Brache dringend Hilfe!!!!

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Tearofdestiny

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1. September 2012
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Hallo ihr Lieben.

Ich bin neu hier und total katzenunerfahren. Daher brauche ich auch echt dringend eure Hilfe.

Ich habe vor zwei Wochen zwei Kater aus dem Tierheim geholt. Bei beiden war es Liebe auf den ersten Blick und da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich beide genommen. Die beiden gehörten vorher nicht zusammen und die vom Tierheim meinten, dass man es versuchen kann.
Beide sind Fundkater, noch recht jung und kastriert.
Sie werden bei mir als Wohnungstiger gehalten.
Als ich sie beide mitgenommen hab, haben sie sich zunächst unter die Couch verzogen, kamen aber relativ schnell raus und haben die Wohnung erkundet.
Die beiden haben sich meist ignoriert.
So weit, so gut.
Nach zwei Tagen hat Cooper angefangen, Finn anzufauchen. Und da Cooper sich sehr eifersüchtig gezeigt hat, wenn man Finn streichelte, dachte ich, Cooper würde hier die Herrschaft an sich reißen. Zwischendurch war immer mal wieder Waffenstillstand und die beiden lagen einen Meter voneinander entfernt auf der Couch oder auf dem Boden.

Jetzt, nach 1 1/2 Wochen hat sich das Ganze jedoch leider so entwickelt, dass Finn Cooper nur noch verscheucht und jagt. Cooper ist jetzt total verängstigt, sitzt nur noch unter der Couch oder auf der Küche. Obwohl ich ihm schon ein Katzenklo in die Küche gestellt habe, hat Cooper regelmäßig wenn ich von der Arbeit komme, auf die Küche gemacht, großes und kleines Geschäft. Selbst wenn Finn zwei Meter entfernt ist und einmal böse guckt, verschwindet er sofort.
Wenn es allerdings essen gibt, sind beide in der Küche und Cooper scharwenzelst sogar um Finn um und versucht seinen Kopf an ihm zu reiben.

Was kann ich tun???
Ich mag sehr, sehr ungern einen wieder zurück ins Tierheim bringen. Aber das ist ja für Cooper kein Zustand und meine Hoffung auf Besserung schwindet...

Ich habe jetzt einen Feliway-Stecker bestellt.
An Bachblüten hab ich auch gedacht (Rescue für Cooper!?).

Was kann ich noch tun???
Oder meint ihr, es ist aussichtslos, beide behalten zu können?

Danke für eure Antworten!
 
A

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Das hört sich absolut nicht gut an... diese entwicklung würde ich unterbrechen.

baue zwischen zwei Zimmern ein Katzennetz ein...sodass der eine den andere nciht mehr jagen kann und der andere keine angst mehr haben muss.... ich denke wenn das jetzt so weiterlaufen würde, würde der kleine schisser n echtes selbstbewusstseinsproblem bekommen und der kleine proll noch prolliger werden.

Die beiden müssen sich wahrscheinlich alngsam aneinander gewöhnen. Es wäre nicht gut wenn sie die beiden verhaltensweisen automatisieren und einbrennen würden.

Liebe Grüße
 
Hört sich meiner Meinung nach gar nicht gut an.Das Cooper in die Küche macht,zeigt das da schon heftig was im argen ist.Ein Versuch ist es Wert,die beiden zu trennen,obwohl ich das * Gefühl * habe,da hat sich schon was entwickelt,wer das sagen hat.Ich selber habe von Trennungen nie etwas gehalten,weil ich glaube,das die beiden das nicht verstehen würden,wie denn auch?

Ich weiss nicht,ob es hier schon Fälle wie deinen gab und ob da eine Trennung etwas bewirkt hat aber da werden sich mit Sicherheit noch einige melden.

Feliway kannst du auch probieren.

Aussichtslos muss es nicht sein aber ich bin der Meinung,entweder klappts von Anfang an oder nicht.

Ich hatte hier so einen Fall mit Ivi und Tobi.Ich habe Feliway,Zylkene und Bachblüten probiert aber nichts hat geholfen.

Vielleicht hast du ja mehr Glück
 
Ich würde einen der Kater zurückgeben, denn das geht an die Substanz. Ich hatte schon einmal das gleiche erlebt und es wurde nicht besser. Nachdem ich den einen Kater zurückgebracht hatte, kehrte endlich Ruhe ein. Seitdem geht alles wunderbar seinen geregelten Gang.
 
Wenn das denn so einfach wäre. Die sind mir beide total ans Herz gewachsen.
Cooper ist son Schmusebär, wenn man auf der Couch sitzt, und Finn ist ein Clown, richtig lustig aber auch ne liebe Klette....
Und im Tierheim sind das soooo kleine Boxen...
Ich könnte echt heulen...
Probiere auf jeden fall noch vorher Feliway
 
Wirf die Flinte nicht gleich ins Korn.;)

Hier findest du einen ausführlichen Bericht über Zusammenführungen. Klick Ich würde auch trennen und langsam, unter Verwendung einer Gittertür, wieder zusammenführen.
 
