Hilfe, ich habe Angst vor Katzen !

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Fleurmolly

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9. Juni 2013
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Hallo,

Ich habe meine Angst schon seit meiner Kindheit .. Die Angst ist einfach da gewesen - Urplötzlich. Mich selbst hatte noch nie eine Katze gekratzt, gebissen, angefaucht und so weiter. Dennoch habe ich pansiche Angst vor ihnen. Keine Ahnung wo das herkommt :confused:

Bei Freunden, ziehe ich sie magisch an. Ich versuche nie, direkt in die Augen zu schauen da ich Angst habe, sie könnten mich angreifen. Und trotzdem, sie kommen her.. Mir kommt es so vor, als ob es ihnen Spaß macht zu mir zu kommen :D
Jedes Mal habe ich solche panische Angst, ich könnte am liebsten hier und jetzt abhauen. Ich bleibe aber still, um ja(!) keine falsche Bewegung zu machen. Das könnte ja zum Biss führen > Infektion > Krankenhausaufenthalt > Ungewissheit über Erhalt der betr. Gliedmaßen > Bei schwachem Immunsystem Tod :eek:
Wirklich, mir springt das Herz raus wenn eine Katze in meine Nähe kommt und mich ansieht. Bei mir spielen sich dann 2000 Szenen ab, wie es ausgehen könnte.



Wie kann ich meine Angst überwinden ?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, wenn eine Katze in meine Nähe kommt ( ich mich aber ruhig verhalte ! ) und mich dann dennoch beißen könnte ?
Welche Zeichen machen Katzen, bevor sie zum Angriff übergehen ?

Danke im Voraus !!
 
A

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Wie kann ich meine Angst überwinden ?
Entweder Therapie oder einfach mal tief durchatmen und die Katze ignorieren
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, wenn eine Katze in meine Nähe kommt ( ich mich aber ruhig verhalte ! ) und mich dann dennoch beißen könnte ?
Richtig beißen, so dass es richtig weh tut und eventuell blutet: nur wenn sich die Katze extremst bedroht fühlt und sie keine Fluchtmöglichkeit mehr hat. Aber Vorher wird eine Katze schauen, dass sie eine Flucht- und Versteckmöglichkeit findet. Also Katze nicht in die Enge drängen.

Ansonsten: vielleicht knabbert die Katze ein wenig an dir rum, aber das ist mehr Spiel und eigentlich ungefährlich.
Welche Zeichen machen Katzen, bevor sie zum Angriff übergehen ?
Bei Bedrohung: Peitschender Schwanz, Ohren anlegen (nach hinten und/oder seitlich), fauchen/spucken/knurren, Fell sträubt sich

Auf der Jagd: Flach wie ne Flunder, fixierter Blick (auf das Beutetier), angespannt wie ne Sprungfeder.
 
Keine Angst, sie wollen dir nix boeses.
Allein durch deine KörperHaltung signalisiert du ihnen, das ist unser "Ansprechpartner", die tut nix.


Habe das bei meinen und Bekannten, die auch Katzen gegenüber Angst hatten, mehrfach feststellen koennen.
Gerade die Personen, die teils richtig Angst vor Katzen hatten, wurden am stärksten belagert!
Die Katzen wollen dir nix boeses, im Gegensatz, sie fühlen sich in deiner Naehe am sichersten, da du sie nicht permanent bedrängst.
 
Ich kann dir die systematische Desensibilisierung empfehlen, da diese am meisten Erfolg verspricht.Also ist ein Verhaltenstherapeut dein Ansprechpartner. Es dauert nicht sehr lange und es gibt auch Verfahren die mit einer Sitzung vorbei sind. Vorrausetzung aber, dass man alleine weiterarbeitet und den Willen dazu hat. Geh bitte nicht zu einem Tiefenpsychologen oder Gesprächstherapeuten, da kannst du ewig reden,deine Ängst werden nicht weniger.
 
Genau, Verhaltenstherapie ist bei sowas Therapie der Wahl. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse. Damit hast du sehr gute Chancen, deine Angst dauerhaft loszuwerden.
 
Vielleicht beruhigt es dich etwas, wenn ich dir sage, daß ich Tierärztin bin und in der Praxis noch NIE von einer Katze gebissen oder geratzt worden bin. Also soooo gefährlich können die nicht sein ;).

Meine eigene Katze hat mich einmal gebissen und einmal gekratzt. Den Biss hab ich mir eingefangen, als er mit dem Fuß in der Katzenklappe hängengeblieben ist und ich ihn da rausholen wollte. Er hatte einfach Panik.
Gekratzt hat er mich, als ich ihn vor den Futterautomat setzen wollte, der zuvor unheimliche Geräusche von sich gegeben hat. Da war ich echt selbst schuld. Er hat mich auch nicht gezielt angegriffen, sondern wollte sich freistrampeln.

Glaub mir, mit den meisten Katzen kann man ziemlich viel anstellen, bevor die mal die Krallen ausfahren.
 
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Ja, so Bestien hatten wir auch. Aber es gibt Mittel und Wege, um sich zu schützen. Den Helden muß man nicht spielen. Ging irgendwie immer ohne Verletzungen. Wenns gar nicht geht und man unbedingt dran muß, ist eine leichte Sedierung oft ganz sinnvoll und schonender für alle Beteiligten inklusive der Katze.

Wenns ums Verarzten von Kampfwunden ging, haben sich selbst die Kämpfer nach dem zweiten oder dritten mal recht friedlich auch ohne Sedierung behandeln lassen.
 
Na dann lieber einen Hund - aber einen ganz kleinen Schoßhund, ha ha.
 

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