Umzug mit reinem Freigänger?

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Wodka

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14. Dezember 2012
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Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier unterwegs und habe eventl ein kleines Problem, muss ganz kurz was zu meiner Vorgeschichte erzählen:
wir haben vor 3 Jahren ein Haus gemietet, beim Einzug wurde uns gesagt dass wir einen Kater praktisch mitgemietet haben - ein Vormieter hat ihn beim Auszug einfach hiergelassen. Wir sind zwar keine großen Katzenliebhaber, haben "Wodka" (so hieß er schon!) aber gerne hierbehalten. Er lebt ausschließlich draußen, hat seine Rückzugsplätzchen hier und beim Nachbarhaus und wird sowohl von uns als auch von den Nachbarn gefüttert. Jetzt wird hier alles verkauft und alle ziehen weg. Der Kater bleibt übrig, und das gefällt mir gar nicht.
Wir könnten ihn mitnehmen und würden das auch tun, aber die Frage ist ob er das auch zuläßt? Ich schätze mal aufgrund seiner Geschichte dass er wohl sehr revierverbunden ist. Er ist sehr menschenfreundlich, kennt uns und läßt sich auch gerne streicheln. Sein Alter ist unbekannt, mindestens aber 7 Jahre. Er ist kastriert, ob und wann er zuletzt mal beim Tierarzt war weiß ich nicht. Unser neues Zuhause ist ca 1 km weit weg (leider eine Hauptstraße entlang), mit großem Garten in Ortsrandlage, also meiner Meinung nach geeignet zur Katzenhaltung. Was meint ihr, kann das funktionieren? Mir macht vor allem die Straße Sorgen wenn er zurücklaufen würde. Gibt es irgendwelche Tipps oder Ideen?

Vielen Grüße
Wodka
 
A

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Ich würde ihn mitnehmen. Ihn einfach zurückzulassen geht garnicht.
Vielleicht hat ja jemand mit mehr Freigänger-Erfahrung einen Anhaltspunkt wie lange man ihn dann in der neue Wohnung drinnen halten muss, damit er die als seinen neuen Reviermittelpunkt erlebt. 6 Wochen oder so bestimmt, eventuell sogar länger.
Und ihr solltet ihn mal beim TA durchchecken und impfen lassen. Besser ist das.
 
Was passiert denn jetzt am alten Standort? Wurden die Häuser verkauft und demnächst ziehen die Eigentümer ein? Oder wird alles erstmal länger renoviert? Oder abgerissen und neu bebaut? Davon würde ich die Entscheidung abhängig machen.
Wenn dort länger niemand wohnt, der sich um den Kater kümmern kann, dann solltet Ihr ihn in jedem Fall mitnehmen.
Ziehen neue Leute ein, dann würde ich versuchen, mal mit denen zu sprechen und auszuloten, ob sie sich um das Schnapsbärchen kümmern würden. Wenn nein -> einpacken und mitnehmen.
 
Hallo,

meine Eltern standen im Oktober vor dem gleichen Problem.
Ein Kater der scheinbar irgendwann zurückgelassen wurde hat meine Eltern adoptiert. War sehr scheu und hat sich nur von meiner Mutter Füttern lassen, vor allen anderen hat er einen großen Bogen gemacht.
Er hat sich hauptsächlich im Garten meiner Eltern und in Nachbarsgarten aufgehalten.
Mit den Jahren hat der Kater soweit vertrauen gefasst, dass er in kalten Nächten sogar im Haus geschlafen hatte.
Nun mussten meine Eltern umziehen und haben überlegt was man machen konnte. Da der Kater vom umzugslärm erstmal immer abgehauen ist, hat er sich nicht einfangen lassen bzw. war spurlos verschwunden.
Die Hausbesitzerin hat ihn solange weitergefüttert und Anfang November sind meine Eltern mit einer Lebendfalle auf die Pirsch und haben ihn gefangen.

Im Moment wohnt er im neuen Haus und hat noch keinen Freigang, wirklich gefallen tuts ihm nicht aber er akzeptiert es, frisst gut, nutzt das Kaklo hat sogar schon ein wenig von seiner Scheu verloren.
Er bleibt jetzt noch bis Frühling drinne und dann darf er in seinem neuen zuhause raus. Der Tierarzt meinte damals das er mindestes 6 bis 8 Wochen (besser noch länger) drinne bleiben soll, damit er sein neues Heim auch als Revier anerkennt.
Denn wenn man ihn zu früh raus lässt, kann es passieren das er wieder zurück läuft.

