Verstehen sie sich doch nicht so gut?

  • Themenstarter Ellie_123
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Ellie_123

Ellie_123

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5. März 2013
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Hallo erst einmal.

Ich hab seit über 1 Woche 2 Perserkatzen. Flash (mänl. kast. 5J) und Dayla (weib. kast. 6J).:pink-heart: Wir haben sie als Paar von einer Familie übernommen, wo die Mutter berfordert wr mit ihren ganzen Tieren und Kindern. Ursprünglich waren sie zu Dritt aber das andere Mädel wurde woanders hin vermittelt.

Gesundheitlich ist alles gut, der TA hat die beiden schon angeschaut und Morgen haben wir noch einen Termin in der Praxis (vorher war er hier).

Dayla ist eine sehr kleine und ruhige Perserdame. Sie holt sich was sie brauch und ist dann für sich und schaut aus dem Fenster oder schläft.

Flash ist größer und sehr dominant. Er will schmusen und spielen. Von den beiden ist er der Chef und das zeigt er ihr auch klar. Er war zwar die ersten Tage der schüchterne und hat unter dem Sofa gelebt, jetzt blüht er aber richtig auf.

Jetzt macht er aber bischen Probleme. Er mauzt oft und will noch mehr Aufmerksamkeit. Am Tag bekommt er natürlich nicht gleich beim mauzen was, aber wenn er ruhe gibt wird gespielt und geschmust, was wir von uns aus schon mehrmals täglich machen. Jetzt macht er das aber auch Nachts.:dead: Die eine Nacht konnten wir kaum schlafen. Am nächsten Abend hab ich ihn zurecht gewiesen (tierfe Stimme...) das hat ganz gut geklappt. Jetzt mauzt er nicht mehr so viel.

Er greft auch Dayla an. Er springt auf sie rauf und hält sie fest. Sie mag das gar nicht und mauzt und flüchtet. Wenn es ihr viel zu bunt wird kratzt sie sogar an der Wohnungstür. (ohne Krallen)

Essen, Trinken etc. haben sie immer da. Fressen bekommen sie so um 22 Uhr das letzte mal. Ob die Schlafzimmertür auf ist spielt überhaupt keine Rolle. Sie bekommen Nassfütter, wir steigen gerade auf hochwertigeres Futter um, vorher haben sie nur Schnucki von Aldi bekommen.

Ich hab fast das Gefühl er ist nicht ausgelastet oder einsam. Wir spielen mit den beiden mehrmals am Tag mit Angel, Federstab und Laiserpointer. Mäuse und Bälle sind auch da. Wir spielen bis die beiden keine Lust mehr haben und das geht oft schnell, dass sie einfach weg gehen. Am Abend wird dann noch geschmust.

Zusammen spielen oder so tun die beiden nicht. :sad:

Für mich ist das Problem gelöst wenn ernicht mehr mauzt und das klappt ja so langsam aber ich will auch das für die Katzen das Problem gelöst ist, er macht das ja nicht ohne Grund.:hmm:

(Sorry für den langen Text)
Sagt einfach was ihr davon haltet.
Danke.:smile:
 
A

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Hallo Ellie,

zu deiner Beschreibung kann ich nur sagen, es war bei uns exakt das Gleiche! Sissi ruhig und gemütlich, Franz verspielt und verschmust und Sissi wollte mit ihm weder groß spielen, noch schmusen :rolleyes: Er war auch der dominante und erzählte den halben Tag.
Bei uns hat sich das Blatt gewendet, als er geschoren wurde. Er war dann sehr dünn, klein und sah verletzlich aus, das hat Sissi ausgenutzt. Jetzt ist sie die Chefin und weist ihn öfters zurecht. Dadurch ist jetzt alles viel ausgeglichener. Zusammen liegen/ spielen/ kuscheln gibt es aber trotzdem nicht wirklich.
Mit dem Maunzen, das ist weiterhin, ich glaube Franz ist einfach so eine Erzähl-Katze :verschmitzt: Er macht das aber nicht nachts, da schlafen beide tatsächlich. Manche Katzen erzählen einfach mehr. Das muss nicht immer was Schlimmes sein.
Wenn es gar nicht geht, wäre sicher über eine Drittkatze nachzudenken, die deinen Flash mehr auslastet, damit Dayla ihre Ruhe hat (genau darüber denke ich auch schon länger nach :stumm: ).
Es gibt aber auch einige Mittelchen, um die Lage zu entspannen, wie z.B. Bachblüten, aber da kenn ich mich nicht aus.

