoß - oder auch gemeinsam :p. Und Hilda liiiiieeeeebt es gebürstet zu werden, da wird Milchtritt gemacht ohne Ende :yeah:!!!
 

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