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constanziii
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 1. Juni 2013
- Beiträge
- 253
Ihr Lieben,
leider weiß ich nicht in welches Forum ich das hier schreiben soll. Und da ich Anfängerin bin denke ich hier passt es gut.
Ich muss jetzt hier einfach mal meinem Ärger Luft machen. Es wird ein bisschen länger, aber was uns gestern passiert ist ist einfach zu ärgerlich und unverschämt!
Letzte Woche war ich ja mit dem Liebsten im Tierhheim und wir haben uns unsterblich in eine Mutter und ihre Tochter verliebt. Dann habe ich mit dem Leiter und der stellv. Leiterin lange gesprochen und alles schien gut. Nur noch die Vorkontrolle.
Nachdem ich die Dame zunächst eine Woche lang nicht gemeldet hat und ich sie auch nicht erreichen konnte habe ich dann am Montag mit ihr telefonieren können und sie hat sich für gestern Abend 7 Uhr angemeldet.
Zunächst kam sie eine halbe Stunde zu spät. Als sie dann da war fragte ich sie wie wir vorgehen wollen. Die sagte "erstmal Balkon angucken". Dann lieg sie schnurstraks dahin und sagte: "Ne so geht das nicht, so kriegen die die Katzen nicht!" Wir waren total verwirrt. Im Tierhheim hat uns niemand gesagt, dass der Balkon vernetzt sein muss wenn die Dame herkommt. Außerdem dürfen wir das von der Hausverwaltung her gar nicht. Unser Balkon ist direkt unterm Dachgebälk, sodass des mit 2 Teleskopstangen nicht getan ist und auch nicht sicher wäre. Unser Plan ist einfach alle möglichen Fenster (zu allen vier verschiedenen Hausseiten hinaus) mit festen Gestellen so katzensicher zu machen, damit die Katzen gut am offenen Fenster sitzen können. Auch am Balkon wollen wir das so machen und auch der Kratzbaum soll genau vor diesem gesicherten großen Fenster stehen. Wir fragten sie dann, was denn Leute machen, die keinen Balkon haben - die bekommen ja schließlich auch Katzen vom Tierhheim vermittelt. "Ja die müssen ein Fenster sicher machen." hat sie geantwortet. Ich hab ihr unsere Pläne erklärt (das schien sie gar nicht wirklich zu interessieren) In sehr unfreundlichem Ton erklärte sie uns, dass sie das erstmal mit dem Tierhheimleiter absprechen müsste.
Danach ist sie mit mir zurück ins Wohnzimmer. Dort ging es weiter. Sie hat mir ziemlich unmissverständlich klar gemacht, dass die Futterstelle so im Flur auch nicht tragbar sei. Ich hab ihr gesagt, dass ich die noch wegräumen wollte, wollte zum einen, dass sie die Dinge sieht, die schon da sind und dass wir natürlich auch gehofft haben, dass sie uns mehr Tips gibt wo das alles hin soll und was wir noch besser machen können - denn das war laut Tierhheimleiter auch der eigentliche Sinn des Besuchs. Im weiteren Verlauf fragte sie dann ob wir planen Kinder zu wollen. Mein Verlobter hätte gar nicht geantwortet (wenn das nicht mal Arbeitgeber fragen dürfen...), ich kann das nicht und sagte ihr wahrheitsgemäß, dass wir das gern wollen, wir uns aber auch im Klaren sind was es mit Toxoplasmose auf sich hat. Ich hatte sogar beim ersten Besuch im Tierheim nachgefragt ob die beiden Kinder kennen (ja!) und wie man Katzen in einer Schwangerschaft auf das Baby vorbereiten kann und die stellv. Leiterin hat mir alles erklärt und gesagt, alles kein Problem! Die Vorkontroll-Dame hat uns also ziemlich angegangen und mir auch klar gemacht, dass sie eigentlich nicht an junge Paare vermitteln würde, weil die die Katzen ja so oder so wieder abgeben wenn mal Kinder da sind. (Klar sie kann ja schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber man muss doch auch ein bisschen offen bleiben für neue Menschen.)
Ich fragte sie dann, vollkommen verschüchtert, was sie noch sehen oder wissen wolle! "Nix!" Achso. Ja das Netz würde sie dann auch nur von unten angucken, damit sie sieht dass es da ist! (ob das sicher ist oder nicht scheint egal) Ich hab hier Futter, Katzenspielzeug, ich habe extra einen Kratzbaum selber gebaut (fands wie wohl sehr blöde!). Grund dafür ist, dass ich die regulären Kratzbäume nicht sonderlich schön finde und die irgendwann unhygienisch sind und zum anderen weil die normalen sehr instabil sind und wir aufgrund der Dachschrägen keine Möglichkeit haben einen Deckenspanner aufzustellen.