Ich kann auf jeden Fall zu 100% nachvollziehen, wie das bei euch sein wird :verschmitzt:
 
Geschoren wurde er gerade erst kurz befor er zu uns gekommen ist. Er sieht aus wie ein gerrupftes Huhn.

Wenn er viel erzählt, kann er das ruhig,:grin: Wenn er Nachts nur mal kurz mauzt währe auch ok aber er hat eine ganze Nacht durch gemauzt. Allerdings war die letzte Nacht Ruhe (hab ihm auch gesagt das ich das nicht so geil finde^^)

Über eine 3 Katze hab ich auch nachgedacht. Halt einen Kater. Aber mein Freund zu überzeugen würde schwer werden.:stumm:

Ich hätte mich sogar schon in einen aus dem Tierheim verliebt. Ob der hier reinpassen würde weiß ich aber nicht. :yeah:

Ich will für die beiden nur das Beste!!!

Bachblüten hab ich mit unserm Pflegehund durch, ob das in dieser Situation das Richtige ist weiß nicht.

Ich hab aufjedenfall das Gefühl das gerade er Nachts noch voll Aktiv ist.
 
Naja, du hast einen Kater, der auch seinem Geschlecht entsprechend spielt. Raufen ist da für ihn eine völlig normale Spielweise, die aber deine Kleine scheinbar nicht so recht mag. Zudem der dominante Charakter ...
Vielleicht würde eine Drittkatze da wirklich Entspannung bringen. Vielleicht einen Kater, der gerne rauft, aber doch sensibel genug für die Katze ist oder eine Katze, die gerne mal rauft.

Ansonsten musst du versuchen deinem Kater ein Ventil zu bieten. Zum Beispiel durch einen Raufdummy (Kuscheltier oder Pantoffel, ...).

Bachblüten und Co helfen dir nur Phasenweise. Du willst es ja nicht die ganze Zeit über geben, sondern irgendwann das Zeug auch wieder weglassen können, oder? ;)

Es wäre ja mal interessant zu erfahren, wie sich das Dreiergespann bei den vorherigen Besitzern verhalten hat. Wie die dritte Katze (die so weggegeben wurde) so war. Dann hast du viel bessere Anhaltspunkte, wo du ansetzen kannst.
 
Ja Evo, du bestätigst mich genau in meinem Denken, danke. :smile:

Ich schreibe noch so ein wenig mit der Vorbesitzerin, da warte ich noch auf Antwort.

Wie kann man das mit dem Kuscheltier umsetzen? Kann das wirklich eine Alternative für den Kater sein?

Der Kater im Tierheim wäre 2 Jahre ist das zu jung oder kann das gehen wenn er eben das passende Verhalten zeigt?

(Danke für die schnellen Antworten)
 
Grundsätzlich würde ich sagen, sind die 2 Jahre so ziehmlich die Untergrenze, was das Alter betrifft. Ab da legen sie langsam das Kitten-Verhalten ab und werden "erwachsen". Also würde ich sagen was das anbelangt könnte es gerade so passen.
Aber noch wichtiger ist wie du schon erkannt hast der Charakter. Wie ist denn so der Körperbau des potentiellen Kandidaten? Meinst da könnte auch deine kleine Schnecke eine Chance haben?

