Holen Samstag Heimkatze zu uns - Tipps?

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lunaluna

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3. September 2012
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Hallo zusammen,

ich bin neu im Forum und freue mich auf ein paar Tipps von den erfahrenen Katzenbesitzern, da wir am WE ein Heimkatze zu uns holen.
Ich habe schon einiges hier gelesen - was mich unter anderem von der Anschaffung Katzenbaby vom Hof abgebracht hat.

Gestern habe ich mit meinem Sohn im TH nach einem Kater geschaut, aber da eine Hauptstrasse in der Nähe ist wurde uns zu einer erfahrenen Freigänger-Katze geraten. Da haben wir uns in die circa Einjährige "Maja" verliebt. Ist zurückhaltend und etwas ängstlich, aber kam nach kurzer Zeit zu uns und war sehr verschmust. Freuen uns nun auf Samstag, aber meine Tochter muss noch ihren Segen geben. (Kinder sind übrigens 5, 7 J.)

Meine Fragen:
1) Die Katze ist Freigänger und unser Haus hat schon eine Katzenklappe. Kommen da dann auch andere mit rein, wenn sie erstmal benutzt wird? Bisher hat sich noch keine Katze in unser Haus verirrt.

2) Eingewöhung: Katzenklo soll in den Keller, da ist auch die Klappe! Die im TH sagten das Klo soll gleich dahin wo es bleibt und die Katze von da aus eingewöhnen. Nun hocken wir aber nicht so gerne stundenlang im Keller... Wie macht man das am Besten?

3) Was ist als Schlafplatz gut - Idee war oben im Flur, wo unsere Zimmer sind, oder ist das dann zu weit mit dem Klo unten (2 Treppen)?

4) Wie sind Eure Erfahrungen mit Kratzbäumen? Selber machen? Höhlen/Tunnel, was nehmen Eure gerne???

Ich danke schonmal!

LG
 

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Hallo und herzlich willkommen!

Ich würde im Keller und bei euch oben ein Klo aufstellen.
So kann sie im Winter, wenn es mal dringend ist gleich bei euch gehen und muss nicht in den Keller klettern :)

Es kann sein, dass auch mal eine andere Katze mitgeschleppt wird, denke ich aber nicht, da das das Revier einer anderen ist. Probiert es aus.

Kratzbaum würde ich persönlich einen kaufen, außer du bastelst so gerne.
Fürs erste reicht zum Beispiel eine Säule aus, die du mit Deckenspanner aufstellen kannst. Da hat sie dann einen hohen Aussichtspunkt und kann sich beim Krallenwetzen lang machen.

Höhlen kannst du ganz leicht selber machen. Nimm einen Karton und drapier ein Tuch/ Fell/ Kissen so drauf, dass es wie eine Höhle aussieht. Das sind meist die beliebtesten Kuschelplätze :D Ansonsten wird sie euch ihre Vorlieben schon zeigen.

Ansonsten: Hast du dich schon in der Futterrubrik hier durchgelesen? Ist sie kastriert (ich denke mal)? Willst du sie Abends dann immer drinnen haben?
 
3) Was ist als Schlafplatz gut - Idee war oben im Flur, wo unsere Zimmer sind, oder ist das dann zu weit mit dem Klo unten (2 Treppen)?

Mir ist es noch nie gelungen, einer Katze den Schlafplatz vorzuschreiben :) Den sucht sie sich selbst - wahrscheinlich bei Euch im Bett ;) (Wenn Ihr das nicht wollt, unterbindet es von Anfang an konsequent. Nicht mal so und mal so, dann ist nächtlicher Terror vorprogrammiert.)
Vielleicht könnt Ihr sie mit einem ganz besonders verführerischen Kuschelkatzenbett an der Stelle Eurer Wahl bestechen, aber macht Euch da keine allzu große Hoffnung ...
Die Entfernung zum Klo würde bei mir da übrigens keine Rolle spielen, sie ist ja kein Baby mehr.
 
