Mietze kommt nicht raus!!!

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Steffii84

Steffii84

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24. April 2008
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Hagen - NRW
Hallo zusammen =)

Ich habe ez seit ca 2 Monaten eine Katze, sie heißt Pünktchen und ist ein sechs jahre altes Weibchen, welches ich von den Nachbarn meiner Eltern bekommen habe.
Mir habn von Anfang an alle gesagt dass es etwas dauern kann bis sie sich an mich gewöhnt und dass sie sich vielleicht verstecken will.
Was sie auch tut. -dauernd-
Sie kommt ausschließlich Nachts zum fressen und um auf die Tiolette zu gehn (was sie zum Glück sehr ordentlich macht) raus.
Ansonsten sitzt sie NUR unterm Bett, lässt sich nicht anfassen und faucht und miaout mich ganz grausam an wenn ich ihr zu nahe komme.
Sie hat sogar schonmal hintern Herd gesessen! Wie auch immer sie dahin gekommen ist.
Aber es kann doch nicht normal sein, dass sie so scheu ist...
Wenn ich mein Bett beziehe und die Matraze anhebe, rennt sie wie ein aufgescheuchtes Huhn aus dem Raum, miaout und sucht Schutz, bis sie endlich wieder unters Bett kann.
Sie nimmt auch kein Leckerchen aus der Hand, sie frisst es erst wenn ich s ihr hinlege und aus dem Raum gehe.
Ich hab sie Nachts auch schonmal beobachtet, sie schleicht regelrecht aus dem Raum um ins Bad bzw in die Küche zu gelangen.

Mir tut das voll leid für die Katze...
Das kann doch kein schönes katzenleben sein & gut gehen tut es ihr bestimmt auch nicht!


Habt hr ne Idee was man machen könnte?
Abgeben will ich sie nicht!


LG Steffi
 
A

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Hallo Steffi,

also zwei Monate ist wirklich schon sehr lang. Die arme Miez.

Hast du sonst noch Tiere, vor denen sie Angst haben könnte? Hast du schon mal mit Bachblüten oder Feliway versucht? Feliway sind Ferromone und quasi die "Du hast hier ein super Gefühl" - Tropfen.

ach, natürlich bist du auch noch herzlich willkommen hier. :D
 
Danke =)

nein ich habe keine anderen Tiere...
und von diesen Hormonen hab ich auch noch nichts gehört.

Mir habn ez auch einige dazu geraten mir noch eine zweite Katze dazu zuholen, damit sie nicht so alleine ist, und eventuell Muttergefühle aufbaut oder so.
Allerdings habe ich Angst, dass sie sich von einer weiteren Katze bedrängt oder verdrängt fühlen könnte...
Ich hab auch mal gemerkt, wenn das Licht die ganze Nacht an bleibt, kommt sie auch nicht raus. Erst wenn sie sicher geht, dass ich schlafe, bzw im Bett bin und alles ruhig ist...
=(
 
Hallo,
weißt du etwas über die Vorgeschichte von Pünktchen?
Dass sie sooo scheu ist,lässt mich irgendwie darauf schließen,dass sie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat.


Zuerstmal muss sie lernen,dass von dir keine Gefahr ausgeht.
Dazu versuchst du einfach so viel mit ihr im selben Raum zu sein,aber sie nicht zu bedrängen.D.h geh nicht auf sie zu und ganz wichtig-schau ihr nicht direkt in die Augen.Anstarren bedeutet bei Katzen Agression.
Es ist wichtig,dass sie sich an deine Stimme gewöhnt,dazu setzt,oder legst du dich am besten auf den Boden(damit bist du mit ihr auf Kopfhöhe und nichtmehr ganz so monströs) und liest ihr etwas vor.Das kann auch das Telefonbuch sein,hauptsache sie hört dich.

Wenn du Blickkontakt mit ihr hast,zwinker!
Zwinkern ist in Katzensprache ein Lächeln und gibt ein Gefühl von "alles ist ok"

Wenn sie dann in deiner Gegenwart ruhiger ist,kannst du dich auch immer näher zu ihr hinsetzen,bedräng sie aber nicht.

Ich habe einen Strassenkater aufgenommen,der mich die ersten zwei Monate keine 2 Meter an ihn ranließ.
Mit dem Vorlesen bin ich wirklich gut zurecht gekommen.Später dann ging ich über zur Spielangel.
Es ist normal,dass sie nicht gleich auf die Federn stürzt und anfängt zu spielen,aber sie wird sicher in ihrem Versteck liegen und die Angel beobachten.