Bei unserer Lilly musste ich so einen Raufdumme verwenden. Sie als Norwegerin war mit ihrem 1 Jahr schon eine ordentliche Maschine. Dann kam die kleine Birmamaus Sunny mit 3 Monaten dazu. Kannst dir vorstellen, wer körperlich den kürzeren gezogen hat. Und bis Sunny körperlich aufgeholt hatte, haben wir einen Pantoffel als Ziel für Lilly genommen.
Wir haben immer, wenn sie ihre Raufminuten hatte den Pantoffel in die Hand genommen, und ihn ihr auf den Bauch gehalten. Meist hat sie sich dann schon reingekrallt und wir haben den Pantoffel etwas bewegt. Irgendwann hat sie dann begriffen, dass immer wenn der Pantoffel fliegt, sie richtig auf den losgehen darf. Aber NUR DEN Pantoffel. Ist eine Mischung aus Erziehungsarbeit und Timing. Mittlerweile brauchen wir den kaum noch, da Sunny sich jetzt wehren kann.

Es ist aber wohlgemerkt keine Dauerlösung, sondern nimmt nur etwas Dampf aus der Katzenbeziehung.
 
Bei dem Thema mit dem Alter fehlt mir ganz klar das Wissen. Aber wenn 2 gerade noch in Ordnung geht ist ja Ok. Mit dem Wesen von ihm müsste ich mich mit dem Tierheim austauschen.

Bei der Größe wird es kniffelig. Im Internet steht Main Coon ich glaub das aber nicht so ganz, weil ich ihn schon einmal da gesehen hab und er wirklich nicht groß ist. Gut die Rasse soll ja länger wachsen als andere aber er ist kleiner als Flash jetzt.

Ob ich ein Tier finde wo Dayla eine Chance hätte ist fraglich. Sie ist eine Feder im Wind. Sie ist wirklich klein und schmal.

Ich lass mir das alles aufjedenfall noch einmal durch den Kopf gehen. Ich will nichts überstürzen. Sie sind ja auch noch nicht lange hier, eventuell legt sich das ja noch.

Das mit dem Dummy muss ich mal ausprobieren. Ich muss nur den Moment abpassen, weil er das ja alles (meistens) Nachts macht.
 
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@Elli und dieMiffy

wenn ein drittes Tier zur Diskussion steht, dann würde ich nach einem Tier schauen, daß schon einige Zeit auf einer Pflegestelle lebt.

Der Vorteil ist, daß die Pflegefamilie die Katzen gut beschreiben können, daß die Tiere in einem normalen Haushalt leben und damit besser eingeschätzt werden können.

Wenn dieses Tier ein nicht rundlaufendes Katzenduo ausgleichen soll, würde ich dieses explizit nach passendem Charakter aussuchen, unabhängig vom Aussehen.
 
WENN ich noch ein Tier hole, werde ich auch nur nach dem Wesen gehen aber auch auf die Allergie von meinem freund achten.

Tierheime können das Wesen nicht so gut einschätzen aufgrund der vielen Tiere oder????
 
  • #10
Bei dem Thema mit dem Alter fehlt mir ganz klar das Wissen. Aber wenn 2 gerade noch in Ordnung geht ist ja Ok. Mit dem Wesen von ihm müsste ich mich mit dem Tierheim austauschen.

Hm, wichtig ist einfach, wie spiel- und bewegungsfreudig, schmusig die Kater sind, ob sich das gut ergänzt, nicht, dass Du dann wieder jemanden hast, der über- oder unterfordert ist.

Dominanz sehe ich da auch erstmal nicht.

Ob ich ein Tier finde wo Dayla eine Chance hätte ist fraglich. Sie ist eine Feder im Wind. Sie ist wirklich klein und schmal.

Ich hab hier eine rauffreudige Dame und einen Gentlemankater

Die Dame ist eine Feder, der Kater ist ein Kater :D.

Sie schmeißt freudig mit ihm rum.

Größe ist nicht alles.

Aaaber Dein Mädel mag das wohl nicht ganz so.

Das mit dem Dummy muss ich mal ausprobieren. Ich muss nur den Moment abpassen, weil er das ja alles (meistens) Nachts macht.