Danke schonmal!
Abends ist im Haus angesagt. Daher wollte ich auch abends füttern.
Futterrubrik muss ich noch lesen :smile:
 
Äh sorry, aber Freigänger an einer HAUPTSTRASSE geht sowas von gar nicht!
Wie kann ein Tierheim eine Katze in solche Verhältnisse in den Freigang vermitteln? Und dann auch noch als Einzeltier? Katzen sind Gruppentiere und da sollte mindestens eine Partnerkatze dazu. Einzelhaltung ist Quälerei.
 
Hallo und Willkommen im Forum.

Zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu Eurer Entscheidung eine Katze anzuschaffen.

Da die Katze an ihr Revier im Haus gewöhnt werden muss und mindestens 4 Wochen ausschließlich im Haus gehalten werden darf, rate ich Dir die Katzenklappe erstmal zu verschließen. Ich habe meine so präpariert, dass sie sich nur nach innen öffnet, aber nicht nach außen. Ich bestimme also, wann die Katzen raus dürfen, rein kommen sie immer. Das mache ich so, da ich sie nachts im Haus haben möchte und wenn einer krank ist und der andere nicht kann ich den Freigang besser steuern.

Ich habe die Katzentoilette nur im Keller stehen, das ist kein Problem, die Katzen lungern ja nicht den ganzen Tag ums Klo rum:D. Zeig ihr wo das Klo steht und schau dass der Zugang immer offen ist, dann klappt das schon.

Kratzbaum ist Geschmacksache, schau Dich in Ruhe um. Katzen mögen meistens erhöhte Liegeplätze und Höhlen, wobei meine die Couch und die Betten als Schlafplatz bevorzugen und meine zusammengerollte Gymnastikmatte die tollste Höhle überhaupt ist. Bei Schlafplätzen sind die Miezen halt eigen, sie nehmen selten den, den Du vorgesehen hast;)

Hm, Freigang in der Nähe einer Hauptstraße ist Nervensache das weiß ich aus eigener Erfahrung. Überleg Dir das gut, wie stark ist die Straße denn befahren und wie weit ist sie weg von Eurem Haus?
 
Eine hübsche Maus. :) Aber mit einem Jahr ist sie noch keine besonders erfahrene Freigängerin - und an die Hauptstrasse käme mir niemals eine Katze, egal wieviel Erfahrung sie hat.

Überlegt Euch das wirklich sehr gut, ob Ihr mit einer Hauptverkehrsstrasse in der Nähe eine Katze raus lassen wollt.

In meinen Augen ist das offen gesagt - und ohne angreifen zu wollen - unverantwortlich. Auch vom Tierheim. Einen Freigänger vermittelt man nicht an die Hauptstrasse.

Bitte handelt im Sinne des Tieres. Sie soll ja ein langes, erfülltes Leben haben und nicht unter die Räder kommen. Freigang ist wunderschön und artgerecht - aber nur da, wo er auch wirklich von der Lage her vertretbar ist. Und das ist meiner Meinung nach mit einer vielbefahrenen Straße nicht gegeben.
 
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Ja mit dem Freigang habe ich mir meine Gedanken gemacht. Das Heim hat sich genau die Entfernung zur Strasse angesehen (100m) und meinte da kämen nur bestimmte Tiere in Frage. Daher dürfen wir auch keinen Kater, der weiter streunen würde. Ich finde die gehen da schon einigermassen verantwortlich mit um und habe mich auf die Erfahrung der Leute verlassen. Wir hatten einige Tiere ins Auge gefasst, die mangeln Erfahrung nicht in Frage kamen.

Zum Einzeltier - ja ich weiß! Im Heim sind aber viele Katzen, die NUR zur Einzelhaltung geeignet sind und auch nur so vermittelt werden. So eine haben wir uns ausgesucht. Sie käme zwar mit Katzen klar, aber eben nicht im eigenen Heim. Wurde uns zumindest so gesagt.

Was mir noch eingefallen ist:
Bei Katzenklappe muss ich damit rechnen, dass sie Mäuse anschleppt, oder? Wie macht ihr das? Ich habe gehört man sollte das Tier dann sogar loben, aber ich will ja eigentlich keine Mäuse weiter gebracht bekommen...:verstummt:
 
Die Katzen aus dem Dorf meiner Eltern laufen auch bei einer Hauptstraße rum.
Allerdings ist die schnurgerade (gut einsehbar) und nur mäßig frequentiert.
Die verantwortungsvollen Halter dort üben mit den Katzen an der Leine das Überqueren. Habe schon einige dabei gesehen. Bisher ist da nur ein Kater überfahren worden, der aber auch viel zu jung war (die Halter sind unsympathische Idioten).
Wie weit ist die Straße bei euch weg? Ist das die einzige stärker befahrene Straße? Wie gut ist die einsehbar?
wäre für euch ein eingezäunter Garten (halt katzensicher) eine Alternative?

