Katze eine gute Idee? Brauche bitte Ratschläge.

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Hallo :)

Ich habe mich gerade hier angemeldet, weil ich ein Anliegen habe und hoffe, dass ich hier vielleicht gute Ratschläge und Meinungen bekomme.

Ich hoffe ich kann es verständlich erklären.

Erstmal zu mir. Ich bin 19 Jahre alt und wohne in Österreich, zusammen mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester.

Nun ist es so, dass meine Eltern im Grunde genommen keine Tierfreunde sind. Sie haben aber wohl ein schlechtes Gewissen, weil sie so gut wie immer arbeiten und meine Schwester und ich viel alleine waren und sind.

Aus diesem Grund habe ich als ich 13 Jahre alt war, nach langem betteln einen Hund (Husky) bekommen, mit der Bedingung, dass ich mich selbst darum kümmere und mir auch meine Zeit so einteile, dass ich genug Zeit für ihn habe und sie damit nicht nerve.

Ok, nun ist es so, dass meine Schwester, im Gegensatz zu mir, ein absoluter Katzenmensch ist. Sie möchte nun unbedingt eine Katze haben und hängt meinen Eltern seit Wochen damit in den Ohren.

Das Problem; sie ist erst 8. Sie würde eine bekommen, wenn sie sich, so wie ich damals, selbst darum kümmert. Aber mal ehrlich, schafft eine 8-jährige das wirklich? Ich befürchte, dass die Arbeit letztendlich an mir hängen bleibt. Und nein, meine Eltern würden sich wirklich nicht darum kümmern.

Wenn ich jemanden für meinen Hund zum aufpassen brauche, weil ich dringende Termine habe, muss ich Freunde fragen, auch wenn meine Eltern zuhause sind und Zeit hätten. Aber sie mögen nunmal keine Tiere.

Wie seht ihr das? Denkt ihr, dass eine 8-jährige im Stande dazu ist sich um eine Katze zu kümmern? Ich meine, füttern, Klo ausmisten, bürsten und alles was über streicheln und bespaßen hinausgeht?

Ich war damals immerhin 13 als ich meinen Hund bekam, das ist doch ein großer Unterschied.

Eine andere Frage wäre, wie die Zusammenführung mit meinem Hund aussehen würde? Wir haben zwar ein sehr großes Haus, aber meine Eltern erlauben keine Tiere im oberen Stock, also dort wo die Schlafzimmer sind. Hund und Katze müssten sich also das untere Stockwerk (122 qm) teilen. Im Grunde genommen, ja groß genug, aber wir haben ein sehr offenes Haus, die einzigen Räume, die verschließbar sind, sind die Toiletten und die Bäder und das arme Kätzchen im Bad einsperren, zum separieren ist ja auch nicht gerade artgerecht!?

Ok, ich hoffe mein Anliegen ist verständlich und ihr könnt mir helfen, bzw mir eure Meinung zu der Situation sagen? Was würdet ihr tun? Ist das ganze realistisch? Oder soll ich meinen Eltern das ganze ausreden und den (verständlichen) Hass meiner Schwester dafür bekommen?

Ich wäre wirklich dankbar für Antworten

LG N0b0dy
 
A

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Hallo und herzlich willkommen :)

Mal einige Fragen, sonst kann man das schwer beurteilen:

Wie lange wohnst du denn voraussichtlich noch zu Hause?

Soll die Katze Freigänger werden oder Wohnungskatze bleiben?

Was ist, wenn die Katze krank wird und zum Tierarzt muss? Wer bringt sie hin - und wer zahlt (das kann, weißt du sicher, wenn du einen Hund hast, verdammt teuer werden)? Bzw. wie ist das momentan mit deinem Hund geregelt?
 
Hallo JFA :)

Zu deinen Fragen:

Ich wohne vorraussichtlich noch länger zuhause, da ich gerade erst zu studieren begonnen habe und da mein Studium 5 Jahre dauern wird, weiß ich nicht, ob ich in der Zeit ausziehen werde, also, wenn es wirklich ganz hart kommt, werde ich noch 5 Jahre zuhause leben.