Unsere graue Maus, groß und schwer:

264051_jumbo_kratzmaus_01_01_2012_2.jpg


http://www.bitiba.de/shop/katze/katzenzubehoer/katzenspielzeug/spielmaeuse/+281866?unique=HTML70
 
  • #11
Tierheime können das Wesen nicht so gut einschätzen aufgrund der vielen Tiere oder????

Das liegt weniger an den Tierheimmitarbeitern, sodern daran, daß die Katzen im TH einen emotionalen Supergau erleben.
Das TH ist für viele Katzen der absolute Ausnahmezustand.

Dort leben vermeintlich unvermittelbare Katze, die nicht händelbar sind, aber in einem Privathaushalt u.U. sogar total verschmust sind.

Vermeintlich ruhige Katzen werden ausgesucht, dabei waren die Katzen völlig überfordert und zeigen sich in einem Privathaushalt aufgedreht und agil.

Sie können letztlich auch so sein, wie sie im TH zu sehen sind.


Wenn das neue Tier einen bestimmten Charakterzeug aufweisen muß, dann würde ich nach Katzen in Pflegestellen schauen.
 
  • #12
Ja sowas wie die Maus werde ich mir zulegen. Schaden kann es ja nicht.

Sie hat es halt bischen schwer mit ihm. Er versucht sie auch so ein wenig weg zuscheuchen. Wenn sie frisst kommt er schon ab und an mal und sie geht dann. Wenn ich mit ihr spiele kommt er und geht dazwischen und wenn ich mir ihr schmuse kommt er auch. Sie geht dann schon von alleine, als wenn sie diese Prozedur schon kennt. Ich versuch ihn dann zu ignorieren und mich einfach weiter mit ihr zu beschäftigen. Als er noch unter dem Sofa war hat sie die Nähe zu uns gesucht und jetzt wartet sie das wir zu ihr kommen.

Er hat ihr bisher noch nie weh getan, aber ist das normales Chefgetuhe?
 
  • #13
Wenn sie frisst kommt er schon ab und an mal und sie geht dann. Wenn ich mit ihr spiele kommt er und geht dazwischen und wenn ich mir ihr schmuse kommt er auch. Sie geht dann schon von alleine, als wenn sie diese Prozedur schon kennt. Ich versuch ihn dann zu ignorieren und mich einfach weiter mit ihr zu beschäftigen.

Ich würde dort sanft regulieren.

Wenn der Kater unterfordert ist, dann möchte er natürlich Aufmerksamkeit und Beschäftigung haben.

Trotzdem darf er sie nicht von allen Plätzen verdrängen oder sie bedrängen.

Du könntest beiden Katzen ein eigenes Bettchen/Decke zur Verfügung stellen und sie darauf konditionieren.
Wenn Ihr gemütlich auf der Couch sitzt, kommt ein Bettchen auf die rechte Seite, das andere Bettchen auf die linke Seite. Locke die Katzen auf die jeweiligen Bettchen (der Kater kann sich ja sein Lieblingsbettchen aussuchen) und belohne sie.
Immer in Abständen ein Leckerchen geben, loben, streicheln etc.

Das machst Du regelmäßig, so daß beide Katzen sehen, daß für beide genug da ist und wenn er drängelt oder in das andere Bettchen möchte, würde ich ihn sanft zu seinem Bettchen schieben, belohnen, streicheln und loben, daß er dort ganz toll sitzt.

Wiederhole das, nimm Dir Zeit, setz dem Kater ruhig auch Grenzen, sanft, aber so, daß er versteht, daß nicht er bestimmt, wer wo sitzen darf, sondern daß Du ihm diesen Platz zur Verfügung stellst.

Verbinde das alles mit Spaß, Freude, Belohnungen und wenn die Katze das Bettchen angenommen hat, dann wird sie ihn u.U. langfristig auch als ihren Wohlfühlort akzeptieren.