Als ich ihr dann sagte, dass wir den Katzen eigentlich gern jeden möglichen Tag im Tierhheim ersparen wollen meinte sie "Ach die paar Tage stören die nicht." Achso. Ich weiß nicht ob es den beiden Kleinen auf 1,5 x 3 Metern besser geht als in einer 80 qm Wohnung mit vielen Ecken, Verstecken, liebenden Menschen und jeden Tag viele Kuscheleinheiten.
Ich frage mich nun also ganz besorgt ob der Tierschutz wirklich glaubt, dass es Katzen im Tierhheim besser geht als in einer großen Wohnung, wo sie in jedes Zimmer dürfen, sogar frische Luft bekommen (im Tierhheim nicht der Fall) und sie nur nicht auf den Balkon dürfen.
Da uns das Tierhheim auch sagte, dass das nur pro forma sei und sie auch nix von dem Netz erwähnt haben, und es besser sei, wenn die Wohnung schon eingerichtet ist habe ich im Wert von 150 bis 200 Euro Katzenzubehör gekauft, dass ich zum großen Teil nicht zurückgeben kann.
So. Das wars. Ich bin wirklich traurig und verärgert. Man möchte den Tierheimkatzen ein schönes Heim gebenund sie aus dem Tierheim erlösen und dann wird man so herblassend behandelt. Seltsam. Ich dachte man möchte die Katzen so schnell wie möglich vermitteln :/
Hatte ihr auch schonmal solche Erfahrungen mit dem Tierschutz? Mein Freund wird jetzt jedenfalls nochmal im Tierhheim anrufen und mit dme Leiter sprechen. Wir wollen ja auch gern mit dem Tierheim zusammen arbeiten und Tips von denen bekommen und annehmen!
Danke, dass ich mir hier Luft machen kannt. Klar weiß ich, dass es für die Katzen besser wäre auch mal auf den Balkon zu dürfen, aber es geht nunmal vom Vermieter aus nicht - vllt. mach ich mir damit jetzt auch Feinde.
leider weiß ich nicht in welches Forum ich das hier schreiben soll. Und da ich Anfängerin bin denke ich hier passt es gut.
Ich muss jetzt hier einfach mal meinem Ärger Luft machen. Es wird ein bisschen länger, aber was uns gestern passiert ist ist einfach zu ärgerlich und unverschämt!
Letzte Woche war ich ja mit dem Liebsten im Tierhheim und wir haben uns unsterblich in eine Mutter und ihre Tochter verliebt. Dann habe ich mit dem Leiter und der stellv. Leiterin lange gesprochen und alles schien gut. Nur noch die Vorkontrolle.
Nachdem ich die Dame zunächst eine Woche lang nicht gemeldet hat und ich sie auch nicht erreichen konnte habe ich dann am Montag mit ihr telefonieren können und sie hat sich für gestern Abend 7 Uhr angemeldet.
Zunächst kam sie eine halbe Stunde zu spät. Als sie dann da war fragte ich sie wie wir vorgehen wollen. Die sagte "erstmal Balkon angucken". Dann lieg sie schnurstraks dahin und sagte: "Ne so geht das nicht, so kriegen die die Katzen nicht!" Wir waren total verwirrt. Im Tierhheim hat uns niemand gesagt, dass der Balkon vernetzt sein muss wenn die Dame herkommt. Außerdem dürfen wir das von der Hausverwaltung her gar nicht. Unser Balkon ist direkt unterm Dachgebälk, sodass des mit 2 Teleskopstangen nicht getan ist und auch nicht sicher wäre. Unser Plan ist einfach alle möglichen Fenster (zu allen vier verschiedenen Hausseiten hinaus) mit festen Gestellen so katzensicher zu machen, damit die Katzen gut am offenen Fenster sitzen können. Auch am Balkon wollen wir das so machen und auch der Kratzbaum soll genau vor diesem gesicherten großen Fenster stehen. Wir fragten sie dann, was denn Leute machen, die keinen Balkon haben - die bekommen ja schließlich auch Katzen vom Tierhheim vermittelt. "Ja die müssen ein Fenster sicher machen." hat sie geantwortet. Ich hab ihr unsere Pläne erklärt (das schien sie gar nicht wirklich zu interessieren) In sehr unfreundlichem Ton erklärte sie uns, dass sie das erstmal mit dem Tierhheimleiter absprechen müsste.
