Scheue Bauernhofkätzchen

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12. Juni 2012
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Hallo ihr,

ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps zu scheuen Kätzchen geben. Ich schildere erstmal die Situation.

Die Mutter meines Freundes hat ein Kätzchen vom Bauern geholt. Dort haben sie früher auch schon alle ihre Katzen geholt und die waren immer sehr lieb und auch recht zutraulich. Das neue Kätzchen ist jetzt aber extrem scheu. Sie lässt sich nicht anfassen, wenn man ihr zu nah kommt, faucht sie oder verkrümelt sich.

Wir vermuten, dass die Kleine abgesehen von der Fütterung durch den Bauern noch keinen Kontakt zu Menschen hatte. Früher haben seine Kinder und auch die Enkelkinder mit den Hofkatzen gespielt. Die sind nu aber alle erwachsen und aus dem Haus.

Mein Freund ist im Moment bei seinen Eltern. Zusammen haben sie der Katz ein eigenes Zimmer eingerichtet, damit sie dort zur Ruhe kommen kann.

Ich hatte seiner Mutter jetzt schon geraten, wenigstens den Bruder, der auch noch abzugeben war, nachzuholen, damit sie nicht allein ist.
Eigentlich bin ich der Meinung, dass beide Katzen wieder zurück in den Stall gehören, weil sie wahrscheinlich erst um die 8-9 Wochen alt sind (zum ersten Mal anfang Juli vom Bauern gesichtet). Aber jetzt sind sie nunmal da. Sie haben gefressen und auch ins Katzenklo gemacht. Das klappt also zumindest schon.

Wie sollten mein Freund und seine Eltern jetzt am besten mit den Kleinen umgehen? Wie gesagt, sie haben ein eigenes Zimmer bekommen. Sollte man sie abgesehen von der Fütterung ganz allein lassen, damit sie erstmal das Zimmer erkunden, oder sollte mein Freund sich eher reinsetzen und vll ein Buch lesen oder so?

Ich hoffe, ihr habt da ein paar Ideen. Ich bin da überfragt. Mein Kater war schon total zutraulich, als er zu mir gekommen ist. Er war aber auch schon über 3 Monate alt und hatte bei meiner Schwester im Stall regelmäßig Streicheleinheiten bekommen.
 
A

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Hi
Der link ist echt gut und hilfreich.ich habe selber 3 katzen die von Bauernhof kommen und 2 von denen sind auch noch nciht ganz zutraulich.Sie sind ja auch von diesem jahr erst.
Brauchst viel Geduld lohnt sich aber.Aki ist jetzt 1 jahr alt und ne totale Schmusebacke^^.
Die ersten tage würde ich das kleine erst mal ankommen lassen und dann erst langsam steigern.lg
 
Danke für den Link! Ich hab das meinem Freund durchgegeben. So in etwa hatten wir uns das auch schon gedacht, also waren wir zumindest schonmal auf dem richtigen Weg.

Ich habe dann aber auch direkt noch eine andere Frage.

Mein Freund und ich ziehen Ende September zusammen. Vor ein paar Monaten ist mein Kater leider nicht mehr nach Hause gekommen. Für mich stand schnell fest, dass ich wieder Katzen haben möchte. Ich will es aber auch nicht überstürzen. Mein Freund und seine Mutter haben die Kleinen auch mit dem Gedanken im Kopf geholt, dass wenn ich sie vll gern aufnehmen wollte, mein Freund sie dann beim Umzug mitbringen könnte.

Nun ja. In nicht ganz 4 Wochen soll es losgehen und jetzt sind die beiden aber so scheu. Ein Umzug (über 500 km Fahrt) bedeutet ja nochmal zusätzlichen Stress. Es ist ja auch normalerweise nicht mit einem Wochenende Rumräumerei getan. Ich bin deswegen ehrlich gesagt mehr als skeptisch.

Was meint ihr? Mutet man den beiden damit zuviel zu?

Dazu kommt ja auch noch, dass ich eigentlich gedacht hätte, dass wir zusammen auf die Suche nach "unseren" Katzen gehen würden. Meinem Freund sind die beiden natürlich schon ans Herz gewachsen. Die sind ja auch immer süß. Seine Mutter liebt Katzen und würde die beiden auch behalten.
 
Mein Tipp; lasst die Kätzchen bei der Mama deines Freundes.

Die Kleinen werden sich dort eingewöhnen und das dauert evtl. etwas länger, aber sie nochmal umzuquartieren, grade wenns solche Angsthäschen sind, fände ich unfair.

Und Ihr schaut Euch dann lieber nach "Euren" Stubentigern um. Bei den Notfellchen gibt es da ganz viele.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß ja nicht....

aber: wieso ist der erste kater weg? war er im freigang? (hört sich so an, wenn du von einem stall sprichst)

das ist einfach der falsche weg, solche kleinteile gehören nicht in freigang.

dann: deine mutter holt sich "immer" von einem bauern die katzen???? wie läuft das denn da? inwieweit kümmert sich der bauer um kastrationen?

und: wenn man kätzchen ins herz geschlossen hat, sollte man sich vor allem um deren wohlergehen kümmern. sollen die heraus?

sind sie mal untersucht worden?
 
Die Kleinen werden sich dort eingewöhnen und das dauert evtl. etwas länger, aber sie nochmal umzuquartieren, grade wenns solche Angsthäschen sind, fände ich unfair.

Das ist auch meine Meinung. Wollte eigentlich nur nochmal eine andere (gleiche) Meinung, damit ich mich unterstützt fühle, wenn ich meinem Freund das Katzenherz breche ;)

aber: wieso ist der erste kater weg? war er im freigang? (hört sich so an, wenn du von einem stall sprichst)

Mein eigener Kater war Freigänger. Er ist vor ein paar Monaten wahrscheinlich überfahren worden. Eine Nachbarin hat ihn gefunden, direkt begraben und dann erst einen Monat später auf meine Suchplakate reagiert. Ich wollte ihn dann nicht mehr ausbuddeln, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er nicht zurückkommt.

dann: deine mutter holt sich "immer" von einem bauern die katzen???? wie läuft das denn da? inwieweit kümmert sich der bauer um kastrationen?

Nicht MEINE Mutter, die meines Freundes. Die Familie hat seit sie dort wohnen (17 Jahre oder so) fast immer Katzen gehabt. Die haben sie immer bei dem selben Bauern geholt. Das läuft dann so: Bauer hat mal wieder Kätzchen. Zur Fütterungszeit geht man rüber, der Bauer schnappt eins vom Napf weg und drückt es dem neuen Besitzer in die Hand. Der Bauer selbst kastriert die Katzen nicht. Es sind mal mehr, mal weniger da. Er füttert sie nur. Da kann man sich jetzt wieder über vieles aufregen, darum geht es aber gerade nicht :)

und: wenn man kätzchen ins herz geschlossen hat, sollte man sich vor allem um deren wohlergehen kümmern. sollen die heraus?

sind sie mal untersucht worden?

Sie sind erst seit zwei Tagen in ihrem neuen Zuhause. Sie sollen natürlich noch nicht raus. Beim Tierarzt waren sie auch noch nicht. Das wird dann aber irgendwann noch passieren. Erstmal sollen sie zur Ruhe kommen und zutraulicher werden.
 

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