Wenn die Katzen die Bettchen tauschen, ist das auch ok. Wichtig ist halt, daß jeder sein Bettchen hat, aus dem er nicht verdrängt wird. :)
 
  • #14
Danke für die ausführliche Beschreibung.:smile:

Ich geh sowieso noch einmal für die 2 shoppen, dann werde ich da mal was holen. Zur Zeit hat sie sich meinen PC-Sessel ausgesucht.:grin: Ich lass sie da dan immer liegen. entwerder setzt ich mich auf die Kante dazu oder nehm mir den Mac von meinem Freund.:grin:

Das mit den Leckerchen bekomm ich hin, ich hab da welche die sie beide lieben.:smile:

Bisher wenn er dazwischen geht beachte ich ihn gar nicht oder wenn es zu schlimm wird schiebe ich ihn sanft weg und irgendwann hat er da auch keine lust mehr zu und geht. Wenn ich fertig bin ist er natürlich auch dran und wird beschmust und bespielt und alles was er will. Aber eben erst wenn er dran ist und nicht auf kosten von Dayla.

Ich werde die Dinge die ihr mir genannt habt aufjedenfall umsetzten. Aber würdet ihr wirklich eine 3 Katze dazu tun? Ich will einfach wissen ob ihr das machen würdet an meiner Stelle, ganz unabhängig von den anderen Tipps die ihr mir gegeben habt.
 
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  • #15
Hallo Ellie und Moment-a,

zum Thema Pflegestelle und Tierheim kann ich Moment-a zustimmen. Uns wurden die Katzen im Tierheim auch als absolut verträglich beschrieben wurden und dass sie sich wohl heiß und innig lieben :verschmitzt: Jaaa, fast richtig :D Ich würde jetzt auch zur Pflegestelle schauen.

Wichtig finde ich, dass ihr gut überlegt, inwieweit eine dritte Katze für euch machbar ist, finanziell als auch vom Platzangebot. Da zweifel ich nämlich noch bei unserer Situation, deshalb habe ich meinen Freund auch noch nicht so direkt gefragt :oops: Finanziell sehe ich kein Problem, aber unsere Wohnung hat 70 qm und leider keinen Balkon oder Garten und da hab ich schon das Gefühl, dass es sehr eng für die Katzen werden würde.

Und ich würde an deiner Stelle vielleicht auch noch warten, denn bei uns war es so, dass beide Katzen zwar gleich zutraulich waren und keinerlei Angst hatten, aber Sissi doch erst nach 3 Monaten so richtig aufgetaut ist. Sprich aktiver und schmusiger geworden ist. Vielleicht auch, weil sie jetzt eine stärkere Position hat. Das hat unsere Situation hier sehr entspannt, deshalb ist bei uns auch eine Drittkatze nicht zwingend notwendig. Aber schön wärs... :pink-heart:

Die zwei sind doch erstmal eine Woche da, warte mal noch ein bisschen, wie sich die Situation entwickelt ;) Hast du deinen Freund mal drauf angesprochen? :D

Als Tip zum Auslasten kann ich auch ein Fummelbrett empfehlen, da beschäftigt sich der Kater bei uns eeeewig mit, manchmal ne dreiviertel Stunde, bis er alles hat. Sissi so ungefähr 2 Minuten, dann hat sie keine Lust mehr :oops:
 
  • #16
Aber würdet ihr wirklich eine 3 Katze dazu tun? Ich will einfach wissen ob ihr das machen würdet an meiner Stelle, ganz unabhängig von den anderen Tipps die ihr mir gegeben habt.

Ich würde es davon abhängig machen, wie sich die Katzen verhalten.

Nach dem Tod meiner ersten Kätzin, blieb mein (mittlerweile auch verstorbener) Moritz zurück. Moritz war immer sehr lieb und artgenossenverträglich, deshalb trauerte er sehr und ich musste zügig nach einer neuen Gefährtin schauen.

Damals entschied ich mich für Lady, was rückblickend für Moritz nicht gut war. Lady hatte ein schlechtes Sozialverhalten und hat ihn gejagt bzw. abgelehnt.
Nach 1,5 Jahren habe ich mich entschieden, dem Moritz eine "Katzendame für´s Herz" zu holen, das war die schwarze Cari.