Das erste Mal konnte ich Kyran dann mit dem Stab der Spielangel berühren.Er ist ganz am Anfang zurückgesprungen,aber mit jedem mal ließ er es länger zu,bis er merkte,dass Berührungen nicht böse sind.

Du wirst auf jeden Fall sehr viel Geduld brauchen.


Eine 2.Katze ist bei reiner Wohnungshaltung natürlich ratsam,allerdings würde ich in deinem Fall noch etwas warten,bis sich Pünktchen besser eingelebt hat.

Hatte sie davor Katzengesellschaft oder war sie immer ein Einzeltier?
Wenn sie bisher auch Einzelkatze war,dann kann der Schuß nämlich auch gewaltig nach hinten los gehen.
 
Hallo,
ich hab vier Monate gebraucht, bis ich meine Pflegekatze berühren durfte.
Und dann auch nur ganz vorsichtig.
Ich hab feste Rituale eingeführt, wie Sanny Dir schon beschrieben hat.
Erst vorgelesen,
dann die Angel und spielen,
dann hab ich versucht sie mit der Angel zu berühren, hat gedauert bis sie es zu ließ.
Dann hab ich Leckerchen hingelegt, bin aber sitzen geblieben.
Sie hat es mit einem gaaanz langen Hals genommen.
Dann Leckerchen hingehalten, wenn sie es wollte, mußte sie es holen.
Das ging schon schneller, nicht viel aber doch.
Und immer mir ihr gesprochen, gerufen und ihren Namen genannt.
Irgendwann ist sie gekommen.
Dann hab ich beim Fressen gaaanz leicht gestreichelt.
Wochen..............
Dann mehr gestreichelt.
Ihr immer wieder erzählt welch eine schöne Katze sie ist.
Dann hab ich angefangen zu bürsten, war so nötig.
Beim ersten Mal hat sie mir eine gelangt.
Aber immer wieder, nur einen Strich durchs Fell.
Wochen.........
Heute schmust sie mit mir wie jede andere Katze auch.
Läßt sich gerne bürsten und bis auf das Zusammenleben mit meinen anderen Katzen bin ich zufrieden.
Sie ist 11 Monate hier und noch immer mißtrauisch

Und mit einer zweiten Katze würde ich auch noch länger warten.
Laß die Maus erst zu Hause ankommen
LG
 
Hallo,

ich hatte auch so einen scheuen Kater. Er war traumatisiert und lebte die ersten vier Wochen hinter der Heizung.

Es ist eine schwere Zeit, das weiß ich, aber mach dir keine Sorgen. Du wirst es schon schaffen und ihr Vertrauen gewinnen. Lass sie einfach in Ruhe, gib ihr Zeit. Lebe ganz normal dein Leben und ignorier sie einfach.

Katzen sind Reviertiere. Bevor sie sich mit dir auseinandersetzt, muss sie erst mal im Revier sicher sein. Gib ihr viel Gelegenheit sich alles anzuschauen, sprich, hab kein schlechtes Gewissen abends noch auf einen Wein oder so wegzugehen.

Erzähl mal, wo sie herkommt. War sie mit anderen Katzen zusammen? Gerade so scheue Tiere lernen von gut sozialisierten Katzen eine ganze Menge.

Bachblüten halte ich in diesem Fall für sinnvoll. Kennst du die?


mikesh
 
Hast Du ihr schon Katzenminzekisschen zum Beschnuppern unters Bett geschoben?

Hast Du Feliway im Einsatz?

Wie oft und in welcher Art läufst Du im Schlafzimmer rum? Sprichst Du dann ruhig mit dem verschüchterten Fellknäuel unterm Bett? Sie soll sich doch dran gewöhnen, daß Du mit zu ihrem neuen Leben gehörst, und da hilft nur Geduld und noch mehr Geduld; aber sie soll sich auch an Lebhaftigkeit gewöhnen, wenn es nur nicht hektisch ist.

Katzenminze bringt den Miezennäschen sowas wie einen kleinen Rausch, der fast keine Katzel wiederstehen kann, und noch etwas stärker duftet Baldrian. Vielleicht wäre ein kleiner, bedufteter Sisalball etwas für die Neugier? Am Anfang etwas entfernt hinlegen, dann immer wieder mal ein Stupschen weiter an die Scheue ranschieben, wie zufällig.

Hat sie unterm Bett eine nette, warme und weiche Decken oder ein gepolstertes Kästchen, Körbchen? Vielleicht mag sie das?