Mit einem Jahr ist eure Maus wirklich noch kein erfahrener Freigänger. Eher so ab 5-6 Jahren.
Gibt es in der Nachbarschaft noch andere Katzen? Wenn nicht solltet ihr wie schon erwähnt nach einem Kumpel Ausschau halten.

Edit: die 100m machen bei Kater oder Katze keinen Unterschied. Das Argument vom TH ist damit aus meiner Sicht Blödsinn. Unsere Missie streunt gerne mal nen halben km weit.

Zum Einzeltier: Stell dir mal vor, du wirst aus deiner Umgebung gerissen und dann in einen engen raum mit lauter fremden Katzen gestopft. Es riecht anders, das Futter ist anders und die Katzen und Menschen sowieso. Meinst da würde sich eine Katze so verhalten, wie sie es in einem trauten Heim tun würde? Was glaubst du wie viele vermeintliche Einzelkatzen hier noch einen Freund fürs Leben gefunden haben?!
Viele TH-Mitarbeiter bedenken das einfach nicht und sehen nur die Katze, die sich verschreckt in der Ecke verkriecht.
Wie die beurteilen wollen, ob eure 1jährige Katze erfahren im Freigang ist, ist mir ne Frage...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ok.
Strasse ist schon stark befahren, allerdings Tempo 50. Sie ist gerade und sehr gut einsehbar. Circa 500 M entfernt ist eine Landstrasse, mit Tempo 50-70. Aber es gibt halt überall Raser!
In der Nachbarschaft gibt es mindestens 10 Katzen, die ich zumindest schon 6 Jahre kenne.
Über die Strasse gehen üben, habe ich ja noch nie gesehen. Ist das echt sinnvoll???
Katzensicheres Grundstück, würde mir zu teuer werden - bin Alleinerziehend und das wären einige hundert Meter abzusichern. Ausserdem denke ich irgendwann ist irgendwo ein Loch und dann ist sie weg. Die wollen doch weiter laufen als Grundstück.
 
  • #11
An alle:
Habt ihr süße Profilbilder :muhaha:
 
  • #12
Bei den Haltern die ich kenne schien es zu helfen. Gerade bei den jungen Tieren war es wohl nicht verkehrt.
Die stehen dann immer mit ner Handvoll Leckerlie und zeigen, wie man über die Straße geht.
Den einen Kater seh ich, wenn ich dann mal wieder zu Hause bin, öfter am Straßenrand sitzen. Er hockt dann so lange da, bis kein Auto mehr zu sehen ist und huscht dann rüber. Das kann dann halt auch mal eine Weile dauern :D weil er wartet bis wirklich nicht mal mehr die Heckstange zu sehen ist :D
 
  • #13
  • #14
Zum Einzeltier - ja ich weiß! Im Heim sind aber viele Katzen, die NUR zur Einzelhaltung geeignet sind und auch nur so vermittelt werden. So eine haben wir uns ausgesucht. Sie käme zwar mit Katzen klar, aber eben nicht im eigenen Heim. Wurde uns zumindest so gesagt.

Die Katze, die ihr euch ausgesucht habt, ist ein Jahr alt. Mit einem Jahr sind das noch keine Einzelkatzen, die kann man noch vergesellschaften - und sollte es auch. Dezidierte Einzelgänger gibt es zwar, aber die sind fünf Jahre oder älter. Alle Jüngeren sind noch nicht "verloren". Im TH werden Katzen leider oft falsch eingeschätzt, da sie wegen dem Stress auf Abstand gehen und die TH-Mitarbeiter keine Zeit haben, sie richtig kennenzulernen um sie besser einschätzen zu können. Tauen sie erstmal auf, sind sie dann später aber oft bitter einsam...
 