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten war sehr deutlich zu sehen, wie sehr er in dieser Zeit "gelitten" hat. Lady wollte keinen Kontakt, sie wollte nicht kuscheln, nicht spielen und Cari war Balsam für sein Herz.
Ok, da sie zu sozial war, musste dann die vierte Katze einziehen *hüstel*, aber das ist eine andere Geschichte.


Ein Katzenduo muß sehr gut harmonieren, damit beide Katzen zufrieden sind und auf ihre Kosten kommen, ihre Bedürfnisse stillen können.
Läuft das Duo nicht rund, kann es für beide Katzen sehr unzufriedenstellend sein. Wenn man dann sorgfältig aussucht, kann eine dritte Katze das Duo ausgleichen, mit einem Tier spielen, mit dem anderen Tier kuscheln.

jede Katze hat zwei Kontakte und kann sich bei Bedarf zurückziehen.
 
  • #17
Ich spreche die Katze, die dran ist, mit Namen an und bespiele die Katzen abwechselnd, das klappt ganz gut.

Abends haben wir eine Betthupferkrunde.
Die Katzen sitzen nebeneinander vor mir.
Da hat jede ihren eigenen festen Platz ausgesucht.

Es geht immer in der gleichen Reihenfolge und angefangen wird erst, wenn beide da sind.

Sie halten Ausschau nacheinander, wenn eine noch nicht anwesend ist.
 
  • #18
Also finanziell sehe ich da auch keine Probleme aber beim Platz mangelt es eben bei uns auch, also genau wie bei dir.:verstummt: Unsere Wohnung klingt wie bei dir aber mit noch 10qm weniger. das ist auch ein Punkt der mich stark verunsichert.

Mein Freund hab ich schon darauf angesprochen. Von einer weiteren Katze währe er nicht so begeistert. Allerdings wenn es für uns alle am beste währe (SEINE WORTE) kann er ja nicht mehr viel dagegen sagen. (Wir haben zwar das Geld für Tiere aber er ist ein rießen Sparfuchs und sieht meist nur den Punkt, bis er sich verliebt hat:grin:)

Ich bin aber auch schlimm, ich liebe Tiere und wenn ich könnte würde sie alle zu mir holen, er ist mein ausgleich.:smile:

Ein Kater der mit ihr kuschelt und mit ihm spielt währe ein Traum!!!:pink-heart:

Ich find es echt toll das man hier so gut beraten wird.:D
Ganz im Ernst.:smile:
 
  • #19
Ich berichte mal kurz.

Die Lage hat sich wieder etwas entspannt. Außerdem bin ich zu dem Entschluss gekommen das er wirklich sehr gerne erzählt. Nachts hat er jetzt anscheinend begriffen das da ruhe sein soll. Aber morgens, wenn einer von uns aufsteht, wird erst einmal erzählt was in der Nacht alles so passiert ist. :grin: Mein Freund steht zur Zeit als erster auf und flüchtet schnell ins Bad, als wenn das ein Hindernis währe. Die Tür wird einfach weiter belagert und es wird halt ein wenig lauter erzählt, hauptsache die Mutti wird auch gleich noch wach, der kann man ja dann auch noch was erzählen. :yeah:

Die Lage zwischen den beiden hat sich ebenfalls etwas entspannt. Ich hab die beiden inflagranti beim schmusen auf dem Sessel erwischt. Sie haben auch schon zusammen aus einem Fressnapf gefressen.

Ich liebe meine beiden Fellpopos jetzt schon. :pink-heart:
 
  • #20
Klingt doch schon wesentlich besser :D

Vielleicht mag dein Freund die Labertasche ja mit aufs Klo nehmen. Die morgentliche Klorunde kann für Katzen scheinbar sehr wertvoll sein.
Meine Kleine ist da immer ganz scharf drauf! Da wird dann nur mit ihr geknuddelt, sie darf meine Finger bekauen und mir was ins Ohr flüstern :)
 

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