Sie wird Freigänger werden. Wir haben einen großen Garten und wohnen in einer ruhigen Gegend.

Also das finanzielle ist kein Problem, das würden meine Eltern übernehmen. Zum Tierarzt bringen würde ich die Katze natürlich auch. Ich bin ja kein genereller Katzenfeind. Es ist einfach nur so, dass ich keine Lust habe, dass die komplette Arbeit an mir hängen bleibt.
 
Dann würde ich es bleiben lassen, eine Achtjährige ist da wirklich noch zu jung. Und wenn die Eltern keine große Affinität zu Katzen haben, könnten etliche Konflikte entstehen.

LG Silvia
 
Auf den ersten Blick erscheint mir das mit der Katze keine so gute Idee.
Ob eine 8 jährige mit der täglichen Versorgung klarkommt, kann ich schlecht beurteilen, ich dächte da eher an die TA-Kosten.
Und auch, dass sich eine Katze im Haus mit einem Hund nicht wohl fühlt. Wobei ich nicht sagen möchte, dass Hund und Katze nicht tolle Kumpel sein könnten. Aber deine Schwester möchte sicher ein Kitten? Und Kitten sollten auf gar keinen Fall ohne gleichaltrigen Katzenkumpel aufwachsen. Also müssten es gleich 2 sein...
Aber auch erwachsene Katzen hält man nicht ohne Artgenossen im Haus, es sei denn, sie hätte Freigang? Gäbe es denn diese Möglichkeit? Dann käme ja eine erwachsene Katze in Frage - blieben aber immer noch der tägliche Versorgungsaufwand und die TA-Kosten.
Was würdet ihr tun? Ist das ganze realistisch? Oder soll ich meinen Eltern das ganze ausreden und den (verständlichen) Hass meiner Schwester dafür bekommen?
An deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob du mit deiner Schwester zusammen für eine Katze sorgen möchtest.
Denn wie du schon sagst, du müsstest allein schon was die Zusammenführung betrifft, mitziehen - und wohl auch deine Schwester unterstützen, falls mal etwas mit der Katze ist oder deine Schwester mal nicht kann.
Wenn du das von vornherein nicht möchtest, würde ich es lieber ganz lassen.

Dann würde ich aber nicht den Weg gehen, den Eltern das auszureden, sondern ich würde versuchen, mit der Schwester zusammen zu überlegen, wie sich das mit einer Katze realistisch gestalten könnte - sie wird dann schon von selbst drauf kommen, dass es erstmal recht schwierig wäre ;) Also versuch mit deiner Schwester zusammen eine Lösung zu finden, dann wird sie dich nicht hassen, wenn es nicht geht ;) sondern es wohl einsehen...
 
Ok, wenn Tierarzt und finanzielles geklärt sind, die Katze raus darf und du am Anfang noch ein Auge drauf hast, kann das schon klappen.

Bei Freigängern fällt viel an Beschäftigungsaufwand weg, den man mit Wohnungskatzen hat.
Und zwei Mal täglich füttern, zwei Mal täglich Klo sauber machen und kuscheln und spielen nach Bedarf kriegt deine Schwester sicher hin - es kommt halt drauf an, wie du sie einschätzt und ob du ausschließen kannst, dass ihr das Tier nach ein paar Wochen "langweilig" wird (nicht böse gemeint, aber bei Kindern kann das halt schon mal vorkommen) und die Arbeit dann doch an dir hängen bleibt.

Dann würde ich euch raten, euch nach einem erwachsenen (so zwei bis fünf Jahre ca.), hundeverträglichen Tier umzusehen.
Wenn es zwei sein dürfen, auch gerne zwei, die sich bereits gut verstehen, das macht dann nämlich tatsächlich weniger Arbeit, nicht mehr, weil sich die Tiere viel miteinander beschäftigen ;) Bei Freigängern ist aber auch eine allein ok - da wäre es dann gut, wenn es eine wäre, die mit anderen Katzen eh nicht besonders gut kann und deswegen als Einzeltier vermittelt wird.
Nach einigen Wochen Eingewöhnung kann sie dann auch nach draußen.