Also aus unserer Sicht kann ich es nur empfehlen den Fellpop mitzunehmen.

Gruß
Sheyrin
 
Danke für eure Antworten.

Das heißt aber, ich müsste ihn auf jeden Fall erstmal ins Haus holen? Keine Chance wegen Allergie :sad: Oder wir nehmen ihn einfach so mit und hoffen dass er nicht zurückläuft... Hatte schon überlegt ob man ihm ein eigenes Körbchen oder so kauft dass man was Vertrautes mitnehmen kann.

Macht es für Katzen einen Unterschied wie weit man wegzieht? Unsere Nachbarn ziehen nämlich 80 km weg & würden ihn eventl auch mitnehmen, allerdings auch wieder als reinen Freigänger. Könnte das besser klappen?

Am liebsten würde ich ihn auch hierlassen und jemand "übergeben" der hier einzieht, aber noch ist alles offen und sehr wirr, also keiner da mit dem man irgendwas besprechen könnte. Naja, vielleicht ändert sich das ja noch.

Ich wünsch euch schöne Weihnachten & einen guten Start ins neue Jahr,
Wodka
 
Hallo,

soweit ich weiss ist es am Anfang unumgänglich das er mit ins Haus muss, bzw in ein gesicherten Freilauf.
Hab hier mal gelesen wie jemand sein Carport katzenfreundlich umgebaut hat.
Sowas braucht die Katze auf alle Fälle um sich an ihr neues zuhause zu gewöhnen.
Einfach mitnehmen und raus in den neuen Garten setzen, glaube ich wird nicht klappen.
Aber vielleicht hat da noch jemand Erfahrung der das ausprobiert hat.

Gruß
Sheyrin
 
Ich würde auf keinen Fall diesen Kater einfach direkt nach dem Umzug raussetzen. Er muss ja erst mal wissen wohin er gehört
 
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ich glaube das wichtigste ist erst einmal das ihr ech mit den Nachbarn zusammen setzt und klärt wer ihn mitnimmt, wichtig ist das die tierärtzliche Versorgen und die damit verbundenen Kosten auch geklärt werden.Egal wer ih mitnimmt, mindestens 6 Wochen im Haus müssen sein und das er sich eingewöhnen kann. Sicherlich sind 80 km besser als 10, den bei 10 könnte er zurück laufen und ich glaube nicht, bitte um Entschuldigung, das du nicht jeden Tag die 10 km fährst um ihn wieder zurück zu holen.
Wir haben auch mit einen Massivfreigänger einen Umzug von 350 km im Juni gemacht, ihr werdet es nicht galueb, er ist noch nichtz einmal darußen gewesen udn will das auch nicht. Er hat seinen Rückzug im Keller, wo Katzenklos, seinKörbchen, Fressen udn wasser steht udn w es warm ist, sodas er wenn ihn die anderen 5 nerven, sich zurück ziehen kann. Vielleicht wird das bei Euere Kater auch so, wenn du aber mit einer Allergie zu kämpfen hast, würde ich sagen kläre es mit Deinen Nachbarn, vielleicht kann man sich über einen finanzelle Spritze jeden Monat von ein paar Euros einigen, sodas nicht alles auf Eueren Nachbarn liegt.
Halt uns auf den laufenden.
 
Es gibt Neuigkeiten! Unsere Nachbarn nehmen den Tiger mit und planen schon eifrig das neue Zuhause :verschmitzt: Mensch, bin ich froh! Da wird er es richtig gut haben... Unser Zubehör bekommt er mit, und im Sommer gehen wir ihn besuchen (unsere Nachbarn natürlich auch ;))

Vielen Dank für eure Tipps!

Liebe Grüße, Wodka
 
  • #10
Schön das ihr euch so viele Gedanken um den Kater macht und das deine Nachbarn ihn mitnehmen.

Freut mich sehr für euch alle und vielleicht kannst du ja dann berichten wie er sich eingewöhnt hat.
 

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