Hackt und schlägt nach dem Futter beim Fressen geben

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shutupiamnessie

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Hallo,

Ich hab ein Problem mit meinem Kater. Immer wenn ich ihm das Futter runter stellen möchte schlägt er nach dem Napf und kratz mir über die Hände und manchmal "klettert" er beim Futter machen an meinem Bein hoch und "knabbert" auch in mein Bein. Also das macht er nicht so fest, und am meisten stört mich auch das hacken nach der Hand und der Schüssel.
Er hat das von Anfang an gemacht, aber ich dachte, dass das sich legt, wenn er erst mal merkt, dass er so viel bekommt wie er möchte (er hat bevor er bei mir war nie regelmäßig bekommen)

Wie kann ich ihm das abgewöhnen? Sonst ist er echt total lieb und zeigt keinerlei Aggression, ist verschmust und verspielt.

Aber das stört mich wirklich, man erschreckt, meine Hand ist schon total verkratzt und entzündet.

Habt ihr Tipps für mich?
 
A

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Wie alt ist dein Kater? Was und wieviel bekommt er zu fressen?
 
Er ist 6 Monate und er bekommt 3 mal Tag. Da er ja noch so jung ist gebe ich ihm auch jedes Mal so viel wie er möchte. Sprich ich gebe ihm immer noch etwas nach. Er macht das aber auch jedesmal. Also auch wenn er schon was hatte und ich ihm noch nachgeben will schlägt er wieder nach dem Napf/ nach meiner Hand. Also am Hunger sollte es denk ich nicht liegen.
Er hat auch erst eine komplett Untersuchung gehabt, also auch Parasiten, Würmer ect.
Er bekommt das hier zu fressen: http://www.xantara.eu/de/produkte/tiernahrung/cat
Das verträgt er auch super und ich finde das Futter echt gut, da es auch eine 100% Deklaration hat.
Da ich gelesen hab dass man min. zwei Firmen geben soll hab ich auch noch Animonda Carny da steht nur zu 99% drauf was drin ist :/ deshalb geb ich mehr von dem Xantara Futter.

Ich hab ihm jetzt beim letzten mal füttern ein Leckerlie hingeworfen dem ist er dann auch nachgerannt, und hab den Napf dann ganz schnell hin gestellt, aber genauso schnell war er auch wieder da.
 
Vielleicht ein wenig konsequent und streng und etwas, aber nur etwas, lauter NEIN sagen, wenn er wieder zu haut? An der Stimme merken die Katzen es recht schnell, dass sie etwas falsch machen bzw. nicht tun sollen.

Und als Übergangslösung, bis er es kapiert hat, vielleicht einfach Handschuhe (Ledergartenhandschuhe) anziehen beim hinstellen.

Meine haben recht schnell kapiert, was NEIN bedeutet.
 
Das hab ich auch schon probiert, da er nein eigentlich schon kennt. Wenn er auf den Esstisch möchte und ich nein sage geht er auch nicht drauf. Und wir hatten auf dem Wohnzimmertisch Weihnachtsplätzchen stehen, da wollte er dran da hat das Kommando nein auch gut geklappt. (Wir stellen sie jetzt immer weg, man kann ja seine auch nicht überall haben)

Eben hab ich auch mal probiert was er macht wenn ich meine Hand an den Napf lege (nicht wegnehmen nur die Hand dran legen, ich wills ja nicht noch schlimmer machen als es ist) während er frisst, da hat er auch nichts gemacht.

Also hab ich irgendwie das Gefühl dass es an der Bewegung liegen könnte, aber wieso und wie soll ich die ändern?
 
Darf ich trotzdem nocheinmal fragen welche Menge an Futter so über den Tag zusammen kommt?
 
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Könnte es sein:

a) das er spielt und sich sein Futter erjagen möchte?
b) das er Angst hat, das Du ihm das Futter wegnimmst, bzw. nicht gibst?

Was hat er denn erlebt?

Mein Kater (und auch andere Katzen früher) hauen ganz gerne mal nach einem Stückchen Fleisch, das man hinhält....mein Freund sagt immer "das muss erstmal getötet werden". Könnte es sowas sein?

Mein Kater macht das allerdings ohne Krallen, aber Deiner ist ja noch so Jung....
 
Och wie süß mein Loki sieht ja fast so aus wie dein Ozzy :D

Hmm ja das könnte vllt sogar sein, dass er sich es erjagen möchte. Ich mach auch manchmal so Spielchen dass ich Leckerlies werfe und er sie fängt/jagt.

Kann ich dagegen irgend etwas tun? Dass er zumindest die Krallen drin lässt? Und meint ihr das wird besser wenn er endlich raus darf?

Also am Ende des Tages habe ich bisher immer eine 200g Dose und zwei 100g Dosen leer. (Zwei verschiedene Firmen) Trockenfutter bekommt er keins, nur als Leckerlie.
Denkst du das ist noch zu wenig? Aber ich gib ihm so viel bis er von der Schüssel weg geht.