Geht am besten zu einer guten Pflegestelle, die können ihre Tiere normalerweise gut einschätzen und euch sagen, was am besten zu euch passt.
 
eine katze wird ca. 20 jahre alt. du wirst wohl kaum noch 20 jahre zuhause wohnen, oder? ;)

im übrigen kenne ich kein 8-jähriges kind, das nicht einen hund, eine katze, ein meerschweinchen etc. haben möchte. viele mädchen in dem alter möchten auch ein pony. und bekommen trotzdem keines. und das aus gutem grund, wie ich finde.
denn mit 8 jahren können kinder noch nicht absehen, welche verantwortung auf sie zukommt. das brauchen sie auch mit 8 jahren noch nicht zu wissen.

und wenn du keine lust hast, die verantwortung für die katze und ihr wohlergehen auch noch zu übernehmen, was ich gut verstehen kann, dann würde ich von der anschaffung eines weiteren haustieres abraten.

vor allem auch, weil eure eltern ja keine tierfreunde sind und die verantwortung nicht übernehmen werden.
 
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Das ist echt eine gute Frage. Du kannst deine Schwester am ehesten einschätzen: Ist die dem gewachsen? Wird sie einmal, zweimal, notfalls auch mehrmals am Tag das Klo sauber machen? Wird sie die Katzen füttern? Sind deine Eltern auch bereit Geld für hochwertigeres Futter (also was vernünftigeres als Whiskas^^) zu investieren?
Könnte deine Schwester damit umgehen, dass die Katze eventuell auch keine Lust hat zum Schmusen? Dass sie vielleicht irgendwann auch mal über Nacht wegbleibt (Habe selber keine Freigänger, weiß also nicht ob das zum normalverhalten gehört, aber es kann ja auch mal sein, dass sie sich in die Garage vom Nachbarn erirt und ne Nacht nicht mehr rauskommt)

Kann deine Schwester mit den Geschenken der Katze umgehen? (Also tote Vögel und Mäuse und so?) Kann deine Schwester auch mal unangenehme Dinge wegmachen wie Dünnpfiff oder Erbrochenes?

Zudem weißt du ja, dass alles, was sie nicht macht dann doch an dir hängen bleiben wird. Im Grunde sind Katzen, wenn man sie versteht, herrlich unkomplizierte Tiere (meine zumindest :pink-heart:) können aber, wenn man sie nicht versteht auch durchaus kompliziert sein.
Alles kann, nichts muss, will heißen, es kann sein, dass ihr die total liebe verschmuste Katze bekommt, gerade wenn es eine aus dem Tierheim/Tierschutz ist. (Besser Tierschutz, die kennen ihre Schützlinge meist besser als Tierheime) Die können einem also in etwa sagen, wie sich eine Katze mit Kindern/Hunden/Freigang arrangiert.

Von einem Kitten würde ich abraten, ich glaube, das wäre zwar sehr sehr süß, aber für deine Schwester nicht zu stemmen.
Habt ihr zum oberen Stockwerk eine Tür? Denn einer Katze kann man zwar Dinge verbieten, aber sie wird sich , wenn keiner da ist, ohnehin nicht dran halten ;-)

Also: Du solltest deine Schwester einschätzen, was sie kann/machen wird und was nicht. Und du solltest dann natürlich auch bereit sein, ihr zu helfen, wenn sie irgendwas nicht gut selbst hinbekommt (Medikamente einflößen kann durchaus problematisch sein, muss aber nicht, meine fressen mir auch Tabletten so aus der Hand^^)
 
Meinen Eltern sind generell etwas eigen. Wie gesagt, ich glaube, sie plagt ein schlechtes Gewissen und sie denken manchmal auch nicht viel nach.

@doublecat

Weil du es gerade erwähnst, meine Schwester wollte davor tatsächlich ein Pony haben und meine Eltern hätten ihr auch das gekauft. "Steht ja eh in irgendeiner Box rum, du müsstest deine Schwester nur täglich dahin fahren, damit sie sich darum kümmern kann". Zum Glück konnte ich ihnen das ausreden.

Meine Schwester hat auch zu ihrem 5. Geburtstag 2 Meerschweinchen bekommen, weil sie diese unbedingt wollte. Tja, letztendlich waren es meine Meerschweinchen.

