Butter anstelle Katzengras?

  • Themenstarter Najica
  • Beginndatum
  • #61
Wenn beim Erbrechen aber nur das Gras mit klarem Schleim herauskommt- wo ist dann das Unverdauliche?
 
A

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  • #62
Eine meiner wichtigen Fragen an die TÄ war, ob man Gras anbieten solle oder nicht. Ihre Antwort war, daß sich ein Katzel das holt, wenn es Gras mag, und auch sehr häufig wieder spuckt, aber die kurze Verweildauer des Grases im Magen schon genügt, um bestimmte Inhaltsstoffe des Grases ausfällen zu lassen. Diese Stoffe seien nötig (Folsäure z.B.?)

Meine Katze mochte anfangs kein Gras und weil ich der Meinung war, Gras sei nun mal wirklich wichtig, fragte ich, ob ich Gras wie Schnittlauch sehr kleingeschnitten unters Futter mixen könne. Die TÄ meinte, man solle es den Katzen überlassen, ob sie das Grünzeug selber holen oder nicht.

Nicht nur Gewölle oder eigene Fellteile können bei Katzen den Magen belasten, auch andere Stoffe (z.B. Umweltgifte) werden sehr oft mit 'Spuckhilfe Gras' wieder ausgeschieden.

Was nun wirklich alltäglich ist, unbedenklich und vielleicht sehr gut oder doch eher ein Hinweis auf ungute Veränderungen im Organismus der Katzen ist - DAS kann ich nicht sagen.
Bei Freigängern wird man nur sehr selten beobachten können, ob sie Gras futtern und ob sie es verdauen oder wieder von sich geben. Doch dazu habe ich bisher weder Angaben oder gar Klagen gehört (gelesen).


Zugvogel
 
  • #63
Hallo,


interessantes Thema..
meine 2 Jungs brechen derzeit auch ziemlich oft.. bin das von Darla so garnicht gewöhnt.
Wir haben sie jetzt erst 4 Wochen und es passiert echt mehrmals die Woche. :rolleyes:
Nun dachte ich, ich tu ihnen den Gefallen und hole Butter zum Flutschen und lese dann jetzt, dass es garnicht flutscht. Zudem ist es die mild angesäuerte Butter.. :rolleyes: Hmpf..

Gibt es denn überhaupt ein Mittel, welches flutscht? Dass Katzen nicht unbedingt die Haare auskötzeln müssen? Wenn ja, welches?

Malzpaste mag ich nicht nehmen..


Viele Grüße
 
  • #64
Hallo Pussy Deluxe,

der Beitrag ist zwar schon zwei Jahre alt, aber immer wieder aktuell.

Ich benutze bei meiner Katze eingeweichte Flohsamen bzw. Flohsamenschalen.
Es sind Ballaststoffe, die das Kotvolumen erhöhen und den Kot schön fluffig halten.

Allein wenn du die eingeweichte Masse anfässt, spürst du die "Glitschigkeit".

Obwohl Leni täglich Gras ( Weizen und Zimmerbambus) frisst, kommen die Haare "hinten"
raus. Sie scheint das Grünzeug aber für ihr Wohlbefinden zu brauchen.

Malzpasten sind allesamt bäääh :). Bestehen aber auch letztlich hauptsächlich aus Ballaststoffen, Fetten und Zucker.

Anlass mich mit dem Thema auseinanderzusetzen war ein Darmverschluss bei Leni. Ausgelöst durch einen Haarballen. Trotz täglichem Gras fressen, bürsten usw.
So etwas ist bei Halblanghaarkatzen wie Leni ( Heilige Birma) leider keine Seltenheit,
Spricht nur meistens keiner drüber.

Ich mische jeden Tag circa einen halben Teelöffel voll Flohsamenschalen mit einer halben
Tasse Wasser. Diese Mischung lasse ich mehrere Stunden stehen. Insgesamt mische ich
eineinhalb Teelöffel davon unter ihr Nassfutter. Schmeckt nach gar nichts und wird problemlos mitgefressen.

LG
 
  • #65
Nun dachte ich, ich tu ihnen den Gefallen und hole Butter zum Flutschen und lese dann jetzt, dass es garnicht flutscht. Zudem ist es die mild angesäuerte Butter.. :rolleyes: Hmpf..

Das beste Mittel gegen Haarballen ist und bleibt das regelmäßige Bürsten. Aber Butter hilft schon, da sie die Haare (wie Fett allgemein) an sich bindet und diese somit besser transportiert werden. Allerdings eben nur bis in den Dünndarm, wo das verdauliche Fett letztendlich resorbiert wird. Wenn die Haare aber ersteinmal im Dünndarm sind, geht der Weg eben nur noch in die eine Richtung. Das klappt natürlich nicht mehr so gut, wenn schon sehr viele Haare im Magen sind, daher würde ich trotzdem immer Katzengras zur freien Verfügung anbieten, weil damit das Hochwürgen bei Bedarf eben doch erleichtert wird. Und das Problem mit der mildgesäuerten Butter verstehe ich nicht wirklich, aber ich lese auch nicht die einschlägige Schwarzbuchliteratur.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #66
Jetzt hab ich aber auch noch eine Frage:

Meine Kleinen haben auch immer Katzengras zur Verfügung und ich seh die beiden nicht selten daran mal rumknabbern. Aber übergeben hat sich hier noch keiner (mal abgesehen nach einer anstrengenden Autofahrt in Verbindung mit einem Impftermin und da kam das ganze Frühstück mit hoch.)

Muss ich mir Sorgen machen? Klar ist es schöner, wenn alles nach hinten 'rausgeht' aber überprüfen kann man das ja schlecht. Und ich hab Angst dass die beiden sich eine Magenschleimhautentzündung und weiteres zuziehen, dadurch dass sie die Haare nicht loswerden können.
Die beiden sind BKH-Perser-Mixe, aber das Fell kommt ganz klar nach dem BKH-Anteil und ist eher kurz. Und sie sind knapp 16 Wochen alt.

Also: Ist es normal, dass Katzen an Katzengras rumknabbern, sich aber nicht davon übergeben?
 
  • #67
Ja, das ist normal. Gras funktioniert in beide Richtungen und muss daher nicht zwangsläufig erbrochen werden.
 
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  • #68
Okay, danke :)
 
  • #69
Ich hätte wohl deutlicher schreiben müssen, dass die künstlich erzeugte Zitronensäure gemeint ist...

um nochmal kurz off topic zu werden: laut dem Grimm-Buch ist Zitronensäure nicht per se schlecht, da es eben auch ein körpereigener Stoff ist. Aber nach dem Motto "die Dosis macht das Gift" nehmen wir heute zuviel davon auf und das würde die Blut-Gehirnschranke überwinden und hätte irgendwelche Folgen, die ich leider vergessen habe. Genauso wie Glutamat (laut Buch).
 

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