Achso was er ALLES erlebt hat kann ich gar nicht sagen, aber er wurde vom Bauern gerettet als der ihn gerade ertränken wurde. Wie alt er da war wissen wir nicht genau aber er war etwa so groß:
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Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich hab im Laufe der Jahren zwei so heftige, ungezügelte Fresser gehabt. Wobei der erste nur geangelt hat und rotzlöffelig wurde, der zweite aber durchaus auch rabiater.

Ist die Frage, wie konsequent und auch mutig Du bist? Ich hab bei Kalle Wirsch SOFORT den Fütterungsvorgang abgebrochen, wenn er hackte oder biss. Ihn dann auch mit dem Fuß weg geschoben, wenn er - natürlich - weiter drängte. Sofern er "nur" hibbelig war, Kreisel drehte und schrie, hat er sein Futter bekommen, bei Körpereinsatz gings auf Null zurück. :rolleyes:

War eine harte, aber SEHR kurze Zeit, dann wars geklärt und es passierte knappe 15 Jahre nix mehr. Einzig bei Frischfleischleckies musste man aufpassen. Niemals wegziehen oder zögerlich sein, dann "holte er sich die Hand mit den Begehrlichkeiten ran". :rolleyes:
 
  • #11
Bei meinen Katzen wars auch so, dass sie mir den Napf aus der Hand reißen wollten, wenn ich nicht schnell genug war. Ich hab ihnen das abgewöhnt, indem ich, wenn eine haute, den Napf mit einem nein weggenommen und ein paar Minuten später erst wiedergegeben habe. Sie haben schnell gelernt, dass hauen nur dazu führt, dass sie länger warten müssen.

300g ist viel zu wenig für einen Kater im Wachstum. Gib ihm öfter als dreimal. Er hat garantiert Hunger, wenn du ihm den Napf voll machst. Dann wird er auch weniger ungeduldig sein, wenn er nicht so nen Riesenkohldampf hat.
 
  • #12
Ich hab bei Kalle Wirsch SOFORT den Fütterungsvorgang abgebrochen, wenn er hackte oder biss. Ihn dann auch mit dem Fuß weg geschoben, wenn er - natürlich - weiter drängte. Sofern er "nur" hibbelig war, Kreisel drehte und schrie, hat er sein Futter bekommen, bei Körpereinsatz gings auf Null zurück. :rolleyes:

Das könnte ich auf jeden Fall mal probieren, ich hätte dabei nur Angst, dass schlimmer ist, falls es wirklich sowas wie eine "psychische Störung" ist, weil er vorher nicht genug bekommen hat.

Er war bevor er bei mir war auch noch nie in einem Haus und hat auch nie aus einem eigenen Napf gefressen nur aus einem großen Trug wo die ganzen Streuner und gerettete Katzen draus gefressen haben.
 
  • #13
Ah, verlesen, 400g. Nagut, kann trotzdem noch zu wenig sein. In dem Alter fressen Katzen auch durchaus 600g auf 4-5 Mahlzeiten verteilt weg.
 
  • #14
Hallo,

anstatt den Napf immer nachzufüllen solltest Du ihm vielleicht direkt auf einmal die Menge an Futter pro Mahlzeit geben , die er sonst "stückchenweise" (habe es so verstanden, dass der Napf auch während der Mahlzeit nachgefüllt wird) bekommt.

Vielleicht merkt er dann, dass er genug bekommt und nicht mehr "hungern" muss. Und je weniger deer Napf nachgefüllt wird, desto weniger kommts auch zu der Hacksituation. Oder vlt. sogar soviel geben, wie er gar nicht schaffen kann. Und dann erledigt sich das Hackproblem vielleicht von selbst.
 
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  • #15
Bei meinen Katzen wars auch so, dass sie mir den Napf aus der Hand reißen wollten, wenn ich nicht schnell genug war. Ich hab ihnen das abgewöhnt, indem ich, wenn eine haute, den Napf mit einem nein weggenommen und ein paar Minuten später erst wiedergegeben habe. Sie haben schnell gelernt, dass hauen nur dazu führt, dass sie länger warten müssen.

300g ist viel zu wenig für einen Kater im Wachstum. Gib ihm öfter als dreimal. Er hat garantiert Hunger, wenn du ihm den Napf voll machst. Dann wird er auch weniger ungeduldig sein, wenn er nicht so nen Riesenkohldampf hat.

Ich schliesse mich Nai´s Posting an. Stelle einfach mehr Futter zur Verfügung. Gute Lösung: immer ein gefüllter Futternapf, dann löst sich das Problem nach einer gewissen Zeit von selbst.
 