Vielleicht ist noch nicht Hopfen und Malz verloren, die beiden sind ja erst 14 Tage bei dir, also noch voll in der Eingewöhnung und machen die Rangordnung noch untereinander aus.

Bei mir war die Eingewöhnung auch ziemlich heftig, obwohl sich die beiden kannten und aus einem Haushalt stammten. Sie sind charakterlich sehr unterschiedlich und miteinander bis heute keine Kuschelkater, aber doch mitterweile ganz froh, sich zu haben.

Allerdings besserte sich bei mir die Situation auch erst nach gut 5 Wochen, als beide Freigang bekamen. (Das ist bei dir ja etwas anders.)

Vorher hat Gulliver auch fast nur noch verängstigt in der Küche auf einem Stuhl gehockt, oft neben das Klo gesch... oder sogar einmal auf mein Bett gepinkelt.

Es könnte hilfreich sein, eine feste Gittertür zwischen zwei Zimmer einzuziehen, so daß sich beide noch beschnuppern können, vielleicht auch nicht. Ich würde es ausprobieren. Google auch mal nach Zylkene, über das Mittel ist hier schon viel Gutes berichtet worden bei gestressten Katzen.

Was bei mir aber in der anfänglichen Stresszeit geholfen hat war, mit Gulliver abends ein halbes Stündchen zu spielen und Gustavo in der Zeit zu separieren (der war natürlich anschließend dran). Das hat Gulliver sehr gut getan und ihm den Rücken gestärkt.
 
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Ich finde auch, trenne sie mit Netz oder Gittertüre, dann können sie nochmal anfangen sich aneinander zu gewöhnen und die ängstlichere Katze muss nicht so viel Angst haben und hat gleich mal ihr eigenes Revier.
 
Ich finde das Verhalten, das du beschrieben hast beim gemeinsamen Fressen sehr ermutigend.

Um die Situation zu entspannen, würde ich die beiden während deiner Abwesenheit separieren.
Dann hat jeder für sich seine Ruhe und Finn kann Cooper nicht scheuchen und "terrorisieren" (was aber auch einfachnnur unterschiedliches Spielverhalten sein kann).

Wenn du nach Hause kommst, solltest du beide gleich mit stark riechenden Leckerlis abreiben und dann die Leckerli an beide füttern.
Anscheinend ist ja die gemeinsame Nahrungsaufnahme positiv besetzt, das solltest du unterstützen.

Wenn Finn in deiner Anwesenheit anfängt, Cooper zu jagen, solltest du genau beobachten, was noch spielerisch ist, und wenn die Grenze überschritten ist, einschreiten. Sage mit erhobenem Zeigefinger laut "Nein". Nicht schreien, einfach nur Nein und Zeigefinger.

Wenn Finn dann aufhört, lobe ihn UND Cooper!

Wenn Finn dreimal hintereinander ohne längere Pausen Cooper gejagt hats, solltest du Finn kurz (5-10 min) separieren.

Du kannst ihm ruhig sagen, dass du sein Verhalten nicht in Ordnung findest. Katzen verstehen das alleine schon am Klang der Stimme.
In der Zwischenzeit rede Cooper gut zu und ermutige ihn, sich zu wehren.
Erkläre ihm, dass Finn nur (etwas wilder) spielen will und ein sehr lieber Kater ist, weil er ja auch beim Fressen köpfelt.
Wenn du Finn dann raus lässt, gib ihm klare Anweisung, dass er jetzt lieb sein soll.
Und dann mach das wieder mit den Leckerli abreiben und verfüttern.

Achte darauf, sie immer zu loben, wenn sie etwas gut machen. Insbesondere bei der von dir beschriebenen Fresssituation.

Es ist schwierig, die Balance zu halten zwischen notwendigem Eingreifen und Zulassen der Rangordnungsklärung unter den Katzen.
Wir hatten zeitweise nach Eintritt der Adoleszenz auch Unstimmigkeiten über das Spielverhalten bei unseren Wurfbrüdern.
Durch die Stärkung des Selbstbewusstseins des "mädchenhafteren" und durch konsequentes Grenzensetzen beim wilden Burschen haben wir das binnen weniger Monate sehr gut in Griff bekommen, so dass jetzt das wilde Spielen sogar meist vom vormaligen "Mädchen" ausgeht.

Mit Feliway kannst du sicher Nichts falsch machen, allerdings glaube ich nicht, dass Rescue-Tropfen an der Grundsituation etwas ändern. In der akuten Phase, wenn Finn Cooper gejagt hat, kannst du Cooper das zwar geben, aber du solltest eher darauf abzielen, zu verhindern, dass Finn Cooper so grob jagt.

Ich würde an deiner Stelle eher einen Bachblütenberater hinzuziehen um eine individuelle Mischung für jeden der beiden zu bekommen. Leider ist es nicht einfach, einen guten Berater vor Ort zu finden.
Ersatzweise kannst du auch die Mischung "Lernbereitschaft" für beide benutzen.
Die habe ich bei unseren anfangs auch gegeben und es hat auf jeden Fall nicht geschadet.
 

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