Geduld Geduld!

Zugvogel
 
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Wie schön daß sie eine Chance bei dir hat und daß du so lieb von ihr berichtest. Wenn du schreibst, aber ich geb sie nicht mehr weg!
Dann hat sie ja schon einen festen Platz in deinem Herz. Sag ihr das nur immer, erzähl ihr viel und glaub fest dran, das merkt sie.

Gute Tipps hast du ja schon bekommen, das wird. Hab Gedult.
Schön daß sie bei DIR ist. :D
 
Hallo Steffi,

Falls es sie zu sehr bedrängt wenn du ihr etwas Spielzeug (die angesprochenen Baldrian- oder Minzekissen) unters Bett schieben willst ,dann verteil lieber etwas in der Wohnung. In der Nähe des Klos, in der Nähe des Futterplatzes usw. Wenn sie nachts dann rauskommt wird sie es finden. Ein paar berauschte Minuten tun ihr bestimmt gut.

Feliway bekommst du beim Tierarzt oder bestimmt auch online und hier findest du ein paar Informationen und Erklärungen:
Feliway

Sehr 'gut' (für Katzennasen) riechende Stinkekissen bekommst du z.B. von Nala hier im Forum, hier ist ihr Profil: http://www.katzen-forum.net/members/-nala-.html

Du kannst ihr auch in der Wohnung an verschiedenen Orten Leckerlis verteilen. Vielleicht findet sie die. Dann bekommst du auch einen Eindruck davon, wie weit sie sich in ihrem neuen Revier bewegt - und sie merkt dass ihr Reich gute Sachen für sie bereit hält.

Und ich würd auf jeden Fall mal mit den Vorbesitzern sprechen. Versuch so viel wie möglich über sie herauszufinden, dann ist es vielleicht leichter, ihre Ängste ein wenig einzuordnen.

Lg,
Emmy.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich drück Dir und ihr einfach die Daumen dass sie sich bald wohlfühlt!
lg Heidi
 
  • #11
Liebe Steffi,

ausser das Du weiterhin viiiel Gedukld brauchst , weiss ich ausser dem was die Anderen schon schrieben auch keinen Rat ...

2 Monate sind da noch gar keine Zeit. Habe ähnliches mit unserer Sternenkatze Sally erlebt.. Geduld, Geduld , Geduld !

Mit Deiner Liebe wird sie vertrauen fassen !
 
  • #12
Angst

Hallo Steffi,
ich bin auch Katzenanfängerin und habe unsere beiden Tiger die ersten 3 Wochen kaum gesehen. Die ersten 2 Tage zogen sie sich unter dem Bett zurück, bis ich die Schlafzimmertür geschlossen habe. Dann habe ich ihnen die Möglichkeit gegeben, sich woanders zu verstecken, somit sie dann nachts ungestört die Wohnung erkunden konnten. Vielleicht macht sie das ja auch in der Zeit, wenn du nicht da bist. Kannst du ihr nicht irgenwo in deiner Wohnung eine private Höhle bauen, in der sie ungestört ist? Meine Kater wohnten z.B. im Küchenschrank. Da haben sie zwar fremden Geräusche gehört, wurden aber nicht ständig beobachtet und es war ihr Reich. Nach und nach kamen sie dann immer öfter zum Vorschein, obwohl Leute zu Besuch waren oder z.B. die Musik lief.
Viel Glück !!
 
  • #13
das gleiche Problem

wie schön , das ich das lesen konnte , ich habe das gleiche Problem , habe auch alles so getan wie manche beschrieben haben und ich muß sagen es geht wirklich auf diese Art und weise . Ich werde zwar immer noch Wochen brauchen , bis unser kleiner sich mal streicheln lässt , aber ich habe es immerhin in 4 Wochen erreicht , das er zu mir kommt und auch aus meiner Hand etwas nimmt ! Anfassen bis jetzt noch nicht , aber da wir ja nicht wissen was er alles durchgemacht hat und er ja erst 12 Wochen alt ist , geben wir die hoffnung nicht auf , das er irgendwann ein ganz verschmuster Kater wird ! Wir haben ja auch noch die Hilfe einer Katze , die auch erst 7 Wochen alt ist und ich glaube das ist auch eine sehr große Hilfe , da sie jemanden hat mit dem sie toben kann , ich wünsche dir das du auch bald tolle ergebnisse erziehlen wirst , geduld und Zeit werden dir dabei helfen !!!!

Lg Kaisy
 

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