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  • #16
Könnte es sein:

a) das er spielt und sich sein Futter erjagen möchte?
Das dachte ich auch gleich und nach deinen Beschreibungen würde es auch passen, meine ich. Hier wird das zwar nicht gemacht - aber wenn es bestimmte Rohfleischsorten gibt, wird das wie Beute behandelt.
Wenn es das gewohnte Futter gibt, wird es hingestellt, jeder konzentriert sich auf seinen Napf und nach einer Weile wird auch mal bei den anderen Näpfen genascht. Also alles Stressfrei.
Wenn es Hühnerherzen gibt oder gar Küken, dann gibts kein Halten mehr. Da wird teilweise geknurrt (habe beim Rohfleischfuttern Leo das erstem Mal knurren gehört :eek: ) und wenn sich da ein anderer an den Napf wagt gibts Ärger.

Von daher würde ich versuchen, dass du beim Füttern Kontakt mit der Hand vermeidest. Denn aus Katzensicht provozierst du da etwas ;) Wobei ich damit eher meine, dass er ein "nein" dann ganz schwer verstehen kann - einesteils hältst du ihm "Beute" hin, andernteils darf er nicht Raubtier sein...

Natürlich soll er lernen, dass Menschen-verletzen absolut tabu ist, aber so wie du es schreibst, weiß er das bereits.
Weil er ja bereits die Bedeutung von "Nein" kennt, würde ich einesteils eben von Vornherein Körperkontakt vermeiden und andernteils, wenn er dich doch erwischen wollen würde ;) gleich mit "nein" reagieren und das füttern abbrechen.
Und ich würde auch ruhig öfter am Tag füttern, wenn sich das einrichten lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Das könnte ich auf jeden Fall mal probieren, ich hätte dabei nur Angst, dass schlimmer ist, falls es wirklich sowas wie eine "psychische Störung" ist, weil er vorher nicht genug bekommen hat.

Er war bevor er bei mir war auch noch nie in einem Haus und hat auch nie aus einem eigenen Napf gefressen nur aus einem großen Trug wo die ganzen Streuner und gerettete Katzen draus gefressen haben.

Darum fragte ich ja, wie konsequent und "mutig" Du bist! ;) Also... hier wars im wahrsten Sinne des Wortes auch nicht nach einer Mahlzeit gegessen. Kalle Wirsch zeigte vollen Körpereinsatz. Ich gehöre allerdings zu den Katzenhaltern, die so etwas nicht durchgehen lassen und lieber eine kurze heftige Phase durchleben, als mich Zeit meines Lebens darüber zu grämen.

Aber die Phase ging verhältnismäßig schnell vorüber und er hat mich nie mehr angegriffen. Voraussetzung ist natürlich, dass er wirklich satt werden kann, denn ständig massive Hungerschübe unterstützen so eine Erziehung natürlich nicht.
 
  • #18
Was mir einfallen würde - spricht was dagegen, den leeren Napf hinzustellen und dann das Futter auf dem Boden in den Napf zu tun? Hab ich bei Anton immer so gemacht. Anfangs hat er versucht, sobald was drin war mit dem Kopf meine Hand wegzuschieben, aber nach etwas konsequent sein und meinerseits den Kater wegschieben war das Problem gelöst. Nun sitzt er geduldig vorm Napf und wartet bis man mit Füllen fertig ist. Vllt löst das das mit dem Erjagen-wollen?
 
  • #19
Was mir einfallen würde - spricht was dagegen, den leeren Napf hinzustellen und dann das Futter auf dem Boden in den Napf zu tun? Hab ich bei Anton immer so gemacht. Anfangs hat er versucht, sobald was drin war mit dem Kopf meine Hand wegzuschieben, aber nach etwas konsequent sein und meinerseits den Kater wegschieben war das Problem gelöst. Nun sitzt er geduldig vorm Napf und wartet bis man mit Füllen fertig ist. Vllt löst das das mit dem Erjagen-wollen?

Wirklich? Das funktionierte? Ich habs auch anfangs probiert und mit dem Futter vor der Nase/in der Dose war Kalle Wirsch dann komplett außer Rand und Band. Null Chance. :rolleyes: Da hat er sogar, wie ein Wilder, in die Dose und die anliegenden Hände gebissen, als wenns kein Morgen mehr gäbe.... :cool:
 
  • #20
Ich hätte vllt dazu sagen sollen, dass Anton nie aggressiv war wie hier das Problem ist, aber er hat extrem gebettelt, soll heißen sobald man sich mit einer gefüllten Schüssel bewegt, streicht er einem um die Beine und stellt echt fiese Stolperfallen. Als wir dann irgendwann die Schnauze voll hatten ständig fast über den Kater zu fliegen, haben wir auf genannte Methode umgestellt und unser Problem hat sich gelöst. Vllt hilft es ja hier auch, wenn es dem Kater nur drum geht möglichst schnell ans Futter zu kommen.
 

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