Danach ist sie mit mir zurück ins Wohnzimmer. Dort ging es weiter. Sie hat mir ziemlich unmissverständlich klar gemacht, dass die Futterstelle so im Flur auch nicht tragbar sei. Ich hab ihr gesagt, dass ich die noch wegräumen wollte, wollte zum einen, dass sie die Dinge sieht, die schon da sind und dass wir natürlich auch gehofft haben, dass sie uns mehr Tips gibt wo das alles hin soll und was wir noch besser machen können - denn das war laut Tierhheimleiter auch der eigentliche Sinn des Besuchs. Im weiteren Verlauf fragte sie dann ob wir planen Kinder zu wollen. Mein Verlobter hätte gar nicht geantwortet (wenn das nicht mal Arbeitgeber fragen dürfen...), ich kann das nicht und sagte ihr wahrheitsgemäß, dass wir das gern wollen, wir uns aber auch im Klaren sind was es mit Toxoplasmose auf sich hat. Ich hatte sogar beim ersten Besuch im Tierheim nachgefragt ob die beiden Kinder kennen (ja!) und wie man Katzen in einer Schwangerschaft auf das Baby vorbereiten kann und die stellv. Leiterin hat mir alles erklärt und gesagt, alles kein Problem! Die Vorkontroll-Dame hat uns also ziemlich angegangen und mir auch klar gemacht, dass sie eigentlich nicht an junge Paare vermitteln würde, weil die die Katzen ja so oder so wieder abgeben wenn mal Kinder da sind. (Klar sie kann ja schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber man muss doch auch ein bisschen offen bleiben für neue Menschen.)
Ich fragte sie dann, vollkommen verschüchtert, was sie noch sehen oder wissen wolle! "Nix!" Achso. Ja das Netz würde sie dann auch nur von unten angucken, damit sie sieht dass es da ist! (ob das sicher ist oder nicht scheint egal) Ich hab hier Futter, Katzenspielzeug, ich habe extra einen Kratzbaum selber gebaut (fands wie wohl sehr blöde!). Grund dafür ist, dass ich die regulären Kratzbäume nicht sonderlich schön finde und die irgendwann unhygienisch sind und zum anderen weil die normalen sehr instabil sind und wir aufgrund der Dachschrägen keine Möglichkeit haben einen Deckenspanner aufzustellen.
Als ich ihr dann sagte, dass wir den Katzen eigentlich gern jeden möglichen Tag im Tierhheim ersparen wollen meinte sie "Ach die paar Tage stören die nicht." Achso. Ich weiß nicht ob es den beiden Kleinen auf 1,5 x 3 Metern besser geht als in einer 80 qm Wohnung mit vielen Ecken, Verstecken, liebenden Menschen und jeden Tag viele Kuscheleinheiten.
Ich frage mich nun also ganz besorgt ob der Tierschutz wirklich glaubt, dass es Katzen im Tierhheim besser geht als in einer großen Wohnung, wo sie in jedes Zimmer dürfen, sogar frische Luft bekommen (im Tierhheim nicht der Fall) und sie nur nicht auf den Balkon dürfen.
Da uns das Tierhheim auch sagte, dass das nur pro forma sei und sie auch nix von dem Netz erwähnt haben, und es besser sei, wenn die Wohnung schon eingerichtet ist habe ich im Wert von 150 bis 200 Euro Katzenzubehör gekauft, dass ich zum großen Teil nicht zurückgeben kann.
So. Das wars. Ich bin wirklich traurig und verärgert. Man möchte den Tierheimkatzen ein schönes Heim gebenund sie aus dem Tierheim erlösen und dann wird man so herblassend behandelt. Seltsam. Ich dachte man möchte die Katzen so schnell wie möglich vermitteln :/
Hatte ihr auch schonmal solche Erfahrungen mit dem Tierschutz? Mein Freund wird jetzt jedenfalls nochmal im Tierhheim anrufen und mit dme Leiter sprechen. Wir wollen ja auch gern mit dem Tierheim zusammen arbeiten und Tips von denen bekommen und annehmen!
Danke, dass ich mir hier Luft machen kannt. Klar weiß ich, dass es für die Katzen besser wäre auch mal auf den Balkon zu dürfen, aber es geht nunmal vom Vermieter aus nicht - vllt. mach ich mir damit jetzt auch Feinde.