Ich weiß, zwischen 5 und 8 Jahren ist schon ein Unterschied, aber, wie es hier ja schon angesprochen wurde, ist meine größte Befürchtung auch, dass sie ein paar Wochen brav alles macht und dann plötzlich keine Lust mehr hat.

Sie will unbedingt ein kleines Kätzchen. Dass es dann 2 sein müssten habe ich gar nicht bedacht, aber ja, kleine Katzen sollte man ja nicht alleine halten.

Das Argument könnte meine Eltern abschrecken.

Ich werde auf jeden Fall nochmal versuchen mit meiner Schwester zu reden. Aber ihr könnt euch ja vorstellen, wie das so ist. Ganz viel Geweine und Geschrei und "Aber Mama und Papa haben gesagt..." "Aber ich will..." :rolleyes:

Deshalb wird es wohl darauf hinausführen, dass ich es meinen Eltern ausreden muss.
 
  • #10
Kitten würde ich in euerer Situation so gar nicht empfehlen. Wirklich nicht.
Die sind zwar süß, aber unglaublich anstrengend und nervig und schaffen es, die unmöglichsten Dinge anzustellen. Raus dürfen sie auch erst mit etwa einem Jahr - heißt, man muss sie volle neun Monate in der Wohnung auslasten. Und dass deine Schwester das hinkriegt, ohne dass jemand durchdreht, kann ich mir nicht vorstellen.
 
  • #11
@Feuerkopf

Tja, das ist die große Frage. Wenn ich es ihr zutrauen würde, würde ich vermutlich nicht so großen Bammel davor haben, dass meine Eltern ihr eine Katze erlaubt haben.

Ja, sie würden sicher in gutes Futter investieren. Ich barfe meinen Hund ja. Aber ich bezweifle, dass ich einer 8-jährigen das barfen beibringen kann und sollte. Zuerst dachte ich, dass es ok ist, der Katze einfach das gleiche zu geben und es dann nicht so schlimm wäre, wenn ich sie mitfüttern müsste. Aber, zum Glück habe ich mich vorher informiert und weiß jetzt, dass Hund und Katzen ganz anders gebarft werden müssen. Also fällt das schon mal weg.

Ich glaube, es würde sie fertig machen, wenn die Katze nachts nicht nachhause kommt, sie ist generell sehr sensibel und könnte ganz sicher nicht mit toten Vögeln oder Mäusen umgehen.

Kotze wegwischen würde ganz sicher an mir haften bleiben. Wenn mein Hund sich übergibt, schreit sie auch bloß "iiih, mach das weg".

Ja, wir haben eine Tür zum Stockwerk, also da könnte sie wirklich nicht hin.

Ich würde ihr helfen, wenn sie ihr Medikamente verabreichen müsste, oder wenn sie krank ist und zum Tierarzt muss, das wäre für mich kein Problem.

Edit: Ich glaube auch, dass Kitten keine gute Idee sind. Aber wirklich, so lange müssen sie drinnen bleiben? Ich hätte gedacht, dass das höchstens 3 Monate dauern wird. Wieder was gelernt :) Wie gesagt, ich kenne mich mit Katzen ziemlich wenig aus.

Ich werde ihr einfach mal erklären, dass sie keine kleine Katze haben kann, weil die Verantwortung dafür zu groß ist, die Kleine einen Gefährten braucht und unsere Eltern bestimmt keine 2 Katzen erlauben.

Vielleicht überlegt sie es sich dann. Bzw. daran erkenne ich, ob sie einfach nur ein Kätzchen will, weil es ja soooo süß ist, oder ob sie wirklich Interesse an einer Katze hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Hallo,

ich stelle mir grade vor:

1. die Katze soll nicht ins Obergeschoss, abgetrennt ist das aber auch nicht. Eine Katze bleibt nicht in ihrem zugewiesenen Körbchen, was ist, wenn die im Obergeschoss auch rum stromert? Wie reagieren da eure Eltern?

2. Eine Freigängermiez bringt auch Geschenke: Mäuse, Vögel, Rattenbabys, nicht alle immer tot. Wie reagieren eure Eltern darauf?