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  • #15
Das überleg ich mir denn in 4 Wochen, wenn sie raus darf. Ich hätte gedacht man zeigt dann genau das wo man sie nicht haben will. Ist aber vermutlich besser sie kennt es dann richtig.
 
  • #16
Zum Einzeltier - ja ich weiß! Im Heim sind aber viele Katzen, die NUR zur Einzelhaltung geeignet sind und auch nur so vermittelt werden. So eine haben wir uns ausgesucht. Sie käme zwar mit Katzen klar, aber eben nicht im eigenen Heim. Wurde uns zumindest so gesagt.

Das ist Blödsinn.:D Eine einjährige Katze lässt sich in der Regel sehr leicht mit einer anderen Katze vergesellschaften.

Unsere Lilly wurde uns als nicht verträglich mit anderen Katzen beschrieben, da war sie 6 Monate alt. Die Zusammenführung hat reibungslos geklappt, innerhalb 2 Wochen waren die Beiden beste Freundinnen.

Und nachdem, wie wir Lilly und Luna nach 6 Monaten bei uns nun einschätzen können, würden beide verkümmern, wenn sie einander nicht hätten. Wie sehr sie die kätzische Gesellschaft brauchen können wir hier jeden Tag sehen.

Soviel dazu, wie glaubwürdig Empfehlungen von Tierheim-Mitarbeitern sind.

Auch Tempo 20 oder 30 können schon tödlich sein. Das Tempo ist nicht entscheidend. Entscheidend ist die Entfernung zur viel befahrenen Straße und die Lage. Sind denn Gärten, Wiesen und Felder in irgendeine Richtung, die weg von der Strasse geht?

Suche doch mal das Gespräch mit den Nachbarn, die Freigänger halten und höre Dir ihre Erfahrungen an. Die sind aussagekräftiger als Einschätzungen von Tierheimmitarbeitern.

Den Freigang kann man tatsächlich üben. Ist auch ratsam, die Katze bei den ersten Ausgängen zu begleiten und sie auch nicht zu früh rauszulassen.

Dass ein Freigänger Mäuse oder Vögel, lebendig, halbtot oder tot mitbringt und vielleicht auch mal unters Kopfkissen legt ist Alltag, da musst Du Dich abfinden damit. :D Klar will Katze gelobt werden :D und sofern sie ihre Beute nicht frisst, wirst Du sie auch "entsorgen" müssen oder wieder freilassen, wenn sie noch lebt.
 
  • #17
  • #18
Ihr seid aber streng! ;-)
Ich weiß, dass mit der Einzelkatze kann man problematisch sehen und ihr meint es nur gut. Aber immerhin holen wir sie aus einem hoffnungslos überfülltem Heim.
ICH wollte mir ja ein Kätzchen vom Hof holen! Seid doch froh, dass ich mich hier vorher umgesehen und umentschieden habe.
 
  • #19
Ne, wir sind nicht streng. ;) Wir haben die Grundlagen artgerechter Katzenhaltung ja nicht erfunden, sondern geben sie nur wieder. ;)

Du musst Dir halt vorher darüber klar sein, dass es wenig Sinn macht, eine Katze aus dem Tierheim zu befreien und sie dann dem erhöhten Risiko eines tödlichen Unfalls auszusetzen.

Darum informiere Dich bitte vorher gründlich, wie gefährlich der Freigang bei Euch ist. Deine Nachbarn mit Freigängern können Dir hier sicher Auskunft geben.

Wir füttern hier 4 x am Tag, die Portionen jeweils angepasst. Warum? Weil es der Natur der Katze entgegenkommt. In der Natur hortet sie ja auch nicht alle Mäuse und frisst sie dann in einem Stück. Sondern sie jagt und frisst, macht ein Päuschen und geht wieder auf die Jagd usw. usf.

2 Fütterungen sind Minimum, 3 wären besser.
 
  • #20
Ok - wie schon geschrieben - Futterecke muss ich noch lesen!

Die Nachbarn haben ihre Katzen tagsüber draussen und die haben sich an die Strasse gewöhnt. Ist natürlich keine Garantie für unsere!

Ich kann natürlich auch nochmal im Heim nach einer älteren gucken. Würde mir aber schon echt schwer fallen, irgendwie passte das so gut mit uns.
 

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