3. was ist, wenn Du in 5 Jahren ausziehst, dann ist Deine Schwester erst 13, fängt an Hobbies zu bekommen, die etwas mehr Zeit kosten. Was passiert dann mit der Katze?

Persönlich halte ich von der Idee nichts, kann aber weder Deine Schwester noch Deine Eltern beurteilen.
 
  • #13
Wir haben zwar ein sehr großes Haus, aber meine Eltern erlauben keine Tiere im oberen Stock, also dort wo die Schlafzimmer sind. Hund und Katze müssten sich also das untere Stockwerk (122 qm) teilen. Im Grunde genommen, ja groß genug, aber wir haben ein sehr offenes Haus, die einzigen Räume, die verschließbar sind, sind die Toiletten und die Bäder und das arme Kätzchen im Bad einsperren, zum separieren ist ja auch nicht gerade artgerecht!?

Aaah, doch eine Zwischentür nach oben da?
Aus dem von mir zitierten Teil bin ich davon ausgegangen, dass das Haus offen gestaltet ist und es keine Tür ins obere Stockwerk gibt.
 
  • #14
Also nachdem du diese Fragen alle so beantwortet hast, würde ich dir ganz dringend raten, zum Wohle einer jeden Katze, deinen Eltern UND deiner Schwester die Katze auszureden.

Tiere sind leider nicht immer nur kuschelig, sondern manchmal auch eklig (Kotze, tote Vögel...) lästig (ständiges spielen müssen, saubermachen müssen, füttern müssen) und gerade Katzen nunmal auch keine Tiere, die gehorchen. Mit deinem Hund dürftest du das ja auch schon zum Teil erlebt haben. Und ich sage das so, obwohl ich meine beiden total liebhabe, aber es gibt einfach echt angenehmere Dinge, als KaKlos sauber zu machen ;-)

Im Übrigen finde ich es sehr lobenswert, dass du deinen Hund barfst und dich in Bezug auf eine Katze schon mal grob informiert hast. Daumen hoch.

Dennoch würde ich deiner Schwester eher raten, dann vielleicht einen kleinen kuscheligen Hund zu wählen.
a) du kennst dich mit Hunden bestimmt gut aus und kannst ihr alles erklären.
b) wenn sie doch irgendwann keine Lust hat, dürfte es für dich ja nicht weiter schlimm sein, mit zwei statt nur einem Hund gassi zu gehen und mitzubarfen (korrigiert mich wenn ich da komplett daneben liege, ich habe keinen Hund =) )
c) sind Hunde, so wie ich das gehört habe auch ohnehin die Haustiere, die sich Kuscheln eher gefallenlassen (ob das jetzt so gut ist für den Hund, da bin ich mir auch unsicher...) und Hunde sind gemeinhin auch recht empathisch und kommen an, wenn sie merken, dass es Herchen oder Frauchen nicht so gut geht.

Also alles was ich über Hunde geschrieben habe ist recht unsicher, da ich selber keinen habe, das wirst du sicher besser wissen.
Und vielleicht findest du ja gerade für sie einen besonders niedlichen Hund, mit dem du deine Schwester überzeugen könntest. Wenn es unbedingt ein Haustier sein muss. (Und dann kann sie ja eventuell mit deinem schon mal üben?)

Generell seh ich das natürlich auch nicht nur positiv: Haustiere für Kinder, das kann auch sehr schief gehen.
 
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  • #15
Ich habe hier einen 8 1/2 - Jährigen und eine 7 1/2 -Jährige zuhause.
Beide lieben die Katzen abgöttisch, gehen toll mit ihnen um und auch die Katzen haben einen ganz tollen Zugang zu den beiden. Meine Tochter Lilith reißt sich geradezu darum mitzuhelfen, auch, was die Katzentoiletten angeht (ich muss aber gestehen, dass ich sie meistens mache, einfach weil es schneller geht).
Dennoch würde ich niemals die Verantwortung an sie übertragen und würde nicht erwarten, dass sie es über Jahre zuverlässig machen. Nicht, weil sie unzuverlässig wären oder schluderig oder desinteressiert. Einfach weil sie Kinder sind und zwar lernen müssen Verantwortung zu tragen aber sie sind mitten in der Entwicklung und können gar nicht immer die entprechende Zeit einplanen und überschauen, was es wirklich bedeutet etc.
Ich beziehe sie zwar in tägliche Aufgaben mit ein und jeder hat zuverlässig seinen Part zu machen, aber sie könnten nicht die gesamte Arbeit und die gesamte Verantwortung übernehmen.
Ehrlich gesagt finde ich es unfair von deinen Eltern, die Restverantwortung dann einfach dir zu übertragen. Denn du wirst dann auf jeden Fall einen Teil übernehmen müssen. Entweder sie erlauben es und übernehmen die Restarbeit oder es geht eben nicht, sie können nicht einfach dich dafür einspannen und du bist dann für deine Schwester die Schuldige, warum es nicht geht.
 
  • #16
Hallo Nobody,

hm, nicht ganz einfache Situation in der du da gerade steckst.

Ich weiß zwar nicht wie weit deine kleine Schwester mit ihren 8 Jahren schon ist (Verantwortung usw.), aber so wie es sich für mich liest, die zwei Meerschweinchen, die dann plötzlich deine waren, und der Pony Wunsch klingen nach einem normalen Kind. Aber eben auch nur nach einem Kind, das bestimmt noch nicht in der Lage ist Verantwortung für ein bzw. zwei Kätzchen zu übernehmen.

Wenn sie dann vielleicht in 3 Monaten Kanninchen ganz toll findet, dann wäre es wieder dein Problem. Wenn deine Eltern wirklich gar nichts mit den Tieren zu tun haben wollen, dann solltest du mit ihnen reden und an ihre Vernuft appelieren. Sie können doch auch nicht wollen, dass in ihrem Haus Tiere leben, um die sich dann nicht ordentlich gekümmert wird.

Deswegen, auch um deine Nerven zu schonen ;), solltest du mit deinen Eltern sprechen und die sollten es dann deiner Schwester erklären.

Viel Erfolg und LG
 
  • #17
Ich würde von dem Gedanken zum aktuellen Zeitpunkt auch erstmal abraten. Allerdings finde ich es bewundernswert, dass du es mit 13 geschafft hast, dich allein um einen Hund zu kümmern - ich hätte das mit 13 noch nicht auf die Reihe bekommen :oops: - und denke, dass du von dem Verantwortungsbewusstsein, von dem du etliches hast (das sieht man auch daran, dass du dich vorher hier informierst) bestimmt auch einiges an deine Schwester weitergeben kannst.

Deshalb würde ich sagen - rede ihr noch nicht komplett aus, aber setze dich mit ihr zusammen und erkläre ihr genau deine Bedenken. Eben, dass sie erst 8 ist und sich der Tragweite vielleicht noch nicht ganz bewusst ist. Aber ich kann mir vorstellen, dass das in 2 Jahren schon ganz anders aussieht. Bis dahin sollte ja auch raus sein, ob der Wunsch nach einer Katze nur eine fixe Idee ist oder wirklich ernst gemeint und lässt sich dann sicher erfüllen, wenn der Wunsch bis dahin noch besteht.

Was hältst du denn von der Idee, sie probehalber mal eine Zeit lang in die Bewältigung der Aufgaben, die deinen Hund betreffen, mit einzuspannen? Ein Hund ist zwar von einer Katze weit entfernt, aber da könntest du schonmal sehen, wie ernst sie es mit der Verantwortung meint.
 
  • #18
@Lena

Ja, es ist so. Wenn man bei der Eingangstüre reinkommt, ist da ein Flur, in dem auch die Treppe zu den oberen Stockwerken ist. Und in dem Flur ist eine Tür, die in das restliche Haus führt. Also, wäre die Treppe sozusagen "abschließbar". Die Tiere dürften halt einfach nicht in den Flur.

Ja, ich finde es auch unfair von meinen Eltern, dass letztendlich die ganze Verantwortung an mir hängen bleibt. Sie sagen einfach "ja" zu allem und gehen davon aus, dass ich es schon richten werde.

Es ist ja nicht so, dass ich meiner Schwester keine Katze gönne. Es ist einfach nur, dass ich nicht mal weiß ob ich Katzen gerne mag. Ich kenne nur 2 Katzen, von einer Freundin und die hab ich in den 3 Jahren in denen ich sie kenne kaum zu Gesicht bekommen, weil sie wahnsinnig scheu und ängstlich sind.

Vielleicht würde ich mich ja sofort in die Katze verlieben wenn sie einzieht und mich gerne kümmern. Aber was ist, wenn ich überhaupt nicht warm mit ihr werden würde und sie mich einfach nur nerven würde? Das wäre doch absolut unfair der Katze gegenüber, weil sie ja nichts dafür kann, dass ich vielleicht einfach nichts mit Katzen anfangen kann. Sie soll doch ein schönes Zuhause haben, wo man sich gerne kümmert und sie lieb hat und sie nicht nur toleriert.

@Feuerkopf

Die Idee mit dem Hund finde ich echt gut. Es gibt ja viele kleine Rassen, die auch wahnsinnig kuschelig aussehen und da könnte ich ihr definitiv mehr helfen und würde es auch gerne machen. Ich könnte ihr Tipps geben, ihr bei der Erziehung helfen etc. Was bei Katzen schwer wird, da ich mich selbst nicht auskenne.

Naja, es wird morgen auf jeden Fall mal ein Gespräch mit meiner Schwester und mit meinen Eltern geben. Ich hoffe einfach, dass ich etwas erreichen kann. Schließlich möchte ich nicht, dass wir demnächst eine Katze bekommen, um die man sich nur gezwungenermaßen kümmert und die sich vielleicht nicht willkommen fühlt oder, noch schlimmer, wieder weggegeben werden muss.
 
  • #19
@Zooey

Ja, ich glaube eben auch, dass es einfach der kindliche Wunsch nach süßen kleinen Spielgefährten ist und sie sich gar nicht bewusst ist, dass diese süßen Tierchen auch mal krank werden, Futter brauchen, Dreck machen, ihre Ruhe haben wollen usw.

Meine Eltern sind da leider wirklich ziemlich komisch. Sie haben null Ahnung von Tieren und glauben, dass das alles eh ganz einfach ist und sie wissen, dass im Notfall ja immer noch ich da bin, die es schon schaukeln wird.

@natt i nord

Danke. Aber ich muss zugeben, dass auch ich mich damals etwas überschätzt habe. Es war nicht immer einfach mit dem Hund und ich hatte damals zum Glück Hilfe von Eltern von Freunden, die Hunde hatten. Die mir Tipps gaben und mich anfangs in die Hundeschule begleitet haben. Aber ich hatte damals in der Familie keinen, auf den ich mich verlassen hätte können und musste es alleine schaffen. Meine Schwester weiß, dass ich tierlieb bin und keine Katze verhungern oder verdrecken lassen würde, wenn sie mal keine Lust hat und meine Eltern wissen das auch, das ist ja das Problem^^

Aber ob ich das wirklich will, scheint keinen groß zu interessieren.

Ja, das klingt sehr vernünftig, nur befürchte ich, dass die Aussage "In zwei Jahren" für sie wie ein absolutes Nein klingen wird, weil das ja noch soo lange ist und sie JETZT sofort eine Katze haben will.

Ich habe ihr schon vorgeschlagen, dass sie eine Zeit lang das füttern für meinen Hund übernehmen soll (Also ich bereite das BARF natürlich zu, aber sie gibt es ihm verlässlich). Ihre Antwort war "Das ist aber nicht mein Hund, da will ich das nicht machen, wenn es aber meine Katze ist, ist das gaaaanz anders" :rolleyes:
 
  • #20
Die Idee Deine Schwester in die Hundebetreuung mit einzubeziehen finde ich auch nicht schlecht.
So kannst Du erstmal sehen, ob sie das Durchhaltevermögen besitzt, ein Tier längerfristig zu versorgen.

Ich weiß, dass Kinder in dem Alter auch routinemäßig wiederkehrende Aufgaben übernehmen können.
Aber wie Du es sagst: wenn sie die Lust verliert und das Tier ihr auf die Nerven geht, was dann?
 

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